Knubbel ( Tumor) an Brust und seitlicher Bauch

  • Hallo Zusammen,
    unser DobiRüde :love: ( fast 7 Jahre, kastriert ) hat 2 Knubbel;
    einen an der Brust / Achselgegend und einen seitlich am Bauch.
    Der am Bauch ist noch sehr klein, wir haben ihn erst vor ein paar Tagen bemerkt. Den an der Brust hat er schon einige Monate - ist etwas kleiner als ein Tischtennisball. Das haben wir vor Monaten schon mal vom Tierarzt anschauen lassen. Damals war gerade eine Vertretungsärztin in der Praxis, die meinte, wir sollten weiter beobachten, wenn es aber nicht drastisch wächst, kann man das lassen.
    Als wir nun vor ein paar Tagen den 2.ten Knubbel am Bauch getastet haben, haben wir schon etwas Angst bekommen und sind gleich am nächsten Tag zum TA.
    Er hat beide Knubbel angeschaut, meinte das sind Tumore und er würde sie rausschneiden und das Gewebe untersuchen lassen, ob gut- oder bösartig. Am Freitag haben wir den Termin.
    Mein Freund und ich haben nun im Internet einiges darüber gelesen, was uns eigentlich total verschreckt hat. :shock: Dass diese Tumorenbildung oftmals nach der Entfernung schlimmer wird als vorher.
    Hat jemand von Euch Erfahrung damit gemacht ?
    Der Knubbel an der Brust ist seit der ersten Untersuchung nicht merklich gewachsen und er behindert unseren Hund auch nicht. Wir machen uns eher Sorgen wegen dem kleineren Knubbel am Bauch, der ist irgendwie fester, wie ein Knoten.
    Sonst ist er noch immer sehr fit, seit einem Jahr zwar ein wenig ruhiger als früher , aber wir denken eigentlich dass das daher kommt, dass er ja nun auch nicht mehr der allerjüngste ist...
    Er frisst gut, wie immer, spielt, fetzt rum, ist frech - eben wie immer. Er sieht gut und Gesund aus, sein Fell glänzt.


    Wir haben einfach Angst, mit der OP einen Fehler zu machen, dass hinterher irgendwas schlimmer ist als vorher ( bis her hat er ja keine Probleme) oder sich noch mehr Tumore bilden. Andererseits wollen wir natürlich auch Gewissheit.


    Wenn er doch mit uns reden könnte.... was er machen würde, könnte er selbst entscheiden!


    Was würdet Ihr tun :?: :?:


    Danke & Viele Grüsse
    Dobi 285

  • Hallo!


    Unsere Ronja hat auch Knubbel, drei am Bauch und einen überm Auge.
    Einen hat sie sich schon mal aufgekratzt, da mussten wir dann eine Salbe drauf machen. Aber die anderen sollen wir lassen sagt unsere Tierärztin.
    Unsere Ronja ist auch sieben Jahre alt und die Ärztin meinte wenn man das wegschneidet kommt es eh wieder...
    Aber ob das nun die gleichen Knubbel sind wie bei dir, weiß ich natürlich nicht!


    Liebe Grüße
    Lilli

  • Hallo,

    ich kann Deine Ängste sehr gut verstehen aber wenn Du wirklich vertrauen zu Deinem TA hast und er Dir die Entfernung ans Herz gelegt hat (eben auch um abzuklären ob die TUs gutartig oder bösartig sind (letzteres wollen wir natürli nicht hoffen) dann würde ich die OP auch machen lassen. Nur so kann man eine evtl. vernünftige und spezielle Behandlung gewährleisten und auch eine vernünftige Diagnose erhalten.


    Auch bei uns 2 Beinern gibt es soviele Risiken bei OPs (selbst bei den kleinsten Eingriffen) da dürfte man sich eigentlich keiner OP mehr unterziehen. Genauso ist es ja auch bei NW bei Medikamenten....


