hund und depressionen ???

  • hallo fusel,
    geh' doch mal zum tierheim und melde dich als gassi-gänger.
    vielleicht kannst du in dieser zeit ein gefühl dafür entwickeln, ob ein hund 24 std/7tage die woche für dich in frage kommt.
    da haben dann alle etwas davon.
    ein symptom der depression ist ja oft, daß es einem sehr schwer fällt, konstante verantwortung für etwas zu tragen. wenn du da 1 bis 2 mal in der woche anfängst ist das evtl. schon ausreichend.


    lg


    marion

  • danke für die hilfe...


    nein..ich war bis jetzt noch nicht in behandlung. haben auch schon überlegt das zu ändern.. naja.is n andres thema.


    yo wäre ne möglichkeit mit dem tierheim.das problem ist nur das hinkommen!! denn dahin fährt kein bus und ich habe kein auto.und es liegt sehr außerhalb.


    keine sorge,wir gehen auch noch mal alle möglichen probleme,die uns einfallen, durch und überlegen zusammen. meine eltern kennen mich ja schließlich :wink: und werden genauso für den hund da sein wie ich - falls wir einen aufnehmen

  • Falls ihr euch für einen Hund entscheiden solltet, dann nimmt doch einen etwas älteren, schon erzogenen.
    Ihr müsst zwar konsequent sein, das fällt einem aber leichter wenn der Hund dann auch gehorcht.
    Auch braucht er eure Aufmerksamkeit, nimmt aber längst nicht soviel in Anspruch wie ein junger. Natürlich sind nicht alle älteren dazu geeignet, aber viele können einfach nur da sein, trösten, aufmuntern. Sie sind froh wenn sie für ihr Frauchen/Herrchen da sein können und benötigen nicht so viel Action wie ein junger.


    Aber auch die Anschaffung eines solchen Hundes muss gut überlegt sein!

  • daran haben wir/ich noch gar nicht so richtig gedacht..
    weil es ist ja schon toll "seinen" hund aufwachsen zu sehen... :wink:
    ihn zu erziehen,ihm beistehen,wenn er neu ins rudel kommt.....


    verstehst du?


    aber vielleicht hast du recht!! vielleicht ist ein erwachsener hund wirklich besser geeignet.. nur - wie bekommen wir einen richtigen "anfängerhnd" -... ja den(anfängerhund) gibt es wohl nicht .. und naya..einen TH-Hund .. da weiß man ja gar nicht,was vorher mit denen passiert ist,oder ob die auf bestimmte dinge voll krass reagieren...(das ist freunden meiner eltern mal passiert und der hund ist ausgetickt und hat deren tochter in den KOPFF gebissen !! )

    hmm..aber ich werd das mal ansprechen,gibt ja sicher auch nette,anfängerfreundliche TH-hunde..
    aber an der vorstellung von einem colliewelpen hänge ich noch immer...

  • Hallo,


    ob Dir ein Hund in solchen Situationen Kraft geben kann hängt sicher auch vom Naturell des entsprechenden Hundes ab. Meine jetzige Hündin z.B. wäre absolut ungeeignet und völlig mit einer solchen Situation überfordert. Sie ist das absolute Sensibelchen und wenn jemand nur mal schief schaut, dann bezieht sie das sofort auf sich und bricht quasi zusammen.
    Egal, welchen Hund Du Dir holst, achte sehr auf den Charakter. Ein in sich ruhender, etwas träger Hund ist da sicher besser, als ein hyperaktiver, nur schwer zur Ruhe kommender Hund.


    Grüße Christine

  • Genau so meine ich das.
    Klar ist es schön einen Hund aufwachsen zu sehen, eigentlich will das jeder, aber manchmal muss man der Vernunft nachgeben und sich gegen einen Welpen entscheiden.
    Bei einem Welpen weiß man auch nie ganz genau, was später aus ihm wird. Vielleicht wird dein Collie-Welpe das Arbeitstier überhaupt. Möchte gefordert werden, Aufgaben bekommen und ist total unglücklich, weil ihr ihm das nicht geben könnt. Ihr wolltet ihn zum Da-sein und aufmuntern haben, aber das weiß er nicht.
    Bei einem etwas älteren Hund ( muss ja kein Senior sein, könnte auch erst 2 Jahre alt sein ) kann man schon viel über den Charckter erfahren. Man weiß, wie viel Aufmerksamkeit er braucht oder gefordert werden muss. Bei einem Welpen könnt ihr Glück haben, oder Pech. In den ersten Lebensjahren hättet ihr aber eher Pech, denn da will jeder Hund gefordert werden und nicht nur für seine Menschen da sein.
    Du weißt garnicht wie viel Liebe ein Tierheimhund seinen Besitzern entgegenbringt. Ein Hund vom Züchter hat noch nie schlechte Erfahrungen gemacht und weiß dementsprechend nicht wie gut er es hat. Ich möchte zwar keinem Hund schlechte Erfahrungen wünschen, aber bei euch könnte das schon ein Vorteil sein. Viele TH Hunde versuchen ihren Besitzern alles recht zu machen. Allerdings gibt es auch Ausnahmen, von denen wir eine besitzen :lol:


