'Sporthund' - Rassehund oder Mischling?
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Beim Border, dessen Genetik auf HÜTEN programmiert ist geht das eben in vielen Fällen nicht. Und dann hat man die Border, die Ersatzhandlingen machen, die komplett gestört anmuten.
Diese Rasse neigt eh zu wahnhaftigkeit. Von Wasser beissen, Flugzeuge jagen, Sand hochschmeissen und reinbeissen, alle 100m in die Luft springen und einmal um sich selbst drehen, die ganzen Schussängstlichen Border, die im normalen Leben fast durchdrehen, aber bei der Arbeit am Vieh nicht mal mit der Wimper zucken, wenn naben ihnen ein Bompbe detonieren würde und und und. Zigarettenrauch jagen und Hundegruppen "hüten" ist noch das harmloseste.Solche Verhaltensweisen beobachte ich in dieser extremen Form aber interessanterweise nur an Hunden, die an Schafen mässig bis schlecht arbeiten. Ein Hund, der ernsthaft als Farmhund eingesetzt werden soll, darf kein neurotisches Nervenbündel werden, wenn er eben eine Zeit lang gar nichts tun darf und einfach einige Tage neben seinen hündischen Kollegen im zwei Quadratmeter grossen Zwinger sitzen muss. Kein Border hier hütet nämlich täglich und schon gar nicht durchs ganze Jahr hindurch... Ersatzbeschäftigung gibts nicht. Wer so etwas nicht erträgt, wird, wenn das Tier dem momentanen Schönheitsideal noch einigermassen entspricht, sofort als 'Familienhund' vermittelt falls mitleidige Kundschaft zahlt, oder eben gleich um die Ecke gebracht. Konsequenterweise wird dann mit den Elterntieren auch nicht weiter produziert. Nachschub gibts hier nämlich mehr als genug. Mit hypersensiblen Neurotikern kann man einfach nicht vernünftig arbeiten. Keinem hiesigen Schäfer käme es im Traum in den Sinn, seine Zeit mit dem Kurieren von irgendwelchen Verhaltensauffälligkeiten zu verschwenden. Liegts dem Hund nicht schon im Blut, taugt er nicht und wird ersetzt. Geeignete Kandidaten gibts ja gleich an der nächsten Ecke.
Interessanterweise werden die tauglichen Arbeitshunde aber so gut wie nie neurotisch oder sonstwie auffällig, wenn sie von der Arbeit auf der Farm sich plötzlich in einer Familie wiederfinden. Alte oder überzählige Arbeitshunde werden nämlich ebenso aussortiert wie untaugliche. Zeichen von Qualität ist meiner Meinung nach eben gerade ein Hund, der stabil bleibt, wenn man ihn mit eine neue Umgebung verpflanzt.
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Soweit ich mich erinnere wollte die Thread-Erstellerin gar keinen BC?
Hab ich auch nix von mitbekommen.
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ist doch aber eine interessante Diskussion. Kann man die Beiträge dazu vielleicht in einen neuen Thread verschieben, damit es da weiter geht?
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Solche Verhaltensweisen beobachte ich in dieser extremen Form aber interessanterweise nur an Hunden, die an Schafen mässig bis schlecht arbeiten. Ein Hund, der ernsthaft als Farmhund eingesetzt werden soll, darf kein neurotisches Nervenbündel werden, wenn er eben eine Zeit lang gar nichts tun darf und einfach einige Tage neben seinen hündischen Kollegen im zwei Quadratmeter grossen Zwinger sitzen muss. Kein Border hier hütet nämlich täglich und schon gar nicht durchs ganze Jahr hindurch... Ersatzbeschäftigung gibts nicht. Wer so etwas nicht erträgt, wird, wenn das Tier dem momentanen Schönheitsideal noch einigermassen entspricht, sofort als 'Familienhund' vermittelt falls mitleidige Kundschaft zahlt, oder eben gleich um die Ecke gebracht. Konsequenterweise wird dann mit den Elterntieren auch nicht weiter produziert. Nachschub gibts hier nämlich mehr als genug. Mit hypersensiblen Neurotikern kann man einfach nicht vernünftig arbeiten. Keinem hiesigen Schäfer käme es im Traum in den Sinn, seine Zeit mit dem Kurieren von irgendwelchen Verhaltensauffälligkeiten zu verschwenden. Liegts dem Hund nicht schon im Blut, taugt er nicht und wird ersetzt. Geeignete Kandidaten gibts ja gleich an der nächsten Ecke.
Nein, du verstehst mich falsch. Das sind teilweise richtig geile Hüteleistungslinien, die ganz grosses Kino sind am Vieh.
Aber nun ist gut, ich mag einfach meine erlebten Erfahrungen nicht verteidigen.Ich habe keine Ahnung ob ihr alle schon an grossen Herden wart, viele Praktikas auf Farmen absolviert habt, einfach noch mehr gesehen habt als ich. Mir reichen meine Eindrücke von ARBEITENDEN Borders an richtigen Herden über Wochen, in Hobbyhaltung, in "hüti-hüti" Kreisen.