    Lässt man z.B. einen Eingriff nicht machen der zur Abklärung dienen soll und es stellt sich hinterher heraus dass es notwendig gewesen wäre dann macht man sich noch mehr Vorwürfe ......


    Schau mal, wenn die Knubbel i.O sind (was ich Euch wirklich wünsche)geht es Euch auch besser und ihr habt Euch keine Vorwürfe zu machen......


    Ich wünsche Euch viel Glück und letztendlich ist Eure Entscheidung was ihr zulasst und was nicht.


    LG

  • Hallo,


    meine Schnauzer-Hündin Senta hatte das auch. Bei ihr hat es auch mit etwa 7 Jahren angefangen. Es waren bei ihr Lipome (Fett-Tumore), die nicht bösartig sind und nicht entfernt werden müssen, wenn sie den Hund nicht behindern (z. B. beim Laufen, wenn der Tumor unter der Achsel ist.)


    Einen Tumor am Bauch haben wir allerdings entfernen lassen, da er auch sehr fest war und in der Gesäugeleiste wuchs. Der TA war nicht sicher, ob es nicht ein Gesäugetumor sein könnte.
    Es war aber auch ein Lipom, das nicht direkt unter der Haut sondern unter einem Muskelstrang wuchs und daher so fest war.


    Scheint mir von Deiner Schilderung her das gleiche zu sein.


    Mach' Dir nicht allzu große Sorgen. Senta ist mit ihren Knubbeln 14 Jahre alt geworden. Es sind allerdings mit zunehmendem Alter immer mehr geworden.


    Ich drücke euch die Daumen, dass es harmlos ist.


    LG
    Marion
    :) Man kann auch ohne Hunde leben - aber es lohnt sich nicht... :)

  • Meine Uschi (Collie-Schäfer-Mix 9 1/2 Jahre) hat auch ein relativ großes Liphom (Fettgeschwulst) in der Achselgegend (stört aber nicht beim Laufen oder so). Da sich mein TA nicht ganz sicher war, ob sich das Teil bösartig verändert hat haben wir eine Biopsie (Gewebeentnahme) gemacht (war erst Anfang diesen Jahres). Uschi hat hierzu nur eine Beruhigungsspritze bekommen (Narkose hat man nicht gebraucht, weil Uschi ganz brav war). Bei der Biopsie wird mit einer speziellen Spritze winzigkleine Gewebeteile entnommen, die dann im Labor untersucht werden. Wir hatten dann schon nach ca. 3 Tagen das Ergebnis. Bei Uschi ist es wirklich nur ein Fettgeschwulst.


    Ich würde meinem Hund keine OP zumuten, wenn man auch relativ schnell und schmerzlos (für den Hund) Gewissheit haben kann.

  • :winken:


    Jacko hat ebenfals an verschiedenen Stellen kleine Knötchen.
    Unser TA diagnostizieret Liphome(Fettgeschwülzte) sowie Talgdrüsen.
    Wir sollen sie weiter beobachten und sofern sie nicht größer werden in ruhe lassen. Fals sie aber größer werden möchte er sie gerne entfernen, da sie zum Teil den Bewegungsablauf stören. Wichtig ist nur, das daran nicht rumgedrückt wird.


    LG Nadine

  • Wir haben uns überlegt, heute nochmals zum TA zu gehen, und nochmal alles zu besprechen. Es ging irgendwie alles so schnell als wir am Donnerstag da waren. Zuvor musste der TA auch einen anderen alten kranken Hund einschläfern, der dann noch in der Praxis war, als wir dran waren. Das krieg ich irgendwie nicht mehr aus dem Kopf, das Bild. Wahrscheinlich hab ich auch deswegen noch mehr Angst..


    Jedenfalls ging uns das alles zu schnell und wir möchten nochmal abklären, ob der TA das nicht ohne OP untersuchen kann. Evtl durch Gewebeentnahme wie hier schon beschrieben wurde oder ähnliches...
    Muss nicht vorher ein Röntgenbild gemacht werden?



