Labrador Retriever Quatsch Thread

    Zitat von Foxxy25

    @Gefühl
    Woher hast du denn die Information, dass Labradore Jagdtrieb haben? Ich kenne 10 Labradore und keiner davon hat Ambitionen in diese Richtung.
    Wär ja auch total blöd. Der Labbi ist dafür da den geschossenen Vogel zu apportieren, nicht um selbst auf die Jagd zu gehen :???:

    :???:
    Schau dir die Interaktionen der Hunde an...
    Meiner jagt Hasen,Krähen, Katzen auch schnell rennende Menschen oder Hunde, wenn ich ihn liesse.


    Ich kenne viele Labbis, die das tun.

    Newton ist auch sehr triebig. Bei großflächigen Suchen ist er schon sehr gut mittlerweile.


    Ich glaube, viele stellen sich halt Jagdtrieb so vor: Hund sieht Reh und ist weg. Solche Jäger gibt es sicher zuhauf, aber der Labrador macht das meist eher nicht. Die Rasse hat ja außerdem gelernt mit dem Menschen zu kooperieren. Alleingänge sind also nicht so ihr Ding.

    Jeder der nicht glauben kann, dass ein Labrador Jagdtrieb hat, kann sich gerne meine Blondine ausleihen.
    Die hing früher jaulend in der Leine bei Wildsichtung. Heute ist sie an der Leine zwar noch angespannt , aber man kann das Wild passieren. Freilauf ist nur mit dem Risiko verbunden, das sie bei Wildsichtung weg ist. Und die läuft nicht nur 500m hinterher, sondern zeigt eine wahre Ausdauer. Aber wir arbeiten weiter daran, immerhin hat es sich schon so viel verbessert.
    Meine schwarze Dame ist seit 5 Monaten jagdfrei, sie kann jetzt immer ihren Freilauf genießen und schaut nicht mal mehr hoch, wenn da ein Reh steht. Hat nur 5 Jahre gedauert. :D

    Ich habe einen vierjährigen, braunen Labrador aus der Standardlinie und am Samstag zieht ein schwarzer Field Trial Labrador ein.
    Den ersten Labrador hab ich Mitte der 80er Jahre bekommen und seitdem begleitet mich die Rasse durch mein Leben.


    Es sind Jagdhunde, gezüchtet für die Arbeit nach dem Schuss. Ich kenne ganz viele jagdlich geführte Labradore- auch aus Standardlinien.. Labradore aus FCI-Zucht benötigen zur ZZL ein Wesenstest, dort wird u.A. der Jagdtrieb und die Schussfestigkeit überprüft. Besteht ein Hund den Test nicht, wird er nicht zur Zucht zugelassen.


    Ich mache Dummytraining und gehe auf Workingtests. Mein Hund hat einen ausgeprägten Jagd- und Spürtrieb, aber wenn wir durch den Wald gehen und Wild vor ihm hochgeht, bleibt er stehen und guckt mich an-wartet also auf ein Kommando von mir, er geht niemals selbstständig hinterher. Dafür findet er aber auch alle Knochen von verendeten Tieren :fear: Er kam sogar schon mal mit einem skelettierten Fuchsschädel an.

    Zitat von CeeCee

    Jeder der nicht glauben kann, dass ein Labrador Jagdtrieb hat, kann sich gerne meine Blondine ausleihen.
    Die hing früher jaulend in der Leine bei Wildsichtung. Heute ist sie an der Leine zwar noch angespannt , aber man kann das Wild passieren. Freilauf ist nur mit dem Risiko verbunden, das sie bei Wildsichtung weg ist. Und die läuft nicht nur 500m hinterher, sondern zeigt eine wahre Ausdauer. Aber wir arbeiten weiter daran, immerhin hat es sich schon so viel verbessert.
    Meine schwarze Dame ist seit 5 Monaten jagdfrei, sie kann jetzt immer ihren Freilauf genießen und schaut nicht mal mehr hoch, wenn da ein Reh steht. Hat nur 5 Jahre gedauert. :D

    Ich kann immerwieder nur Dummytraining empfehlen. Dort lernt der Hund mit dir zusammen zu arbeiten. Ein wichtiger Punkt ist Steadyness, der Hund muss warten bis es ein Kommando gibt.
    Wir arbeiten mittlerweile aus der Line, das heißt, mehrere Hund sitzen unangeleint! neben ihrem Führer, ein Dummy fliegt und es wird ein Hund bestimmt, der apportieren darf.Alle anderen müssen sitzen bleiben und warten. Das hilft im Alltag ungemein.

    Also ich kann dir, @Foxxy25 gerne Lina vorstellen.
    Die ist ein gut gezogener Labrador mit LCD Papieren aus einer Zucht mit über 30 Jahren Erfahrung und sie jagt auf Sicht und bei frischen Fährten auch auf Spur.
    Sie reagiert auf schnelle Bewegungen von Tieren und wäre dann auch weg. Sie ist natürlich kein Terrier und käme so oder so "schnell" zurück, aber jagen bleibt jagen.
    Sie lässt sich inzwischen gut händeln, aber die jagdliche Motivation bleibt.



    Bei Ylvie ist grade noch nicht feststellbar, ob sie da sehr motiviert ist. Ich glaub bei ihr bleibt das ganze eher moderat, obwohl sie auch schon gerne, die ein oder andere Spur verfolgt. Aber sie lässt sich gut umorientieren. Das war bei Lina nen gutes Stück arbeit.


    Es sind Jagdhunde, auch wenn sie für Aufgaben nach dem Schuss gezüchtet sind.
    Bei uns wurde sogar im Wesenstest getesten ob die Hunde auf z.b. Wildgerüche reagieren, um die jagdlichen Anlagen festzustellen, das war erwünscht.


    Spreche ich hier bei uns mit den Leuten behaupten die meisten auch: Nee, der hat keinen Jagdtrieb, der geht mal ner Spur hinterher in den Wald, aber dann kommt der auch wieder. Oder auch: Nee, der jagt nich, ab und zu rennt er mal Vögeln/Katzen/Rehe hinter her, aber jagen, nee! Ehm ja.


    Wenn man hier so mitliest, könnte man das Gefühl Lina bekommen, müsste voll der Anti-Labbi sein. Ist sie aber gar nicht. .

    Danke für den Tipp, aber Dummytraining machen wir schon seit Welpenalter. ;) Kann ich mit meinen beiden gleichzeitig machen, der der mit Namen angesprochen wird darf holen, der andere wartet (ohne Leine).
    Auch abrufen während des Laufs zum Dummy klappt perfekt.
    Der Dummy bedeutet ihr einfach nicht so viel wie ein Reh.

    Hallo, man siehte leider nichts. :winken:

    Buddy ist aus der Showlinie, vielleicht hat er deshalb keinen Anreiz, einem Reh oder Hasen nachzurennen. Er "jagt" er heißen Mädels hinterher :muede: Aber nie so, dass er weglaufen würde.


    Aber er hat einen ausgezeichneten Geruchssinn und findet alles, was ich verstecke.

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