Charlie hat gebissen------- Todesurteil?

    Zitat

    Hey Katrin,
    bleib ruhig,bringt eh nichts.
    Ich weiss langsam auch nicht mehr was das hier soll.
    Deswegen habe ich auch nur einmal geschrieben.


    und ich bis jetzt gar nicht


    kopfschüttelnde Grüße
    mocabe

    Zitat

    Nachtrag - 23 Seiten ...


    RtR


    Ich habe mir das auch schon gedacht, warum wird denn alles X-mal wiederholt?? Es ist doch gesagt worden, was gesagt werden musste und daraus muss Maria ihre Schlüsse ziehen, tun können wir eh nichts, sie ist ihr eigener Herr und es nützt nichts wenn man sich noch X-mal wiederholt.


    Entweder sie sieht es ein oder nicht aber änder kann keiner von euch etwas an ihrer Entscheidung und ihrem Handeln und ich glaub sie hat langsam begriffen, was es mit ihren Kindern auf sich hat, zumindest meine ich hat sie begriffen was ihr dazu sagen wollt, sie will ihn noch immer halten, jetzt halt im Zwinger.. und nun geht das ganze von vorne los und was hilft es?


    Gehirnwäsche geht einfach nicht.


    Sorry aber es ist einfach so.


    Mir tut die Sache echt leid aber man kann nichts mehr für sie tun.


    Wünsche für die Familie und den Hund alles Gute, die richtige Entscheidung und gut ist.


    Lg
    Nicole

    Och Mensch,Maria.


    Wie kannst du nur nach so vielen Argumenten auch nur daran denken,den Hund zu behalten.


    Der Zwinger ist auch nur eine vorübergehende Lösung und ganz bestimmt nicht grade angenehm für den Hund.


    Darf ich mal kurz umreißen,was dein Hund braucht.Zumindest so,wie ich es sich nach deinen Schilderungen einschätze.


    Er braucht einen Menschen,der seine gesamte Freizeit für den Hund aufbringt und auch noch möglichst viel davon hat.Einen,dessen Hauptbeschäftigung der Hund ist.


    Er braucht die Zeit deshalb,weil er möglichst sämtliche Situationen,in denen es dein Hund für nötig empfindet zu beißen,herausfinden muß und entsprechend daran,soweit möglich, arbeiten muß.Wenn es nötig ist,unter fachkundiger Anleitung.
    Außerdem sollte dieser Mensch eine ausgeglichene,wenig reizbare Natur haben,damit er auch die entsprechende Geduld hat und dem Hund als verläßliche,stabile Bezugsperson dienen kann.
    Eine ordentliche Portion Verantwortungsbewußtsein,rationales Denkvermögen sollten sowieso vorhanden sein.


    Jetzt überlege mal,welche Vorraussetzungen du mitbringst.
    Du hast 2 kleine Kinder,einen Haushalt und noch 2 andere Hunde,von denen einer ebenfalls "gestört" ist.
    Hast du da noch die nötige Geduld,Zeit und innere Ausgeglichenheit,um dich angemessen um einen Hund zu kümmern,der bereits 3mal gebissen hat?
    Ich glaube auch nicht,daß es damit getan ist,sämtliche Nebentätigkeiten sausen zu lassen und den Hund in eine Zwinger zu stecken.Du hast nämlich immernoch eine Familie,die deine Kraft und Geduld benötigt und dazu noch 2 weitere Hunde.


    Mal ganz abgesehen von persönlicher Reife und irgendwelchen Fachkenntnissen in Bezug auf den Umgang mit Problemhunden.Über diese beiden Punkte kann ich gar nicht urteilen,denn ich kenne dich nicht.
    Aber dir fehlen einfach die grundlegenden Vorrausetzungen,um mit Hunden diesen Kalibers umzugehen.
    Ganz ehrlich finde ich,daß du dir schon mit Duke einiges (um nicht zu sagen zuviel) aufgebürdet hast.


    LG,
    Christiane

    Meine Herrn, da habe ich einmal mein Wunschvolles Traumdenken ausgesprochen und schon wird mir vorgeworfen das ich meine Kinder den Loewen vorwerfen will.


    Denn Charlie ist mir wichtiger wie meine Maedels :rolleyes: Bloedsinn.


    Natuerlich habe ich noch ein wenig Hoffnung ansonsten haette ich nicht saemtliche Experten eingeschaltet. Da ich aber sehr viel wert auf die Meinung der DF Mitglieder lege habe ich gefragt.


