Gebärmutter-Operation

  • Hallo Skunky,


    eine gute Maßnahme, einer Gebärmuttervereiterung vorzubeugen, wäre, eine anfängliche Gebärmutterentzündung frühzeitig zu erkennen. Das ist aber gar nicht so leicht.


    Unsere Lila wurde am Freitag operiert, nachdem wir am Donnerstag aufgrund einer Blutung beim TA waren. Es kam uns komisch vor, dass die erneute Blutung schon so früh nach der letzten Läufigkeit auftrat.


    Ansonsten war aber alles normal - äußerlich jedenfalls. Lila war fit wie ein Turnschuh. Am Dienstag zuvor waren wir noch über Hürden gesprungen und haben ein 1,5 Std. langes Training mitgemacht, ohne irgendwelche Ermüdungsanzeichen. Zwar waren die äußeren Geschlechsteile leicht angeschwollen und sie urinierte häufiger als sonst, aber das hatten wir eher für Anzeichen einer Läufigkeit gehalten. Sie war auch nicht appetitlos o.ä. An dem Tag vor der Untersuchung hatte sich sogar ein Rüde sehr für Lilas Hinterteil interessiert. Im Nachhinein denke ich, dass er einfach am Blut gerochen hat, ohne wirklich sexuelles Interesse zu haben.


    Für Laien wie uns ist es also nicht klar zu erkennen, ob es sich um eine Läufigkeit oder eine Entzündung handelt.


    Ich denke, es könnte hilfreich sein, sich den individuellen Zyklus seiner Hündin einzuprägen, der eigentlich bereits nach der zweiten Läufigkeit mehr oder weniger erkennbar ist, und auf Abweichungen sofort zu reagieren.


    Die Diagnose wurde bei uns übrigens anhand des Blutbildes erstellt.


    Wenn eine OP in Betracht kommt und man alternativ auf Spritzen ausweichen kann, würde ich mich für die OP entscheiden - denn um so früher, desto besser stehen die Chancen.


    @ greth und Monawolf: Gute Besserung und alles Liebe für eure Mädels!!! :blume:


    Liebe Grüße,
    Toki

  • :winken: Burnhard,


    für mich gibt es nur 3 wirkliche Gründe eine Hündin zu Kastrieren:


    a) Gesundheitliche Gründe sprich gebährmuttervereiterung ect.


    b) ich eine Hündin und einen Rüden halte und keinen Nachwuchs haben möchte. Man kann aufpassen wie ein Adlerauge, es kann immer wieder was passieren


    c) Wenn die Hündin wegen der Läufigkeit total unter Stress steht mit stetigen Scheinschwangerschaften usw.



    Ich hatte stets nur Hündinnen (momentan nur eine) ansonsten immer 2 Mädels hier und ich bin der Meinung die Natur hat es so gewollt ( wie bei uns Frauen auch) und wenn kein nennswerter zwingender Grund vorliegt (siehe oben allerdings nur meine Meinung) halte ich eine Kastration für völlig überflüssig.


    Liebe Grüsse
    Pandora

  • @ burnhard:


    Die primäre Frage ist doch, ob akute biologische oder physische Gründe DAFÜR sprechen.


    Und wenn das nicht der Fall ist, warum sollte man es dann machen? So habe ich auch Pandoras Beitrag verstanden und sehe es genau so.


    Liebe Grüße,
    Toki

  • :winken:


    also Vickys Hunger kommt wieder langsam. Bin auch super froh darüber.
    Nun hab ich mal eine frage heute Mittag lag sie auf meinem Bett und war tief und fest am schlafen. Sie hatte wohl auch geträumt, weil sie mit den Pfoten gezuckt hat und gequietscht, das macht sie öfters wenn sie schläft, doch als sie aufstand hab ich gesehen das urin auf dem Bett war. Könnte das noch mit der OP zusammenhängen?Gerade eben hatte sie auch schon wieder ins Bett gemacht. Das passiert immer wenns sie fest einschläft.Sie schläft zurzeit auch richtig tief und fest.


    Ja wir hatten heute Nachuntersuchung und am Donnerstag wieder.


