Cesar Millan, Maja Nowak, Anita Balser
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Kommunikation über Körpersprache. Marley reagiert sehr gut auf Körpersprache aber dann lese ich wieder wie nah man dann eigentlich an der Gradwanderung zum Einschüchtern ist.
So ist es. Hunde nehmen viel mehr Signale war als man beabsichtigt zu geben und auch in Situationen in denen du eigentlich gar nicht mit deinem Hund kommunizieren willst sondern dich z.B. mit deinem Nachbarn unterhältst. Der Hund merkt ob es ein lockerer Schnack ist oder ob er dich / du ihn für irgendwas anzählst.
In der direkten Kommunikation zwischen Mensch und Hund via Körpersprache ist es auch hier nur eine Sache von wenigen cm ob ich meinem Hund an der Leine signalisiere "Geh mal auf meiner Höhe = Schulter eindrehen" oder ob ich ihm klar mache das Leinenführigkeit jetzt keine Verhandlungssache ist = eindrehen und frontal zum Hund stehen. Dabei muss ich sie gar nicht mehr zurück drängen wie früher, da sie genau weiß was an dieser Stelle kommen würde.Wie viele Leckerlies muss man am Tag verfüttern um über rein positive Verstärkung zu arbeiten? Soll man sein Leben lang mit Leckerlies durch die Gegend marschieren? Darf ich meinem Hund über Körpersprache klar machen, dass es Mist war den er gerade gemacht hat (ich spreche nicht von schlagen etc.) eher von taktiler Korrektur. Genauso beim Fixieren. Ansprache klappt nicht also über den taktilen Weg gehe ich meinen Hund deswegen körperlich an?
Wir sind aus dem gröbsten raus was die Arbeit an Alltagsproblemen angeht, was nicht bedeutet, dass alle Baustellen abgearbeitet sind, sondern das einige Sachen im Alltag einfach gemanaged werden und wir uns auf die schönen Dinge im Alltag konzentrieren.
Trotzdem habe ich jeden Tag, bei jedem Mal Gassi gehen, Leckerchen dabei. Ist ja kein Aufwand und ich persönlich finde es viel, viel ärgerlicher wenn man dann irgendwas erlebt was der Hund richtig gut gemacht hat und man kann es nur zweitklassig (aus Sicht des Hundes) belohnen, z.B. verbal. Es gibt Tage da wandern die Leckerchen zu 100% zurück in die Box weil sich nichts ergeben hat und ich auch nichts eingefordert habe, an anderen Tagen hat man ohne eigenes Zutun ganz viele, gute, sehr gute und weniger gute Situationen und am Ende des Tages eine leere Leckerchentüte.
Ich arbeite mit Korrekturen, sowohl verbal als auch über Körpersprache und über Kontakt. Den idealen Zeitpunkt für das Einfordern eines alternativen Verhaltens hat man dann in der Regel ja schon verpasst. Eine Korrektur funktioniert nur, wenn sie auch beim Hund ankommt. Daher spar ich mir verbale Kommandos wenn der Hund pöbelt und dränge sie körperlich aus der Situation bis ich ihre Aufmerksamkeit habe und forder dann etwas anderes ein. Fixiert der Hund und bricht es trotz Aufforderung nicht ab gibt es auch mal eine Berührung in die Seite.
Es ist oft ein stetiger Wechsel zwischen Dr. Jekyll und Mr.Hyde.
Erst vergangene Woche gingen wir einen schmalen Feldweg entlang und von hinten näherte sich ein Radfahrer in sehr, sehr gemächlichem Tempo. Luna war darüber nicht sonderlich glücklich und ich war kurz davor sie zu sichern, absitzen zu lassen und darauf zu warten das der Radfahrer passiert. Allerdings entwickelte sich die nächsten 100m eine sehr interessante Kommunikation zwischen uns. Hund fixiert Radfahrer, kassiert ein "Lass es!" (Stufe 2 von 3 in Sachen Abbruch),lässt es tatsächlich und wird mit "Ran" aufgefordert an meiner Seite weiterzugehen und verbal bestätigt. 10m weiter geht das Spiel von vorne los und dann nochmal und nochmal und nochmal und nochmal und plötzlich war der Radfahrer an uns vorbei. Ohne Gepöbel, ohne körperliche Korrektur, ohne wirklichen Stress.
