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Puh - bei manchen Geschichten bleibt einem wirklich der Atem weg - Wow!
Ich kann leider auch teilweise mitmachen, wenn auch nicht so heftig.Meine schlimmsten Erlebnisse "pro Hund".
Nico.
Der Bub liebte Kinder. Ich war etwa 13/14 und mit ihm unterwegs auf den Feldern, von da aus musste man über die Bundesstraße (Ortsgebiet 50er Beschränkung) und dann durchs Dorf um nach Hause zu kommen. Ich also etwa 100m von der Straße weg und hatte ihn halt im Freilauf, wie immer, als ihn ein jüngeres Mädchen ausm Dorf auf der anderen Seite der Straße rief und wild fuchtelte.
Er also losgerannt weil "wooho Freude!!" und rennt mir über die Straße, sie kriegt ihn aber nicht zu fassen und er rennt wieder zurück zu mir.
Ich hab gedacht ich reiß beiden den Kopf ab, beim hin rennen wars echt knapp, er wurde grad nicht von nem Auto erfasst.
Ihm ist Gott sei Dank nichts passiert, aber das war wirklich richtig uncool!Bonnie.
Da weiß ich gar nicht soo recht wo ich anfangen soll. Die hatte einige Kamikatze Aktionen, neben dem Sprung über das blickdichte Balkongeländer vom ersten Stock aus dem nichts war aber wohl die Aufspieß Geschichte die Allerallerschlimmste..
Ich hatte angefangen zu fotografieren und übte mich in Wasser-Action Fotos. Bonnie ist ein ziemlicher Junkie und brettert Spielies volle Kanne nach, also hab ich jedem partout verboten, Stöcke zu werfen.
Allerdings hatte ich an dem Tag ihr Wasserspieli vergessen und beschloss, dass sie einmal Stöckchen werfen im Wasser ja nicht umbringen wird.
Bei einem der letzten Würfe war ich aber dumm genug um das Wasser zu verfehlen, der Stock landete senkrecht im Sand und ich sah es kommen dass sie trotzdem drauf springt. Gedacht - getan.
Sie sprang senkrecht auf den Stock und gleich darauf hörte ich sie nur noch wie am Spieß schreien.. sie kam dann zu mir und hustete mir erstmal Blut vor die Füße - da wars vorbei mit meinem funktionierendem Gehirn.
Ich hab die Kamera in den Nassen Sand geschmissen, hob den Hund hoch und rannte los, schrie den Jugendlichen die dort waren die Handynummer meines Vaters um die Ohren, die riefen ihn an er solle sofort kommen und ich lief hoch zum Parkplatz, setzte mich mit dem Hund im Arm neben meinem Auto auf den Boden, hatte mein Handy eingesteckt und fuhr los mit meinem Hund und meiner Mutter in die Tierklinik. Sie hatte Glück im Unglück und hatte nen Kratzer an den Mandeln (!!!) sonst aber keine Verletzungen. Am nächsten Tag war sie fit wie vorher. Seitdem darf sie mir Stöcke nichtmal tragen, auch kein anderer Hund, ich verbiete es sogar rigoros bei meinen Fotoshootings.Ally.
Aufgrund diverser böser Vorahnungen hat Ally nicht allzu viele Freiheiten. Die ist nämlich so ein "ich geh gemütlich neben dir her und hör aufs Wort und ZACK - da hinten in 300m Entfernung hinter der Bahn und der Bundesstraße könnte ja was interessantes sein!!!" - Kandidat.
Schlimmstes Ereignis bei ihr war, dass sie mir an der Schleppleine zwei Rehen nach ist die aus dem nichts kamen (ich bin dank Nico wirklich geübt im Umgebung scannen, ich seh eigentlich alles).
Sie also los, Bonnie blieb bei mir und ich stand erstmal da und war fassungslos. Ich wusste nicht, was ich tun soll, ich wusste nicht, was ich meinem Freund sagen sollte weil ich dachte, die überlebt den Spaß nicht und ich wusste auch nicht, wie ichs meiner Züchterin sagen sollte.
