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Ich weiß nicht wie genau die Zucht Ordnung in den USA bspw aussieht. Kann mir aber vorstellen dass es überall so ist, well der PSK schließlich der zuständige Verband ist.
Schwarz-Silber Riesen bspw gibt es bereits recht lange im Ausland. Die meisten SS Riesen stammen aus den USA und Skandinavien und eine Zeit lang wurden die in Deutschland "nur" eingetragen, es durfte jedoch nicht mit ihnen gezüchtet werden. Seit Juli letzten Jahres ist dies nun möglich, und im Gegensatz zu allen anderen Schlägen ist es dort bspw erlaubt sowohl mit Schwarz als auch Pfeffer-Salz zu verpaaren, solange es Schwarz-Silber Träger sind.
Der Ursprung der Farbreinzucht lag darin begründet dass die Rasse lange Zeit nur auf Gebrauch gezüchtet wurde. Sie hießen ja ganz lange "Rauhaariger Pinscher", sprich der Ursprung waren Mittelschnauzer und Deutsche Pinscher.
Irgendwann fing man an sie in Schnauzer und Pinscher zu unterteilen.
Da jedoch öfters in einem Pinscher Wurf Rauhaarige Hunde, und in einem Schnauzer Wurf Kurzhaarige Hunde geboren worden sind, fing man irgendwann auch an - neben getrennten Farbschlägen und getrennten Größen - auch nach Farbe zu trennen.
Es sind also ganz lange schwarze, Pfeffer-Salz Farbene, Saufarbene/Wildfarbene ( wie man es von Dackeln bspw kennt), BlaTas (/Schwarz-Silber) und Rotbraune Hunde in beiden Fellarten gefallen, bis man gesagt hat : Schnauzer sind Pfeffer-Salz und Schwarz, Pinscher sind rot und Schwarz-Loh.
Nebenbei hat noch jemand versucht Riesenpinscher und Edelpinscher zu züchten.
Riesenpinscher haben sich aufgrund der Ähnlichkeit zum Dobermann nie durchgesetzt, und beim Pfeffer-Salz Pinscher hats der Genpol nicht dauerhaft möglich gemacht.
Im Laufe der Zeit gab es noch Schwarz-Silber, Weiß und Parti ( schwarz-weiß gescheckt), was alles irgendwie aus den vorhandenen Farben und Genen entstanden ist, insbesondere beim Zwergschnauzer.
Allerdings hat man Parti-Zwerge irgendwann wieder aus dem Standard gekickt.
Hinzufügen sollte man noch sagen dass ganz lange Pfeffer-Salz die beliebtere Farbe war, und sich schwarze Hunde da erstmal bissl durchsetzen mussten.
Ebenso achtet man beim Pfeffie auch sehr auf die Färbung.
Ebenso ist Schwarz-Silber grundsätzlich zwar bei allen Größenschlägen möglich, jedoch nur bei 2 Schlägen ( inzwischen) anerkannt. Ich wette auch drauf dass der Mittelschnauzer der einzige Größenschlag ohne Schwarz-Silber Anerkennung bleiben wird, denn um die Zucht möglich zu machen sind die viel zu selten und es ist auch nicht genug genetische Grundlage da.
Weil das jetzt bissl durcheinander klingen könnte :
Warum genau die strikt getrennt gezüchtet werden dürfte strikt die Farberhaltung sein.
Man siehts am Riesen - es gibt fast keine Pfeffies mehr.
Ein anderer Grund ist schlicht die Reinhaltung der Farben. Schwarz soll tiefes Lackschwarz sein, Pfeffer-Salz möglichst viel Variation zwischen silber-und eisengrau.
Ich finde bspw sehr dunkel geratene Pfeffies hübsch, aber das ist nicht das was der Standard will. Der Standard will buntes, facettenreiche Grautöne mit Kontrasten. Das soll weder "dreckig" noch "verwaschen" oder "eintönig" aussehen.