    Ich habe auch eben gerade die Maedels von PLR hier gehabt. Sie haben Charlie als erstes vom Tod gerettet und aus dem TH geholt und ihn dann an mich vermittelt.
    Sie kennen Charlie, mich und meine Kids sehr gut.
    Wir haben uns beraten und zur Zeit ist gerade keine Pflegestelle fuer ihn frei. Das war mir allerdings schon vor dem Fragen bewusst.
    Egal sie moechten sich auch noch einmal mit Brad und mir hinsetzten und ganz genau durchsprechen was denn eigentlich passiert ist.


    Keiner nimmt das Risiko auf die leichte Schulter. ICH AUCH NICHT


    Genau deswegen habe ich mir von den Maedels jetzt eben einen Riesenkaefig ( Crate ) bringen gelassen.
    Erst mal als Kurzloesung muss Charlie da jetzt immer rein wenn er auch nur Andeutungsweisse Aggressionen egal wem gegenueber zeigt. Und da muss er halt drinne bleiben bis er sich wieder beruhigt hat.
    Allerdings muessen die Maedels und Brad ihn auch alleine lassen.


    Edit
    @ Tamora


    ja das mit den Grundlagen habe ich mir allerdings auch noch nicht so angesehen.
    wie gesagt ich bin immer noch sehr verwirrt, das er am Anfang so klasse war und jetzt aufeinmal beisst er zu.


    Nochmal edit


    Ich wollte dann doch nochmal schnell erklaeren warum ich wohl ein wenig Probleme habe zu realisieren das die Lage dann doch so schlimm ist wie sie eigentlich ist. Denn bei mir zuhause ist fast alles so als ob der Biss nie passiert waere.
    Daddy knuddelt seinen Charlie, Charlie geht den Maedels aus den Weg und eigentlich hat er nur aufgehoert zu knurren.


    hmm? Wenn nicht meine Hand immer noch so zerfetzt waere, und eigentlich gerade am entzuenden ist, koennte man fast meinen das es wirklich nicht passiert ist.

    Ich finde aber auch, es ist ziemlich einfach darüber zu schreiben was in einer solchen Situation unbedingt zu tun ist, solange man nicht selbst drinsteckt. Ich kann Marias innerliche Zerrissenheit sehr gut nachvollziehen und es ist darum auch nicht ungewöhnlich, dass sie versucht sich etwas vorzumachen.


    Über meinen ersten Post an dich Maria habe ich deswegen lange nachgedacht, ich habe versucht mir vorzustellen, dass es Sascha gewesen wäre und ich an deiner Stelle nun gestanden hätte. Ich weiß nicht, ich glaube ich würde ebenfalls Gefahr laufen mir Dinge einzureden, die einfach nicht da sind.


    Ja Maria, du hast versagt!
    Aber du hast nicht erst in der Situation des "Angriffs" versagt, sondern du hast versagt, weil du deinen Hund falsch eingeschätzt hast und es immer noch tust und du hast deswegen versagt, weil du ihm so nicht das geben konntest was er brauchte.


    Bitte Maria, gesteh dir ein, dass du mit diesem Hund überfordert bist!
    Und ich sehe es, wie auch andere hier. Du hast noch einen anderen schwierigen Hund, nämlich Duke und auch bei ihm läufst du Gefahr, dass dir alles aus dem Ruder läuft. DAS wäre etwas wovor ich z.B. einen riesen Schiss hätte, denn wenn ich bei dem einen Hund so versagen konnte, vielleicht tue ich es ungemerkt bei dem anderen auch?


    Ich sehe auch das Problem mit dem Tierheim und ich würde meinen Hund auch nicht so ausliefern wollen. Entweder ich finde eine Lösung, die auf gar keinen Fall heißen muss "der Hund bleibt bei mir" oder aber ich gehe gemeinsam mit ihm seinen letzten Weg.


    Allerdings ich sehe immer noch das Problem, dass du weder die Bedürfnisse deines Hundes erfüllen konntest noch weißt welche Bedürfnisse er überhaupt hat. Ja, du vermutest es, vielleicht bist du dir sogar sicher, dass du es weißt. ABER du überschätzt dich, genauso wie ich mich in dieser Situation überschätzen würde.


    Such dir einen wirklich kompetenten Hundemenschen, dem du vertrauen kannst und überlass ihm die Entscheidung was zu tun ist, so schwer es dir auch fallen wird ...
    Denn du bist emotional viel zu sehr gebunden und dir fehlt das nötige Fachwissen.