Es ist hier einfach eine Sache der Verhältnismäßigkeit und der Berechenbarkeit des Menschen damit diese Art der Kommunikation klappt.Und ja klar man sammelt Erfahrung und in 5 Jahren bin ich auch schlauer aber von irgendwo muss das Wissen kommen und ich bin gerne bereit zu Lesen mich mit allem auseinander zu setzen und auch Zeit und Geld zu investieren aber ab und zu fühle ich mich wahnsinnig erschlagen von all den Methoden und hier ist das negativ und da das und bloß nicht so sondern so und und und.
Die Hunde die wir vorher hatten waren alle ein Witz im Vergleich zu Luna. Egal ob es der Arschlochrotti war, der "Ich hüte alle Kinder der Nachbarschaft DSH" oder der "Katzenklo ist doch viel näher von der Couch aus" West Highland Terrier". Mit Luna musst ich mich das erste mal damit beschäftigen wie ich überhaupt zu dem Hund durchdringe. Ich habe bei Rütter, Milan, hier im Forum und sonstwo mindestens genau so viele Sachen gesehen die ich ablehne oder unpassend finde, wie Sachen die wir tatsächlich probiert haben.
Am Ende ist die Alltagserziehung hier wie die Ausbildung im Verein. Aufgabenstellung definieren, sich verschiedene Lösungswege aufzeigen lassen, überlegen was zu einem selbst und dem Hund passt und erst dann umsetzen.
Dabei zieht man halt auch eine Menge Nieten, was aber nicht bedeutet, dass der Ansatz falsch ist. Zeigen und Benennen ist sowas bei uns. Die Idee ist toll, die anfänglichen Fortschritte waren schön anzusehen und dann kam die Realität. Keine Ausweichmöglichkeiten, mieses Timing, Aufreger die nicht passieren sondern zu einem kommen/gelassen werden etc.
Nie würde ich auf die Idee kommen Z&B als Unsinn zu bezeichnen. Evtl. hilft es mir bei dem nächsten Hund sogar, aber für unseren Alltag war es nicht der passende Weg.Also die Frage die ich mir immer stelle, man sieht es so häufig, dass Hund so sehr mit Leckerlie gelenkt wird, dass er nicht mehr „funktioniert“ sobald man keine Leckerlies und ein Spielzeug etc. dabei hat. Als Beispiel: leinenführigkeiz in der hundeschule auf übungsgebiet mit Leckerlie alles super. Im Alltag wo alles riecht wo Eindrücke von außen kommen schweift er ab. Klar ich kann ihn in dem Moment wieder mit Leckerlies zu mir holen (er ist verfressen) aber kommunizier ich deswegen richtig mit ihm wo er laufen soll? Dass er nicht schnüffeln und markieren soll wenn er an der kurzen Leine ist?
Ich weis nicht genau wie ich es formulieren soll. Es geht nicht um Sitz, platz, bleib. Es geht um den Alltag. Um Grenzen was er darf und was er nicht darf.Leinenführigkeit ist natürlich ein echt ätzendes Thema, weiß ich auch erst seit Luna und fragst du 3 Leute bekommst du mindestens 4 Lösungsansätze, auch hier im Forum.
In ablenkungsfreier Umgebung macht Luna inzwischen auch alles für Leckerchen und Bestätigung. Was soll sie auch sonst machen, es gibt ja keine Ablenkung. Führen mit Leckerchen mache ich nur um dem Hund eine Idee zu vermitteln welche Position er einnehmen soll oder welche Bewegung er zeigen soll.