Ich also meiner Freundin die dabei war den Schlüssel in die Hand gedrückt und sie aufgefordert das Auto zu holen und ich selbst bin wie irre los gelaufen dem Hund hinterher.
Sicher 800m entfernt war die Schnellstraße wo Autos mit bis zu 120km/h unterwegs sind.
Die Rehe rannten also los und geradewegs auf die Straße zu, Ally natürlich hinterher.
Ich hatte so Panik. Ich hatte so Angst, dass die drei auf die Straße rannten, konnte mir nicht ausmalen was den Autofahrern passieren könnte wegen meiner blöden Unachtsamkeit!
Irgendwann drehten die Rehe Gott sei Dank ab und rannten Richtung Wald, ein erstes Aufatmen für mich - so konnte man sie zumindest suchen..
Irgendwann sah ich nur noch die zwei Rehe rennen und sie zu mir zurück kommen.
Der Ganze Spaß hat glaub ich nur etwa 5 Minuten gedauert aber ich dachte ich müsse sterben.
Für mich endete der Spaß übrigens im Krankenhaus mit ner Bänderbeleidigung im Knie weil ich blöd weggeknickt bin beim nachlaufen.. -
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Hi
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Oh krass, hier kriegt man ja echt Gänsehaut..
Peanut:
Eigentlich gibt es da 3-4 Sachen, ich weiß gar nicht was das schlimmste war.
Aber es waren immer Sekunden, die mir vorkamen wie Minuten.Kurz nachdem er als 1kg Hündchen eingezogen war, wurde er von nem Dogo Argentino quer übers Feld gehetzt in Richtung Straße.
In diesem Moment als ich um mein Leben schrie und Pea ebenso, dachte ich "das wars jetzt". Auf meinen zweiten Pfiff kam er gsd wieder in meine Richtung.
Das dauerte aber mehrere hundert Meter.Dann als ich die Diagnose mit seiner Herzinsuffizienz bekommen hab, da hatte ich irgendwie voll den Zusammenbruch.
Und dann ist er mir vor kurzem mit voller Wucht versehentlich gegen die Terrassentür (Glastür) gesprungen,
er saß vor mir und wirkte wie versteinert, seine Augen voll verdreht und er war nicht ansprechbar.
Ich dachte, er stirbt. Es waren wirklich die schlimmsten Sekunden, nach wenigen Sekunden hat er sich geschüttelt und alles war okay.
Aber in den paar Sekunden habe ich mir schon 10 Möglichkeiten überlegt, wie ich schnellstmöglich zum Tierarzt komme.Finn:
Hm, Finn wurde einmal von einem Whippet-Rudel durch den Wald gejagt, da ich vor Windhunden im Rudel ganz schön Respekt habe,
hatte ich unfassbare Angst. Einfach weil man nichts ausrichten kann und nur da steht und zu guckt.Und als ich ihn von der OP abgeholt habe und er 20min durchgeschrien hat, das war heftig.
das wars auch schon, von komplett gefressenen Leberwursttuben & Co will ich gar nicht anfangen.
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Kein großes Unglück, aber mir hat's gereicht: Maja hat in einer Unsicherheitsphase als Welpe mal plötzlich Panik vor mir gepackt. Wir kamen Richtung Straße und ich wollte ihr grad die Leine anlegen, als sie mit eingeklemmtem Schwanz abdüste und auf gar keinen Fall wieder zu mir kommen wollte. Ich hatte ihr etwa eine halbe Stunde vorher versehentlich wehgetan, eigentlich war längst alles wieder gut, aber man sah den Zwiespalt in ihren Augen.
Mit ruhigem Locken konnte ich ihr dann doch nah kommen und erwischte sie am Halstuch, aus dem sie sich direkt raus wand. auf und davon. drei Jungs amüsierten sich köstlich über das Spiel und ließen den Hund trotz meiner Rufe einfach vorbei rennenich hätte denen beinahe eine verpasst im Vorbeirennen.
Babyhund um die Ecke und weg. mitten in Berlin.
