Labrador Retriever Quatsch Thread

  • Wenn irgendwie möglich, würde ich zunächst trennen.
    So sähe für mich unter diesen Umständen SINNVOLLES Management aus!

    Das verschiebt meiner Meinung das Problem nur auf einen späteren Zeitpunkt. Es ist ja auch nicht wünschenswert, dass die Hunde nur getrennt zur Ruhe kommen. Sie sollen ja im Endeffekt entspannt nebeneinander liegen können.

  • Der Hund ist frisch angekommen. Es scheint so, dass der Aufregungslevel sich irgendwo unter der Zimmerdecke bewegt.
    Da dann mit "konsequentem Zuweisen des Platzes" anzutanzen halte ich für einen unnötigen Stressfaktor für Hunde UND Menschen.
    Zudem ist der Lernerfolg bei komplett hochgefahrenen Hunden eher für die Katz.
    Es ist eine Ausnahmesituation, da davon auszugehen ist, dass die Hunde sich wieder einkriegen werden im Laufe der Zeit. Trennen heißt nicht, dass man sich vor "konsequentem Training" drückt, sondern dass man den Hunden (und sich) im Idealfall eine faire Möglichkeit zum Runterfahren bietet.

  • Ich hatte zwar eine etwas andere Situation mit Welpe und Althund, aber ich habe auch immer mal getrennt, damit Lina einfach mal ihre Ruhe hat und Ylvie die Möglichkeit runterzukommen.
    Hier hat sich das dann von alleine gegeben.

  • Guten Morgen!
    Nur falls das falsch ankam:
    Natürlich habe ich Icaro Bolle nicht ununterbrochen nerven lassen.
    Ich habe sie jedoch im gleichen Raum mit mir gelassen, also gab es keine räumliche Trennung im Sinne von Tür, Kindergitter, Box o.a.
    Nachts waren beide vor der nicht geschlossenen Schlafzimmertür. Hier habe ich nochmal zwei Körbchen.
    Das Schlafzimmer-Tabu wurde vom ersten Abend an akzeptiert. Das haben bisher alle meine Hunde sofort toll akzeptiert, obwohl es immer die Überlegung gab, auf dem Sofa zu schlafen, aber ich finde, dass es besser ist, von Anfang an alles wie sonst auch zu machen.
    Wenn es nicht zu spät am Tag ist, gehe ich auch kurz vor die Tür, bringe am nächsten Tag den Müll raus und übe Schritt für Schritt das Alleinbleiben von Beginn an.
    Damit bin ich immer gut "gefahren".


    Edit: Ich habe, bis auf eine Ausnahme, immer erwachsene Hunde gehabt. Die "Ausnahme" schlief natürlich anfangs mit im Schlafzimmer. :smile:


    Wie war Eure erste Nacht?


    L. G.

  • Guten Morgen, @JuMaRo Wie war eure Nacht?
    Ich hatte ja die gleiche Situation wie @Sternenwolf und habe auch teilweise getrennt, aus den o.g. Gründen.


    ...aber ich finde, dass es besser ist, von Anfang an alles wie sonst auch zu machen.

    Ich finde,dass kommt immer auf die Situation und Hunde an. Meine Welpen haben z.B. immer neben meinem Bett geschlafen, bis auf Henk-der hat soooo gejammert,dass er die erste Nacht in meinen Armen im Bett geschlafen hat. In der zweiten Nacht war das schon kein Thema mehr und er hat ohne Murren neben meinem Bett geschlafen. Überhaupt brauchte Henk am Anfang ganz viel Körperkontakt, so hat er die erste Zeit abends neben mir auf der Couch gelegen (war auch der Erste,der das so gemacht hat/durfte) und jetzt kommt er nur noch ganz selten und nur kurz zu mir auf die Couch.

  • Hatte ich schon vestanden ;) . Ich wollte damit eigentlich auch nur sagen, dass man das immer von den jeweiligen Hunden abhängig machen sollte. Wäre Henk kein Welpe, sondern ein erwachsener Hund gewesen, hätte ich wohl nicht anders gehandelt.


    Ich glaube auch, wenn der Erregungslevel erstmal so hoch gefahren ist, mit auf die Plätze verweisen oÄ nur noch mehr Unruhe und Stress reinbringt.

  • Also mal ein Update:
    Die Nacht war ziemlich unruhig. Sie haben ja beide mit bei mir im Zimmer geschlafen. Zeitweise war Ruhe, weil sie auch einfach total kaputt waren/sind.
    Ruhe habe ich gestern abend nur reinbekommen, wenn ich mich zwischen beide gesetzt und sie am Geschirr festgehalten habe. Für's Anbinden hab ich keine Möglichkeiten. Dann sind sie irgendwann eingedöst, aber sobald ich aufgestanden bin, ging's von vorne los.
    Spazierengehen geht erstaunlich gut. Aber drinnen ist totale Unruhe. Sie können sich einfach nicht in Ruhe lassen. Emma hab ich jetzt nach dem Füttern in die Box gepackt, damit die beiden erstmal verdauen können.
    Meine Mutter ist zwar nächste Woche zuhause, aber ich denke nicht, dass sie die Situation händeln könnte. Ich hab ja schon Probleme. Keine Ahnung, wie wir das machen sollen :???: ich hab's ehrlich gesagt etwas unterschätzt. Mir war schon klar, dass Aufregung sein wird, aber dass sie so gar nicht runterkommen :tropf:

  • "Auf die Plätze verweisen" wäre bei mir schwierig gewesen, weil der "neue" Hund damit am sehr späten Abend überfordert gewesen wäre. Das kannte er ja noch gar nicht.
    Also habe ich Icaro gesagt, er soll das lassen.
    Bolle konnte sich dann aufhalten, wo er wollte.


    Fakt ist: Jeder kennt seinen Hund am besten, und alles ist situationsabhängig.
    Erfahrung und "Bauch" spielen eine wichtige Rolle.
    Einverstanden?


    Hach, mit Bolle habe ich aber auch einen "Glücksgriff" gemacht - natürlich mit guter Vorabinfo!


    L. G.

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