    Wie du an einen Anfängerhund kommst, das können dir am besten die Tierschutzleute, die die Hunde betreuen ,sagen.
    Guck doch mal auf verschiedenen HP´s von Tierheimen nach. Falls dich ein Hund anspricht erkundige dich bei den Leuten. Die können dir sagen, ob er für euch geeignet ist oder eher nicht.
    Das mit der schlechten Erfahrung eines Tierheimhundes tut mir leid, aber es hätte ebensogut ein Hund vom Züchter sein können. Das hat nur mit der Situation und wenig mit dem Hund zu tun.

  • Hallo fusel,


    ich habe auch durchaus schon mal gelesen, dass depressiven Menschen Haustiere inkl. Hund empfohlen wurden. Das würde ich zwar nicht vollständig so sehen, denn, wie meine Vorredner schon schrieben: Wer kümmert sich um den Hund, wenn man mal wieder in ein Loch gefallen ist und gerade garnichts oder doch nur sehr wenig mit ihm machen kann?


    Aber, so wie ich es verstanden habe, holst Du Dir den Hund ja nicht alleine, sondern es ist eine Entscheidung der ganzen Familie, so dass immer jemand da wäre, wenn es Dir mal nicht so gut geht und die Dir den Hund auch mal "vom Hals halten kann"; naja, sag' ich es mal anders, der den Hund auslasten kann, damit er die Ruhe hat, mit Dir in der Phase nur zu schmusen. Dass sich eine Depression auf einen Hund überträgt, habe ich allerdings noch nie gehört, lasse mich aber gerne belehren.


    Auf der anderen Seite sind Collies (neben vielen anderen Hunderassen und Mixe) sehr sensible Hunde, die ein instinktives Gespür für den Gemütszustand ihres Besitzer zu haben scheinen. Bei meinem zickigen Collie-Mädchen Zazie kann das aber auch mal so enden, dass sie viel zu genau merkt, wann sie mir so richtig schnell auf die Nerven gehen kann. Andererseits merkt sie aber auch, wann es ernst ist und dann kommt doch ihr typisches Collie-Gemüt zum Vorschein, das meist sehr bestrebt ist, es einem "Recht zu machen" und an allem Anteil zu nehmen, um dabei sein zu dürfen. Und Collie's sind dazu noch meist sehr schmusige, kuschelige und charmante Hunde, so dass einen insgesamt schon mal das Herz übergehen kann, obwohl einem vor ein paar Minuten noch garnicht danach zumute war.


    Aber egal für welchen Hund Du Dich entscheidest, Du solltest darauf achten, dass der Züchter/Tierschutz oder woher Du sonst Deinen Hund holen wirst intensiv auf Deine/Eure Situation mit viel Nachfragen beiderseits eingeht und Euch dann, im besten Fall, sogar einen vorschlägt (oder sogar sagt, dass er persönlich gerade keinen passenden für Euch hat).


    Liebe Güße
    Kathrin

  • find ich super, dass ihr mir so viel helft und ratschläge gebt!!!!!!! :streichel:


    das werd ich machen, mit den tierheimen !!! weiß nur nicht, wie meine eltern zu einem TH -Hund stehen..


    aber entscheidung welchen hund -- später !


    aber wenn heute abend mal alle umstände stimmen (laune, zeit, ... ) dann geht es endlich mal nen schritt weiter. machen nämlich dann eine familienkonferenz und gehen genauer auf das thema ein :bindafür:


    also daumen drücken, dass alles stimmt :wink:


    ps. zu den tiefen löchern.. da bin ich meistens sehr froh, wenn ich mit niemandem reden muss, der mich noch mehr stresst..(schule....usw) das macht kein hund :tanz:

  • Na, dann drücke ich Dir mal die Daumen, dass Eure Familienkonferenz zu aller Zufriedenheit abläuft und bald ein neuer Hausgenosse bei Euch einziehen darf!!


    Liebe Grüße
    Kathrin


    P.S.: Mmh, also ein Hund kann ganz schon "reden", und das nicht nur akustisch, so dass einen das auch durchaus mal "stressen" kann :wink:.

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