Labrador Retriever Quatsch Thread

  • Mist, das ist echt blöd.

    Fang mit dem Dummytraining bitte nicht zu früh an, Das muss keinesfalls sein bevor der Hund ein Jahr alt ist.

  • Danke für den Tipp. Hab mir das Buch „Retriever-Schule für Welpen“ von Norma Zvolsky zugelegt. Da les ich mich gerade ein bisschen ein und finds ganz gut.


    Da steht auch viel drin wie man passende Welpenkurse erkennt, habs aber nur überflogen. Der Wälzer ist echt fett :shocked:

  • Bei einem großen Wurf (ab 8) können schon mal 1-2 Welpen tot geboren werden. Würde mir da dann keinen großen Kopf machen. Bei abweichenden Zahlen würde ich den Züchter fragen warum er meint, dass eine höhere Sterberate da war.

    Das gleiche bei HD. Das kann immer mal passieren, genauso wie gewisse Krankheiten. Wichtig ist wie der Züchter damit umgeht.

    Wenn mal ne vereinzelte C-Hüfte auftaucht, wär das bei mir noch lang kein Grund von dem Züchter Abstand zu nehmen, da kommts auf so viel mehr drauf an.


    Meist gibt es private Gruppen oder Leute in der Nähe die Dummytraining machen. Da würde ich mich an deiner Stelle auch mal bei Facebook-Gruppen umschauen, oder die Leute von deiner Bezirksgruppe anschreiben. Vielleicht kann man Kontakte herstellen.

    Am meisten hab ich anfangs gelernt mit einer die in meiner Nähe wohnte, auch einen jungen Hund hatte und mit der ich mich regelmäßig getroffen habe um die Basics zu üben.


    Vor einen Jahr würde ich auch nicht mit Gruppentraining anfangen, aber Dummytraining kann man deswegen trotzdem schon machen. Vor allem die Grundlagen. Pfiffe, einen sauberen Apport und Fuß gehen aufbauen.

  • Mist, das ist echt blöd.

    Fang mit dem Dummytraining bitte nicht zu früh an, Das muss keinesfalls sein bevor der Hund ein Jahr alt ist.

    Ich möchte an dieser Stelle mal kurz einhaken.


    Von Retriever-spezifischen Welpen- und Junghundekursen würde ich abraten. Ich finde es gerade bei den Labrador Retrievern wichtig, dass sie von klein auf auch andere Rassen und Typen kennenlernen. Hunde, die ein anderes Verhalten an den Tag legen als dieses typische Freu-Fiddel-Kamikaze, die vielleicht auch ein bisschen nuancierter kommunizieren. Es darf gerne als von Mops bis Berner Sennenhund im Welpenkurs sein.


    Zum Dummy-Training: Auch diese Empfehlung möchte ich nicht so stehen lassen. Es kommt da sehr darauf an, was du möchtest. Für ein bisschen Freizeit-Dummy ist es sicher kein Problem wenn man da mit einem Jahr erst anfängt. Möchte man aber an WTs, etc. teilnehmen, würde ich jedoch so früh wie möglich anfangen. Wenn man das altersgerecht gestaltet, wird es dem Welpen auch nicht zu viel. Gerade wenn sie sehr jung anfangen, geht Vieles direkt in Fleisch und Blut über und man macht sehr schnell sehr große Fortschritte. Und gerade einem Labbi schadet es finde ich nicht, wenn er sehr früh solche Strukturen kennenlernt. Dass man auch mal warten muss, bis man dran ist. Dass man neben anderen Hunden arbeiten kann, ohne jeden bespielen zu müssen. Dass es vollkommen egal ist, ob die läufige Hündin vor uns auf dem Platz gearbeitet wurde. Und wie gesagt, wenn man es altersgerecht (!!!!) gestaltet, schadet es auch nicht.


    Klar, kann man erst mit einem Jahr anfangen. Spricht auch nichts dagegen. Aber dieses erste Jahr wird einem früher oder später "fehlen" und wiederbekommen tut man es halt auch nicht.

  • Gerade in den rassenspezifischen Kursen lernt man genau das was diese Hunde brauchen. Der null acht fünfzehn Hunde Trainer der jede Rasse ein bisschen aber keine Rasse richtig gut kann ist gerade für so einen hibbeligen Hund wie einen Labrador die völlig falsche Wahl.


    Kontakte zu anderen Hunden kann man auch anders finden, ich finde die typischen Hundekurse fürchterlich, da lernt der Hund nur Aufregung, mobben oder gemobbt werden und fiddeln.

    Im übrigen wird dir jeder Retrievertrainer sagen dass man eben NICHT so früh anfangen soll mit Dummy, sondern erstmal andere Grundlagen wichtig sind. Steadiness, Fussarbeit, entspannen können usw. Neulich habe ich von einem Hund gelesen der mit 13 Monaten schon die Dumny A hatte, finde ich schrecklich.

    Was es bei Kindern als übermotivierte Eltern gibt gibt es leider auch bei Hundehaltern. Natürlich daddelt man in den Junghundekursen schon mal mit nem Dummy rum, aber mehr auch nicht


    Sonst hat man nämlich sehr schnell ein nerviges etwas was ständige Auslastung braucht.