Ich bin ein großer Fan von Schwarz/Weiß Lehrmethoden. Leinenführigkeit bedeutet hier a) lockere Leine am Halsband, egal wie lang diese ist und b) nicht weiter als ne halbe Körperlänge vor mir laufen.
Also bringe ich dem Hund 2 Dinge bei.
Zug auf der Leine führt nicht zum Erfolg. Niemals.
Laufen auf meiner Höhe wird belohnt. Anfangs direkt mit (Clicker +) Leckerchen, später mit tertiärem Verstärker.
Das ist einfach das Grundgerüst mit dem der Hund auch arbeiten kann. Ob er dabei schnüffelt ist mir egal. Will ich das nicht, nehme ich die Leine anfangs kürzer siehe a). Natürlich kann ich es dem Hund auch richtig schwer machen indem ich einfach am Rand des Weges gehe wo es auf jeden Fall was zu schnüffeln gibt, aber das ist für den Anfang halt einfach nur unfair. Also gehe ich mittig, Hund hat nichts zu schnüffeln, erinnert sich irgendwann an b) und wird belohnt. Das haben wir über viele Wochen so gemacht bis angekommen war, dass das bitteschön der Standard ist. Erst hinterher haben wir das auch mit Verleitung am Wegesrand gemacht und ein Signal für "Jaja geh Zeitung lesen = Regel b) ist kurzzeitig außer Kraft gesetzt" eingeführt.
Funktioniert das mit jedem Hund? Keine Ahnung. Für meine schnell gestresste Knallschote waren bisher jedoch alle Schwarz/Weiß Regelungen die Lösung.Und auch dass es von Hund zu Hund unterschiedlich ist, ist klar.
Nicht nur von Hund zu Hund sondern auch von Mensch zu Mensch. Ich arbeite z.B. bewusst mit diesem Hund auch mit aversiven Methoden hinsichtlich der Korrekturen, aber niemals ausschließlich oder abschließend, sondern immer um die Chance eines alternativen und belohnenswerten Verhaltens überhaupt zu ermöglichen.
Das kommt für viele Leute hier im Forum nicht in Frage und ich finde das vollkommen okay.
Hier hat es weder dem Hund, noch mir, noch unserem Verhältnis geschadet und der Rückgang an Stress im Alltag tut uns allen gut.Was aber nicht bedeutet, dass ich es bei dem nächsten Hund genau so machen würde. Das sind alles nur Werkzeuge und es liegt an einem selbst das passende zu finden.
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Ich versuche mal auf alles etwas einzugehen
Das Verhalten des Hundes in deinem Beispiel zeigt halt auf, dass der Hund scheinbar noch nicht so weit ist, in einem Gebiet mit mehr Ablenkung an lockerer Leibe zu laufen. Da wird es meiner Erfahrung nach nicht viel bringen, mit Leckerlis zu wedeln -
dein "zu mir holen" scheint mir eher so, als würde da der Hund gelockt/bestochen, nicht belohnt.Gebiet mit mehr Ablenkung ist bei uns teilweise die tagtägliche Strecke die er zu genüge kennen sollte. Dass Stadt oder neue Strecken nochmal ein ganz anderes Thema sind ist klar. Das mit den Leckerlies in dieser Weise habe ich auch seit längerem aufgegeben weil wie du sagst eher Bestechung als Belohnung. Aktuell hole ich ihn mit Ansprache wieder zu mir. Je nachdem wie groß die Reize sind funktioniert es auch aber was soll man tun wenn man doch mal wo lang läuft wo man bisher noch nicht war. Bringt der Alltag von ganz allein ja mit. Auf die Leinenführigkeit verzichten und die 18 kg an der Leine ziehen lassen? Schnüffeln lassen und alles markieren? Ich finde es unmöglich wenn Rüden Hecken, Häuserecken etc. markieren. Wären es meine Hecken, Häuserecken etc. fände ich es bescheiden wenn jeder seinen Hund dran pinkeln lassen würde.