Übrigens wäre ich ja dafür dass man neben Kreuzung verschiedener Farbschläge auch Kreuzungen verschiedener Größenschläge und Kreuzungen zwischen Schnauzern und Pinscher zu lässt.
Das wäre in meinen Augen für alle eine Win Win Situation.
In Finnland oder so gibt's ja bspw ein Zuchtprojekt beim Deutschen Pinscher mit Einkreuzung von ps S (Mittelschnauzer Pfeffer-Salz). Optisch recht viel Varianz beim Nachwuchs dabei, und die sehen alle so toll aus
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Nachtrag zu den farblichen Unterschieden : Ich finde Mittel sind da gut anschaulich.
Pfeffies sind oft kräftiger gebaut, Schwarz oft eher zierlich.
Pfeffies wirken distanzierter und ruhiger, Schwarze athletischer und hüpfiger.
Schwarze sind in allen Schlägen mehr auf Hundesport selektiert als Pfeffies, allein deshalb weil sie deutlich häufiger sind.
Aber das sind schlussendlich auch nur Tendenzen und trifft natürlich nicht auf alle Rassevertreter und Zucht Linien zu.
Schlussendlich bleiben es ja Schnauzer. Sie sehen aus wie Schnauzer, sie verhalten sich wie Schnauzer.
Und diese Tendenzen können zwar da sein, müssen aber nicht.
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Ich fände es bei den Größen gut, wenn man bei Fehlgröße einfach switchen könnte. Also ein zu großer Zwerg oder ein kleiner Riese bei den mittleren in die Zucht darf.
Aber was ich so durch Arielle mitbekommen habe, sind die bei der Auslegung des Rassestandards eh … naja … subjektiv.
Zum Beispiel: Arielle ist 60 cm groß, 24 kg leicht, sehr athletisch, sehr hartes Fell, dadurch bedingt kaum Behänge. Sie sieht eigentlich genauso aus, wie Schnauzer auf ganz alten schwarz - weiß Fotos. Mir wurde nahe gelegt, keine Ausstellung zu besuchen, weil sie zu klein, zu schmal ist und zu wenig Fell hat. Da frag ich mich schon, warum ein Rüde > 70 cm, massig und mit weichen langen Behängen dann mehr dem Standard entspricht. Von der Leistung, die der Hund bringen kann, ganz zu schweigen.
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Da es Krankheiten in den einzelnen Größen gibt, die definitiv nicht in die andere Population sollen, wäre es wirklich dumm, wenn man die einfach mischen würde. Zumal eben Riesenschnauzer eine Gebrauchskreuzung sind und auch bei den Zwergen da reingemischt wurde. Es sind einfach 3 Rassevarietäten und die sollten sie auch bleiben.
Der Standard ist keine Auslegungssache, der ist beim Schnauzer insgesamt recht detailliert. In der PUS gab es da mal eine Reihe davon, wie er interpretiert werden soll inkl vieler Zeichnungen, zB vom Kopf und von den Proportionen, Winkel, Laufschema usw.
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Ich meinte das natürlich nicht so einheitlich dass es keine Schläge mehr gibt.
Es soll schon passen.
Bspw in Ausnahmefällen mal einen sportlich gezogenen Mittel mit einem ähnlich gelagerten Riesen.
Oder einen Pfeffie-Zwerg zu einem passenden Pfeffie-Mittel.
Zwerg und Riese miteinander wäre strange.
Ebensowenig braucht man bspw die Plattenepithelkarzinom-Problematik der Mittel und Riesen auch noch in der Zwergenpopulation.
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Suki wurde bei einer Groomerin frisiert 🥰 und ich finde es ist echt toll geworden 🤭
Aus Pfeffer-Salz oder Schwarz-Silber wird jetzt endlich doch nochmal ein schwarzer ZS 😄
Wenn sie (durch unsere und die Fehler der Züchter) nicht schon so grau werden würde 😢
Am Kopf und Po wird es nicht mehr weggehen .. dafür ist das Fell dort schon zu weich, den Rest könnten wir wieder hinbekommen.
