Doodles, Poos & Co... der Austausch für Freunde und Besitzer

Wir haben in der Verwandtschaft einen Cockerpoo Rüden. Meins ist es nicht unbedingt. Er ist mir zu massig, hat nicht das Leichtfüßige und Grazile vom Pudel und auch nicht sein verrücktes, anpassungsfähiges Wesen, aber ein lieber Hund ist er ohne Zweifel.

Er hat keine Locken, sondern welliges Fell, haart nicht und wird alle paar Wochen kurz abgeschoren. Davor wird er gebadet, sonst nur, wenn er sich schmutzig macht und das tut er gern, das kleine Schlammschweinchen
Er ist mäkelig wie ein Pudel (sagt man dem zumindest eher nach als dem Cocker^^) und kann nicht alleine bleiben, weil er alles zusammen schreit. Ob Jagdtrieb vorhanden ist, hat sich bisher nicht gezeigt, da er bisher kein Wild getroffen hat...Stadthund halt. Fremden Menschen gegenüber ist er freundlich, aber reserviert bis schüchtern, bei Hunden entscheidet die Sympathie. Andere potente Rüden mag er generell nicht.

Hier ist er 6 Monate alt.

Mit 1 Jahr

Mit 1,5 Jahren

Und mit fast 2 Jahren

Mein voriger Hund war ein Pudel-Mix. D.h. eigentlich wussten wir nie genau, was alles in ihm steckt (er kam 1995 im zarten Alter von 4-5 Monaten als Findling zu uns), aber der Pudel war doch recht offensichtlich. Damals gab es diese Doodelei ja noch gar nicht, er dürfte also ein Zufallsprodukt gewesen sein und die Tatsache, dass er ausgesetzt wurde, sprach ebenfalls dafür, dass er nicht gewollt war. Wir hatten kurz nachdem er zu uns kam eine Bekannte von uns, welche TA-Helferin war, gefragt, was sie meint, was in ihm steckt oder ob er evtl. gar eine Rasse ist. Ihre Antwort war kurz und spontan: "Puco". Wir nur "Häääääh? Puco? Haben wir ja noch nie gehört". Ihre Antwort: "na ein Pudel-Cocker-Mix". Vor 20 Jahren hießen die Cockerpoos also noch Puco Er war ein extrem toller Hund. Verträglich, brav, ruhig, anspruchslos, anpassungsfähig und anhänglich. Der wusste irgendwie instinktiv, was richtig und was falsch ist ...so hatte ich zumindest das Gefühl. Hundeschule war gar nicht notwendig, keine Ahnung, was der da noch hätte lernen sollen, was er nicht ohnehin schon "wusste" Den konnten wir überall mit hinnehmen, der hat sich brav in eine Ecke gelegt und war einfach nur froh, dass er dabei sein durfte. Okay, durch das aussetzen hatte er wahrscheinlich ein Trauma, wodurch sich diese extreme Anhänglichkeit ergeben hat. Wir konnten ihn die ersten 3 Jahre auch kaum alleine lassen, der hat die ganze Nachbarschaft zusammengejault. Nichts desto trotz war er ein perfekter Begleiter, nicht umsonst hab ich ihn in meiner Signatur als meinen Seelenhund benannt. Als ich ihn im Juli 2011 einschläfern lassen musste, wollte ich am liebsten SOFORT wieder genau so einen Hund. Die Trauer hat mich so "blind" gemacht, dass ich stundenlang Tierschutzseiten durchforstet habe auf der Suche nach einer perfekten "Kopie" von ihm
Aber nun ja, eingezogen ist dann ja was ganz anderes und das war gut so ...es hätte eh´ keine Kopie gegeben. Das war dumm von mir und der Trauer zuzuordnen. Einen gezielt gezüchteten Doodle oder Poo würde ich mir vermutlich nicht anschaffen, schon aus dem Grund, weil ich mir bei der 2. Rasse nicht einig wäre und selbst wenn, sagt das ja nicht unbedingt immer was aus. Aber so ein Pudel-Mix aus dem Tierschutz, von dem man vielleicht auch gar nicht weiß, was noch drin steckt, könnte evtl. noch mal einziehen. Aber im Moment ist ein Zweithund kein Thema.

