Angst vor großen Hunden
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Hallo ihr Lieben
Ich hab ein kleines Problemchen mit meiner Süßen.
Wie in der Vorstellung schon beschrieben, habe ich einen kleinen Chihuaha die etwa 7 Jahre alt ist.
Ich habe sie vor etwa 2 Jahren bekommen. Ihre Vorige Besitzerin konnte sie aus Zeitgründen nicht mehr halten.
Meine Süße kante das draußen gar nicht. Sie war zusammen mit einem anderen Chihuahua immer nur drinnen.
Da wir ja noch 2 weitere Hunde haben, musste sie sich dran gewöhnen raus zu gehen. Meine Mutter geht am meisten raus, aber meine
mag heute noch nicht mit ihr raus. Wenn ich gehe, geht sie fast immer mit, aber manchmal versteckt sie sich wie bei meiner mutter auch und will nicht mit.
Alles kein Problem.
Aber daduch, dass sie nie raus gekommen ist, ist sie andere Hunde nicht gewohnt.
Damit hatte ich bisher keine Probleme, da sie sich vor 2 Jahren schnell an die anderen beiden Hunde gewöhnt hatte. Und beim sazieren gehen machte sie entweder einen
großen Bogen um einen anderen Hund oder stellte sich hinter mich und bellte.
Jetzt ist es aber so, dass meine Großeltern zu Besuch sind - für eine längere Zeit - und sie ihren Boxer mitgebracht haben.
Mein Hund kann sich nur entspannen, wenn sie eine weile den Boxer beobachtet hat und er sich nicht bewegt hat. sobald er aufsteht oder nur eine
Bewegung kommt fängt sie daherhaft an zu bellen, bis der boxer wieder entspannt liegt.
Man kann noch so oft "Shht" sagen oder sie anstupsen, sie hört nicht auf. Sonst hört sie immer sehr gut auf mich, aber ich weiß nicht wie ich dieses
Angstbellen "abstellen" kann, bzw wie ich ihr die Angst nehmen kann....Weiß jemand wie ich meinem Hund helfen kann?
Über eine Antwort würde ich mich freuen
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würde ihr einfach mal eine Weile Zeit geben !
sie muss sich erstmal an den neuen ''freund'' gewöhnen . Einfach öfter mal mit dem kleinen Hund und den großen Hund am Boden setzen und langsam zusammenführen .
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Ich bin mir aber nicht sicher ob das wirklich so mit warten klappt. Meine Großeltern sind ja schon seit einer Woche da und sie ist immernoch so wie am ersten Tag.
Gestern ist der Boxer in der hektik über sie rüber gestolpert, man hat aber gesehen dass es ihr nicht weh getan haben kann und vor angst oder schreck schrie sie wie am Spieß, als würde man sie quälen.Und ich bin mir eben auch nicht sicher wie ich mich da verhalte soll, ob ich sie jetzt hochnehmen soll um ihr schutz zu geben oder sie einfach unten lassen, sie aussschimpfen weil sie bellt?
Es ist halt schon nervig wenn sie dauhaft bellt.
Und ungerecht auch dem Boxer gegenüber, dass meine Oma sie dann immer ins Körbchen schicken muss, dann meine sich nicht so aufregt...Und ich finde es auch doof, dass es für sie jedesmal stress bedeutet, wenn sie auf ein neuen Hund trifft...
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Und ich bin mir eben auch nicht sicher wie ich mich da verhalte soll, ob ich sie jetzt hochnehmen soll um ihr schutz zu geben oder sie einfach unten lassen, sie aussschimpfen weil sie bellt?
Nein, nein und nochmals nein!! Benimm dich einfach ganz normal.
Wenn keine Gefahr droht, braucht der Giftzwerg auch keinen Schutz. -
Nein, nein und nochmals nein!! Benimm dich einfach ganz normal.Wenn keine Gefahr droht, braucht der Giftzwerg auch keinen Schutz.
Puh, ganz schön harte Einstellung.
Wenn mein Hund Angst hat, dann beschütze ich ihn und zeige ihm, dass ihm bei mir nichts passiert. Punkt. Völlig egal, ob diese Angst nun berechtigt ist oder nicht.
Ich kann es verstehen, wenn eine kleine Chi-Hündin Angst vor einem unbekannten Boxer hat, gerade wenn sie vorher in ihrem Leben eher keinen Kontakt zu Großhunden hatte. Im Vergleich zu ihr ist ein Boxer schlicht ein Riese und dass er ungefährlich ist, weiß sie einfach nicht. Auch ein simples Drüberstolpern kann da die Angst auch noch weiter schüren (und ich kann auch das verstehen).
