Labrador Retriever Quatsch Thread

  • Die Züchter freuen sich denke ich über jede Prüfung ihrer Nachzucht.


    Bei den einzelnen Prüfungen bin ich ganz bei AnjaNeleTeam


    Kostet halt alles Geld und findet uU nicht um die Ecke statt. Deshalb würde ich einfach auswählen was mir persönlich wichtig ist.


    Nachtrag: Beim DRC ist das Mindestalter beim Wesenstest immer noch 12 Monate.

  • AnjaNeleTeam  RafiLe1985  Babylon


    Danke!

    Zucht ist zumindest nicht geplant. JAS fänd ich halt nett, Formwert scheint mir irgendwie auch ok, beim Wesenstest war ich bisher eher skeptisch. Das was ich da gelesen hab, fand ich ... seltsam.


    Dass sie noch zu klein ist mit 7 Monaten weiß ich, aber da die Sachen ja ein bisschen Anfahrt und Planung bedürfen, wollte ich mal kucken, was Ende des Jahres (hoffentlich) angeboten wird. Es gibt immer mal wieder Termine im Radius von 100-150 km und das ist ja machbar, wenn man sich rechtzeitig kümmert.

  • Ich geh auch gerne zum Wesenstest, macht doch Spaß. Außerdem finde ich das für den Züchter auch gut.

    Formwert nur for fun, wenn einer in der Nähe ist (und bei Emma ja sowieso, weil sie ja in die Zucht gegangen ist).

  • Für mich gehört der Wesenstest zum HD/ED-Röntgen, also zu den Dingen, die ich auf jeden Fall machen würde, weil es eine gute Rückmeldung für den Züchter ist.


    Zur JAS kann ich nichts sagen, ich habs nicht so mit toten Tieren und werde deshalb nie eine führen... :lepra::emoticons_look:


  • Was den Wesenstest angeht bin ich da bei dir. Die PO hat sich allerdings geändert. Sowas wie das Gespenst ist glaub ich raus. Das fand ich immer sehr bescheuert. Aber man muss halt wollen, dass der Hund bedrängt wird und im Liegen festgehalten wird. Ich glaube daran hat sich nichts geändert. Ich war sehr froh, dass Curlies und Chessies sich nur im Sitzen festhalten lassen müssen. So einer Situation setze ich meinen Hund nicht gerne aus.

    Allerdings sollte ein Retriever sowas aushalten, deswegen finde ich, dass der Wesenstest schon seine Berechtigung hat. Wie gesagt schau dir die PO genau an. Falls du Bedenken hast, dass Fine evtl. Angst oder gar Panik in solchen Situationen haben könnte oder sich vielleicht wehrt (mit ihren Zähnen |) ) dann würde ich das lassen und der Züchterin die Gründe mitteilen. Eine eventuelle Wesensschwäche muss nicht durch einen Test festgestellt werden.


    Hast du denn jemanden der dir bei der Vorbereitung zur JAS helfen kann?

    Das Training ist eigentlich schon Jagdausübung, da du deinen Hund mit toten Tieren trainierst. Deswegen solltest du wen haben der dich vernünftig anleitet.

  • Für die JAS würde ich nach meiner Erfahrung schon trainieren. Wir waren das einzige Team, das nur Wildaufnahme und Zutragen geübt hatte und ich fand das für meinen Hund in der Prüfung teilweise echt doof. Luvi kannte keine große Suche und war daher in zwei Aufgaben eher planlos unterwegs.


    Gerade im Vergleich zu den anderen Hunden sind wir (bezogen auf den Trainingsstand) mies gewesen. Mich hat das nicht gestört, wir hatten allerdings auch sehr sensible und nette Richter die auch meinem Hund, der im Prinzip nix konnte sehr wohlwollend gegenüber standen. Am Ende gab es die Bemerkung, dass der Hunde gute jagdliche Anlagen hat und auf jeden Fall in die Richtung gefördert werden sollte. Im Bericht steht, dass der Luvi mangels Erfahrung, da Begleithund, seine Anlagen nicht in allen Fächern zeigen konnte.


    Ohne die Richter (und den Zuspruch meiner Züchterin, die Sonderleiterin war) hätte ich mich glaube ich nicht so wohl gefühlt. Wenn ich nochmal einen Hund zur JAS führe, kann der vorher Schleppen und Freiverlorensuchen arbeiten.


    Edit: Falls du Schleppwild bestellst, guck ob deine Ente im Bundesland in dem du die Prüfung machst bejagt werden darf. Da dreht dir keiner einen Strick draus, aber einen tollen Eindruck macht es auch nicht mit einer eventuell ganzjährig geschonten Ente anzukommen. Spreche aus Erfahrung :ugly:


  • Was ich halt schwierig finde, wenn man alle Fächer mit dem jungen Hund 100x durchexerziert hat. Es werden ja genug Kurse usw. angeboten wo ich ehrlich sage, dass ich das nicht Sinn und Zweck der Sache finde.

    Bei uns wars mit dem Wesenstest so ähnlich wie du es beschreibst. Ich wurde auch gefragt, warum ich mit Leo denn nicht geübt habe. Für die Jas und auch für den Wesenstest sollte kein großartiges üben voraus gehen meiner Meinung nach, sonst verfälscht es das Ergebnis. Andererseits will niemand ein schlechtes Ergebnis, also wird geübt. Finde ich ne schwierige Sache...


    Was ich für die JAS üben würde, bzw. vorher mal machen würde:

    Wild aufnehmen und zutragen, Schleppe, große Suche (Dummy), Wasserapport und normaler Apport (Dummy), Schussfestigkeit.


    Die Vorkenntnis aus der Dummyarbeit hatte ich jetzt für selbstverständlich genommen, sorry!



    EDIT: Schleppwild würde ich wenn möglich von Jägern oder Trainern aus der Gegend besorgen. Da ist die Qualität meist besser (außer es will dir ein Jäger was andrehen was er loswerden will |) immer nur einwandfreies Wild für den jungen Hund nehmen!) und der Preis geringer.

  • Das was ich da gelesen hab, fand ich ... seltsam.

    Was findest du daran "seltsam"? Ich fand's ne ganz nette Veranstaltung.

    Das find ich seltsam:

    Zitat

    Aber man muss halt wollen, dass der Hund bedrängt wird und im Liegen festgehalten wird.

    Und frag mich: muss mein Hund das wirklich aushalten? Hilft das irgendwem, wenn sie das kann?


    Ich verstehe ja, dass die fehlende Aggression testen wollen, aber meins isses nicht.


    Zur JAS muss ich mal in mich gehen. Die Tipps sind gut, vielen Dank an alle.


    die Frage ist ja auch, was mach ich mit dem Ergebnis? Wenn sie gute Anlagen hat, ich aber nicht die Möglichkeit regelmäßig am Wild zu arbeiten, was mach ich dann?

    Wecke ich im schlimmste Fall schlafende Hunde?

  • Und frag mich: muss mein Hund das wirklich aushalten? Hilft das irgendwem, wenn sie das kann?

    Also bei uns war das eher eine Streichel- bzw. Spieleinheit. ;)


    Ja, ich denke, das sollte der Hund aushalten können. Sowas Ähnliches ist auch Bestandteil der Eignungsprüfung für Rettungshunde.

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