    Lg Simin

  • :winken: Greth,


    möglich das es noch mit der OP zusammenhängt, kann auch sein, dass im Kanal noch etwas Eiter ist, der jetzt noch abfließt. Beobachte es mal, wenn es nicht besser wird, frag noch mal den TA. Ich tippe da eher auf noch abfließenden Eiter... da die Inkontinenz meist erst eintritt wenn sich alles senkt und das dauert einige Wochen.


    Liebe Grüsse
    Pandora

  • :winken: Burnhard,


    sorry hab deine Frage übersehen.


    Mh mag sein das es Ideologie ist ich nenn es Überzeugung.


    Ich vergleiche solche Dinge immer mal wieder gern mit dem Menschen. Bekanntlich ist Brustkrebs beispielsweise vererbbar und es gibt tatsächlich Frauen die sich vorsorglich die Brüste amputieren lassen, aus Angst irgendwann Brustkrebs zu bekommen weil sie Erblich vorbelastet sind.


    Sowas halte ich für völlig übertrieben und absolut unnötig. Denn die Wissenschaftlichen Erkenntnisse hierzu sind viel zu schwamming und besitzen zuviele Ausnahmekathegorien dass es zum Himmel schreit. Hinzu kommt das die Wissenschaftler sich stetig uneinig sind und auf keinen gemeinsamen Nenner kommen.


    Genau bin ich einfach der festen Überzeugung, dass eine Hündin (und das habe ich bei einer Bekannten mitbekommen) die wie oft behauptet wird, vor der ersten Läufigkeit kastriert wurde, dennoch Gesäugekrebs bzw. Tumore bekommen kann. (der Hündin meiner Bekannten konnte damals nich mehr geholfen werden und man hatte sie genau aus diesem Grund vorsorglich kastrieren lassen)


    Ich hatte wie ich bereits sagte stets Hündinnen um mich gehabt, seit ich geboren wurde und bisher hatte ich jetzt mit Cheyenne den ersten Fall das es zu einer Gebährmuttervereiterung kam. Ich gebe zu im ersten Moment habe ich mich auch gefragt, hättest du sie besser vorher kastrieren lassen, wäre das nicht passiert. Aber meine Erfahrungen mit Hündinnen haben mir einfach deutlich gemacht, dass soetwas passieren kann, aber nicht muss. Also warum soll ich eine gesunde Hündin dem Risiko einer Narkose und OP aussetzen nur weil ich Angst habe, es könnte so kommen?


    Ebenso das Gerede, dass eine Kastration einen Hund egal ob Rüde oder Hündin ruhiger werden lässt... wo ist das wissenschaftlich belegt? Auch hier habe ich Erfahrungen aus dem Bekanntenkreis, das dem nicht so ist, bzw. es sogar noch schlimmer wurde, die Hunde noch unruhiger waren, oder ihren Charakter nicht verändert haben. Es gibt auch Erfahrungen wo es funktioniert hat... aber auch da kann man sich nicht sicher sein. Der Schuss kann auch hier völlig nach hinten los gehen.


    Ebenso wie ich hier Greth schon gesagt habe, besteht ja nicht nur das Risiko der Narkose und OP, sondern eine Hündin kann nach einer Kastration "undicht" werden und es gibt viele Inkontinente Hündinnen die dadurch ebenfalls unter Stress stehen. Daher bin ich einfach der Überzeugung, dass die Risiken einer Vorsorgekastration wesentlich für eine kerngesunde Hündin wesentlich höher liegt, als die Tatsache, dass sie an eventuellen Geschlechtsspezifischen Krankheiten unterliegt.


    Es ist nur meine Überzeugung... was andere davon halten, oder eben nicht, ist deren Bier ;) Ich finde man sollte sich bei jeder Entscheidung genaustens Gedanken über die möglichen Konsequenzen machen.


    Liebe Grüsse
    Pandora

  • :winken: Pandora,


    also sie hat heute wieder mal Urin hinterlassen.Also ich habs mir mal genauer angeschaut und es sieht nicht so als wäre das Eiter.Das läuft einfach so bei ihr raus.Ich war grad noch mit ihr raus und es kam mir so vor als hätte sie dringend gemusst und sie musst auch ganz viel wasser lassen.
    Morgen habe ich ein Termin bei der TÄ
    Hoffentlich ist das nichts tragisches. :help:

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