hund und depressionen ???
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ich hab da mal so eine frage..
als rudelführer muss man seinem hund ja immer zeigen, dass man alles im griff hat und stark ist..wie ist es denn, wenn man depressionen hat, schwere traurigkeit.. oder sonstige starke emotionale probleme.
gibt es mit hunden da probleme? denn wie soll man sich seinem hund gegenüber stark geben, wenn man grade sehr schwach ist?- also schwach mit sich selbst... nicht so, dass man dem hund etwas was er nicht soll durchgehen lässt, sondern,dass der hund merkt dass es einem mannchmal richtig mies geht.wäre echt super, wenn ihr darüber irgendwas wisst, erlebt oder vermutungen habt.
:runningdog: liebe grüße, dani
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Also ich wüsste nicht, was es da für Probleme geben sollte, wenn jemand Depressionen hat Es ist praktisch unmöglich als Rudelführer und auch als Mensch emotional immer stark zu bleiben. man sollte aber trotzdem konsequent in der Erzeihung bleiben und seinem Hund den nötigen Schutz geben können. Wenn man sich psychisch nicht dazu in der Lage fühlt einen Hund zu erziehen oder sich noch zusätzlich um einen Hund zu kümmern, weil man mit sich selbst schon genug zu tun hat, dann würde ich von der Anschaffung eines Hundes abraten.
Ansonsten seh ich da aber keine Probleme...aber ich bin kein Fachmensch, da müssten sich die anderen noch dazu äußern -
also wenn die anderen das auch so sehen dann ist ja gut...
denn wäre ja echt blöd wenn der hund einen dann noch mehr fertig machen würde, wenn er solche situationenn nutzt um die oberhand zu bekommen oder das als grund sieht nicht mehr zu gehorchen.
:freude: danke
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Du musst dir vor der Anschaffung aber schon im Klaren sein, ob deine Psyche dem standhalten kann, denn es kann immer zu Problemen mit dem Hund kommen, z.B. er haut einmal ab . Solche Situationen dürfen dich nciht überfordern. Du musst dem Hund gegenüber stark sein bei der Erziehung, jedoch zeigt jeder mal hier und da Schwäche und das gehört eben dazu. Wenn du traurig bist, ist ein Hund oft ein guter Trost und kann einen wieder "hoch helfen", aber einen Therapeuten kann der Hund trotzdem nicht ersetzen
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:ja: da hast du wohl recht !
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Hallo Fusel,
in einer depressiven Phase würde ich mir keinen Hund anschaffen, weil ich nicht wüsste, ob ich ihm gerecht werden kann.
Ich weiß wovon ich rede,denn ich hatte als meine Roxy damals 5 Jahre alt war, eine absolute Krise.
Wenn man sich einfach traurig fühlt, kann ein Hund Kraft geben, aber wenn es mehr als Traurigkeit ist, fehlt mitunter die Kraft für sich selbst und für den Hund.
Bei mir war die Krise ca. nach einem halben Jahr vorbei, aber es war auch für meinen Hund eine schwierige Zeit.
Ich konnte gerade mal das Nötigste für sie tun, und wenn das länger angehalten hätte, hätte ich sie aus Verantwortungsbewusstsein in bessere
Hände abgeben müssen.
Zum Glück war meine Roxy ein wundervoller und anhänglicher Hund.
Sie hat es gut verkraftet, und ich habe die kommenden Jahre mit ihr viel nachgeholt, immerhin hatte ich noch fast 11 Jahre mit ihr.
Es ist also die Frage, ob Du normale Schwankungen, die fast jeder hat meinst, oder echte Depressionen.LG, Ines
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Hallo fusel,
wenn ich aus meiner Erfahrung helfen kann:
Ich wurde vor vielen Monaten körperlich krank,dass auch irgendwann die Seele darunter leidet bleibt meist leider nicht aus.
Wir hatten schon früher Hunde und haben schon vor meiner Krankheit damit geliebäugelt wieder einen Hund zu uns zu nehmen.
Kurzum, wir haben nun seit 2 Monaten unsere kleine Süsse( Nicht,weil ich krank bin.). Und ich merkte direkt,sie hilft mir wirklich sehr. Durch sie komme ich wieder raus,kann wieder viel mehr lachen und weil sie mich immer brauchen wird,macht sie mich stark.
Wenn ich in ein tiefes Loch falle,also wirkliche Depris, komme ich durch sie viel schneller wieder hoch. Sie merkt wenn es mir psychisch schlecht geht und animiert mich viel mehr zum spielen als sonst.
Ich selber bin mir gegenüber zwar in solchen Phasen sehr schwach,aber zu ihr in der Erziehung bin ich trotzdem stark,und das bringt mir meine persönliche Stärke zurück.
Es ist allerdings sehr schwer,Deine Frage zu beantworten. Denn pauschalisieren kann man es bestimmt nicht. Es kommt auf den Hund und auf die Person an,sowie auf die jeweilige psychische Situation.
Es gibt stark psychisch Kranke,die durch einen Hund sogar gesund werden-Aber auch solche,die kranker werden,wobei der Hund dann auch leiden muss. -
ja das ist wohl schwierig...
also ... was ich mir auch wünsche und was mir eigentlich nur ein hund erfüllen könnte, ist jemand, der immer bei mir ist. einfach nur da ist.. klar und der sich und mit dem ich mich beschäftige und der mich da hällt. der sagt "du kannst nicht gehen! ich bin doch da ! bei dir..".. ... vom gefühl her denke ich,dass das klappt...
aber dann is da ja noch der winzige hintergedanke- und wenn nicht ???
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da wir dich nicht kennen, können wir dir da schlecht sagen: JA, schaff dir einen Hund an oder NEIN, lass es sein.
Aber wenn du dir noch so unsicher bist, ob du der Sache wirklich gewachsen bist, dann lass dir noch viel Zeit mit der Überlegung bis du dir wirklich sicher bist, was du möchtest! Denn wenn du schon einen Hund hast und du dich mit ihm zu überfordert fühlst, kannst du ihn nicht einfach wieder "abschieben". Damit würdest du nicht nur dir schaden, sondern auch dem Hund!Am besten ist, du sprichst auch noch mit Leuten darüber, die dich genau kennen und es einschätzen können, ob du der Sache gewachsen bist oder nicht
Liebe Grüße
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Hallo fusels,
Du möchtest einen Hund der da ist und Dich hält.Was ich voll verstehen kann und auch ok ist.
Aber was,wenn der Hund sich nicht Deinen Wünschen entsprechend entwickelt oder verhält? -Was passieren kann-. Was,wenn er mal zickig oder bockig ist.Wenn er selber krank ist? Wenn die Erziehung zu lange dauert.Rückschläge beim gehorchen? Bitte bedenke dies alles,denn auch dann braucht er Dich,nicht als wütend werdener Hundebesitzer( ist nicht persönlich gemeint,aber soetwas gibt es leider ) sondern als Erzieher und Behüter.
Ich finde es absolut toll von Dir,dass Du Dich vorher damit auseinandersetzt,und nicht einfach Deinem Wunsch nachgehst.
Dass Du dich vorab so genau informierst -zeigt dass Du Dich selber gut kennst und wahrscheinlich den für Dich richtigen Weg wählst.
Ich drücke Dir ganz fest die Daumen.
Hast Du vielleicht einen Therapeuten , mit dem Du dies auch besprechen könntest? -
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