Bemerkenswerte Sätze - Teil V

  • Ich sitz hier gerade, schau Rütter und lach mich schlapp! Da zieht der ein Spielzeug raus und das hat mich an folgende Situation erinnert:


    Ich geh mit meinem 17 jährigen Sohn in die Tierhandlung. Wir stehen vor dem Hundespielzeug (sämtliche Ausführungen von Kong)
    :roll:
    Mein Sohn steht da, schaut die Sachen an, ist sichtlich irritiert und läuft krebsrot an.


    Ich schau zu ihm, dann zum Regal!?!


    "Ähm, ne, daß ist kein Erwachsenenspielzeug! Das ist was für Hunde! :shocked: Auch wenns nicht danach aussieht!" :lachtot:


    Ich bin dann mal besser zum Futter gegangen, um das arme Kind nicht noch mehr in Verlegenheit zu bringen! :???:

  • Gestern, am Ende unserer Gassirunde, kommt uns ein riesiger, schwarzer Labbi entgegen. Breite Straße (ohne Verkehr), neben dran ein Feld. Ich lauf zunächst mit Puck einen Bogen leicht ins Feld, Flip bleibt bei mir, Laura läuft mit Jin auf der Straße. Labbi guckt und kommt zu uns gesteuert. Ich kann nicht weiter ins Feld, also nehm ich Puck auf den Arm, damit er nicht pöbelt und damit die Jungspunde aufstachelt.


    Labbi lässt sich nicht blocken, Jin ist zwar etwas unsicher, aber meistert die Situation sehr gut. Flip bleibt hinter mir.


    Halter des Labbis ruft mir zu "lassen sie ihn doch runter, meiner ist lieb!"
    Klar, weil ich Angst habe, dass seiner etwas tut, nehm ich meinen Großen auf den Arm und lass den deutlich kleineren Junghund auf dem Boden :lepra:
    Auf mein "nein, meiner beißt" (minimal übertrieben, er tickt "nur" aus), setzt sich der Halter immerhin ohne weitere Diskussionen in Bewegung und sammelt seinen Hund ein.


    Und nun der eigentlich bemerkenswerte Satz, der Frau des Halters über Puck: "Einer muss ja das Sagen haben"


    :fear: Heißt das, unverträgliche Hunde haben das Sagen?





    LG Anna

  • Eher eine Bemerkenswerte Situation anstatt ein Satz.
    Gestern beim Spazieren gehen laufe ich auf dem Rückweg neben einer doch gut befahrenen Hauptstraße (zwar nur in einer Kleinstadt, trotzdem gut befahren) am eher schmalen Bürgersteig zurück. Vor mir sehe ich einen Mann und einen Hund stehen, der sich mit einer Frau unterhält.
    Spike ist ja ein Leinenpöpler und so randalierte er bald natürlich los, jeh näher wir kamen, desto lauter wurde es.
    Und der Mann? Wartete noch, bis wir auf knapp 10 Metern an ihn rangekommen waren und lief dann über die Straße zwischen den Autos durch auf die andere Seite :verzweifelt:


    War ja nett gemeint, er hätte aber einfach 20 Meter den Weg in seine Richtung zurück gehen können und da dann in die Einfahrt rein um mich vorbei zu lassen. Aber warum einfach wenn es auch schwer geht?




    Zweite Situation, wieder beim Gassi. Liefen eine Straße entlang und passierte mit Pöpel-Spike eine andere Frau mit großem Hund, der ebenfalls loslegte.
    Und was machte diese Frau? Ging direkt hinter uns her, mit ca. 15 Meter Abstand. Warum? :fear: Warum kann man nicht zwischen meinen und ihrem Abstand halten?
    Zumal ich einen Stechschritt eingelegt habe, um ihr zu entkommen. Aber gefühlt je schneller ich wurde, desto schneller wurde die Frau auch, denn der Abstand verringerte sich nicht.
    Spike sprang währendessen die ganze Zeit rückwärts in die Leine rein und veranstaltete einen Terror.