    Fühl mich irgendwie total hilflos :help:

  • Bei Uschi wurde kein Röntgenbild gemacht. Allerdings liegen die Fettgeschwulste wohl in der Familie. Ihre Mama hat auch welche. Bei Uschi war es nur so ungewöhnlich, weil das Teil in kurzer Zeit enorm gewachsen ist. Darum auch die Gewebeentnahme. Gekostet hat mich das ganze übrigens nur ca. 70 €. Davon hat aber der TA nicht viel abbekommen - das meiste davon waren Kosten für´s Labor.

  • Hallo,


    die Entfernung der Knubbel ist richtig. Es können normale Lipome sein, es können Talgdrüsen sein, die sich nicht mehr leeren, es können aber auch Mastzellentumore sein.


    Die einzige Sicherheit, die man hat, ist diese Dinger rauszuschneiden und das Gewebe zu untersuchen.


    Viele TA schlagen vor, sie anzustechen und zu schauen, nur wenn es dann ein MZT ist, dann entarten diese.


    Wir standen vor einigen Monaten auch vor so einem Problem. Robbie bekam mehrere Knubbel und einer wuchs. Wir waren auch erst beim 2. TA, der sagte, rausschneiden, was richtig war.


    Diese OP sollte aber unser erster TA machen, der megafit ist. Bei Robbie kam hinzu, dass er innerhalb einer Woche 5 solcher Knubbel hatte und das schien dann doch eher auf was anderes zu deuten. Unser TA untersuchte den Knubbel eingehend und fühlte Flüssigkeit, was dann sicher für Talgdrüse stand, deshalb durfte er aufgepikst werden. Er füllte sich allerdings noch 2 x und als Robbie jetzt eine Wolfkralle entfernt bekam wegen Nagelbettentzündung, wurde der Knubbel mit entfernt.


    Aber solange die Diagnose nicht klar ist, sollte man die rausschneiden und einschicken lassen.


    Und sollten es Talddrüsenknubbel sein, so spricht u.U. dafür, dass eine Unterfunktion der Schilddrüse vorliegt. Bei Robbie betätigte sich das, seither bekommt er Schilddrüsentabletten und die anderen Knubbel sind alle weg und es sind auc keine neuen mehr gekommen.


    Also im Zweifelsfall raus mit den Dingern und auf der sicheren Seite sein.


    Viele Grüsse


    Ingrid

  • Hallo,


    das ist alles sehr schwierig. Das geht vom Lipom bis hin zu bösartigerem. Bi meinem Mix war es ähnlich. Mit 7 die ersten Knubbel-eine Achsel und seitlich. Nichts gemacht außer Proben gezogen-nichts. Die Ärztin sagte allerdings gleich, dass negative Proben nicht bedeuten müssen, dass es kein Krebs ist. Klingt blöd-ist aber leider so, weil ein Tumor immer nur teilweise aus Krebs besteht und der Rest halt Fett ist.


    Bei meinem kam nach etwa 5 Monaten ein richtig großes Teil dazu-im Milzbereich. Da die Probe wieder nichts ergab bin ich zu einem Professor und der hat gleich auf einen speziellen fiesen Gewebstumor getippt-kaum nachzuweisen und leider tödlich.


    Nach weitere 2 wochen war mein Hund aufeinmal schwach, fraß nicht mehr und wollte nicht mehr raus. Die Gewissheit kam dann beim Herzultraschall-da war ein ebenfalls Tumor. Er musste eingeschläfert werden. Er hat noch nicht mal die Narkose überlebt.


    Ich möchte euch wirklich keine Angst machen. Aber der erste Arzt hatte direkt gesagt dass das nichts mehr wird. Also hätte wir uns und dem Hund vieles ersparen können. Gelebt hätte er genauso lange.


    Goddi


    fängt schon wieder an zu heulen wenn er an seinen alten Begleiter denkt :( :(

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