Vogel geschnappt.....dem Hund wieder wegnehmen....leicht gesagt......
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Wenn der Hund es freiwillig oder "sanft" hergibt..super.
Wenn nicht muss ers hergeben..egal wie...solange eine Überlebendschance besteht..ansonsten..wenns das Tierchen eh weg ist dann ist es auch schon "egal" -
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Hi
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Wenn mein Hund mich anknurrt nur weil ich ihm was aus dem Maul nehmen will ist schon sehr sehr lange vor dem Erlernen des positiven Ausgebens eine Menge schief gelaufen. Da tut das ja dann wohl auch nichts mehr weiter, wenn man da einmal gezielt hart durchgreift. Irgendwie erinnert mich das ganze an diese Anekdote in der ein Hundehalter mit Hund am Bein seinen Trainer anruft und der empfiehlt den Hund mit Clicker zum loslassen zu bekommen und Herrchen dabei verblutet...
Ich habe kein Verständnis dafür eine Lebewesen unnötig lang leiden zu lassen.
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dachte ich auch gerade irgendwie
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Weichmäuliger Jagdhund schön und gut - tot ist der Vogel trotzdem. Wir gesagt: Ich hoffe, dass der TE diese Situation als Warnschuss sieht, ernsthaft mit seinem Hund zu trainieren
In der Hoffnung bin ich ganz bei dir. Aber das Training mit einem Erwürgeversuch zu starten, halte ich nicht für gut. Das hat nix mit Trauma durch unangenehme Situation zu tun - den Klaps mit dem Handtuch hat der Hund sicher bestens weggesteckt. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass Aggressionen seitens des Halters in der beschriebenen Situation absolut nicht nachhaltig sind. Denn das Festhalten der Beute geschieht erstmal völlig aggressionslos.
Auch wenn mein Hund ein Ressourcenproblem hat, würde ich das nicht über erwürgen zu lösen versuchen. Das zeigt dem Hund doch nur, dass seine befürchtungen berechtigt waren.
Das Schöne am weichmäuligen Jagdhund ist, dass er das Tier nur festhält, nicht totbeisst. Tut nicht jeder, aber wenn es schon in den Genen ist, sollte man das nicht durch Bestrafung abtrainieren. Sondern sich auf das Training der Abgabe konzentrieren.
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Bei einer zügigen, ruhigen Abnahme ohne solch exzessive Gewalteinwirkungen hat der Vogel wesentlich höhere Überlebenschancen. Und genau das würde ich empfehlen.
Tja, nur war die zügige, ruhige Abnahme ohne solche Gewalteinwirkung nicht möglich. Der Vogel hat scheinbar - durch das viel gelobte weiche Maul - ganz schön lange gepiepst = gelitten!
Ich weine wirklich nicht jeder Feldmaus hinterher, die mein Hund/eine Katze versehentlich abgreift - allerdings ist die dann in 0,03 Sekunden tot und muss nicht noch den gesamten Heimweg Todesangst und Schmerz erleben.
Ein direktes, schnelles und konsequentes Handeln hätte dem Vogel vielleicht einiges an Leid erspart.
Meine Hündin hat ein konfliktfreies, schönes "Aus" übrigens auch dann noch gelernt, nachdem wir in einer ähnlichen Situation waren. Da konnte ich mich zwischen Darmverschluss und Luft nehmen entscheiden. Aber ist auch kein Jagdhund.
Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass Aggressionen seitens des Halters in der beschriebenen Situation absolut nicht nachhaltig sind.
Es ist nur eine Erste-Hilfe-Maßnahme und kein "Training"!
Auch wenn mein Hund ein Ressourcenproblem hat, würde ich das nicht über erwürgen zu lösen versuchen.
Das Problem, das grundsätzliche, kann und soll man auch DANACH angehen.
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Sicherlich hätte der Vogel nicht überlebt, auch wenn man sofort richtig eingegriffen hätte. Aber wenn so etwas passiert, was durchaus vorkommen kann (ist hier auch schon mit Mäusen passiert), dann sehe ich es als meine Pflicht als Hundehalter, das Leid des betreffenden Tieres nicht noch derartig hinauszuzögern. Hier wurde mit dem Hund noch nach Hause gegangen, wie viel Zeit mag da vergangen sein.
