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Die "Pest".
Zum Glück wird der Hund dann doch noch selbsterziehend.
L. G.
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Reden wir da von der Spielstunde oder von der Welpenschule? Oder macht das keinen Unterschied?
Wird hier irgendwie strickt unterschieden, ind zwei verschiedene Kurse an zwri Tagen, wie ich gerade gesehen hab
Marley & ich hab ich neulich auch gesehen, danach hatte ich kurz so gar keine Lust mehr auf Labbi
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Reden wir da von der Spielstunde oder von der Welpenschule? Oder macht das keinen Unterschied?
das kommt drauf an, wie es in der jeweiligen Hundeschule gehandhabt wird. Oft sind Welpenschulen mit sehr viel Spielen der Welpen untereinander verbunden. Wichtiger fände ich, dass man derweil übt, trotz Ablenkung, dass der Hund mit dem Halter spielt.
Spielstunde würde ich, wenn es bei euch unterschieden wird, definitiv nicht besuchen. Aber guckt es doch einfach mal vorher an, wie es da so abläuft, ohne Hund kann man sich viel besser auf die Dinge konzentrieren und wahr nehmen, wie wo was so alles abläuft im Kurs :) -
Also - auch als nicht Labbi-Halter ist das Größte Problem der Labbis (die ich hier so wahrnehme), dass ihre Besitzer glauben "Ist ja ein Labbi, der ist immer nett, der will immer spielen, der meint nix böse und was noch zu wild ist, verwächst sich. Die sind schließlich alle lieb, wenn die erwachsen sind."
Und genau das tut es nicht. Der Labbi muss, wie jeder Hund erzogen werden. Und wenn man selbst kein Thema damit hat, diesem sehr schnell "Überdrehten" und distanzlosen Verhalten eine Grenze zu setzen, dann macht es einem der Rest des Charakters des Labbis (den ich übrigens auch mag) ziemlich einfach im Vergleich mit anderen Rassen.
Zu Welpenschulen hab ich ein zwiespältiges Verhältnis. Die meisten, die ich hier bei uns so kenne, sind schlecht. Sie bringen den Welpen vor allem folgende Dinge bei: 1. Hunde = Aufregung und man MUSS immer hin, 2. der stärkste gewinnt, Mobbing macht Spaß 3. wenn ich von fremden Hunden überrannt werde, bekommt das eh keiner mit, der mir hilft (und der Hund speichert ab: Fremdhund = unangenehm. Das wird dann "lustig", wenn er erwachen wird und diese Verknüpfung dann anders löst...)
Wenn es eine gute Welpenschule ist (mit Fokus darauf, trotz anderer Hunde im Kopf beim Besitzer zu bleiben, mit sehr begrenztem "Spiel" - und das auch sicher nicht am Anfang, sondern maximal am Ende oder kurz (ein paar Minuten) zwischendurch) in Begleitung von souveränen Althunden - dann find ich es nicht schlecht.
Die Krux ist nur für einen Anfänger in meinen Augen: Wie kann er das erkennen? Ich würde hingehen und schauen, ob das, was ich da sehe dem entspricht, was ich hier so geschrieben habe und ich würde mir andere Hunde in der HuSchu anschauen.
Für gute HuSchu Empfehlungen würde ich übrigens einfach gut erzogene Hunde "sichten" und die Halter fragen, ob sie in einer HuSchu waren und wen sie empfehlen können und warum.
Reden kann man viel und Papier ist geduldig. Wichtig ist, was in der Realtität einen entspannten, gut kontrollierbaren Hund macht.
So - nun bin ich wieder weg, denn ich hab hab keine Labbis. Musste aber mal raus.
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Moin,
wir waren mit unserer Dicken in der Weplenstunde und danach im Junghundkurs. Wir würden es mit dem nächsten Labbi auch wieder machen und auch wieder in der Hundeschule.
Allerdings hatten wir großes Glück - die Hundetrainerin züchtet selber Labbis und bildet diese aus (jagdliche Leistungszucht).
Ich glaube, es ist schon was anderes, wenn jemand weis, wie die Labbis im Kopf ticken, als wenn sich jemand besser mit... wasweisich.. Boxern auskennt.
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Bei uns gibt es Hundeschule, die für die Welpenkurse sehr kleine Gruppen anbieten. Es sind also maximal vier Welpen vor Ort und Kontakt aufnehmen dürfen nur zwei miteinander. Die anderen warten außerhalb eines umzäunten Bereiches. So kann der Trainer sich gut auf die Interaktion zwischen den Hunden konzentrieren und wenn nötig eingreifen. So eine Gruppe könnte eine Option sein.
Ich würde auf jeden Fall ohne Hund einmal zugucken und mir dann in Ruhe überlegen, ob ich mit meinem Hund dort trainieren möchte.
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Ich habe gestern noch in
denn der Labrador fährt immer ein bisschen weiter hoch.
Ich weiß gerade nicht, ob man das so gut verstehen kann in der Theorie.
Ich rufe mal flying-paws zur Beschreibung des deformierten Sozialverhalten von Labradoren aus Sicht einer Hundetrainerin (?)Ich finde das gerade ein wenig zu negativ generalisiert.
Gerade die Sozialverträglichkeit dieser Rasse und den "Will to please" schätze ich sehr (mag eben nicht jeder).
Natürlich muss man sie auch erziehen, finde ich aber einfacher als bei einigen anderen Rassen.
Man sollte aber bei allen Hunden nicht immer alles zerdenken und unnötig verkomplizieren.
