Rat benötigt in Zusammenhang mit Lahmen in der Hinterhand
-
-
Hallo zusammen,
unser Balou ein Tibet Terrier wurde innerhalb der letzten 6 Monate 2x mit einer Dreifach Beckeosteotomie an der Hüfte operiert. Er ist nun 1,5 Jahre alt.
Nach der 2en OP der linken Seite die vor nunmehr 4 Wochen war ist allerdings bei der Genesung nun festzustellen, das Balou seit ca. 2Wochen auf der bereits erst operierten rechten Seite ein deutliche Anzeichen von Lahmen zeigt und auch nicht mehr weiter als nur in den Garten gehen möchte b.z.w. kann.
Probleme an den operierten Bereichen konnten ausgeschlossen werden. Es wurde wohl ein Rückgang in der rechten Hinterhand Muskulatur bemerkt. Trotz Schmerzmittelgabe zuerst Rimadyl und nun Metacam und bisher 3 Physiotherapieeinheiten mit Unterwasserlaufband zeigen sich weiterhin deutliche Anzeichen eines Humpelns auf der rechten Hinterhand verbunden mit einer Entlastung selbiger.
Die Lahmheit ist unterschiedlich stark ausgeprägt man möchte fast meinen das je nachdem wie er sich gerade bewegt es plötzlich schlagartig mal wieder schlechter wird und er dies durch ein sich schnelles wieder Legen wollen mit zeitweiligen leichtem Junken signalisiert.
Wer hat den solch eine Situation bei seinem Hund auch schon einmal
erlebt und kann dies mit der schlechten Hinterhandmuskulatur in der rechten Seite zusammenhängen b.z.w. eine Bänderdehnung dadurch hervorgerufen worden sein?Kann es sein das Schmerzmittel da gar keine Wirkung zeigen?
Für Rückantworten zu dieser Thematik wären wir sehr dankbar
Schöne Grüsse sagen
Hartmut mit Tibet Terrier Balou
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
Schau mal hier: Rat benötigt in Zusammenhang mit Lahmen in der Hinterhand* Dort wird jeder fündig!
-
-
Und herzlich Willkommen,
Du schreibst schlechte Hinterhandmuskulatur-was vermutest du genau?-Po-Muskulatur, Innen oder Aussenmuskulatur?
Es gibt verschiedene Übungen, die du mit ihm machen könntest.-Ich bitte dich aber dies mit dem TA abzusprechen um Folgeschäden oder "Fehltraining" zu vermeiden.Unser Eddie hat HD, welches mit ca. 6 Monaten diagnostiziert wurde.
Wir haben ebenfals Metacam gegeben und bis heute bekommt er Canivation Forte 30-sehr zu empfehlen!
Wir haben Damals eine Art Leiter gebaut, die flach auf dem Boden lag. Eddie musste langsam über die Sprossen steigen. Zwei Dachlatten und alle (je nach größe des Hundes) 20-60cm eine Querlatte(wir haben rundhölzer verwendet-wie bei einer Kinder-Holzschaukel)-dies mussten wir einpaar min mit ihm machen-nach ca.14 Tagen wurde das Gerät um 5cm erhöht(wir hanben erst Backsteine darunter gelegt-hinterher weitere Dachlatten darunter geschraubt) wir haben diese Übung mehrfach am Tag für ein paar Min gemacht.
Zudem ist Slalom laufen sehr gut für die Beckenmuskulatur.
Berg auf und Berg ab laufen ist für die Innenmuskulatur und die Pomuskulatur sehr gut geeignet-zu Hause z.b. ein Rampe oder Wippe bauen.
Leichte Dehnübungen sind ebenfals sehr gut, diese sollte dir dein TA aber genau zeigen und erklären!
Eine Wassertherapie kannst du zusätzlich in einem Bach oder seichten Fluß
bei "jeden" Spaziergang machen-ein paar Min Wassertreten hat Eddie sehr geholfen.Ich wünsche die und Balu alles Gute
LG Nadine
-
Hallo,
4 Wochen ist ja noch nicht allzulange her, das können doch noch Schmerzen bezüglich des Gewebes sein. Natürlich sollten in dem Fall allerdings Schmerzmittel helfen. Wenn die Muskulatur durch die vorherige Problematik oder der OP zurück oder schlecht ausgebildet ist, sollte die Physio weitergemacht werden, das Ergebnis ist natürlich nicht nach 3 Behandlungen da: Auch als Reha-Maßnahme nach der OP ist eine Physio angebracht.
Pierot wurde im Alter von 1,5 Jahren am Kniegelenk operiert. (Er läuft zwar immer noch nicht anständig, doch die Gründe sind hierfür nicht ganz geklärt. Der Erfolg der OP ist in sofern trotzdem da, da das Knie jetzt Gelenktechnisch funktioniert! Tut jetzt auch nichts zur Sache) Wollte sagen das es 6 Monate gedauert hat, bis er voll Belastbar war.
Wenn Du unsicher bist, solltest Du sicherheitshalber eine 2. Meinung holen. Bin sicher, das Dir hier jemand einen Tip bezügl. eines Vertrauenswürdigen TA in Deiner Umgebung nennen kann.