Meiner Ansicht nach hat positive Verstärkung - die mehr ist als nur Leckerlis reinstopfen - halt viele Vorteile: Vertrauen zw. Hund und Mensch wird gestärkt bzw bleibt aufrecht, das Training macht beiden Parteien mehr Freude, der Hund ist motivierter dabei etc.
Ich will positive Verstärkung auch in keiner Weise schlecht machen. Wir arbeiten ja auch damit die Frage die ich mir eben stelle ist immer die wann ist es angebracht und wann nicht. Sobald wir uns im Trainigsmodus befinden arbeiten wir fast ausschließlich damit weil es ja eben auch Marley Spaß machen soll. Alltag finde ich ist einfach ein gan anderes Thema.
Als Beispiel was ich meine: Eine Trainerin meinte mal (und das ist für mich einfach sehr sinnig) man kann einen Hund der Joggern nachgehen will entweder konsequent immer absitzen lassen und warten bis Jogger vorbei ist. Klar auch eine Art Kommunikation ob der Hund dadurch begriffen hat, dass er dem Jogger nicht nach soll ist die andere Frage. Oder man Konfrontiert den Hund damit und Kommuniziert dann über Körpersprache ohne vorausgegangenen Befehl, dass man nicht möchte, dass er dem Jogger nach geht.Ja der Mensch tut sich schwer, Dinge nicht immer nur zu verbieten. Ich glaube, wir haben da manchmal ein Brett vor dem Kopf, weil wir meinen, dies und jenes muß jetzt klappen und wenns der Hund nicht macht, dann verbietet man eben.
Ich sag durchaus auch mal Nein, aber sehr selten.
Selten Nein sagen bei einem 10 Monate alten Rüden Allein beim Thema markieren fällt ab Tag min. 10 mal das Nein. Weihnachtsbaum abräumen, Katzen von der Couch scheuchen damit der Herr Platz hat, Hausschuhe anfressen. Ich könnte noch weiter aufführen aber das Leben besteht gerade bei uns einfach nur aus Grenzen aufzeigen. In welchem Rahmen darfst du tun und lassen was du willst.
Ich erwarte auch auf gar keinen Fall, dass alles auf Anhieb funktioniert. Aber ich denke mir eben immer wenn ich ihn jetzt schalten und walten lasse wie soll er dann in einem Jahr verstehen warum er es auf einmal nicht mehr darf. Bei der Kindererziehung wartet man ja auch nicht erst drei Jahre bevor man dem Kind klar macht man schlägt andere Kinder nichtIn der direkten Kommunikation zwischen Mensch und Hund via Körpersprache ist es auch hier nur eine Sache von wenigen cm ob ich meinem Hund an der Leine signalisiere "Geh mal auf meiner Höhe = Schulter eindrehen" oder ob ich ihm klar mache das Leinenführigkeit jetzt keine Verhandlungssache ist = eindrehen und frontal zum Hund stehen. Dabei muss ich sie gar nicht mehr zurück drängen wie früher, da sie genau weiß was an dieser Stelle kommen würde.
Hier haben wir uns auch ran getastet. Für Marley ist ein bloßes eindrehen ein Stopp also wird er ein Stück zurück gedrängt. Und das ist dann der Moment wo ich mir denke schüchtere ich ihn jetzt ein? Nehme ich mir einfach den Raum den ich haben möchte und vermittle ihm welcher Raum ihm zur Verfügung steht? Es mag sein, dass er von Natur aus eher eine sensible Seele ist wenn er sich aber was in den Kopf gesetzt hat wird eben auch sehr energisch versucht das durch zu setzen.
Trotzdem habe ich jeden Tag, bei jedem Mal Gassi gehen, Leckerchen dabei. Ist ja kein Aufwand und ich persönlich finde es viel, viel ärgerlicher wenn man dann irgendwas erlebt was der Hund richtig gut gemacht hat und man kann es nur zweitklassig (aus Sicht des Hundes) belohnen, z.B. verbal. Es gibt Tage da wandern die Leckerchen zu 100% zurück in die Box weil sich nichts ergeben hat und ich auch nichts eingefordert habe, an anderen Tagen hat man ohne eigenes Zutun ganz viele, gute, sehr gute und weniger gute Situationen und am Ende des Tages eine leere Leckerchentüte.
