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Hat sie inzw den Zuchtnamen genannt ? Ich lese da nicht mehr mit.
Sicher können dir erfahrenere Halter genauer und besser antworten, ich kann dir einen Artikel verlinken, der versucht, die Unterschiede zu erklären:
https://einfachtierisch.de/hun…wlinie-unterschied-100641
Da heißt es
"Bei der Labrador-Arbeitslinie und Labrador-Showlinie handelt es sich im Grunde genommen um zwei verschiedene Zuchtziele. Die Arbeitslinie wird auch als "Field-Trial-Linie" bezeichnet, die Showlinie auch "klassische Linie" genannt.
Für die Arbeitslinie werden vor allem sportliche Labradore verpaart, die aufgrund ihrer kleineren, feineren Statur besonders gut für den Einsatz bei der Jagd oder für Wettkämpfe im Jagdhundesport (auf Englisch "Field Trial") geeignet sind.
Diese Eigenschaften braucht ein Familienhund nicht zwingend, daher gibt es daneben noch das Zuchtziel der Showlinie. Der Begriff ist irreführend, denn es geht hierbei nicht nur um Aussehen, Schönheit und Hundeshowtauglichkeit. Ziel ist vielmehr gesunder Labrador-Nachwuchs, der sich aufgrund seines ruhigeren Temperaments besser als Familienhund eignet als Exemplare der Arbeitslinie."
Mir persönlich stören Schubladen- Arbeitslinie schlank und fleissig, Showlinie dick und gemütlich.
Die Diskussion gab es vor ein paar Seiten schon mal, warte...
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Hier:
Die Showlinie und die Arbeitslinie unterscheidet sich offiziell nicht im Aussehen. Ich selber habe auch den manchmal Eindruck, ALs wären öfters schmaler gebaut, aber das ist schlicht nicht richtig. Ein Hund aus der Arbeitslinie arbeitet. Die müssen gewisse Arbeitsprüfungen ablegen, um überhaupt Arbeitslinie genannt werden zu dürfen. Ein solcher Hund braucht die Arbeit zum Leben, immerhin wird er seit Jahrhunderten genau dafür selektiert. Ein Showlabbi mag es zwar auch beschäftigt zu werden und auch mal zu arbeiten, ja, manche Exemplare brauchen auch unbedingt eine ernste Aufgabe, aber die meisten geben sich mit einem Familienleben und etwas geistiger Beschäftigung zufrieden.
Geh bei deiner Wahl nicht nach Optik oder Farbe. Der Charakter und die Linie ist das A und O.
Ihr seid in der Tat wie ich finde spät dran. Das Problem dürfte sein, dass viele Züchter schon alle Welpen vergeben haben, bevor der Wurf kommt. Da wird aber ggf. bis zur Abgabe nochmal was frei. ich würde regelmäßig in die Listen schauen und bei Züchtern, die euch zusagen, Kontakt aufnehmen und nachfragen.
Es gibt optisch auch einiges zwischen grazil und Tonne.
Ich würde ebenfalls keinen Labrador außerhalb von LCD/DRC kaufen und ich kann dir nur empfehlen dir das selbst nicht schönzureden.
ich merke gerade dass die Labbis in Norddeutschland für mich Labbiartiger aussehen als die die ich im Süden finde.
Ja,du bist spät dran. Was spricht gegen den Herbst oder Winter oder nächstes Jahr? Du triffst eine Lebensentscheidung und das braucht manchmal länger und es lohnt sich auch weiter zu fahren.
Ich würde Züchter anschreiben und auch vorab die Elterntiere/ die Mutter und ihre Zuchtstätte kennen lernen und mir ein persönliches Bild machen.
Wir haben einen Rüden aus einer VDH Zucht aus Norddeutschland, waren ein Jahr lang in Kontakt, haben vorab die Mama kennen gelernt, um neben Aussehen und Fakten ihren Charakter kennen zu lernen und das war für uns genau so richtig. Ihr Sohn kommt absolut nach ihr!
Dann als die Welpen da waren haben wir dort zu Hause noch Urgroßmutter und Tante kennen gelernt und inzw kennt zumindest mein Schwiegervater auch den Papa - die Welt ist klein.
