Doodles, Poos & Co... der Austausch für Freunde und Besitzer

Zitat von Ruhrpottlöckchen

Kommuniziert er denn gar nicht mit den Ohren?
Er war ein Labradoodle, oder?
Das wundert mich selber schon etwas, ich habe zwar keinen Labradoodle, aber Labrador und Pudel und die verfügen über nutzbare Ohrmuskulatur und nutzen die auch.
Das mit der Bürste ist tatsächlich so eine Sache. Das kann mein Labrador ganz wunderbar, meine Pudel aber natürlich nicht.

Mei, nu haltet euch doch nicht so an Lolek´s Ohren auf! Das war nur EIN Beispiel, woran ich eine gewisse Kommunikationsarmut festmache....
Und natürlich kann er sie bewegen und benutzen. Aber halt sehr viel weniger als ein Hund mit Stehohren oder -wie Hoover- mit "knick-Schlapp--Steh-Ohren" (oder wie man sie nennt).
Und klar, er nutzt sie auch... aber halt eben sehr viel weniger.

Also: ich habe eine Brille mit leicht maulwurfsartigen Gläsern. Ich kann auch ohne Brille lesen... aber halt sehr viel schlechter als mit. Und so ähnlich ist das mit Lolek´s Ohren.

Und Kommunikation ist ja mehr als "Ohren". Das ist ja nur ein Aspekt der Ausdrucksvilefalt.

Zitat

ich bin generell gegen jegliche Züchterei und würde mir nie einen Welpen gezielt beim Züchter kaufen, dennoch muß ich nicht überall meine "Kritik" äußern, bzw könnte mir den passenden Ort dafür suchen oder einen entsprechenden Thread dazu öffnen.

Ich bin nicht generell gegen "Züchterei".... aber mit Sinn und Verstand.

Ich hab doch nur nachgefragt o.O
Ich will deine Beobachtungen als Ganzes doch gar nicht hinterfragen.
Aber das mit den Ohren fand ich interessant, weil ich das hier so nicht ausgeprägt beobachten konnte.

Zitat von Ruhrpottlöckchen

Ich hab doch nur nachgefragt o.O
Ich will deine Beobachtungen als Ganzes doch gar nicht hinterfragen.
Aber das mit den Ohren fand ich interessant, weil ich das hier so nicht ausgeprägt beobachten konnte.

Passt schon. Es hat mich nur gewundert, dass gerade die Ohren so "interessant" waren. Warst du ja nicht die einzige.

Ich finde zB das Labradore sehr viel mehr mit ihren Ohren machen können, als mein Lolek.

Und klar, er kann sie bewegen. Er kann sie etwas nach vorne drehen (wenn er zB aufmerksam ist), er kann sie nach hinten bewegen (zB wenn er unsicher ist)... aber die "Grundlinie des Ohres ist trotzdem immer noch hängend. Aber meiner Erfahrung nach, ist das bei allen "Lang-Schlapp-Ohren-Hunde" so (zB Cocker Spaniels und so).

Achja, wenn er ganz kurz geschoren ist, kann er ne Rückenbürste machen. Sieht witzig aus. Dann hat er nen dunkleren Streifen am Rücken.

Zitat von yane

Diese Verhaltensänderung wundert mich nicht sonderlich.

Mich auch nicht (auch wenn es mir auch recht spät erscheint). Irgendwann wird jeder Hund erwachsen, die einen früher, die anderen später. Bei Hündinnen heisst es z.b. dass sie nach der 3. Hitze "fertig" sind. Bei Mila kann ich es noch nicht sagen, denn sie wird jetzt gerade mal 11 Monate. Aber ihre Vorgänger waren eigentlich durch die Bank, rasseunabhängig so zwischen 2,5 - 3 Jahren erst so wirklich erwachsen.

Total schwierig einen Hund zu beschreiben wenn er noch so jung ist da sich das Verhalten ja doch noch festigt oder ändert.

Unser Bärchen wird ende des Monats nun 1 Jahr und was man bisher sagen kann ist dass es ein total aktiver und sportlicher Hund ist der für jegliche Beschäftigung morden würde.
Er hat einen ausgeprägten will to please und wär super für Hunde Sport geeignet. Ob er gut wär weiß ich natürlich nicht aber er wär sofort dabei
Draußen zeigt er kein Interesse am jagen sondern, sieht er etwas flüchten, setzt er sich hin und beobachtet oder kommt zu uns gelaufen und fragt quasi ob das nun interessant ist. Da wir nicht hinter her rennen tut er es auch nicht :)

Er hört draußen super und wir brauchen keine Leine mehr aber er wählt selber aus wann er mit wem Kontakt möchte. Also sich von Bekannten drinnen streicheln lassen ist nicht mehr. Da weicht er aus. Mit Spielzeug spielen geht aber immer.
Zu uns sucht er besonders Abends viel Kontakt und schläft gerne im Bett.

Negativ ist das er eine zu ausgeprägte Sexualität hatte und dazu neigt sich hoch zu spielen. Wir müssen konsequent für Ruhe sorgen und ihn kastrieren lassen.

Ansonsten ist er total verfressen, was sicher vom Cocker kommt.

Sein Fell ist klassisch Pudel und wenn er neben einem reinen Kleinpudel steht würde man nur sehen das er massiger ist und wenn er nass ist sieht man den stärkeren Stop und die breitere Schnauze.
Da er nicht haart aber die Locken wachsen wie irre würde ich sagen das der Pflegeaufwand so mittel ist.

Die Verhaltensänderung im Alter von 4-6Jahren konnte ich hier im Umfeld auch beobachten. Sagen auch die Besitzer der betreffenden Hündinnen (beide Labradoodle F1).
Eine wählt eher mehr aus, mit wem sie Kontakt will, sagt aber auch mal deutlich "Ey, DU nicht!", ist aber eigentlich gut verträglich und kann idR offline unterwegs sein.
Die andere kann quasi von jetzt auf gleich "kaum noch die selbe Luft atmen wie ein anderer Hund" ohne aggressiv zu werden. Ableinen ist nur im eigenen eingezäunten Garten möglich.

Die Besitzerin der erstgenannten Hündin hat auch noch Kontakt zu Wurfgeschwistern und deren Halter berichten wohl alle von "etwas mehr Gereiztheit" um es vorsichtig auszudrücken. Während der Wurf des darauffolgenden Jahres mit anderem Vater durchweg verträglich scheint.