Von "Gitftzwerg" bei einem schlicht ängstlichen bis panischen Tierchen zu reden finde ich da schon... Mies.Ich hatte hier auch mal einen Zwerg sitzen, der keine großen Hunde kannte und vor meinen riesig Schiss hatte. Gekeift und geschnappt hat er wie wild, wenn einer der Großen nur in seine Richtung geschaut hat.
Bei mir hat es geholfen, ihm viel Sicherheit zu geben. Auf den Arm nehmen, Rückzugsorte bieten, an die die Großen nicht dürfen, viel Zeit lassen, dass er sich langsam dran gewöhnt und vorallem richtig doll aufpassen, dass kein großer Hund auch nur versehentlich mal drauf tatscht, drüber fällt, gegen schubst, etc.
Es hat etwas Zeit gebraucht, aber besagter Panikzwerg stolziert heute mit den teilweise mehr als 25mal schwereren anderen Hunden völlig entspannt und zufrieden durch Haus und Garten, legt sich zwischen ihre Pfoten, rennt mit ihnen über die Wiesen, etc.Ich würde die kleine Hündin (sofern sie das denn will) ruhig auf den Arm oder Schoß nehmen und sie da zur Ruhe kommen lassen. Und dann auch den anderen Hund nicht an sie ran lassen.
Außerdem kannst du (Beiden) den (jeweils) Anderen auch schönfüttern. Belohne die Situationen, in denen deine Hündin relativ entspannt ist. Gib ihr was besonders Tolles, wenn sie die Boxerhündin ruhig anschaut. Bestätige sie darin, dass auch ein großer Hund ein prima Kumpel sein kann und nichts ist, vor dem man pauschal Panik schieben muss. (Und genauso kann natürlich auch die geduldige Boxerhündin gerne mal was Feines bekommen, wenn sie sich der Kleinen gegenüber ruhig und unauffällig verhält und nicht aufdringlich/genervt ist).
Bestrafung halte ich persönlich hier für völlig unangebracht.Du musst ein wenig suchen, @Somaa, wie du deiner Hündin am Besten helfen kannst, sich wieder zu beruhigen. Ob das jetzt durch das Hochnehmen, noch mehr Abstand zwischen ihr und dem Fräulein Boxer, einer eigenen, kleinen Höhle, in deren Nähe der andere Hund nicht darf, Ablenkung durch etwas zum Kauen, ruhiges Spielen oder sonst was ist.
Probier ein wenig herum und wenn deine Hündin ruhiger ist, dann lob sie ordentlich und zeig ihr, dass du schon dafür sorgst, dass ihr nichts passiert.
Geduld braucht es aber wohl so oder so.
Ich wünsche dir viel Erfolg! -
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Moin,
ich find das auf den Arm nehmen von kleinen Hunden brandgefährlich, das mag aber drinnen wohl mal gehen, wenn es denn auch Sicherheit bietet?
Meist aber interpretieren die kleinen Hunde das anders, nämlich "oha mit Frauchen bin ich ganz sicher stark" - meine Mum hat ihren Hund auch immer auf den Arm genommen, wenn große Hunde kamen und sie wurde genau dadurch - mehrfach gebissen. Der Kleine machte auf dem Arm Terror, er fühlte sich groß und stark und der Große dachte sich "moment mal....."
Nun ist der Hund schon 7 und es ist fraglich ob man so ein eingefahrenes Verhalten in kurzer Zeit trainieren kann? Wenn innerhalb einer ganzen Woche keine Veränderung eingetreten ist, kann es auch etwas Anderes als Angst sein? Sie müsste ja gemerkt haben, das ihr nichts passiert? Ich find am Ende eben auch, das ist schlechtes Benehmen, sie hat nicht zu bellen... schon gar nicht derartig. Steht ihr nicht zu.
Von daher wäe ich wohl geduldig und würde ihr evnetuell einen Platz anbieten, der fern von dem Zusammensein ist. Wie schön, dass das Boxerchen sooooo geduldig ist. Alle Achtung.
Sundri
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Deine Kleine hat bisher scheinbar die Begegnungen selber bewältigen müssen und wenn sie aus Angst gebellt hat, ist sie von Dir bestraft worden (anstupsen, anzischen) - gemassregelt hast Du sie aber nicht für das Bellen, sondern für ihre Angst.
