Unterwürfigkeit

  • Ich glaube du hast da etwas schnell gelesen beim Umgang mit der Zeitung.


    Deswegen noch mal - man nehme die Zeitung und schlage sie sich selbst gegen den Kopf - das regt dann die Eigene Denkfähigkeit an, um den eigenen Fehler zu erkennen. Sollte dies nicht ausreichen nimmt man als Steigerung ein Buch. Sozusagen als Reizsteigerung.


    Wenn der Hund eure Tochter böse anschaut und sie ihn ausschimpft - in welcher Sprache denn?? (sry musste sein) Der Hund versteht nicht ein Wort von dem was ihr zu ihm sagt, er verknüpft nur einzelne Laute mit Situationen.


    Wo wir auch wieder an der Stelle wären wie Hunde lernen. Ein Hund lernt allein nur durch Verknüpfungen. Gestaltet sich im Hunde Kopf in etwa so " Ich höre den und den Laut - mach ich das und das bekomm ich ein Leckerlie werde gelobt. Tolles Spiel macht mir Spass."


    Drehen wir es um (Wortspiel :lol:)


    Ihr dreht den auf den Rücken, was verknüpft der Hund? "Ich lauf da so lang - werd unsanft gepackt, zu Boden gerissen und die Situation ist nicht so toll. Sch*** Spiel - vor denen muss ich Angst die sind unberechenbar."


    Wie auch immer - das sinnvollste wäre das ihr zum einen wieder eine Hundeschule besucht - ganz wichtig, bei der auch eure Tochter anwesend ist in den Stunden. Zum anderen natürlich nette kleine Bindungsspiele.

    • Neu

    Hi


    Schau mal hier: Unterwürfigkeit* Dort wird jeder fündig!


    • Huhu Jenny :)


      Zum ersten solltest du dich daran gewöhnen, dass man sofort angemacht wird, sobald die anderen erfahren, dass man einen fehler gemacht bzw etwas so tut, wie sie es nie tun würde. Und das hier bei dir war doch echt noch harmlos :lol:


      Was das Problem mit eurem Hund und eurer Tochter betrifft, würde ich dir auch raten, eine Hundeschule zu besuchen. Meist wissen die Trainer in solchen und in vielen anderen Fällen rat!


      Ich wünsche dir viel Glück, dass die Beziehung zwischen eurem Hund un deiner Tochter wieder besser wird!


      lG Meg


      Edit: Trotz allem ist dieses Forum dennoch ziemlich gut, wenn es um Hilfe und Tipps in vielen Fällen geht. Man muss sich nur an den scharfen Ton gewöhnen, der an den Tag gelegt wird, sobald man Erziehungsmethoden oder ähnliches preisgibt, was nicht der Mehrheit der Meinungen der Forenmitglieder entspricht :winken:

    • Hallo,


      wie schade, ich denke das Forum sollte dazu da sein, sich hier Hilfe bzw. Rat zu holen.
      Wenn jeder wüßte, was in der Hundeerziehung richtig ist, dann bräuchten wir hier das Forum nicht.
      Ansonsten stimme ich zu, dass es hier viele hilfreiche Tipps gibt.


      Also, ich kann die Reaktion von jennyalicia gut verstehen. Hier geht es um das Wohl eines Kindes!!! Das man da mal falsch reagiert, wenn man Angst hat, dass das Kind gebissen wird, ist doch verständlich.
      Außerdem, auch ich kenne diese Erziehungsmethoden mit der Zeitung, so wurde es früher erzählt.
      Das sich die Methoden geändert haben, ist eine andere Sache, aber das kennen eben diejenigen, die schon Erfahrungen in der Hundeerziehung haben.