Also heißt es jetzt regelmäßig ein Rolling coat beim Friseur
Da bekomme ich glatt wieder Lust auf ausstellen, aber sie ist ja nur mit guten Willen im Rassestandard was die Größe betrifft 🙊
Ich wusste vorher auch tatsächlich nicht, dass die kompletten Beine getrimmt werden und nicht geschnitten 🙈 wir haben Sie immer in Form geschnitten und deswegen sind sie jetzt grau 😢
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Naja die Beine trimmt man eigentlich nicht weil sie meist nicht trimmbar sind.
Bzw gehen bei den meisten Schnauzern nur die Oberschenkel, Vorderbeine is eher selten.
Das Fell ist doch meist eher Plüsch als Rauhaar an diesen Stellen.
Lilo wird grad auch aktuell wieder getrimmt, und der Zwerg immer wieder gezupft.
Ich hab die Vermutung der Kerl bekommt ein ähnliches Fell wie Lilo, also auch massig viel Haare an denen ich mich bestimmt dumm und dämlich trimmen darf. ^^
Also ich wette bei ihm wirds dauerhaft wahrscheinlich auch ein Rolling Coat werden.
Aktuell is das echt noch ne richtig doofe Mischform aus Welpenplüsch und Rauhaar. Muss man jeden Tag Bürsten, sonst Filz.
Witziger Weise gehen bei ihm die Haare an den Schultern am einfachsten raus und am Hintern is noch bisschen kompliziert.
Normalerweise gehen die Haare ja hinten am besten raus. Is schon witzig.
Ein paar richtige Rauhaar gehen übrigens auch schon raus.
It's a never Ending Plüschstory
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Die Beine habe ich auch nie wirklich getrimmt. Oberschenkel ja, aber den Rest habe ich nicht mal bei meinem Mittelschnauzer mit dem Super -Trimmfell getrimmt.
Allerdings habe ich es nie so lang gelassen...
So sah das dann aus:
Ich hatte ja bei Bodo auch eine Phase wo ich dachte, ich hätte sein Fell durch zu wenig trimmen total verhunzt.
Bei den Weißen ist es eben auch wirklich ein bisschen blöd.
Aber nach einem knappen Jahr immer wieder Nachtrimmen war es eigentlich ganz gut. Er ist dadurch wieder viel "wetterfester" geworden.
Ich habe auch viel mit meinem Coat King (stumpf) gearbeitet. Damit hatte ich die Unterwolle dann ganz gut im Griff.
Jetzt bei Maya trimmen ich alles.
Den Kopf, die Beine usw.
Die Schermaschine wohnt jetzt auf dem Dachboden.
Nur für die Ohrenspitzen nehme ich die Schere. Da müsste ich dann wohl doch noch Mal einen Kurs machen...
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Ich finde es auch zu lang, ebenfalls den Kopf. Heute macht man alles recht kurz. Aber das ist ja alles Geschmackssache... Hauptsache der Haut geht es gut.
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Ich finde sie tatsächlich so ganz schön (mag das mit dem langen Fell 😅) .. also wie du schon sagtest Czarek ist das ja Geschmacksache ☺️ Und da wir eh nicht ausstellen / Preise gewinnen wollen
Aber die (unterschiedlichen) Anmerkungen sind ja doch ganz interessant.
Nur woher kommt bei ihr das viele graue in den Beinen, wenn die (meisten) anderen die Beine auch nicht trimmen .. tatsächlich Vererbung ? Aber sie ist auch die einzige aus dem Wurf die so aussieht 🙊 okay, sie hatte auch als einzige als Welpe totale locken.. bin ja froh, dass wir zumindest die weitestgehend schnell raus hatten 😄
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