Aber vielleicht bin ich ja auch einfach noch zu unreflektiert und sehe immer falsch. Wer weiss. Ich habe meine Erfahrungen gesammelt und sie hier preisgegeben, was mir an mancher Stelle echt leid tud, wenn dann jemand anders andere Erfahrungen in vielen Jahren mit Border macht und meine Erfahrungen einfach negiert.
Ich glaube dir, dass du andere Border kennst...
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Mein letzter Beitrag hier in diesem Thema dazu, vielleicht ist trennen ja echt besser: Liv, das tönt gerade etwas so wie ein "Wer hat den längeren Schwanz-Vergleich", sorry… Ich verstehe einfach nach wie vor nicht, warum jede andere Rasse anders gehalten werden kann "und glücklich werden kann", nur bei Border Collies geht das nicht. Meistens wird das dann auch von denen erzählt, die selber welche haben und nichtmal hüten bzw. im Schafgeschäft unterwegs sind. Häh?
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Verschiebt die Diskussion doch einfach in
Border Collie Quatsch Thread♥
da antworten dann bestimmt auch noch mehr Border-HalterIch verstehe einfach nach wie vor nicht, warum jede andere Rasse anders gehalten werden kann "und glücklich werden kann
Und ich glaube da gehen die Meinungen auch auseinander
Aber zum eigentlichen Thema.
Ich denke einfach, wie viele andere hier auch, dass man bei einem Rassehund Wesen und Gesundheit besser einschätzen kann, als bei einem Mischling, wenn man sich wirklich schon auf eine einzige Sportart mit Hund eingeschossen hat.
Wenn man wirklich offen ist und man sich vieles vorstellen kann, warum dann nicht wieder ein Mischling, bei dem man dann guckt, was dem Hund liegtIch finde aber auch, der Hund muss zum Alltag passen.
Ich z.B. finde Dummyarbeit unheimlich toll, ein Retriever (ganz vllt. ein Toller) würde hier trotzdem nicht einziehen.
Deren Wesen spricht mich einfach nicht an, ich war noch nie der "Hallo-Welt-hier-bin-ich" Hundetyp.
Ich weiß ganz genau, ich würde mit denen nicht glücklich werden.Ich denke auch hier kommt es wieder auf das Gesamtpaket an, ob der Hund zu mir, meinem Alltag und zum Schluss zu meiner gewählten Hundesportart passt.
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Ich würde, wie schon geschrieben einen Hund nehme,der zu mir passt, der mich optisch anspricht und dessen Charackter und Eigenschaften nach Rassestandard in mein Leben passt.
Und dann hat man immer noch ganz viel zu tun, den klasse auszubilden.
Ich glaub ich hatte das hier schon geschrieben. Ich würde den Pudel und verschiedene Terrierrassen angucken. Finde ich für Sport/Agi perfekt vom Körperbau her.
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Border Collie steht hier nicht wirklich zur Debatte. Vor ein paar Jahren hätte ich sicher sofort einen genommen. Ich finde, es sind wirklich tolle Hunde, jetzt mal abgesehen davon, ob sie in den Sport sollten oder nicht. Aber ich glaube es ist einfach nicht 'mein' Hund, die Art zu arbeiten sagt mir einfach nicht so wirklich zu...
Aber vielen Dank auch für die ganzen Rassevorschläge, hier und auch per PN. Schaue ich mir nach und nach alle mal an.
Spitz habe ich mir zb heute Mittag angeschaut. Klingt soweit auch echt toll. Hatte jetzt mal paar Züchterseiten durchgeklickt und dabei nicht einen entdeckt, der auch im Sport geführt wird. Blöder Zufall? Oder sind sie dann doch nicht so geeignet?
Ich hätte zumindest schon gerne irgendwo in den Ahnen nen Hund, der auch tatsächlich im Sport geführt wird.Natürlich ist auch der normale Alltag wichtig, gar keine Frage. Aber wenn man mal ehrlich ist, je nachdem wie ambitioniert man ist, verbringt man doch schon auch ne Menge Zeit mit Training. Ich sehe es ja jetzt schon.
Und ich glaube auch einfach, dass unser normaler Alltag jetzt nicht so ist, dass er von einem normal sozialisierten Hund nicht zu bewältigen wäre.Terrier sehe ich im Sport ehrlich gesagt auch wenig. An welche genau hattest du da gedacht, @Liv?
Pudel ja, das wäre natürlich auch noch ne Überlegung wert. Wie sind denn die charakterlichen Unterschiede da? Also zwischen Großpudel, Kleinpudel und Zwergpudel?
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Pudel ja, das wäre natürlich auch noch ne Überlegung wert. Wie sind denn die charakterlichen Unterschiede da? Also zwischen Großpudel, Kleinpudel und Zwergpudel?
So viele Großpudel hab ich noch nicht kennengelernt . Aber im Gegensatz zu meinen kleinen , waren die größeren immer so ''die sanften riesen'' und die etwas ruhigeren . Ich finde meine kleinen sind eher die quierligen . Das heißt natürlich nicht das ein großer weniger Power hat
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Zur Zeit nicht so angesagt, aber wie wäre es mit Schnauzer?
Ich kenne von früher einige Zwerg- und Mittelschnauzer die recht erfolgreich unterwegs waren. -
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