Natürlich so war das auch nicht gemeint. Ich habe in der Regel auch immer welche in der Jackentasche aber es ist eben ein Unterschied ob ich mit ein paar Leckerlies in der Jackentasche los laufe oder mit einem gefüllten Futterbeutel. Ich bin einfach auf der Suche nach einem Zwischending aus positiver Verstärkung und Kommunikation ohne Leckerlies. Möchte weder einen Hund der nur noch für Futter mit mir arbeitet (davon sind wir meiner Meinung nach noch weit entfernt) noch möchte ich einen Hund der eingeschüchtert ist. Und immer wieder habe ich das Gefühl die einen sagen, DAS ist der ultimative Weg und man schädigt den Hund wenn man begrenzt und blockt, die anderen sagen DAS ist der ultimative Weg und Leckerlies haben gar kein Platz in der Hundeerziehung.
Das ist einfach das Grundgerüst mit dem der Hund auch arbeiten kann. Ob er dabei schnüffelt ist mir egal. Will ich das nicht, nehme ich die Leine anfangs kürzer siehe a). Natürlich kann ich es dem Hund auch richtig schwer machen indem ich einfach am Rand des Weges gehe wo es auf jeden Fall was zu schnüffeln gibt, aber das ist für den Anfang halt einfach nur unfair
Für uns ist das mit dem Schnüffeln nicht egal. Nach Schnüffeln folgt Bein hoch und markieren. Wie weiter oben geschrieben will ich das aus besagten Gründen nicht. Wie oft wurde ich schon doof angeschaut weil ich Marley in dem Moment klar mache, dass es nicht erwünscht ist. Warum lassen Sie den Hund denn nicht schnüffeln? Gegenfrage: Wie fänden Sie es wenn es ihr Hecke wäre die er da gleich markiert und ruiniert, oder ihre Mauer, oder ihr Auto oder oder oder? Fänden Sie schnüffeln dann immer noch in Ordnung?
Und auch dann denke ich mir, bist du wirklich so gemein zu ihm und das schlechte Gewissen kommt in mir auf aber NEIN ich finde es nicht richtig wenn Hunde überall ihr Urin hinterlassen.An Alle: Hundeerziehung entwickelt sich für mich gerade zur Wissenschaft. Vielleicht mache ich mir zu viele Gedanken. Vielleicht überfodern mich die tausend Methoden (ich werde mir das Buch dann gleich bestellen). Ich bin einfach auf der Suche nach einem Weg wie Marley Hund bleiben darf und so viele Freiheiten wie möglich genießen darf ohne andere Menschen und Tiere zu belästigen und auf der Suche nach einer Möglichkeit die Grenzen so klar wie möglich abzustecken.
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An Alle: Hundeerziehung entwickelt sich für mich gerade zur Wissenschaft. Vielleicht mache ich mir zu viele Gedanken. Vielleicht überfodern mich die tausend Methoden (ich werde mir das Buch dann gleich bestellen). Ich bin einfach auf der Suche nach einem Weg wie Marley Hund bleiben darf und so viele Freiheiten wie möglich genießen darf ohne andere Menschen und Tiere zu belästigen und auf der Suche nach einer Möglichkeit die Grenzen so klar wie möglich abzustecken.
Mach dich nicht verrücktHundeerziehung ist keine Raketenwissenschaft und es gibt auch nicht (die gefühlten) 1000 Methoden. Klar mag das alles am Anfang sehr viel sein, aber es reduziert sich sehr schnell und vor allem wird es mit der Zeit viel einfacher. Irgendwann weißt du einfach was dein Hund macht und evtl. auch warum und vor allem wie du es ändern kannst. Du selbst musst dich nur fragen, wie du deinen Hund behandeln willst - so dass du dich wirklich gut dabei fühlst - und was du ihm vorleben willst.