Ich kategorisiere unsern Bub nicht in Arbeits- oder Showlinie. Er hat zwar einen beeindruckenden Stammbaum und stammt aus einer VDH Zucht, aber Stempel Arbeitslinie / Showlinie passt beides nicht.
Seine Eltern werden beide jagdlich geführt, sein Vater hat sogar mehrere nationale und internationale Titel und ist auch ausgebildeter Therapiebegleithund. Das war mir aber tatsächlich unwichtig. Mir war VDH wichtig wegen dem minimierten Risiken und dem Drum herum.
Mir gefiel dann die Mama vom Wesen (Familienhund, kontaktfreudig, lustig, lebensfroh, kann aber auch toll konzentriert arbeiten).
Als junge Hunde waren sie beide, Papa&Mama, junge Wusel, also ja - er kommt voll nach ihnen. Er bestand zu Beginn auch aus riesen Pfoten und wir haben uns gefragt, wo er von Größe und Gewicht hin will. Nun mit einem Jahr und 3 Monaten ist er absolut in der Norm und harmonisch proportioniert.
Für mich ist er optisch perfekt, so, wie ein Labradorrüde für meine Begriffe aussehen muss - mittelgroß, stark gebaut mit Konturen, gemuskelt, tiefer Brustkorb, breiter Kopf mit deutlichem Stop, ich kann die Rippen tasten ohne sie lang zu suchen, die fröhlich wedelnde Otterrute, die wachen, frechen, braunen Augen, hach .
Charakterlich kommt er total nach seiner Mama - großer Kuschler, Clown, sprüht vor Energie und Lebensfreude, aber hat auch Bock zu lernen und immer,wenn ich mir mal Trainingsvideos von uns ansehe, bin ich stolz, wie schnell er kapiert und umsetzt und ausdauernd mit macht- und auf mich achtet. Er arbeitet also gern, er liebt schwimmen, aber er ist auch totaler Charakter- und Dickkopf und hat keinen Kadavergehorsam.
Ich würde mich immer wieder so entscheiden.
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Mir persönlich stören Schubladen- Arbeitslinie schlank und fleissig, Showlinie dick und gemütlich.
Warum verlinkst du dann einen Artikel, der die Hunde hauptsächlich darauf reduziert?
Linien beziehen sich auf die Ahnentafeln.
Hier ein Beispiel für eine Arbeitslinie
Pedigree: FTCh & Int. FTCh Beileys Aguzannis Of Fendawood
Man erkennt die vielen FTCh in der Ahnentafel.
Dann ein Beispiel für eine Showlinie
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Meine Aussage war :
Sicher können dir erfahrenere Halter genauer und besser antworten
Warum verlinkst du dann einen Artikel, der die Hunde hauptsächlich darauf reduziert?
Weil, genau deswegen.
Wenn man sich als Laie damit versucht zu beschäftigen, dann stößt man genau auf solche Artikel, die schwarz/weiß Schubladen öffnen.
Ich sagte, mich stört das, ich finde diese Erklärung nicht zutreffend.
Wir hatten diese Unterhaltung vor ein paar Tagen, da gab es Meinungen dazu, diese hab ich nochmal verlinkt, zB die von @Connalab , aber du hast es zutreffender erklärt,
Linien beziehen sich auf die Ahnentafeln.
danke.
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Hat sie inzw den Zuchtnamen genannt ? Ich lese da nicht mehr mit.
Hatte sie den nicht schon vor Monaten mal genannt? Jedenfalls war das meine Interpretation. Außer ich hab gerade was komplett falsches im Kopf
Also das Reico Futter haben wir von unserer Züchterin, Cornelia Brand, empfohlen bekommen. Die ist Landwirtin und hat auch in Richtung Ernährung studiert und pipapo, man glaubt das ja auch was die einem erzählen und sie hat uns ausführlich beraten. Es gibt auch kaum oder keine Kritik zu Reico, wenn man da mal sucht. Es fällt schwer, noch irgendeinem Futterhersteller zu vertrauen.