Wünsche Euch und vorallem Deinem Hundi alles Gute.LG Pierot
-
Hallo zusammen,
Nadine und Pierot euch beiden erst einmal recht herzlichen Dank für die
schnelle Rückantwort verbunden mir eueren InformationenDas Lahmen wäre ja auch an sich gar nicht so tragisch und als normal zu bezeichnen so es denn auf der linken Seite auftreten würde da diese ja die neu operierte Seite ist. Aber er lahmt und entlastet die bereits erst operierte Seite und dies eben seit ca. 2 -3 Wochen. DBO OP der linken Seite ist 4 Wochen 2 Tage her.
Ja bei der Untersuchung wurde dort rechts eine schwabbelige Hinterhandmuskulatur festgestellt und ausserdem etwas Spiel im Kniebereich. (Bänderriss etwa ohne das er sich schnell bewegt sprich getobt hat?)
Man kann auch beobachten, dass er es schwer hat sich geeignet hinzulegen und dabei auch mitunter junkt. Weiterhin beobachtet man bei Ihm das es sich hier und da nach dem Aufstehen plötzlich verschlimmert und er dann viel stärker rechts humpelt als hätte er irgenwie kurzzeitig einen Krampf oder ähnliches. Dabei ist meist dann auch ein Hecheln zu beobachten was ja ein Zeichen für Schmerzen ist und dies trotz anfangs Rimadyl und nun seit Samstag Wechsel auf Metacam.
Hinzu kommt jetzt noch Appetitlosigkeit und Apathie vermutlich die Nebenwirkungen des Metacams. Natürlich werden wir auch noch weiter bei Ihm Physio machen lassen aber es wurde schon signalisiert, dass nach 5 Behandlungen eigentlich eine Besserung feststellbar sein müsste.
Na da sind wir mal voller Hoffnung das die Bewegungslust wieder zurückkehrt und das Humpeln verbunden mit dem schleppenden Gang
allmählich weniger wird.Wer noch weitere Anmerkungen oder Erfahungen dsbzgl hat, jeder Rat ist für Balou vielleicht hilfreich!
Danke nochmals
Viele Grüsse von
Hartmut und Balou
-
Hartmut
Könnte es eventuell sein, das die beiden OP´s recht kurz hintereinander waren?
Sodas Balu auf der rechten Seite Muskeln abgebaut hat, da diese ja nach der ersten OP geschont wurden, nun die linke Seite operiert wurde und durch die "abgeschlaffe"Muskulatur Beschwerden wie Muskelkater oder Muskelkrämpfe auftreten?LG Nadine
-
-
Hallo Nadine,
die erste DBO OP wurde am 13.10.2006 durchgeführt. Nach 12 Wochen
wurde nachgeröntgt. Alles soweit ok.Wir haben BALOU dann 4 Wochen Erholung gegönnt und am 09.02.2007
wurde dann die andere Seite operiert. Nach der 2en OP war sein gesamtes Bewegungsbild deutlich passiver.Diese Vermutung von Dir ist auch für uns die einzige Erklärung. Balou hat innerhalb der ersten 12 Wochen rechts nicht genügend Muskulatur aufbauen können zumal diese ja im Vorfeld vor der ersten OP schon schwächer war.
Jetzt wo er die rechte Seite benötigt merkt er, dass er dort sehr instabil ist und signalisiert dies durch humpeln,entlasten und junken bei bestimmten Bewegungen. Nach der dritten Physiotherapie war er kurzfristig wie ausgewechselt und lief viel lockerer allerdings klang dieses Verhalten wieder ab.
Metacam scheint nun nach 2 Tagen Wirkung zu zeigen. Zumindest war es mir möglich heute mit Ihm mal so je 2 x 10 min zu gehen. Seine rechte Hinterhand versuchte er dabei nur noch im Stehen zu entlasten.
Nach der ersten OP gaben wir Ihm 3 Wochen Schmerzmittel (Rimadyl)
Nach der zweiten OP sind wir nun Anfang der 5en Woche mit der Schmerzmedikation wobei uns wie gesagt auch empfohlen wurde das Medikament wegen der möglichen Gewöhnung auch einmal zu wechseln.Balou ruht sehr viel und hat seit heute nocht nichts gefressen. Beides könnte allerdings auch auf das Metacam zurück zu führen sein. Wir hoffen nur :flehan: dass sich das Humpeln auf der rechten Hinterhand verbunden mit dem zeitweisen stärkeren Schmerzempfinden allmählich bessert.
Denn ein zuviel an Schmerzmitteln ist doch auch nicht gut oder ?
Viele Grüsse
Hartmut und Balou
-
Hartmut
Ich kenne beide Medicamente-Eddie hat lange Metacam bekommen und Jacko für seinen Trümmerbruch im Sprunggelenk(er ist bei den Vorbesitzern vors Auto gelaufen und nie operiert worden-jetzt hat er Arthrose) Rimadyl.
Beide Medicamente können von Hunden schlecht vertragen werden-wir hatten Glück-mit beiden.
Metacam schlägt erst nach drei Tagen richtig an-daher sollte man Metacam auch mindestens drei Tage lang geben. Wir haben für Notfälle immer eine Flasche im Haus,-da Eddie zwar selten aber es kann schon mal vorkommen-probleme bekommt-er bekommt dann 3 bis 4 Tage Metacam.
Sollte er Morgen aber immer noch schlecht fressen würde ich dir empfehlen mit deinem TA zu sprechen und eventuell wieder auf Rimadyl umsteigen.LG Nadine
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!