    Ich hoffe für Charlie, dass sich für ihn eine Lösung finden wird. ABER bitte, lass dich auf keinen Kompromiss ein, kein "vielleicht klappt es ja doch". Das ist einfach unfair, für den Hund und die Menschen, die ihn vielleicht zu sich nehmen.
    Es gibt da nur ein ganz oder gar nicht.

    Zitat

    Denn du bist emotional viel zu sehr gebunden und dir fehlt das nötige Fachwissen.


    und genau damit hast du total Recht.


    Aber mir ist vorhin bei meinem Spaziergang mal eine ganz andere Frage eingefallen.


    Wieviele von meinen Doomsayern haben eigentlich schon einen ihrere Hunde wegen beissen oder persoenlichem Versagen abgeben muessen?


    Mir kommt es naemlich so vor als ob sehr wenige hier eigentlich eine Ahnung haben was es eigentlich bedeuted seinen eigenen Hund am Arm reissen zu haben.


    Allerdings so wenig wie ich es selbst wahrhaben moechte spiele ich jetzt mit dem Gedanke Charlie nach Hause zu meiner Mama zu schicken. Das ist wenn sie sich ihm gewachsen fuehlt.


    Aber ganz ehrlich der reinste Gedanke an das Bild in dem Charlie zum letzten mal aus meiner Tuer raus geht, bringt mich schon alleine wieder zum heulen.


    Ich wuensche mir wirklich vom ganzen Herzen das es eine andere Loesung fuer unseren Charlie und uns geben wuerde.


    Ps, ich moechte euch allerdings von einer beobachtung erzaehlen die ich direkt vor unserem Spaziergang gemacht habe.


    Hier die Situation,
    Fertig machen zum Spazieren gehen. Lorena rast um die Ecken wie eine Wahnsinnige, die Hunde wackeln auf ihrem Hintern und Ella kann auch kaum still sitzen in ihrem Rucksack. Nun meine kleine Lorena mit ihren Stiefelchen an rannte auf Charlie zu um Gott weiss was zu machen. Ich bin nicht eingeschritten weil ich seine Reaktion sehen wollte. Egal sie rennt also auf ihn zu, er steht auf, bleibt aber stehen. Sie umarmt ihn, oder besser zu sagen rennt in ihn rein und umarmt ihn und was macht er ?


    Schlabbert ihr das Gesicht ab. Sie nimmt ihn darauf hin beim Halsband ( und das auch nicht zum ersten mal) und zehrt in hinter sich her. Denn sie wollte fangen spielen. Ein beliebtes Spiel bei meinen Kindern und Hunden. ( die Hunde haben die Maedels uebrigens noch nie eingefangen)


    Nun mir ist bewusst das dass nicht viel zu bedeuten hat, und das es auch keine Garantie ist das er nie wieder beisst. Denn ganz ehrlich wenn ich die kriegen koennte wuerde ich ihn auf alle Faelle behalten, denn er ist ein Schatz ( wenn er nicht beisst).


    Aber es war schoen einfach zu sehen das mein kleiner Charlie doch keine Menschen reissende Bestie ist.

    Zitat

    ...Ich bin nicht eingeschritten weil ich seine Reaktion sehen wollte. Egal sie rennt also auf ihn zu, er steht auf, bleibt aber stehen. Sie umarmt ihn, oder besser zu sagen rennt in ihn rein und umarmt ihn und was macht er ?


    Schlabbert ihr das Gesicht ab. Sie nimmt ihn darauf hin beim Halsband ( und das auch nicht zum ersten mal) und zehrt in hinter sich her. Denn sie wollte fangen spielen. Ein beliebtes Spiel bei meinen Kindern und Hunden. ( die Hunde haben die Maedels uebrigens noch nie eingefangen)...


    :shock: Sorry Maria...Mir blieb grad echt der Atem stehen.
    Wie konntest du das zulassen, das deine Kleine ihm am Halsband packt? Du hast selber geschrieben, das Charly das nicht leiden kann und dann sowas...
    Um seine Reaktion zu testen? Sag mal bist du denn von allen guten Geistern verlassen...Da hätte sonst was passieren können.


    Was soll das? Ich kann dich nicht mehr verstehen. Es tut mir leid, aber für mich hast du deine Kleine in eine sehr gefährliche Situation gebracht.


