Hund hebt Pfote beim laufen

  • Hallo, meine Jenny (10 Jahre alt), hat im Oktober diesen Jahres auf einmal angefangen das hintere rechte Bein anzuheben wenn sie läuft. Beim normalen gehen , geht sie auf allen Vieren und auch wenn sie schnell läuft. Ich war mit ihr beim Tierarzt. Sie wurde geröntgt und auch sonst wurde die Pfote untersucht. Es wurde aber nichts festgestellt. Man kann die Pfote auch anfassen und sie sagt nichts.


    Dazu kam auch noch dass sie auf einmal sich immer leckte an den Hinterpfoten innen. Sie wurden dann ganz rot und es sah auch aus wie kleine Bläschen. Dafür hatte mir die Ärztin Kortisontabletten gegeben und ich soll sie auf ein anders Futter setzen. Ein Allergiefutter. Das habe ich gemacht, die roten Stellen gingen auch weg. Jetzt sind die Tabletten abgesetzt und sie fängt wieder an sich mehr zu lecken.


    Die Pfote die hebt sie auch immer noch, sie kann auch nicht hoch springen.
    Die Ärztin weiß da aber nicht weiter mit der Pfote.
    Vielleicht hat einer von Euch mal sowas mit seinem Hund gehabt und kann mir weiterhelfen ?

  • Ganz typisch für eine Patellaluxation ist, dass der Hund im Schritt und Galopp ganz normal läuft und nur im Trab immer wiedermal ein Hinterbein nicht aufsetzt. Meist dauert das ein paar Hüpfer und dann läuft der Hund wieder ganz normal - je nach schwere der Luxation.
    Ich würde mir evtl. eine Zweitmeinung einholen, wobei es bei einer leichten PL i.d.R. so ist, dass man da nicht operiert und auch sonst nichts machen kann, außer Muskelaufbau.
    Nur sollte halt sicher sein, dass es eine PL ist und sich dein Hund nichts eingetreten hat, das ihn immer wieder "zwickt".

  • Ganz typisch für eine Patellaluxation ist, dass der Hund im Schritt und Galopp ganz normal läuft und nur im Trab immer wiedermal ein Hinterbein nicht aufsetzt. Meist dauert das ein paar Hüpfer und dann läuft der Hund wieder ganz normal - je nach schwere der Luxation.
    Ich würde mir evtl. eine Zweitmeinung einholen, wobei es bei einer leichten PL i.d.R. so ist, dass man da nicht operiert und auch sonst nichts machen kann, außer Muskelaufbau.
    Nur sollte halt sicher sein, dass es eine PL ist und sich dein Hund nichts eingetreten hat, das ihn immer wieder "zwickt".


    Da muss ich wiedersprechen
    Es kommt auf den Schweregrad der Luxation an. Bei manchen Hunden ist Patella sogar ständig "draußen".
    Und falls es so ist, dass die Patella ständig rein und raus sprint, gehört auf jeden Fall operiert und das hilft in den allermeisten Fällen sehr sehr gut. Weh tut es nämlich erst so richtig, wenn der Knorpel am Gelenk "abgeschabt" ist..da lieber vorher operieren!


    Aber ja, wichtig ist eine Untersuchung darauf und die eindeutige Festellung

  • Da muss ich wiedersprechen.
    Es kommt auf den Schweregrad der Luxation an.

    Da brauchst du nicht widersprechen, denn ich hab ja extra geschrieben, dass bei einer LEICHTEN Patellaluxation i.d.R. nicht operiert wird.
    Mein letzter Dackel hatte leichte PL und da wurde mir damals vom TA abgeraten, das operieren zu lassen, solange die Patella nach ein paar Hüpfern von selbst wieder reinspringt.
    Wenn die Probleme größer geworden wären, wäre er auch operiert worden.

  • Ptalleluxation 1. und 2. Grades, bedarf in
    aller Regel keine Behandlung.
    Die läuft vom Besitzer unbemerkt ab und
    der Hund hat lebenslang keine Probleme.


    Ab 3 Grades-Ende in den 4 Grad hinein
    und weiter, da sollte man eine OP über-
    denken bzw. bei 4. Grad hat man keine
    andere Wahl.


    Dieser Hund hier, wenn er Patella hat,
    wird bei 3-4 liegen.

  • Patella untersuchen darf nicht jeder TA,
    nur TÄ mit Befähigungsnachweis.

    Das gilt doch nur, wenn man mit dem Hund züchten möchte.
    Selbstverständlich darf jeder TA auf Patella untersuchen.


    Das Lecken an der Hinterpfote deutet eher auf ein Taubheitsgefühl hin, Cauda Equina z.B.

  • Das gilt doch nur, wenn man mit dem Hund züchten möchte.
    Selbstverständlich darf jeder TA auf Patella untersuchen.

    Aus der Sicht habe ich es gar nicht gesehen,
    sondern es geht um die Fähigkeit des TA
    Patella überhaupt festzustellen, deshalb heißt
    es ja "Befähigungsnachweis" und hat mit
    züchten erst mal gar nichts zu tun.


    Theoretisch kann das jeder Arzt, nur ohne
    das gelernt zu haben (Lehrgang) darf er das
    nicht, da die Diagnose nicht gesichert ist und
    falsch sein kann. Erfahrungen zeigen, dass es
    auch so ist.

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