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Mach dich nicht verrückt
Hundeerziehung ist keine Raketenwissenschaft und es gibt auch nicht (die gefühlten) 1000 Methoden. Klar mag das alles am Anfang sehr viel sein, aber es reduziert sich sehr schnell und vor allem wird es mit der Zeit viel einfacher. Irgendwann weißt du einfach was dein Hund macht und evtl. auch warum und vor allem wie du es ändern kannst. Du selbst musst dich nur fragen, wie du deinen Hund behandeln willst - so dass du dich wirklich gut dabei fühlst - und was du ihm vorleben willst.
wenns danach geht würde ich ihn in Watte packen mit hundeknochen überhäufen und seinem sexualtrieb nachgehen lassen
Aber danke für deine Worte Ich weis was du meinst und ich denke wir bekommen das schon irgendwie hin. Manchmal tut er mir etwas leid, weil er unser erster Hund ist und wir eben auch noch ganz viel lernen müssen aber er ist auch wirklich sehr geduldig mit uns und verzeiht und den ein oder anderen Erziehungsfehler Hinterher ist man immer schlauer
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Und ja klar man sammelt Erfahrung und in 5 Jahren bin ich auch schlauer
Über diesen Satz musste ich schmunzeln . Jeder Hund ist anders und wenn du als ersten Hund einen unproblematischen Hund hattest, lernst du erst beim nächsten Hund.
Ich finde auch, der erste Punkt zu schauen wie man selber funzt . Wie man arbeiten möchte bzw kann, nur so kann man auch für den Hund authentisch rüberkommen.
Du hast einen Junghund, na dann schau dir doch mal die Junghunde dvd an von der Basler an zum Beispiel. Kostet, aber da macht noch keiner was an deinem Hund...du kannst selber entscheiden.
Kenne keinen der In der Threadschrift Ankündigung persönlich, außer dass ich ein paar DVDs oder Clips gesehen habe.Ich guck die Frau Balser ansich gern und eins muss man der Frau lassen... Sie beweiräuert sich nicht dauernd selber. Lässt andere Methoden einfach so stehen wie sie sind. Das stört mich bei anderen gewaltig, wenn's dann noch einen angeheuerten Fanclub um sich scharen, die dauernd nen Diener machen. Ist bei mir Schicht in Schacht
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@iinas :
Du schreibst, du seist auf der Suche nach einem Weg zwischen positiver Verstärkung und einer Kommunikation ohne Leckerlies.
Kommunikation und pos. Verstärkung stellen keine einander ausschließenden Pole dar, ein entweder/oder ist also nicht nötig.
In dem Maß, in dem dein Hund mit dir gemeinsam lernt und entdeckt, wächst auch euer Spektrum an Kommunikationsmöglichkeiten.
Ich würde eher sagen, eine gelungene Kommunikation ist das Resultat einer großen Vertrautheit und eines guten Verständnisses seines Gegenüber.
Du musst ja keineswegs jede Interaktion bemarkern und belohnen, es ist ein Grundbedürfnis, sozial zu interagieren.Beiß dich nicht zu sehr an theoretischen Konstrukten fest, letztendlich kann man lerntheoretisch den lieben langen Tag vor sich hinanalysieren, klar.
Im Rahmen von fest abgesteckten Trainingseinheiten in denen du sehr bewusst ein Verhalten fördern möchtest ist das ja auch eine super Sache.