L. G.
Aber die Frage war ja, inwieweit eine Welpengruppe einen Labrador "versauen" kann. Und ja, ich denke generell, dass das mit einem Labrador sehr viel einfacher und schneller geht als mit anderen Rassevertretern und zwar gerade auch deshalb, weil auf die Sozialverträglichkeit ein so hoher Wert gelegt wird.
Wenn dein Labrador nicht so ist, dann sei froh. Meiner erfüllt nahezu jedes negative Klischee und das liegt zu 100% an einer schlechten Welpenschulen und meiner Unerfahrenheit. Von daher kann man auch nicht sagen, dass ich das "zerdenke", denn mit dem Ergebnis dieser falschen Entscheidung lebe ich jeden Tag und ja, an manchen Tagen ist es auch Kampf. Die Fehler, die man in einem so frühen Entwicklungsstadium macht lassen sich nämlich auch nicht wieder beheben.
Wenn sich jemand für den Labrador interessiert, der auch noch keine Hundeerfahrung und sich somit vieles erst einmal in der Theorie vorstellen muss ohne zu wissen, ob es der Wirklichkeit entspricht, finde ich es durchaus sinnvoll, auch diese Aspekte zu beschreiben, weil nicht immer alles rosarote ist. Und als gebranntes Kind in Sachen Sozialisierung bleibt bei mir als Tipp:
- keine Welpenschule
- kein unkontrollierter Kontakt zu jedem Hund und Mensch, denen man so begegnet, sondern möglichst ausgewählte Kontakte
- sich nicht von anderen HH reinquatschen lassen, die meinen alles besser zu wissen und am Ende nur einfach nicht in der Lage sind ihren Hund abzurufen
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Von daher kann man auch nicht sagen, dass ich das "zerdenke",
Das war nicht persönlich an Dich gerichtet.
Deinen letzten Beitrag finde ich sehr hilfreich für Lalaland und andere "Labradorneueinsteiger".
L. G.
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Aber die Frage war ja, inwieweit eine Welpengruppe einen Labrador "versauen" kann. Und ja, ich denke generell, dass das mit einem Labrador sehr viel einfacher und schneller geht als mit anderen Rassevertretern und zwar gerade auch deshalb, weil auf die Sozialverträglichkeit ein so hoher Wert gelegt wird.
Im Grunde gilt das für alle Rassen, weil alle ihre "Defizite" mitbringen, es sei denn, Du hast lauter Begleithunde im Kurs - was eher selten der Fall ist. Beispiel aus meiner aktuellen Gruppen: Ein Welpe der Rasse Bullmastiff ... wichtiges Thema bei dem: Man walzt andere Hunde nicht platt. Zum Glück sind die Besitzer toll und arbeiten wirklich super dran. Der Hund wird für distanzierte, vorsichtige Kontaktaufnahme bewusst belohnt und natürlich bei zu plumper rausgenommen bzw. eingebremst. Es ist ein toller Effekt zu erkennen. Den Besitzern ist klar, dass sie an dieser Stelle das ganze Hundeleben lang dran bleiben müssen. Anderer Hund: Parson Russell Terrier, jagdliche Zucht. Der Zwerg kippt bei Rennspielen sofort ins Jagdverhalten, wenn man das nicht regelt. Da muss Herrchen auch lebenslang dran bleiben, sonst geht das schief. Ist ihm auch klar. Dann ein Toller-Pudel-Mix (scheint ein neuer Trend zu sein - ist jetzt schon der zweite). Ihr ahnt wie der sich benimmt. Übersprungsgewusel, immerzu und ständig. Er wird viel beschützt und bestätigt, wenn er es schafft sich rauszuziehen. Dass der es mal schaffen wird seine Grenzen über Aggressionsverhalten souverän (!) zu setzen, ist sehr unwahrscheinlich. Wird also bei diesem Hund auch immer Thema bleiben. (Der letzte reine Pudel kippte übrigens wie der Terrier bei schnellen Bewegungen sofort ins Hetzen und versuchte auch immer von oben in den Nacken zu packen.) Einen reinen Toller habe ich auch grad. Der ist toll. Durch und durch. Den kann man derzeit einfach mitlaufen lassen. Macht im Grunde nie Dinge, wo man eingreifen müsste. Spitz: Beginnt den Dunstkreis von Herrchen zu bewachen. Wir sind dran. Und so weiter und so weiter ...
Im Grunde ist es also Standard, dass sich kaum einer "normal" verhält bzw. man als Trainer immer die Rasse bzw. Mischung im Auge haben muss, damit die Tierchen eben sozial und nicht asozial werden. Da ist oft viel Aufklärung notwendig, weil den meisten Hundehaltern nicht klar ist wie viel die Selektion auf die eigentliche Verwendung in das Thema reinspielt und dass viele Verhaltensweisen eben nicht niedlich, sondern ein Problem sind. Aber dafür bin ich ja da und habe von vielen Hundehaltern auch Jahre später oft noch das Feedback bekommen, dass sie total froh waren so aufgeklärt worden zu sein, weil ihnen das sonst nie so klar gewesen wäre. Leider habe ich natürlich auch immer wieder andere Kandidaten, die "sich nix erzählen lassen wollen". Naja, man kann halt nicht jedem helfen.
Ich persönlich bin ja so ein Rassefreak. Ich liebe es diese Zusammenhänge zu sehen bzw. bin fasziniert davon wie stark Genetik von Arbeitshunden ist. Und diese vielen unterschiedlichen Arbeitsfelder. Wenn ich mehr Zeit oder mehrere Leben hätte, ich würd sie alle mal machen ...
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