Und wenn man den Namen zusammen mit Labrador eingibt landet man hier:
https://www.labradore-vom-nord-ostsee-kanal.de/
Ich glaube nicht das die Frau im Verband züchtet, könnte mich aber auch irren. Jedenfalls finde ich nirgendwo auf der Seite das VDH, FCI oder DRC/LCD Logo. Und beim schnellen durchkucken der Züchterliste sowohl beim DRC, LCD als auch direkt auf der VDH Seite hab ich sie auch nicht gefunden.
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Die Hundezüchterin Cornelia Brand bietet, laut ihrer HP, ihren Rüden „Otis“ als Deckrüde an. Dieser stammt aus der Zucht „Hexenquell“, welche eben nicht dem VDH, sondern dem „Retriever Rassehunde e.V.“ angehört. Demnach dürfte diese Züchterin dem VDH nicht angehören, da sie sonst selber nur VDH-Hunde zur Zucht verwenden darf oder?
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Die Wurfzahlen sind auch interessant. Da kommt ne Summe zusammen... Alleine 2021 waren es 6 Würfe was in dem Fall 50 (lebende) Welpen ergeben hat. Laut der Seite kostet ein Welpe 3200€, unabhängig von Farbe und Geschlecht. Also alleine 2021 sind da 160.000€ zusammengekommen wenn ich nicht jedes bisschen Mathe verlernt hab. 4 dieser Würfe waren laut der Seite mit Hunden ohne FCI Papiere.
Ich kann mir absolut nicht vorstellen das sowas im VDH erlaubt wäre.
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Jupp alleine dieses Jahr schon etwas über 50.000€ und der nächste Wurf fällt evtl demnächst.
Retriever Rassehunde ev.
Und wie praktisch, dass bei den meisten Würfen, der am besten passende Rüde zufällig bei der Züchterin lebt...
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Wie ist das eigentlich bei euren Hunden - sind die auch so hibbelig? Ich kenne den hier bereits erwähnten Thread ja auch und habe mich schon oft gefragt, ob sich unser Labbi-Mix (silberner Labbi eben) Milow wirklich so sehr von den anderen Labbis unterscheidet. Zumal er scheinbar noch „durchgeknallter“ zu sein scheint als die Labbi-Hündin von der TE aus dem anderen Thread. (Natürlich weiß ich das nicht, da ich den Hund gar nicht kenne. Ich habe mir bei ihren Schilderungen nur manchmal gedacht: „Ohwei, dass kann Milow alles noch gar nicht, und da würde er genauso ausrasten.“ etc.). Milow wird aber Ende Mai auch erst 1,5 Jahre alt. Er muss sogar im Haus noch oft durch eine Leine begrenzt werden, damit er zu Ruhe kommen kann. Wir haben extra neben seiner Decke einen Haken in die Wand montiert, damit er dort angleint werden kann. Wobei er sich dann aber schnell beruhigt. Ich kann mir derzeit auch nicht vorstellen, dass wir wirklich mal mit ihm irgendwann in die Stadt fahren und in Ruhe ein Eis essen können. Er scheint ständig unter Strom bzw. auf Empfang zu stehen. Wenn er andere Hunde sieht, sind wir ihm oft total egal. An fremden Menschen kommen wir aber mittlerweile relativ gut vorbei. Mit ihm unangeleint spazieren zu gehen, wird wohl nie möglich sein, schon alleine wegen seines ausgeprägten Jagdtriebes. Wobei Milow wirklich eine große Portion Lust mitbringt, mit einem arbeiten zu wollen. Wir müssen ihn auch dabei begrenzen, damit er nicht übertreibt. Aber mittlerweile geht das schon sehr gut. Im Februar konnte ich sogar Besuch von 2 Freundinnen bekommen, von denen er die eine noch nicht kannte. Beide haben ihn ignoriert und er hat sich nach ca. 3 Stunden tatsächlich endlich hingelegt und sie dann komplett in Ruhe gelassen. Das war ein Riesenerfolg für uns. Unsere Trainerin meinte schon, dass Milow recht aktiv sei, aber er sich von den anderen Labrador-Junghunden kaum unterscheide. Nun frage ich mich, ob es anderen hier ähnlich geht? Ich habe ja die Hoffnung, dass er mit ca. 4 bis 5 Jahren dann schon ruhiger geworden ist . Zumindest hat er mittlerweile das Prinzip des Streichelns und Kraulens verstanden. Beides kann er mittlerweile sichtlich genießen und dabei auch mal entspannen.