Ich sehe es auch so, gib ihr Sicherheit, nimm sie hoch und belohne sie für ruhiges Verhalten auf Deinen Armen. Setzt Dich mit ihr auf Deinen Knien auf das Sofa oder einen Stuhl und wirf der Boxerhündin Leckerchen (einen Teil ihres täglichen Futters) in zuerst grössere Entfernung und lob Deine Kleine, wenn sie entspannt ist, obschon der Boxer sich ja etwas schneller bewegt. Wenn eine Entfernung auf ein paar Meter gut klappt, wirfst Du die Leckerchen ein paar Zentimeter weniger weit. Immer, wenn Deine Chi-Hündin eine Distanz "erträgt", verkürzt Du wieder um ein paar Zentimeter. Irgendwann kannst Du die Boxerhündin dann ganz zu Dir rufen und sie ruhig streicheln und gleichzeitig Deine Kleine streicheln, solange sie entspannt ist. Weiterer Schritt ist, Du setzt Dich mit ihr auf den Boden und machst die gleichen Spielchen. Aber wichtig ist, dass Du erst eine Stufe weiter gehst, wenn sie eine Distanz ruhig und entspannt erträgt.Deine Hündin braucht keine Massregelung oder Stress von Dir, sondern die Sicherheit, dass Du dafür sorgst, dass nichts passiert und dazu gehört auch, dass sie sich bei Dir verstecken darf und Du sie zur Not auf den Arm nimmst und dafür sorgst, dass sie von grösseren Hunden nicht über den Haufen gerannt oder gejagt wird.
Das gebissen werden von Hunden auf dem Arm des Besitzers hat nichts mit dem Hochnehmen an sich zu tun, sondern damit, dass der Hund von oben den fremden Hund angiftet! Wenn ein Hund auf den Arm genommen wird, dann entfernt man sich mit ihm vom "angstmachenden" Fremdhund und zwar so weit, bis der Kleine keine Angst mehr hat!
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Wenn sich dein Hund auf deinem Arm sicherer fühlt und sich dann ruhiger verhält, spricht nichts dagegen, ihn auf den Arm zu nehmen, um ihm aus dieser Situation herauszuhelfen.
Wenn er dadurch noch unsicherer/aggressiver wird, dann ist das auf den Arm nehmen kontraproduktiv und man muss nach einer anderen Lösung suchen.
Meine Hündin hat Schiss vor kleinen Kindern, vor allem, wenn die laut schreiend umherrennen. Wenn ich sie auf den Arm nehme, fühlt sie sich sicher und schaut sich die Kinder an.
Wenn ich sie am Boden lasse und nicht weit genug ausweichen kann, dann riskiere ich, dass sie vor lauter Schiss zum Kläffer mutiert, weil sie sich nicht anders zu helfen weiß, als durch "Angriff ist die beste Verteidigung".
Meinen letzten Dackel habe ich nie auf den Arm genommen, wenn solche Situationen waren, denn es hieß ja immer, das soll man nicht machen, das wäre nicht gut, außerdem kam ich als jahrelanger Großhundebesitzer gar nicht auf die Idee, einen Hund auf den Arm zu nehmen. Das Ende vom Lied war, er wurde angstaggressiv, weil er alles immer alleine regeln musste, da ich ihm nur mittels Leine nicht genügend Sicherheit geben konnte.
Natürlich kommt es auch immer auf den Hund an, welche Methoden sinnvoll sind und welche nicht. -
Nun, ich glaub durchaus, das man unterscheiden muss.... der Hund meiner Mum dachte dann immer "isch bin die King von die ganze Ding" und drehte völlig frei - wenn es dem Hund Schutz bietet - ist das etwas Anderes. Natürlich...
Soweit aber sollte man seinen Hund kennen, das man weiß, wie man ihm hilft.
In diesem Fall glaub ich, wenn sich in der einen Woche nichts verändert hat, dann muss man halt sehen, was wie geht und möglich ist, aber in keinem Fall sollte der Kleine dann auf dem Schoß sitzen und kläffen oder knurren dürfen, das würde ihn bestärken, meiner Meinung nach jedenfalls.
Ist auch die Frage, ob er wirklich Angst hat oder ob er aus anderen Gründen kläfft?
Sundri
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Ich glaube, die Angst ist bei den meisten Kleinhunden hausgemacht, WEIL die Besitzer meinen, wegen nichts und wieder nichts Schutz bieten zu müssen (z.B. durch hochheben). Ich würde NUR eingreifen, wenn es wirklich einen Grund gibt, aber keine wie auch immer geartete Belohnung für Angst geben! Kein Zuspruch, kein Hochheben. Auch Schönfüttern ist Käse. Da der kleine Hund sich an dir vermutlich auch ein wenig orientiert, gehe mit dem großen einfach ganz normal um, beschäftige dich mit dem und lass den Kleinen beobachten. Dann wird das schon. Gerade wenn das der Hund deiner Großeltern ist, hast du doch die perfekte Gelegenheit zum Üben.
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