Ich finde es auch bedenklich, wenn ich meinen Hund nur so schwierig von Beute lösen kann und klingt für mich auch eher nach Ressourcenverteidigung. In meinen Augen kann es für den Hund selber auch schnell gefährlich werden, wenn er sich Dinge nicht abnehmen lässt.
Übrigens habe ich in einer ähnlichen Situation auch schon das Maul bei Sam aufgestemmt, das Vertrauen war dadurch aber keineswegs zerstört. Und er hat es sogar tatsächlich danach auf positive Weise gelernt, dass er auf Kommando ausgibt und das klappt inzwischen auch sehr zuverlässig.
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In der Hoffnung bin ich ganz bei dir. Aber das Training mit einem Erwürgeversuch zu starten, halte ich nicht für gut. Das hat nix mit Trauma durch unangenehme Situation zu tun - den Klaps mit dem Handtuch hat der Hund sicher bestens weggesteckt. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass Aggressionen seitens des Halters in der beschriebenen Situation absolut nicht nachhaltig sind. Denn das Festhalten der Beute geschieht erstmal völlig aggressionslos.
Auch wenn mein Hund ein Ressourcenproblem hat, würde ich das nicht über erwürgen zu lösen versuchen. Das zeigt dem Hund doch nur, dass seine befürchtungen berechtigt waren.Das Schöne am weichmäuligen Jagdhund ist, dass er das Tier nur festhält, nicht totbeisst. Tut nicht jeder, aber wenn es schon in den Genen ist, sollte man das nicht durch Bestrafung abtrainieren. Sondern sich auf das Training der Abgabe konzentrieren.
Die Notfallmaßnahme um das Leid des Vogels wenigstens abzukürzen bzw. zu beenden ist für mich kein Training, sondern reines "Management".
Bei allem anderen bin ich bei DirNur das unnötig lange Leiden des Vogels macht mich traurig, denn das hätte man verhindern können. Entweder hätte er es überstanden oder wäre zumindest schneller erlöst gewesen . . .
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In der beschriebenen Situation wussten die beteiligten Menschen nicht, wie sie sich zu verhalten hatten! Sie wussten weder, wie man den Fang durch Lefzengriff öffnet, noch wussten sie wie man so fachgerecht den Hund würgt, dass der Vogel möglichst schnell stirbt - was scheinbar der einzige Zweck der Würgerei ist.
Wenn man so überfordert ist von einer Situation, dann ist doch das Kind eh schon in den Brunnen gefallen. Da geht doch darum, wie man künftig in ähnlichen Situationen reagieren soll, damit sie für das betroffene Tier glimpflicher ausgehen.
Und da weiss ich echt nicht, was die Empfehlungen zur masslosen Gewaltanwendung bewirken sollen ausser blindem Aktionismus. Da ist Training angesagt, und sich halt auch mal den Lefzengriff zeigen lassen - das braucht aber bereits eine durch Training gefestigte Vertrauensgrundlage.
Ich bin nicht zimperlich und setze mich bei meinen Jägern auch mal energisch durch, aber ich begreife echt nicht, was diese blindwütigen Attacken auf den Hund bewirken sollen, ausser das nachfolgende Training schwer zu handicappieren. Ich habe es schonmal gefragt, aber keine befriedigende Antwort bekommen: wem dienen sie? Nicht dem Vogel, nicht dem Hund - dienen sie dem Gewissen des Halters?
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ganz ehrlich? Ich wäre mit dem Hund so keine 2m gegangen geschweige denn bis nach Hause. Der Vogel war auch ein Lebewesen und da wäre es bei mir vorbei mit Leckerlie und gewaltfrei. Da häts ne richtige Ansage und komplettes Durchschütteln gegeben bis der Vogel draussen ist.
Sowas ist gar nicht so selten, gerade bei Vorstehhunden, der erste Schritt zu six feet under wegen schweren Beißvorfällen durch Ressourcenaggression...
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Übrigens habe ich in einer ähnlichen Situation auch schon das Maul bei Sam aufgestemmt, das Vertrauen war dadurch aber keineswegs zerstört. Und er hat es sogar tatsächlich danach auf positive Weise gelernt, dass er auf Kommando ausgibt und das klappt inzwischen auch sehr zuverlässig.
Da habe ich mich auch keineswegs dagegen ausgesprochen, wenn es ruhig und aggressionslos geschieht. Habe ich auch schon gemacht. Meine Einwände richten sich gegen das Totschütteln und Erwürgen des Hundes.
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