      Also, jennyalicia ich denke, ganz wichtig sind Unterordnungsübungen,. die Deine Tochter mit dem Hund machen sollte. Dazu gehören die ganz normalen Übungen, wie bei Fuss gehen, Sitz und Platz. Diese Kommandos sollte Rocky auch bei Deiner Tochter befolgen. Dann immer viel Lob und Leckerlie und ich würde auch den Hund nur noch von Deiner Tochter füttern lassen.
      Sollte sich das Problem nicht geben, dann kannst Du ja immer noch in der Hundeschule um Rat fragen.


      Liebe Grüsse
      Kelly :blume:

    • Wie schon alle gesagt haben nicht mit der Zeitung aufs Maul hauen.
      Deine Tochter sollte gar keine Spielchen oder ähnliches mit ihm machen, die Kraftmessung beinhalten. Auch keine zerrspielchen.


      1. Ich würde den Hund nicht mit deiner Tochter alleine lassen, damit du immer die Kontrolle über die Situation hast.


      2. Versuche mal zu beobachten ob deine Tochter ihn vielleicht irgendwie geärgert hat oder es aktuell macht.


      3. Um die Bindung zu bessern würde ich deine Tochter mit ihm schnüffelspielchen machen lassen. Sie versteckt Leckerlies und er sucht.


      4. Ansonsten solltest du deinen Hund vielleicht etwas mehr ignorieren. Vielleicht möchte er wichtiger sein als deine Tochter- vielleicht spielt Eifersucht mit rein.


      5. Belohne ihn wenn er zu deiner Tochter lieb ist. Und wende dich vollkommen ab wenn er knurrt- geh raus aus der Situation- bleib ruhig.


      6. Verbiete ihm das Knurren nicht, denn es ist im Endeffekt eine Warnung.


      Das sind jetzt nur meine Laihenhaften Ideen. Das ist nicht gesagt dass es so funktionieren wird. Ich kann ja nicht hellsehen wie das ganze Verhältnis bei euch so aussieht.


      DArum würde ich euch auch zu einem Hundetrainer vor Ort raten, damit das ganze nicht eskaliert.

    • Hallo :winken: ,


      March:


      Laienhaft hin oder her... (empfinde ich so gar nicht)


      Dein Beitrag ist prima! :gut:


      Besser kann man es aus meiner (auch laienhaften) Sicht
      nicht rüberbringen.
      Bei Beachtung der empfohlenen Punkte und gezielter Hilfe
      in einer guten HS, sollte das doch klappen.


      liebe Grüsse ... Patrick :blume:

    • Also, wenn der Hund bei euch ist und eure Tochter ins Zimmer kommt, dann habt ihr doch sicher Angst um eure Tochter, dass sie von dem Hund gebissen werden könnte oder?
      Wenn das der Fall ist, dann sieht der Hund das so: Die Tochter kommt ins Zimmer, ihr habt Angst, denn das merkt der Hund natürlich. Er denkt also ihr habt Angst vor eurer Tochter, also muss er euch verteidigen. Er knurrt die Tochter an. Ihr habt noch mehr Angst und deshalb knurrt der Hund noch ein bisschen mehr. Wenn sie ihn dann mit der Zeitung schlägt, lernt der Hund nicht, dass er euch nicht zu beschützen braucht, sondern, dass eure Tochter wirklich total gefährlich ist.
      Ihr dürft keine Angst zeigen!!!
      Übt das so: Ihr sitzt mit dem Hund in einem Zimmer. Ihr schickt den Hund an seinen Platz oder einer von euch macht mit ihm Gehorsamsübungen. Derjenige beachtet die Tochter nicht. Sie kommt ins Zimmer rein, ignoriert den Hund und setzt sich zu euch. Ihr unterhaltet euch mit ihr und beachtet den Hund garnicht. Der Hund merkt: Ihr habt garkeine Angst vor eurer Tochter. Irgendwann gibt eure Tochter ihm sein Fressen, natürlich zur Fütterungszeit. Er lernt somit, dass sie über ihm steht.
      Nachher macht ihr alle was gemeinsam und jeder von euch beschäftigt sich abwechselnd mit dem Hund. Schaut ihm aber auf keinen Fall in die Augen.
      Immer wenn dann einer von euch in irgendein Zimmer kommt, beschäftigt ihr euch zunächst mit den menschlichen Mitbewohnern und ganz zum Schluss erst mit dem Hund.
      Zudem sollte auch eure Tochter auch dauerhaft in die Pflege des Hundes mit einbezogen werden. Sie gibt ihm das Fressen und wichtig ist auch, dass sie ihn bürstet und mit ihm spazieren geht.
      Zuhause sollte sie Tricks und Grundgehorsam mit ihm üben und ihn mit vielen Leckerchen belohnen, aber immer erst nachdem sie mit euch geredet hat. So lernt der Hund, dass ihr keine Angst vor eurer Tochter hat und sie über ihm steht.
      Nachdem er sie dann akzeptiert fände ich es gut, wenn ihr alle zusammen mit ihm in die Hundeschule gehen würdet.