    Bitte denk darüber nach! Ich weiß, dass es dir jetzt nicht gut geht und dich fertig zu machen liegt mir fern...aber ich bin wirklich schockiert!


    Lieben Gruß
    xu_xu

    Das ist es doch gerade. Er hatte es sich schon immer von ihnen gefallen lassen.


    Er knurrt sie eigentlich auch "nur' an wenn er gerade seine Ruhe haben will und die kleinen auf ihn krabbeln bzw laufen.


    Aber bis jetzt steht er immer auf und ist gegangen. Wie gesagt bis jetzt.


    Das Entrisiko das dann da ist, darum mache ich mir sorgen. Ich habe mir keine einziges mal sorgen gemacht wenn Lorena oder Ella nach dem Halsband griffen. Hell ich hab sogar Lorena schon wie oft gesagt: " Hol die Hunde sie sollen essen." na und dann kommt die kleine angedackelt mit zwei Riesenkoetern an ihre seite und die kleinen Haende sind immer im Halsband.


    Ich habe mir darum nie sorgen gemacht da er niemals ihr gegenueber aggressionen gezeigt hatte. Ausser natuerlich dem knurren was fuer mich immer soviel hiess wie: aeh geh weg will meine ruhe haben.


    Auch meine Freunde von PLR und mein Chef haben mir gesagt das ihre Hunde das auch machen.


    Elleanor ist auch schon wie oft ueber den Hund drueber gefallen oder einfach mal so auf ihn drauf gekrabbelt um ihm einen Kuss zu geben. Und egal wann Charlie schaute mich immer nur an nach dem Motto: Aeh nimmst se dann wieder runter, ja?


    Meine Hunde waren noch niemals meinen beiden Maedchen aggressiv gegenueber, sonst waeren sie nicht hier.


    Wenn ich es mal ganz ernst nehmen soll war Charlie immer "nur" Brad aggressiv gegenueber. Ich habs dann immer nur abgekriegt weil ich zwischen die beiden getretten bin.


    Ich muss mich wirklich fragen ob ich ueberhaupt hier schreiben wuerde waere ich niemals dazwischen getretten.


    Und trotzdem muss ich sagen das ich es nicht verstehen kann warum Brad und Charlie sooft aneinander geraten. Denn Brad ist Charlies Lieblings Mensch.

    Meine liebe Maria, ich kenn dich zwar nicht und kenne auch nicht die Umstände in denen du lebst.


    Aber für mich hört sich, dass alles nach schön reden an.
    Du schreibst immer der Charly ist ein lieber solange nicht das und das und das passiert....weißt du was ich meine?


    Ich wünsche dir wirklich nichts böses, aber ich denke einige andere haben schon versucht dir die Augen zu öffnen, aber du redest dir immer wieder ein das er ein "lieber" ist.


    Ich weiß das du diesen Hund sehr liebst und alles dranhängen möchtest, damit er bei dir leben kann.
    Aber es geht nicht!


    Und deine Töchter werden auch immer größer, die werden sich auch irgendwann mal mit dir oder Brad streiten...was würde Charly dann machen, wenn er sich wieder bedroht fühlt? Wenn du irgendwann mal mit Ella streitest und er wieder für dich Partei ergreift.


    Maria du spielst mit dem Feuer und kannst nur verlieren.


    Meine liebe, am besten du streichst alle Gedanken ihn behalten zu können und setz alles in deiner Kraft mögliche ein um ein passendes zu Hause zu finden. Ich weiß das es schwer sein wird, jemanden zu finden...aber Charly muss aus deinem Haus besser gestern als heute.


    Ich habe schon gelesen, wie die Tierheime in Amerika sind...und ich würde es keinem Hund wünschen. Aber wenn es nicht anders geht, dann bleibt dir nur diese Möglichkeit. Kann man nicht mit dem Tierheim ein Abkommen schließen, dass du für ihn bezahlst damit er dort weiter leben kann und nicht eingeschläfert wird. :ka: Keine Ahnung wie das laufen könnte. Aber zur Not ist das Tierheim deine letzte Option.


    Ich will nicht in deiner Haut stecken, aber der Kampf ist verloren und treff eine Entscheidung.


    Ich hab mich sicher ein paar mal wiederholt, ich würde dir wirklich sehr gern helfen...aber ich kann es nicht. Du bist für alles weitere Verantwortlich. Ich wünsche dir viel Kraft und am meisten wünsche ich das du sofort wie möglich jemanden passendes für Charly findest.


    Lieben Gruß
    xu_xu

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