Das war er übrigens... mein Fellknäul :

Er dürfte gute 43cm haben. Die Mutter war eine schwarze Englische Cocker Spaniel Hündin, der Vater ein schwarzer Zwergpudel.

Ich oute mich auch mal als frische Labradoodle Besitzerin. Hier zog genau heute vor 4 Wochen, die jetzt 4 Monate alte Mila ein. Mila wurden von ihren Vorbesitzern übrigens nach 10 Tagen wegen Allergie abgegeben.

Wir haben uns nicht gezielt einen Labradoodle angeschafft. Mila ist mehr genau in dem Moment zurück gegeben worden, als wir bei ihren Züchtern waren, mit denen wir schon ewig befreundet sind und soweit waren, dass wir an einen neuen Zweithund dachten (14 Tage vorher haben wir unsere nur 2,5 Jahre alte Pepper verloren). Genau in dem Moment kam der Anruf, dass Mila zurückgegeben werden soll. Das war irgendwie Schicksal und weil uns die Kleine so leid tat, schon so früh zum Abgabehund geworden zu sein, haben wir beschlossen, wir fahren abends nochmal zurück,wenn Mila da ist und gucken sie uns an. Da war es natürlich dann um uns geschehen. Mein Mann, der nachmittags als Milas Vater (ein sehr großer Königspudel) uns begrüßte noch meinte, so einer wäre ihm viel zu groß Hatte sich auf den ersten Blick in sie verliebt und plötzlich spielte die Größe keine Rolle mehr.

Ich bin total begeistert von ihr. Sie ist sehr freundlich, ohne komplett distanzlos zu sein und ist in der Hundeschule schon fast streberhaft unterwegs. Sie verspricht wirklich ein klasse Hund zu werden. Mein Tierarzt hat ehrenamtlich ein Bisspräventionsprogramm gesponsert und einige Hundehalter samt Hund ausbilden lassen um in Grundschule Zweitklässlern richtiges Verhalten mit Hunden (auch gerade mit Gefahrensituationen) beizubringen. An diesem Programm nehme ich mit meiner älteren Hündin teil und als er jetzt Mila kennengelernt hat und ihr Wesen meinte er sofort, dass ich in 2 Jahren wenn weitere Teams ausgebildet werden unbedingt auch mit Mila die Ausbildung machen muss.

Zitat von SabineAC69

Ich oute mich auch mal als frische Labradoodle Besitzerin. Hier zog genau heute vor 4 Wochen, die jetzt 4 Monate alte Mila ein. Mila wurden von ihren Vorbesitzern übrigens nach 10 Tagen wegen Allergie abgegeben.

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Deine Mila würde ich dir ohne mit der Wimper zu zucken klauen. Dieser Blick auf dem ersten Foto. Zum Küssen!
Ich habe hier zwar keinen Doodle oder Poo, dafür aber einen "Havamalt" (Malteser und Havaneser), wie man mir neulich erklärte. Scheint im Moment schwer trendy zu sein. Eigentlich wollte ich ja damals nur einen Hund, der klein, nicht jagend, leicht erziehbar und nicht haarend ist. Letzteres hat sich leider nicht bewahrheitet, denn Bobo haart innerhalb des Jahres ein kleines bisschen und im Frühling und Herbst für ein paar Monate auch ein bisschen mehr. Alles andere kann ich aber so unterschreiben. Er jagt tatsächlich überhaupt nicht, ist freundlich zu Mensch und Hund (es sei denn, es sind hampelige Hunde, die kann er nicht leiden), wissbegierig und anhänglich. Alleine bleiben konnte er leider sehr lange nicht. Mittlerweile, nach seeeeeehr viel Training, geht es einigermaßen ohne Gejaule, aber er leidet immer noch still vor sich hin. Das wird sich bei ihm wahrscheinlich auch nie ganz geben leider. :/

@diana0602 schau mal: meine älteste ist ein Havi-Mix

Ein absoluter Traumhund. Will to please, liebt es zu arbeiten, egal ob Unterordnung oder Mantrailing oder als Schulhund. Auf sie kann ich mich jederzeit zu 100% verlassen. Und Haaren tut sie auch nicht (wobei ich damit leben könnte).

Ich würde beide nehmen.