    Ein Hund unter einem Jahr muss noch nicht arbeiten um ausgelastet zu werden.

  • Ich finde auch es reicht vollkommen die Grundlagen zu legen. Dem Hund Alltag beibringen, ihn zeigen dass ein bisschen Arbeiten mit mir echt cool ist und mit ruhigen Dummysachen anfangen. Voran auf die Futterschüssel und Leckerlies drum herum legen, oder so. Dabei den Suchenpfiff beibringen und Dummies festhalten klickern.


    Von Retriever-spezifischen Welpen- und Junghundekursen würde ich abraten. Ich finde es gerade bei den Labrador Retrievern wichtig, dass sie von klein auf auch andere Rassen und Typen kennenlernen. Hunde, die ein anderes Verhalten an den Tag legen als dieses typische Freu-Fiddel-Kamikaze, die vielleicht auch ein bisschen nuancierter kommunizieren. Es darf gerne als von Mops bis Berner Sennenhund im Welpenkurs sein.

    Ich glaube das ist eine Frage der eigenen Ansprüche. Für mich war klar: Ob sich mein Hund mit allen Hunden gut versteht ist mir wumpe, ich möchte mit dem Hund arbeiten und nicht auf der Hundewiese rumstehen. Es war auch klar, dass es hier keinen wahllosen Fremdhundekontakt geben wird, für den er x Rassen kennenlernen muss. Ja, mein Hund findet einige Rassen mit "komischer" Körpersprache doof, aber das ist auch okay so. Dann bin eben ich als Halter gefragt dafür zu sorgen, dass kein Kontakt zustande kommt. Dafür hat er halt in der Welpenzeit gelernt, dass ich eh spannender bin als andere Hunde und das er den richtigen Spaß mit mir zusammen hat. Und das finde ich gerade beim Labbi noch wichtiger, die wollen eh schon zu allem hin, was nicht bei drei auf den Bäumen ist.

  • Danke. Die drei Züchter, die ich mir näher anschaue sind leidet nicht im DRC, sondern im LCD.


    Wie viel tote Welpen sind denn „normal“ und ab wann müssen die Warnglocken angehen?

    Man kann das nicht pauschal sagen. Tote Welpen können aus ganz unterschiedlichen Gründen auftreten. Kein Züchter steckt da drin und auch dem besten Züchter kann mal ein ganzer Wurf wegsterben und im schlimmsten Fall mit der Mutterhündin (mir fallen spontan drei Züchter ein, bei denen das mal passiert ist). Für mich wäre da einfach ein Kriterium, wie offen der Züchter damit umgeht.

    Gleiches gilt für die HD-Auswertungen: im am besten geplanten Wurf kann es vorkommen, dass es Nachkommen gibt, die HD-D/E haben. Aber die Ursachen können vielfältig sein. Es kann auch ein ganzer Wurf betroffen sein und trotzdem ist der Züchter nicht gleich "schlecht". Er steckt da ja auch nicht drin (vielleicht haben die Elterntiere einfach nicht gut gepasst?). Mir persönlich wäre da dann wichtig, dass ein Züchter daraus Konsequenzen zieht (bspw. keine Wurfwiederholung macht). Es gibt einfach keine Garantien. Du kannst aber zB. beim Rüden mal schauen, wenn der schon mehrere Nachkommen hat, wie die so ausgewertet sind. Aber auch das ist nur Indiz.


    Ist das eigentlich noch so, dass man als Besitzer die Bilder vom Röntgen zurückhalten kann? Ich weiß noch als wir röntgen waren, hätte ich auch bei schlechter Prognose sagen können, dass die Bilder nicht an den Gutachter geschickt werden sollen. Dann wäre Mozart einfach als nicht geröngt in der Datenbank geführt worden. So kann man seine Statistiken ja auch etwas pimpen. Das war aber noch zu Zeiten von Tellhelm...

  • Im LCD gibt es keine vorgegebenen Ärzte die röntgen, insofern kann man sicherlich zum Hausarzt gehen wenn der das Röntgen drauf hat und dann sagen dass man es nicht einschicken will.

    Finde ich persönlich jetzt Blödsinn weil man als Welpen Käufer darauf angewiesen ist auch die schlechten Ergebnisse zu sehen.

  • Natürlich ist das Schwachsinn, aber jetzt stell dir mal vor, dass ein Züchter nur gute Ergebnisse in der Datenbank haben möchte und dich dann bittet, bei schlechter Prognose die Bilder nicht einschicken zu lassen... :ka:

    Von daher wäre ich bei einem Züchter, der nur gute Ergebnisse hat und sagen wir mal nur 50% der Nachkommen ausgewertet hat, auch skeptisch.

    Hundezucht ist Natur, das ist nicht immer nur schön und toll und rosarot.

  • Würde ich ehrlich gesagt dann erst recht einreichen.

    Ich habe da so nen kleinen roten Knopf der bei sowas getriggert wird.

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