Hund wird totgefüttert
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Baghira kam mit fast 40 kg (bei 56 cm) zu uns Ein Paradebeispiel wie Labbis aus der Showlinie fett gefüttert werden und gleichzeitig behauptet wird "die müssen so". Aber ne rechtliche Handhabe hat man dagegen leider nicht... Da hilft nur die Vorteile aufzuzeigen, die Normalgewicht mit sich bringt. Baghi ist mit 10 kg weniger jedenfalls deutlich agiler und wirkt dadurch auch einfach jünger
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Ich kann auch nicht nachvollziehen wie Menschen sich ein Gewicht jenseits der 100 kg anfuttern können, aber das muss halt jeder selber wissen, was er sich und seinem Hund antut.
Na, das kann man dann ja auf alles andere auch ausdehnen (hungern, also abmagern lassen ist für den Hund nicht schlimmer oder lebensgefährlicher als ihn adipös zu füttern)
Aber ne rechtliche Handhabe hat man dagegen leider nicht...
Paragraph 2 des TSchG GIBT eine rechtliche Handhabe...
§ 2
Wer ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat, 1.muss das Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen,
2.darf die Möglichkeit des Tieres zu artgemäßer Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen oder vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden,
3.muss über die für eine angemessene Ernährung, Pflege und verhaltensgerechte Unterbringung des Tieres erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen.Wobei ich eher mit den Leuten reden würde, da sie selbst ja scheinbar "empfänglich" sind, gemeinsam überlegen, was man deren Familie in die Hand geben kann, dass sie den Hund zwar füttern, das aber kalorienarm, dürfen, gemeinsame Spaziergänge verabreden.....
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Na, das kann man dann ja auf alles andere auch ausdehnen (hungern, also abmagern lassen ist für den Hund nicht schlimmer oder lebensgefährlicher als ihn adipös zu füttern)
Paragraph 2 des TSchG GIBT eine rechtliche Handhabe...
§ 2Wer ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat, 1.muss das Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen,
2.darf die Möglichkeit des Tieres zu artgemäßer Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen oder vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden,
3.muss über die für eine angemessene Ernährung, Pflege und verhaltensgerechte Unterbringung des Tieres erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen.Wobei ich eher mit den Leuten reden würde, da sie selbst ja scheinbar "empfänglich" sind, gemeinsam überlegen, was man deren Familie in die Hand geben kann, dass sie den Hund zwar füttern, das aber kalorienarm, dürfen, gemeinsame Spaziergänge verabreden.....
Klingt gut. Aber wer setzt das in der Praxis durch? In der Kleinstadt meiner Mutter gibt es ne Frau, die bekannt dafür ist ihre Hunde (alles Labbis) zu mästen. Die kommen auf 45 kg und mehr (Hündinnen!), bewegen können die sich kaum außer langsames gehen. Woher hat sie die Hunde? Vom Tierschutz, alle paar Jahre wenn die (frühzeitig) gestorben sind kriegt sie von denen neue; die natürlich wieder gemästet werden Anscheinend ist Übergewicht im Gegensatz zu Untergewicht in Tierschutzkreisen in Ordnung. Wenn es übrigens mal ein TA wagt sie darauf anzusprechen, wechselt sie den. Vetamt sieht hier kein Problem...
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Na, das kann man dann ja auf alles andere auch ausdehnen (hungern, also abmagern lassen ist für den Hund nicht schlimmer oder lebensgefährlicher als ihn adipös zu füttern)
Paragraph 2 des TSchG GIBT eine rechtliche Handhabe...
§ 2Wer ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat, 1.muss das Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen,
2.darf die Möglichkeit des Tieres zu artgemäßer Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen oder vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden,
3.muss über die für eine angemessene Ernährung, Pflege und verhaltensgerechte Unterbringung des Tieres erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen.Wobei ich eher mit den Leuten reden würde, da sie selbst ja scheinbar "empfänglich" sind, gemeinsam überlegen, was man deren Familie in die Hand geben kann, dass sie den Hund zwar füttern, das aber kalorienarm, dürfen, gemeinsame Spaziergänge verabreden.....
Ein Hund, der kein Fressen mehr bekommt, verstirbt "relativ schnell". Ein Hund mit Übergewicht wird wahrscheinlich Folgeerkrankungen entwickeln, lebt aber im Normalfall ziemlich lange im Vergleich zu einem verhungerten Hund. Ich sehe im Grad der Misshandlung da schon einen Unterschied, auch wenn ich beides nicht gut heiße.
Dein Paragraph klingt ja ganz nett. Die Realität ist aber, dass kein Vetamt sich für einen fett gefütterten Hund interessiert.
Entweder die Besitzer zeigen Einsicht oder es wird sich gar nichts ändern. -
Die Realität ist aber, dass kein Vetamt sich für einen fett gefütterten Hund interessiert.
In der Regel werden verfettete Tiere (also nicht "dicke" sondern wirklich verfettete) nicht angezeigt, da Adipositas gesellschaftlich viel mehr akzeptiert ist als Kachexie.
