hund und depressionen ???

  • hallo hermi,
    ich glaube, sie möchte der JR-nachbarshündin (und wahrscheinlich sich selbst) einfach etwas mehr training verschaffen, weil die so wenig bewegt wird. und sie kann sich selber austesten, wie viel gassigehen drin ist. so von null auf hundert einen großen hund (vielleicht aus dem TH) zu nehmen und dann mit dem nötigen auslauf überfordert zu sein, macht ihr sorgen, so wie ich das verstanden habe.


    Ist doch voll ok? Ich finde es wirklich nett und außerdem eine gute Art, sich mal zu testen. Würden das mal alle machen!!


    viele grüße
    silvia

  • Genau und wenn man jetzt ein bisschen trainiert, hat man wenn der eigene Hund kommt genug Kondition.
    Ist doch klar, dass viele ein bisschen kapput sind, wenn man 3 Spaziergänge am Tag nicht gewöhnt ist.

  • depressive Kranke sind oft nicht in der Lage,selbst Sorge für sich zu tragen.IN schweren Akutphasen schaffen es viele nicht ihre eigene Tagesstruktur zu bewältigen.Motivation von Außen ist oft nicht möglich.Ich spreche hier von Menschen ,die schwer an Depressionen erkrankt sind.Bei den meisten Erkrankten ist dann Rückzug die einzige Möglichkeit den Tag zu überstehen. Ich bin davon überzeugt,daß ein Hund in so einer Krisensituation nicht zu seinem Recht kommt.Alternativ käme eine Hundepatenschaft ( Tierheim) infrage,die es ermöglicht in hellen Tagen für einen Hund ein treuer Kamerad zu sein. L.G. Hannelore :blume:

  • stell mal bitte deine frage richtig/ausführlicher,falls sie noch nicht geklärt ist, ich bin mir nicht sicher ob ich sie so richtig verstanden habe.


    also als wir das erste mal mit der sally unterwegs waren,sind wir ja schon was flott gegangen und meine mutter war eben dabei.und die kann nicht so extrem lange laufen.(...)


    was ich sehr wichtig finde ist dass unser hund nicht darunter leiden darf, wenn wir nicht genügend mit ihr raus gehen.. verstehst du? und deshalb möchte ich genau alles überlegen, ob ich / wir einem collie gewachsen sind..oder nur einem "fauleren" hund.


    dann ist da ja noch die kondition, die mit dem hund wächst. als welpe kann er ja noch nicht so lange raus und das steigert sich ja.. und somit auch unsere kondition.


    "ausgepowert" war vielleicht nicht das richtige wort. hm.. vielleicht "ein wenig erschöpft" ???
    also meine mutter war schon ausgepowert und war für diesen tag fertig was bewegung angeht.
    ich wollte gleich nach dem spaziergang eignetlich noch etwas unternehmen, habe es dann doch gelassen und mich in den garten gesetzt.später habe ich dann gemerkt,dass ich auch etwas erschöpft war.
    - was mich aber nicht davon abgehalten hätte,abends mit dem hund noch ne kleine runde zu drehen.


    und silvia hat da schon recht !!


    ich war gerade übrigens in der bücherei und habe mir einige ( 6 !!! :lol: )bücher über welpen,erziehung,haltung,fragen,probleme usw. besorgt.
    vielleicht können die bücher ja auch einige meiner fragen klären und anderen vorbeugen.


    liebe grüße, dani

  • Zitat


    ich war gerade übrigens in der bücherei und habe mir einige ( 6 !!! :lol: )bücher über welpen,erziehung,haltung,fragen,probleme usw. besorgt.
    vielleicht können die bücher ja auch einige meiner fragen klären und anderen vorbeugen.
    liebe grüße, dani


    hihi, das hab ich am anfang auch gemacht (am anfang der hunde-vorfreude). ich weiss ja nicht, was für bücher du dir geholt hast. das, was ich dir für den anfang zum thema welpenerziehung total empfehlen kann ist "anton fichtlmeier, grunderziehung für welpen".
    da werden gleich wieder einige "pfui bäääh, der fichtlmeier" schreien, aber wenn du's findest leih es dir doch mal aus, vielleicht sagt es dir ja zu. ich finde, der mann hat nen coolen ansatz, lässt den hund hund sein und erklärt recht gut, wie man eine bindung und die kommunikation generell aufbaut. natürlich gibt es auch übungen, die ich nicht machen würde/werde - aber die grundideen finde ich super! :gut:


    ciao
    coona

  • Zitat

    depressive Kranke sind oft nicht in der Lage,selbst Sorge für sich zu tragen.IN schweren Akutphasen schaffen es viele nicht ihre eigene Tagesstruktur zu bewältigen.Motivation von Außen ist oft nicht möglich.Ich spreche hier von Menschen ,die schwer an Depressionen erkrankt sind.Bei den meisten Erkrankten ist dann Rückzug die einzige Möglichkeit den Tag zu überstehen. Ich bin davon überzeugt,daß ein Hund in so einer Krisensituation nicht zu seinem Recht kommt.Alternativ käme eine Hundepatenschaft ( Tierheim) infrage,die es ermöglicht in hellen Tagen für einen Hund ein treuer Kamerad zu sein. L.G. Hannelore :blume:


    Ich denke schon, dass bei depressiven erkrankten Motivation von außen möglich ist. Ein Hund ist auch etwas anderes als ein Mensch. Er wird in solch einer Phase leichter Zugang bekommen. Außerdem ist es erwiesen, dass depressive Erkrankte ´, die einen Hund besitzen weit besser mit dem Leben und der Außenwelt klarkommen, als die ohne Hund.
    Allerdings kann es dann schon sein, dass der Hund etwas zurückstehen muss wenn es seinem Herrchen gerade mal nicht so gut geht. Deswegen hatte ich auch zu einem etwas älteren Hund geraten, der leichter damit klar kommen kann, wenn er nur kurz vor die Tür geht anstatt einen ausgedehnten Spaziergang zu unternehmen.
    Ich glaube aber nicht, dass das hier allzu oft vorkommen würde. Andernfalls gibt es ja immernoch die Eltern, die mal einspringen können oder sie fragt eine Freundin / einen Freund, der auch mal einspringen könnte.
    So wär wenigstens die Bewegung gesichert.
    Ob ein junger Collie aber damit klarkommen würde wär die andere Frage. Bei einem Welpen hat man keine 100% Sicherheit, ob er später so wird, wie man es gern hätte. Bei einem erwachsenen Hund schon eher.
    Ich würd eher noch mal in allen Tierheimen oder "Tiere suchen ein Zuhause" gucken, bevor ich mir einen Welpen vom Züchter hole.
    Bitte rede noch mal mit deinem Vater :flehan:

  • ja,wir werden auf jeden fall nochmal reden!! nicht nur,woher der hund sein soll-das kommt erst später.sondern erstmal über die klaren absprachen und erst wenn das alles geklärt ist, dann gehen wir ins detail.
    nur muss ich mich ja schon mal informieren um dann auch etwas zu sagen zu haben..



    also, das buch (anton fichtlmeier)habe ich leider nicht. ich habe mir erst einmal alle bücher angeschaut,und dann durchgeblättert und nur die,die nicht veraltet schienen und mir beim durchblättern gefallen haben,habe ich mitgenommen.
    zb.


    heike schmidt-röger - 300 fragen zum hund
    renate jones - welpenschule leichtgemacht
    claudia ludwig - ein juner hund zieht ein
    uschi birr - erfolgreiche hundeerziehung
    ulrich klever - hunde, hndehaltung mit herz und verstand
    dr.bruce fogle - moderne hundehaltung


    alle anderen bücher sahen aus,als wären sie noch aus der steinzeit...


    lg. dani

  • hey fusel,


    also, ich kann nur sagen, ich neige auch manchmal zu depressionen, habe auch shcon mit einem therapeuten gesprochen, weiß auch woher diese rühren ;) aber ich werde mir, wenn alles gut geht, auhc bald einen vierbeiner holen und habe nun auch schon aus mehreren mündern die meinung gehört, dass der hund eben auch an schwarzen tagen eine hilfe und stütze sein kann.
    und das argument, der hund müsse dann zurück stecken.. auch wenn ich mit einer grippe flach liege, werde ich keine zwei stunden mit dem hund laufen können, dann muss er genauso zurückstecken. ich denke, dass das kein problem ist, wenn es kein dauerzustand wird.

  • Zitat

    hallo hermi,
    ich glaube, sie möchte der JR-nachbarshündin (und wahrscheinlich sich selbst) einfach etwas mehr training verschaffen, weil die so wenig bewegt wird. und sie kann sich selber austesten, wie viel gassigehen drin ist. so von null auf hundert einen großen hund (vielleicht aus dem TH) zu nehmen und dann mit dem nötigen auslauf überfordert zu sein, macht ihr sorgen, so wie ich das verstanden habe.


    Ist doch voll ok? Ich finde es wirklich nett und außerdem eine gute Art, sich mal zu testen. Würden das mal alle machen!!


    viele grüße
    silvia


    :gut: ,na dann versteh ich es,dankeschön,bin halt manchmal n bisserle langsam im Denken :lol:


    schruffi,
    ,,depressive Kranke sind oft nicht in der Lage,selbst Sorge für sich zu tragen.IN schweren Akutphasen schaffen es viele nicht ihre eigene Tagesstruktur zu bewältigen.


    --dem stimme ich voll zu.


    ,,Motivation von Außen ist oft nicht möglich.Ich spreche hier von Menschen ,die schwer an Depressionen erkrankt sind.Bei den meisten Erkrankten ist dann Rückzug die einzige Möglichkeit den Tag zu überstehen.


    --dem stimme ich nicht zu:denn Motivation von aussen ist ein grosser Aspekt,depressiven zu helfen!!!


    ,,Ich bin davon überzeugt,daß ein Hund in so einer Krisensituation nicht zu seinem Recht kommt.Alternativ käme eine Hundepatenschaft ( Tierheim) infrage,die es ermöglicht in hellen Tagen für einen Hund ein treuer Kamerad zu sein. L.G. Hannelore blume
    --also das sehe ich nun überhaupt nicht so,es kann sein klar,aber muss nicht zwingend.Es gibt viele stark depressive,die durch ihren Hund gestärkt wurden,sogar geheilt.Und der Hund immer zu seinem Recht kam,oft mehr als bei gesunden Menschen, dann kommt noch dazu,wenn kein Tierheim in der Nähe ist,wird es sehr schwierig,oder?

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