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Hmm also ich denke andere können die Frage besser beantworten. Aber ich versuche mal den Zwerg zu beschreiben.
River ist nun 9 Monate alt und ich finde das Leben mit ihm in Summe sehr entspannt. Er ist aus einer AL, in Summe eher Marke "Weichflöte", also sensibel, leicht zu beeindrucken, er hält viel von meiner Meinung (noch ). Was sich mit der Pubertät ändern wird, kann ich noch nicht sagen. Aber er ist in Summe ein weicher, kooperativer Hund.
Jagdtrieb kann man noch nicht abschließend sagen. Er hätte schon Interesse, Spuren zu verfolgen. Sichtreize sind ihm (noch) egal, bzw er reagiert brav wie bei anderen Sachen auch mit Umorientieren zu mir. Mal sehen, wie das noch wird. Ich kann mir schon gut vorstellen, dass da noch was kommt.
Wenn ich mich Zuhause bewege, würde er gerne mitlatschen. Aber er bleibt brav in seinem Bett, wenn ich ihn dort hin ordere. Das Prinzip, dass ich ihn räumlich einschränke, hat er schnell verstanden. Er teilt meine Meinung dazu zwar nicht aber da er eben keinen Ärger mit mir mag, nimmt er es seufzend hin. Er ist kein Hund, der viel diskutiert (auch hier, mal schauen wie sich das entwickelt).
Wenn wir wo zu Besuch sind oder Besuch bei uns ist das kein Thema, denn andere Menschen sind ihm egal. Auch andere Hunde sind nicht wirklich so interessant, da kann er auch ohne Leine vorbei. Kennt er aber von Anfang an, dass andere Hunde einfach da sind, ohne dass es ihm was angeht. Und für unbekannte Menschen hat er sich noch nie interessiert.
Aber es fällt ihm schwer, draußen richtig runter zu kommen. Wenn wir uns auf eine Bank setzen zB, dann legt er sich zwar brav hin, aber es kommt hin und wieder ein fiepen und auch den Kopf legt er seeeehr selten ab. Da muss man schon lange sitzen (im Biergarten zB auf einem guten Platz am Rand, wo kein "Hauptverkehr" ist). Daran arbeiten wir derzeit intensiv, da mir das wichtig ist... Man merkt, dass er im Herbst / Winter bei uns eingezogen ist, denn in anderen Wohnungen haben wir das von Anfang an geübt und es klappt problemlos, aber das nach draußen zu übertragen wird noch etwas Übung brauchen, da das aus genannten Gründen kürzer kam.
Aber: für einen Alltagshund ist es dennoch nicht schlimm, er liegt ja brav und alle 10 Minuten käme ein leises "fiiep". Mich stört es eigentlich nur wegen dem Dummy Kontext (wobei er beim Arbeiten total ruhig ist). Auch lange Autofahrten pushen ihn etwas, also wenn wir im Auto waren und es ans Aussteigen geht, wird er hörbar aufgeregt. Daran arbeiten wir auch derzeit (ich fahre viel rum, halte an einer Gassistrecke an, keiner kommt raus, ich lese etwas, wirfahren weiter usw). Daher ist es im Alltag schon besser bis gut geworden, aber wenn ich selber aufgeregt bin, ist es vorbei (Beispiel, wenn wir zum Training fahren und ich aufgeregt bin, weil ich hoffe, dass er ruhig ist, kann ich mich darauf verlassen, dass er beim aussteigen fiept )
Ich kenne noch nicht sooo viele Labbis, eig hauptsächlich Verwandtschaft von River und die machen auf mich alle einen ähnlichen Eindruck, wie er. Weiche, kooperative Hunde und eig alle echt unkompliziert.
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Gestern wurde River nun das zweite mal in seinem Leben von unserer Physio behandelt. Hat er prima gemacht, er hat sich richtig schön entspannt!
Während Nuci behandelt wurde, hat er sich von alleine in dieses Bettchen gelegt, Bravbär!
Der Zwerg, man richtig gemerkt, wie er in seinen Körper gehört hat
Entspannungsbär (schwarz weiß dank der Haare von Nuci ) -
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