Und an Diabetes durch Fettsucht stirbt ein Hund dann doch relativ schnell.
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Da gehts zwar um eine Katze, aber immerhin, auch wenn der Stil des Berichtes das eher ins Lächerliche zieht:
http://www.nzz.ch/zuerich/katzen-diaet-angeordnet-1.18047770Ich glaube, es ist so, wie @Cattlefan es schreibt, die gesellschaftliche Akzeptanz in Sachen Adipositas ist anders als in Sachen Unterernährung bei Tieren.
Ich würde mir manches Mal wünschen, dass der Amtsschimmel, pardon, Amtsvet bei dicken kleinen Ponies öfter und rascher einschreitet, bevor sie ihren ersten Rehe-Schub bekommen.
LG, Chris
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Da stimme ich auch zu. Außerdem wirkt es eben nicht als Quälerei, wenn dem Hund immer wieder Leckerbissen zugesteckt werden, denn in dem Moment ist der Hund ja glücklich. Ein zu dünner Hund erweckt immer den Eindruck er müsste hungern und leidet demzufolge. Die Spätfolgen sind dann nochmal ein ganz anderes Thema.
Ich habe es aber selbst bei Tierärzten erlebt, dass ein zu fettes Tier besser angenommen wird. Wir haben auch 2 Pferde und eines war "schneckenfett" als es hier ankam. Kein Wort von unserer TA dazu. Nach Krankheit uns Klinikaufenthalt hatten wir das Gegenteil und haben Probleme wieder was auf das Tier drauf zu kriegen. Ich hab bei der letzten Impfung sofort einen Rüffel kassiert, ob wir dem armen Tier nicht genug Futter geben würden. Ich hab dann wortlos auf meine sonst sehr schlanke Ponystute gezeigt, die durch das Mehrfutter im Offenstall mittlerweile aussieht wie ein Brauereipferd. Das wurde mit "Naja, die hat momentan ein bisschen zuviel" abgetan.
Die in der Stadt ansässigen TÄ haben alle schon gelernt, dass man inbesondere älteren Leuten immer nett erzählt, dass der Hund ein top Gewicht hat, wenn man die Kunden behalten will. Und das obwohl der Hund sich kaum noch drei Schritte freiwillig bewegt. -
Bevor ich da alle Hebel in Bewegung setzte und im Nachhinein doch nichts bei rum kommt würde ich mit den Besitzern noch einmal sprechen.
Auch wenn der Hund in der Betreuung ist, muss man das als Halter regeln können. An Tagen in denen der Hund anderweitig unter gebracht ist würde er von mir gar kein Futter mehr bekommen. Diesen Vorschlag könnte man doch unterbreiten. Oder aber die Besitzer machen mit der Familie aus, dass der Hund jeden Tag wenn er zu denen kommt seine Ration an Futter mitbringt, dass er dann über den Tag bekommen darf. Als zusätzliche Leckerlis darf er dann nur Gemüse (Möhren, Gurke z.B.).
Natürlich müssen die Halter einsichtig sein und mit der Familie, die den Hund betreut wirklich mal klare Worte reden. Schließlich wollen alle ja noch etwas vom Hund haben. -
"Klare Worte" müssen wirklich "ins Hirn treffen". Wobei ich auch nicht genau weiß, wie man das in einem solchen Fall formulieren soll.
Bei uns jedenfalls, war Pondis Gewicht immer ein Problem. Der kratzte immer am Rande zum Übergewicht. All die ganzen Jahre haben meine Männer (fast erwachsene Söhne und mein Mann) steif und fest behauptet, der bekäme nichts von ihnen. Und ich hab immer sein Futter kalorienarm gestaltet, extra Radelrunden eingelegt und sonstwas veranstaltet, damit der mir nicht dick wird.
Als Maxe dann Diabetiker wurde und es einen sehr ernsthaften Familienrat gab, was der in welcher Menge noch haben darf, drang das scheinbar in die Tiefen der Männerhirne und was Maxe nicht durfte, bekam Pondi auch nicht mehr. Fortan war Pondi viel zu schlank und ich mußte seine Futtermenge deutlich erhöhen.Nach der Erfahrung würde ich also wohl Fundiertes zu den gesundheitlichen Folgen von Übergewicht zusammenstellen. Nicht nur das, was immer in der Zeitung steht.
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So ,sorry das ich mich so lange nicht zu Wort gemeldet hab.Ist also wohl so das man nicht wirklich was machen kann .Ich hab Paulchen letztens kurz gesehn -es hat sich nichts geändert .Was soll man noch drastischeres sagen als " euer Hund lebt so nicht mehr lange " Man muss wohl einfach zusehn .Mir graut es vor dem nächsten Sommer,wenn der arme Kerl sich wieder vorwärts quält.
Danke Cattlefan -das werd ich mal ausdrucken und weiterreichen.
Grüssli -
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