Doodles, Poos & Co... der Austausch für Freunde und Besitzer

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warum habt Ihr Euch für einen Doodle/Poo entschieden?

Ich habe ja nicht gezielt gesucht - weder nach einem Doodle, noch überhaupt nach einem Hund - deswegen bin ich da vermutlich nicht angesprochen. Antworten kann ich aber trotzdem

Für mich waren einige Faktoren wichtig, unter anderem dass der Hund bereits in ähnlichen Umständen (Familie, Kinder, eher ländlich) lebte. Auch, dass es kein Welpe mehr ist und ein bisschen "Grundbildung" vorhanden sein sollte. Kein kleiner Hund. Kein Kurzhaar. Herkunft/Eltern sollten bekannt sein (hatte damals auch noch Kontakt mit der Züchterin aufgenommen) und der Hund sollte keine gesundheitlichen Probleme haben (da war die Welpen-/Junghundzeit für mein Empfinden nicht ganz ideal, ich hoffe dass es keine Spätfolgen geben wird).
Zuletzt und am Allerwichtigsten: Mein Bauchgefühl hat gestimmt und die Familie war sich einig. Dass Balou ein Labradoodle war, war nicht entscheidend, sondern kein Hindernis.
Bei einem Mischling war für mich zudem wichtig - und wird es wohl immer sein - dass ich mit den negativsten Eigenschaften beider Ausgangsrassen klar käme.

Insgesamt kam es mir bei Balou auch viel darauf an, dass die gemachten Angaben einfach stimmten, weil ich da sehr skeptisch war. Immerhin hatte ich ihn über die Kleinanzeigen gefunden, nicht gerade die zuverlässigste Quelle.

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warum habt Ihr Euch für einen Doodle/Poo entschieden?

Weil er sich für mich entschieden hat und ich mich habe überreden lassen.

Meine Hundetrainerin war auch die Trainerin der Mutterhündin, hat diese in Zusammenarbeit mit der Besitzerin u.a. auf die Therapiehundeprüfung vorbereitet. Als Luna dann belegt war, hat sie entschieden, dass sie eine Hündin nimmt, sofern eine im Wurf dabei ist. Joah... und als die Würmchen dann auf der Welt waren, hat sie mich mit zu der Besitzerin genommen, als sie das erste Mal Welpen gucken gefahren ist. 9 kleine "Meerschweinchen"... lustig war´s. Eines dieser kleinen Bollen war die ganze Zeit bei mir und hat auf meinem Schoß geschlafen. Nix dabei gedacht. Woche später waren wir wieder dort. Und wieder hatte ich einen Dauergast. Ich wusste zu dem Zeitpunkt nicht mal wieder der kleine Wurm, der gleiche war, wie der ne Woche vorher.
Joah... eine Woche später, das gleiche Spiel. Irgendwann meinte die Züchterin, dass es lustig sei, dass "Han Solo" immer zu mir käme, wenn ich dabin. Sonst sei er eher zurückhaltend.
Naja... da ich eh schon in den kleinen Bobbel war und er vom -bis dahin absehbaren- Verhalten, gut für meine Arbeit geeignet schien, mir die Aufzuch- und Sozialisationsbedingungen sehr gut gefallen haben und die Besitzerin der Mutterhündin toll ist, war die Entscheidung dann recht schnell gefallen.

Bei uns war es auch nicht so, dass wir gezielt einen Labradoodle wollten. Wir sind mit Milas Züchterin schon seit über 20 Jahren eng befreundet. Und waren ca. 14 Tage nach dem Tod unserer jüngsten Hündin letzten Herbst dort zu Besuch und redeten darüber, dass demnächst wieder ein Zweithund einziehen wird, als der Anruf kam, dass eine 3 Monate alte Hündin wegen Allergie (woran ich nicht glaube, denn zum einen werden dort die Käufer aufgeklärt und zum anderen war Milas Erstbesitzer ein Humanmediziner und hätte entsprechende Kenntnis haben sollen. Ich bin mir sicher, sie haben gemerkt, dass ein Welpe doch viel Arbeit macht ) wieder zurück sollte. Wir sind nachhause gefahren und haben gesagt, wenn der Hund da ist (sollte am selben Abend kommen) soll sie uns doch mal ein Bild schicken. Das Bild kam und schon saßen wir wieder im Auto um sie uns anzusehen. Beim angucken ist es natürlich nicht geblieben. Ich kannte beide Eltern, die top im Wesen sind und bei uns war gerade sowieso gerade der Zeitpunkt, wo wir wussten, dass es trotz aller Trauer um Pepper für Abby besser wäre wieder einen neuen Zweithund zu nehmen. Mila ist absolut klasse und entwickelt sich super. Aber ich hätte auch nicht einfach irgendwo für teuer Geld einen Labradoodle gekauft. Aber Mila war irgendwie Schicksal. Sie hatte das Zuhause verloren, bei uns war ein Platz frei und ich kenne ihre Züchter und deren Hunde schon ewig.

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ich stelle fest (bisher) Der Doodle ist ein Hund, der einen findet, und nicht einer, nach dem man sucht :)

Passt irgendwie
Wobei ich auch nicht ausschließen würde, später einmal gezielt nach einem Labradoodle zu suchen.

Ich zitier mich mal selber aus Dezember 2014, wie ich zum Pudelmix kam

Zitat von datKleene

So, dann muss ich wohl mal berichten.