    Dritte Situation
    Bei mir auf der Arbeit (Reiterhof) haben wir gerade eine Wanderreiterin, die bei uns Pause macht. Sie hat zwei Pudel dabei. Auf meine nachfrage, ob die beiden Rüdenverträglich seien, kam die Antwort ja. Also lasse ich Spike aus dem Auto, der hinläuft und .... erstmal eines auf die Mütze bekommt. :verzweifelt:
    Dann kam die Aussage, der eine verteidigt manchmal den anderen. Ja, danke. :ka:

  • Situation 1 verstehe ich nicht :???: Er hat doch Rücksicht genommen, er sollte NOCH mehr nehmen? Warum hast du denn nicht die Straßenseite gewechselt. Weiß nicht ob ich das falsch verstehe, aber für mich klingt das absurd...

  • Situation 1 verstehe ich nicht :???: Er hat doch Rücksicht genommen, er sollte NOCH mehr nehmen? Warum hast du denn nicht die Straßenseite gewechselt. Weiß nicht ob ich das falsch verstehe, aber für mich klingt das absurd...

    ich frag mich auch wieso er Rücksicht nehmen soll. Der eigene Hund hat schließlich den anderen angepöbelt. Auf den angepöbelten wurde keine Rücksicht genommen. Letztlich muß der Mann zwischen den Autos durch auf die andere Straße laufen, was ja nicht so toll ist und nicht ganz ungefährlich und das ist dann auch noch falsch.
    Solche Situationen hab ich auch oft erlebt. Ich kann dann auf die Straße hechten, wo mein Hund sich völlig ruhig verhält, versteh ich nicht so ganz. Bei allem Verständnis für andere Hunde und deren Menschen. Wäre mein Hund der Pöbler, würde ich ausweichen

  • Ich glaube, @Jorja hat sich nur gewundert, warum er den Weg über die Straße durch die Autos wählt, um ihr auszuweichen, wo er das doch auch in einer Einfahrt, die 20 m hinter ihm lag hätte machen können.

  • Ah okay. Mhm habe ja ein '?' gesetzt. Wusste nicht wie es gemeint war.


    Jetzt wo du es sagst- so kann man es auch interpretieren :D

  • Ich glaube, @Jorja hat sich nur gewundert, warum er den Weg über die Straße durch die Autos wählt, um ihr auszuweichen, wo er das doch auch in einer Einfahrt, die 20 m hinter ihm lag hätte machen können.

    Achso, das kann natürlich sein.
    Trotzdem klingt es irgendwie komisch, nachdem man den anderen dazu gebracht hat, daß er über die Straße rennen mußte. Vermutlich ist ihm der andere Weg nicht aufgefallen und er hat dann Panik bekommen. Das hätte man dann selber tun können ;-), einfach selber die 20 Meter zurückgehen und dann ruhig, wenn die Straße frei ist, rüber. Aber ist ja eh gegessen, inzwischen.

  • War ja nett gemeint, er hätte aber einfach 20 Meter den Weg in seine Richtung zurück gehen können und da dann in die Einfahrt rein um mich vorbei zu lassen. Aber warum einfach wenn es auch schwer geht?

    Das finde ich extrem.


    Ich weiche mit meinem Hund aus, ich stelle mich an den Rand - dass ist Rücksicht.


    Zu erwarten, dass ich umdrehe um auszuweichen, finde ich zu viel verlangt.

  • Ich weiß, war vielleicht ein bisschen egoistisch von mir. Aber ist halt so. Da ich weder die 1,5km zurück gegangen wäre um den Parallelweg zu wählen bzw über die Straße marschiert wäre.
    In der Regel bin ich rücksichtvoll und freundlich, bemühme mich echt meistens, aber bei ihm hätten es 20 Meter getan.
    Und ausweichen auf die andere Straßenseite war für mich einfach keine Option, einfach an dieser Stelle nicht, ich hänge an meinem Leben und das Leben meiner Hunde. Das ist eine der Ortseinfahrten, wo es nach lange, lange Bergab gerade wird und manche LKWs mit deutlich mehr als 50kmh reinbrettern und es nicht einsichtig ist.


    Dass er über die Straße ging (weder rannte noch Panik!), dass fand ich bemerkenswert.


    Und jetzt haltet von mir, was ihr wollt. :headbash:

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