Ich habe dann jeden angerufen, der mir irgendwie eingefallen ist. wir haben die ganze Gegend abgesucht, gerufen, jeden bekannten Gassiweg, andere Hundehalter gefragt, ...
Da Maja richtung Bahnhof gelaufen war, hatte meine Mutter die glohrreiche Idee, an diesen BVG-Info-Säulen nachzufragen und tatsächlich wurde Maja an der Endhaltestelle unserer U-Bahnlinie aufgesammelt und zur Polizei gebracht. Maja war tatsächlich alleine in die U-Bahn gestiegen
Ich konnte erst heulen, als ich den Hund wieder auf dem Schoß hatte.Muss ich erwähnen, dass sie das Bahnfahren seither hasst?
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Hallo,
ist zwar ein älterer Thread, wollte euch aber trotzdem an unserer Geschichte teilhaben lassen:
Wir wollten 2003 unseren Rüden kastrieren lassen. Gesunder Hund - Erstgespräch - Termin für Kastration ausgemacht und eine Woche später wieder in der Praxis gewesen. Wir wurden in den Untersuchungsraum gerufen und unserem Hund wurde die Narkosespritze gegeben. Wir wurden gebeten im Wartezimmer nochmal mit dem Hund Platz zu nehmen, die Narkose würde erst in ein paar Minuten einsetzen. Plötzlich fing Timmy am ganzen Leib zu zittern an und riss sein Maul unentwegt auf, ich rief sofort die Tierärztin zur Hilfe. Timmy erlitt einen anaphylaktischen Schock, der sich durch einen epileptischen Anfall zeigte. Eine Minute später hörte er auf zu atmen und sein Herz schlug nicht mehr. Unsere Tierärztin schmiss ihn auf den OP Tisch, gab ihm Adrenalin und er bekam ein paar Stromschläge mit dem Defibrillator. Er war bereits auf der anderen Seite. Die Tierärztin schloss ihn an die Herz-Lungen-Maschine an und drehte sich zu uns um. Ich stand mit offenen Mund da - es ging alles so schnell, ich darf gar nicht zurück denken
Hier nochmal ein riesiges Dankeschön an unsere damalige Tierärztin Dr. Melanie Plattner in Weiz, die so schnell und toll reagiert hat.
Daraufhin sollte wir draußen warten, die Stunden vergingen und dann bekamen wir die Info, dass er wieder selbstständig atmen würde. Wir dürften ihn mit nach Hause nehmen. Sie meinte, wenn er diese Nacht überleben würde, dann wäre er über den Berg. Sie könne jetzt nichts mehr für ihn tun. Telefonisch rief ich noch in eine Tierklinik an, schilderte unseren Fall und bekamen die gleiche Meinung. (auch wenn ich unserer Tierärztin 100%ig vertraute, wollte ich eine zweite Meinung, wenn es um's Leben meines Hundes geht!!)
Wir fuhren nach Hause und unsere ganze Familie schlief um sein Körbchen herum im Wohnzimmer diese Nacht. Am nächsten Morgen sah mich Timmy mit großen Augen und quietsch-lebendig an. Seine Butterflys und Verbände hatte er bereits alle selbstständig abmontiert - und er wartete schon auf sein Fressen
Später meinte unsere Tierärztin, dass Timmy der vierte Fall in ihrer Laufbahn war, der einen solchen Narkoseschock erlitten hat. Zwei konnte sie zurückholen, zwei haben es nicht geschafft...
Wir haben daraus gezogen: Unser Timmy durfte seine Männlichkeit behalten und ich möchte euch nur nochmal aufmerksam darauf machen, dass auch eine "0815-OP" wie eine Kastration immer noch eine OP mit Risiken bleibt!! Dessen sollte man sich immer bewusst bleiben. In unserem Fall ging es aber gottseidank nochmal gut aus. Heute ist Timmy stolze 15 Jahre alt - und noch immer spitz wie 20 Matrosen - man lernt damit umzugehen...