Den Zweithundgedanken hatte ich ja schon länger, aber eigentlich wollte ich noch warten. Eigentlich soll es irgendwann mal einen Großpudel geben, aber das wird wohl noch etwas dauern. Dann hatte ich mich ein bisschen in die Chinese Crested Dogs verguckt, besonders in die etwas zu groß geratenen wie den Puck. Perfekte Größe für den Bjarki zum toben. Vor einigen Wochen hatte ich mich ja schon mal auf eine Anzeige für einen Powderpuff gemeldet. Das hat nicht geklappt und eigentlich hab ich beschlossen, doch noch etwas zu warten. Aber nur ein paar Tage später bin ich in der Facebook Gruppe Chinese Crested Germany auf Minion gestoßen, einen mit 38 cm auch ein wenig zu groß geratenen CC aus dem Tierschutz. Ich hab mit der Pflegestelle Kontakt aufgenommen und es klang alles super. Wir haben uns verabredet, dass ich sie dieses Wochenende besuchen kommen, bzw. wir uns bei Astrid von Nackthunde in Not treffen. Bei dem ganzen Schreiben klang es schon total danach, dass der Kleine bei mir einziehen wird.

Als ich Samstag nach 6 Std. Bahnfahrt dort ankam, war ich erst mal etwas erschlagen. Dort wuselten 20 Hunde rum, fast alles Nackis, nur ein Besuchsyorkie war dazwischen und Anjas (die Pflegestelle) Zwergpudel Jafaar. Jafaar hat mich gleich entzückt, aber um den ging es ja gar nicht. Die Nackis sind um einen gewuselt, auf einem rumgesprungen, lagen übereinander, hangen halb mit auf dem Teller beim Essen. Nur "meiner" war eher zurückhaltend, hat drinnen eigentlich nur gepennt. Ließ sich aber auch von mir kraulen und genoß es sichtlich. Nach einem leckeren Abendessen und Fernsehabend mit Hundegequatsche ging ich ins Bett und hab Minion gleich mitbekommen. Er hatte auch kein Problem damit bei mir zu sein, kam mit unter meine Bettdecke und kuschelte sich an. Bjarki störte es auch nicht, er lag wie immer zu meinen Füßen. Die beiden haben sich ziemlich ignoriert. Hach ja und ich fand ihn lieb und süß, aber irgendwie zweifelte ich auch ganz arg und fühlte mich deswegen total schlecht, weil Astrid und Anja so davon ausgingen, dass ich ihn mit nehme. Ich hab wirklich überlegt, ob ich mich überhaupt traue Nein zu sagen. Oder ob ich ihn mit nehme und dann wird es schon. Schließlich hatte ich bei Bjarki anfangs auch Zweifel.

Am nächsten Tag waren wir am Strand mit einem Teil der Hundebande. Und wer ging da total miteinander ab? Bjarki und Jafaar! Sie haben so toll getobt! Minion und Bjarki haben sich dagegen gar nicht füreinander interessiert. Und irgendwie kam es dann dazu dass Anja äußerte, dass ich mich wohl entscheiden muss, ob ich Minion mit nehme oder Jafaar. Ich hab das gar nicht ernst genommen erst, weil der stand ja gar nicht zur Vermittlung.

Als dann meine Abreise kurz bevor stand und Astrid und Anja den Vertrag aufsetzen wollten, fragte Anja noch mal: Hast du dich entschieden, welchen du mitnimmst? Ich ganz verdattert: Ist das dein Ernst? Willst du wirklich Jafaar abgeben, ich dachte das ist dein Hund?

Tja, ursprünglich hatte sie ihn auch nur als Pflegestelle aufgenommen, aber es kamen nie die richtigen für ihn. Dann hatte sie ihn behalten, aber jetzt meinte sie: Dir geb ich den mit, da hab ich ein gutes Gefühl. Das ist nicht leicht für mich, aber du musst es entscheiden.

Tja, so kommt es, dass ich vom weißen CC zum schwarzen Zwergpudel komme.

Und der Kleene hat sich schon in mein Herz geschlichen

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@SabineAC69
Wieso kann es keine Allergie gewesen sein?
Kann doch sein, dass beim Welpen knuddeln alles okay war, aber längerer direkter Kontakt halt doch zu Reaktionen führt. Ich finde das nicht abwegig.

@oregano sicherlich ist sowas möglich und Labradoodle sind eben nicht pauschal antiallergisch. Aber da Milas Erstbesitzer ein Humanmediziner war hätte er es doch eigentlich wissen müssen,dass sowas möglich ist. Zudem machte Mila hier nach nur 5 Minuten die erste Küchenschublade auf. Für einen Ersthundbesitzer sicherlich ein recht anstrengender Welpe. Ich vermute da ehr den typischen Welpenblues. Auffällig war auch für mich, dass die Erstbesitzer nicht, die Wiederholungsimpfung hatten machen lassen und das als Arzt und Abschiedsschmerz war auch nicht wirklich merkbar. Der Hund musste nur von jetzt auf gleich wieder zurück. Da passte so einiges nicht in Summe.

Schön eure Geschichten :)

Wir haben ganz gezielt gesucht und uns dafür über Monate alles an Züchtern zusammen getragen und verglichen und dann einige besucht.
Einige der Züchter hatten Welpen aber die Umstände haben nie gepasst. Entweder waren die Züchter komisch oder die Eltern haben vom Charakter nicht gepasst oder waren nicht anwesend usw ....

Bei Teddy hat dann endlich alles gepasst. Der kleine Kerl war schon reserviert gewesen allerdings wurde er nicht abgeholt.
Unser Glück :)