Unser Rotti schnappt - was tun?

  • Taraska, Du hast vollkomen recht! Ein Hund sollte nicht schnappen. Und genau deswegen hab ich gedacht, wende ich mich auch mal ganz schnell ans Forum. Das ein Hund nicht einfach so schanppt ist mir klar, deswegen hab ich auch hingeschrieben, dass es keinen "ersichtlichen" Grund gab. Und evtl. kennt jmd. ein solche Verhalten der Hunde. Ich möchte uch nicht die Schuld auf den Hund schieben, ich will einfach nur Hilfe, und dachte einer von euch hat mit so was Erfahrung. aber ich werde mich mal an professionell Hilfe wenden. denn auch wenn er nur einmal innerhalb drei Monaten schnappt, so ist das doch einmal zu viel....


    das ist die logische Konsequenz die ich daraus ziehen werde. Den Hund darf keiner mehr streicheln.

  • Ich denke, übers Forum ist das schwer, weil man einfach die ganze Situation nicht sieht. Ich würde mal einen wirklich guten Hundetrainer zu euch bestellen, der einfach mal eure Kommunikation mit dem Hund beobachtet und evtl. könntet ihr euren Freund auch mal einladen dann. Das wäre sicherlich das Beste.


    Wobei so geschildert hört es sich für mich dennoch so an, als wäre ein Schmerzreiz da, wenn er beim gestreichelt werden auf einmal umschießt und schnappt.

  • Du musst lernen deinen Hund zu "lesen". Denn er zeigt garantiert ein bestimmtes Display bevor er schnappt und das musst du lernen zu lesen.


    Wie ist die stellung der Rute? Ist sie ganz oben so ist höchste vorsicht geboten denn der hund zeigt Anspannung.


    Wie ist seine Körperhaltung? Ist er richtiggehend steif ist auch das ein aggresives Zeichen.


    Wo sieht er hin? Starrt er ganz versessen auf einen Fleck? Dann ist er auch hier unter starker anspannung.
    Sieht er den Besuch dierekt an und fixiert? Dann sollte der besuch den blick möglichst nicht erwiedern und weg gehen.


    Ich kann mich nur wiederholen du musst erst lernen deinen Hund zu lesen bevor du handeln kannst.

  • Zitat


    Wobei so geschildert hört es sich für mich dennoch so an, als wäre ein Schmerzreiz da, wenn er beim gestreichelt werden auf einmal umschießt und schnappt.


    Ja, aber wieso macht er es dann nur bei Nicht-Familienmitgliedern? Bei Schmerzen würde er auch nach Familienmitgliedern schnappen, wenn sie ihn an einer bestimmten Stelle berühren.


    Liebe Grüße

  • Zitat

    Ja, aber wieso macht er es dann nur bei Nicht-Familienmitgliedern? Bei Schmerzen würde er auch nach Familienmitgliedern schnappen, wenn sie ihn an einer bestimmten Stelle berühren.


    Liebe Grüße


    Vielleicht ist da einfach das Vertrauen größer. Sprich, er könnte z.B. auch aus Angst vor Schmerz schnappen. "Fremder" streichelt in bestimmte Richtung, Hilfe - der könnte mir weh tun - weg da. "Familie" streichelt in die Richtung, die tun mir nix, die sind immer für mich da.

  • Zitat

    dann werden wir mal nach einem Hundetrainer suchen... ist dann wohl echt das Beste.


    Das ist eine sehr gute Entscheidung, kann nur hoffen, dass du das auch bald tun wirst und wäre schön, wenn wir bald von dir lesen, wie sich das Problem erledigt hat.


    Wünsche alles Gute und viel Glück.


    Lg
    Nicole

  • Du schreibst, die ersten 6 Monate des Hundes sind unbekannt !
    Was natürlich sein könnte ist, daß der Hund in der Zeit die Erfahrung gemacht hat, daß er ohne Grund mißhandelt wird. Ich kenn das von meiner Hündin, die eine "Kampfhundausbildung" hatte. Der Hund wird gezielt mißhandelt, ob er beschwichtigt, auf dem Rücken liegt, egal ... er soll ja lernen, sofort nach vorne zu gehen, ohne Vorwarnung. Ganz raus bekommt man das nie, aber man lernt, damit umzugehen.
    Zweite Möglichkeit ist, daß er ein "Erziehunghalsband" getragen hat. Wir hatten einen Goldie, dem man auf diese Art abgewöhnen wollte, den Kinder die Kekse zu klauen. Der schnappt unberechenbar los, heute noch !


    Was auch immer es war, es bedarf viel Geduld, einer sicheren Führung und viel Rücksicht, um dieses Verhalten in den Griff zu bekommen. Einen solchen Hund halte ich einfach von Fremden fern und erlaube niemandem, ihn anzufassen.


    Ein erfahrener Trainer sollte aber erkennen, wo das Problem liegt. Aber eine Frage hab ich: Hat er das schon immer gemacht, lebt ihr damit seit Jahren, oder fängt er das erst jetzt vermehrt an ??


    Gruß, staffy

  • :gut: Ich finde deine Entscheidung für einen Trainer richtig!
    Ich wünsche dir viel Erfolg, berichte doch mal die Einschätzung des Trainers und was er/sie euch geraten hat, da ist für alle interessant finde ich!
    :lupe:
    Man kann sowas nie schriftlich lösen, weil so ein Problem meist sehr vielschichtig ist. Es gibt halt selten EINE spezielle Sache, die man macht und klick ist alles in Butter.
    Viel Erfolg, wir halten Daumen und Pfoten!
    taraska :kleeblatt:

  • auf der Suche nach einem Hundtraíner bin ich nicht fündig geworden. selbst durch googlen kam ich nicht zu einem Ergebnis...
    Kann jmd. einen Hundetrainer empfehlen bzw. wo erhalte ich Auskunft über proffesionelle Hundetrainer. Komme aus dem Rems-Murr-Kreis (südlich von Stuttgart.)

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