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Was für ein Schock !! Aber toll dass Timmy es überstanden hat und inzwischen mit samt seiner Männlichkeit so ein tolles Alter erreicht hat :)
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musste da sofort an die arme Kiwi denken
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musste da sofort an die arme Kiwi denken
ich auch
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Bei dem Satz, das die ganze Familie an seinem Körbchen schlief, bekam ich direkt nen Kloß im Hals.... Schön, dass alles gut gegangen ist.
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Das Schlimmste war bei uns bisher Kimis Erkrankung im letzten März. Sie baute beim Tierarzt im Wartezimmer immer weiter ab, "verlor" Kot quasi mal eben im Wartezimmer, hat gewürgt, anfangs kam nichts, später hat sie immer wieder Schleim gespuckt. Das erste Mal richtig erschrocken habe ich mich, als ich daraufhin mit ihr raus ging, weil ich dachte, sie muss einfach mal und sie mit den Hinterbeinen einfach umfiel. Aber es ging ja noch weiter, bis sie irgendwann nur noch zitternd auf dem Tisch der TÄ lag, sie hat sich immer wieder übergeben, konnte nicht mehr stehen... Das ging alles so schnell, dass ich es gar nicht fassen konnte. Zwei Stunden davor hatte ich noch einen scheinbar kerngesunden Hund und dann lag da dieses Häufchen Elend vor mir auf dem Tisch. Wie verzweifelt sie mich angesehen hat, nach Hilfe gebeten hat und ich konnte einfach nichts tun, nur beruhigend auf sie einreden.
Die TÄ hat sie ja dann sofort an den Tropf gehängt und ich bin mir sicher, das hat Kimis Leben gerettet. Als sie dann aus dem Raum getragen wurde, habe ich mich schon einen kurzen Moment gefragt, ob ich sie noch einmal lebend wiedersehe.
Und das Schlimmste von dieser ganzen Geschichte kam dann am Abend... Kimi hatte zusätzlich zu allem noch eine Eklampsie (also starke Muskelkrämpfe), bekam eine Calcium-Infusion, von der ihr schlecht wurde. Sie hat mir auf den Schoß gekotzt. Blut. Da dachte ich wirklich, das war es jetzt. Entweder wir fahren in die TK oder wir können direkt einschläfern. Zum Glück war es geronnenes Blut, das wohl durch das ständige Würgen verursacht wurde, weil dabei Gefäße geplatzt sind. Zumindest vermuten wir das.
Diesen Tag und die zwei Tage danach, wie oft ich neben ihrem Körbchen lag, geweint habe und ihr gesagt habe, dass ich sie doch noch hier brauche. Das hat sich so eingebrannt. Ich wünsche es niemandem, alle zehn Minuten nachzugucken, ob der Hund noch atmet. -
Mit unseren Hunden hatten wir zum Glück noch keine schreckliche Erlebnisse, dafür aber mit einen von meinen vorherigen Katzen. Der Kater ist mir während meines Studiums aus der fünften Etage gefallen. Erst hatte ich ihn oben in der Wohnung überall gesucht, da kam der erste Verdacht, das er unten liegen könnte. Unten fand ich ihn dann in einem Gebüsch. Hab ihn hoch genommen und die Hinterläufe baumelten einfach vor sich hin, als ob sie gar nicht zum Körper gehören würden. Ich bin dann mit ihm auf die Straße gesprungen und hab ein Auto angehalten. Hab dem jungen Mann die Situation erläutert und der hat mich ohne zu zögern in die TK gefahren und sogar mit mir gewartet und mich wieder nach Hause gebracht. Rambo hatte, zum Glück, außer den beiden gebrochenen Hinterläufen, nichts. Blase und Kiefer nicht gerissen bzw. gebrochen. Er wurde operiert. Die Hinterläufe mussten zwar teilversteift werden, aber er konnte damit sehr gut leben und ist stolze 17 geworden. Als es passierte war er 5. Ich habe damals mit ihm wochenlang auf dem Boden geschlafen, da er ja nicht laufen konnte. Er hat mich dann wach gekratzt, wenn er aufs Katzenklo musste. Hab ihn dann rein und wieder raus gehoben. Hat super funktioniert. Auch in dieser Zeit ist nie was daneben gegangen.
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