Kommunikation passiert aber ständig und fortwährend, stress dich da nicht so. -
Und ja klar man sammelt Erfahrung und in 5 Jahren bin ich auch schlauer
Über diesen Satz musste ich schmunzeln . Jeder Hund ist anders und wenn du als ersten Hund einen unproblematischen Hund hattest, lernst du erst beim nächsten Hund.
das steht außer frage. Das war auch eher auf Marley begrenzt gemeint. Aber ich weis auch wenn er irgendwann nicht mehr sein sollte (und hoffentlich lebt er 100 Jahre) werde ich mir auch wieder einen Hund holen der fremde Menschen sch***e findet. Genau das macht ihn aus und irgendwie sind wir uns da ziemlich ähnlich und ich habe dann genügend Erfahrungen auf dem Gebiet gesammelt
Und danke für den dvd tipp. Werde ich dann gleich mal schauen. Das sind genau die Sachen nach denen ich gerade Ausschau halte
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Selten Nein sagen bei einem 10 Monate alten Rüden Allein beim Thema markieren fällt ab Tag min. 10 mal das Nein. Weihnachtsbaum abräumen, Katzen von der Couch scheuchen damit der Herr Platz hat, Hausschuhe anfressen. Ich könnte noch weiter aufführen aber das Leben besteht gerade bei uns einfach nur aus Grenzen aufzeigen. In welchem Rahmen darfst du tun und lassen was du willst.
Schade.
Die Frage ist: Willst Du Kommunikation mit dem Hund oder suchst Du einen vertretbaren Weg, Deinem Hund Deiner Meinung nach Grenzen zu zeigen? -
Eine Alternative zum ständigen Nein-sagen zuhause könnte auch ein gut sitzendes Hausgeschirr mit schlaufenloser Leine dran sein. Damit kann man den Hund wortlos korrigieren bzw. unerwünschtes Verhalten abbrechen ohne ständig hinterbrüllen zu müssen.
Meiner Schäferhündin habe ich so beigebracht nicht aufs Sofa zu gehen. Wenn ich sie beim raufklettern erwischt habe, wortlos an der Leine genommen und sanft runtergezogen, nach dem dritten Mal raufkraxelversuch war es ihr zu doof immer wieder runtergegeholt zu werden und sie hat es sich dann auf ihrem Platz gemütlich gemacht. Dafür habe ich sie dann belohnt.
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Schade.Die Frage ist: Willst Du Kommunikation mit dem Hund oder suchst Du einen vertretbaren Weg, Deinem Hund Deiner Meinung nach Grenzen zu zeigen?
gibt es da einen Unterschied? In dem Moment in dem wir Grenzen aufzeigen kommunizieren wir automatisch mit ihm. Oder braucht ein Hund keine Grenzen (oder nenne es Regeln). Ich möchte hier nicht den Anschein erwecken als würde ich den ganzen Tag nichts anderes tun als ihn zu Maßregeln.
Wir versuchen ihm einfach die Welt zu zeigen und dazu gehört ja eben auch, dass man gewisse Dinge nicht darf unter anderem ja auch nicht einfach zu anderen Hunden hinrennen, keine Menschen anspringen etc. Eben das was zum üblichen Grundgehorsam zählt. Und hierfür sind wir einfach auf der Suche nach dem richtig Weg. Wie viel Leckerlies oder wie viel Korrektur etc.Eine Alternative zum ständigen Nein-sagen zuhause könnte auch ein gut sitzendes Hausgeschirr mit schlaufenloser Leine dran sein. Damit kann man den Hund wortlos korrigieren bzw. unerwünschtes Verhalten abbrechen ohne ständig hinterbrüllen zu müssen.
Meiner Schäferhündin habe ich so beigebracht nicht aufs Sofa zu gehen. Wenn ich sie beim raufklettern erwischt habe, wortlos an der Leine genommen und sanft runtergezogen, nach dem dritten Mal raufkraxelversuch war es ihr zu doof immer wieder runtergegeholt zu werden und sie hat es sich dann auf ihrem Platz gemütlich gemacht. Dafür habe ich sie dann belohnt.
von Hausleinen bin ich um ehrlich zu sein immer etwas hin und her gerissen. Generell auch draußen mit der normalen versuche ich eigentlich so umzugehen als gäb es keine Leine.
Ich glaube eine Hausleine würde Marley eher irritieren. -
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