      Viel Erfolg :gut:
      und liebe Grüße
      Cörki

    • Zitat


      Zuhause sollte sie Tricks und Grundgehorsam mit ihm üben und ihn mit vielen Leckerchen belohnen, aber immer erst nachdem sie mit euch geredet hat. So lernt der Hund, dass ihr keine Angst vor eurer Tochter hat und sie über ihm steht.
      Nachdem er sie dann akzeptiert fände ich es gut, wenn ihr alle zusammen mit ihm in die Hundeschule gehen würdet.


      Seh ich etwas anders - ganz einfache Begründung.


      Das Problem in solchen Situationen ist nicht nur der Hunde - auch wenn man es sich nicht selbst eingestehen mag - es ist auch der Fehler eurer Tochter bzw. von euch.


      Learning by doing mag ja eine schöne Sache sein, bringt aber auch einen erheblichen Fehler in dieser Situation mit sich. Das Fehlverhalten des Hundes wird durch euer persönliches Fehlverhalten gefördert.


      Heißt dann im Umkehrschluss - ihr müsst euer Verhalten erst ändern. Was zusammen unter der Anleitung eines Trainers ein fließender Prozess ist. Ihr lernt mit dem Hund richtig umzugehen - dadurch stellt sich ganz automatisch auch das Verhalten des Hundes um.


      Würde jetzt bei euch bedeuten, deswegen sagte ich es vorher auch mit das eure Tochter bei den Stunden anwesend sein soll - das bei ihr ein Umdenkprozess stattfindet, wenn sie Fortschritte des Hundes sieht. Nach und nach wird sie dann immer mehr in die Übungen selber eingebunden. Dadurch wächst dann wieder das Gegenseitige Vertrauen.


      In der Regel machen wir Menschen die Fehler mit unseren Hunden auch nicht bewusst - es sind alles unbewusste Handlungen die wir uns im Laufe der Zeit angewöhnt haben.

    • Stimmt, eigentlich meinte ich es auch andersherum!
      Euer Hund muss eure Tochter akzeptieren und dann geht ihr in eine Hundeschule. Erst dann sollen Tricks mit eurer Tochter geübt werden.
      Aber, dass das Verhalten des Hundes sich automatisch umkehrt nur weil man in eine Hundeschule geht stimmt nicht. Es kann stimmen, bei manchen Hunden, aber nicht bei allen.
      Ich hab das Fehlverhalten bei euch und bei eurer Tochter gesucht, nicht beim Hund. Ein Hund verhält sich nicht automatisch falsch!
      In der Hundeschule lernt ihr das richtige Verhalten. Zuhause müsst ihr das Gelernte umsetzen können. Erst dann wird es Erfolge geben können.

    • Zitat

      Ihr lernt mit dem Hund richtig umzugehen - dadurch stellt sich ganz automatisch auch das Verhalten des Hundes um.


      Das ganz automatisch schien mir nicht ganz angemessen :wink:

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!