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richtig schlimme Erlebnisse hatte ich zum Glück nur mit meiner kleinen Resi.
Auf dem Hundeplatz war sie immer Maskottchen mit Narrenfreiheit in allen Bereichen. An diesem tag lief sie wie immer ohne Leine rum als ein ziemlich älterer Sportfreund seinen Hund vom Zwinger ins Auto bringen wollte. Resi war ca 10m von mir weg, der Schäfi samt Halter auch noch mal gut 10m. sie wäre nie zu ihm hingelaufen da sie Respekt vor ihm hatte. Naja Herrchen passt nicht auf, Schäfi ruckt an und ich weiß nicht wie aber er hatte meine Prinzessin im Maul. Von oben einmal komplett über alle Rippen hing sie da in seinem Maul und brüllte sich die Seele aus dem Leib. Herrchen hat dem Schäfi eins auf die Mütze gegeben nachdem er sich wieder aufgerafft hatte und Schäfi ließ sofort los aber Resi brüllte einfach weiter. Irgendwann hörte sie auf und ich konnte gucken ob was passiert ist. Sie hatte keine sichtbaren Verletzungen ausser 4 Stellen die doick wurden wo die Fangzähne sie gegriffen hatten. Zum Glück hat er wirklich nur die Rippen erwischt. 2cm weiter hinten wäre es der weiche Bauch gewesen und dann gute Nacht...Das andere Mal war gerade eine Woche nach Tarzans Tod, wir waren an seinem Grab und sie flitzte wie wild geworden durch Unterholz aufeinmal brüllte sie wie am Spieß. Ich hin- sie hing an einer Wurzel fest und ein Ästchen schien in ihrer Brust zu stecken- zum Glück waren es nur ihre Haare die das vermuten ließen dennoch muss sie übelst Schmerzen gehabt haben, sie verbiss sich einfach in meiner Hand als ich sie befreien wollte (sie war so winzig dass man das ertragen konnte) Sie gekam eine wirklich heftige Schwellung an der Stelle aber sonst nichts weiter. Aber an diesem Tag hatte ich solche Angst dass ich sie nun auch noch verlieren würde das glaubt kein Mensch.
Ach ja Farinelli hat mir auch schon so einen Schreck eingejagt. Beim Schutzdiensttraining hat er sich blöderweise als Junghund so richtig überschlagen, steht auf, steht auf 3 Beinen und schreit und schreit und schreit. Reflexmaßig hab ich ihn gezwungen einige Schritte zu laufen. Dreibeinig und schreiend ... Ich hab ihn dann einfach in den Arm genommen und festgehalten damit er sich wenigstens beruhigt. In der Zwischenzeit waren auch alle die im Vereinsheim waren dazu gekommen. er schrie und schrie fast 5 Minuten. Dann wurde er stiller und ich plante schon die Fahrt in die TK. Nachts um halb elf und ohne Auto aber es hätte uns ja jemand gefahren. Irgendwann wurde er dann wirklich wieder ruhig und ich ließ ihn los. Da steht der Kerl slso der eben noch sterben wollte guckt den Helfer an, guckt den auf dem Boden liegenden Ärmel an und bellt los damit es weitergeht. Kein Humpeln nichts!! Ich hab ihn dennoch nichts mehr machen lassen, er durfte den Ärmel vom Platz tragen und gut war. Es kam wirklich nichts nach. An dieses Geschrei erinnern sich noch alle die es gehört haben. Das war echt wie Bein ab oder so. Dramaqueen kann er bis heute sehr gut aber wenn er sich ausgeweint hat ist alles vergessen.
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Hi
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Irgendwo hatte ich die Geschichte schonmal aufgeschrieben...
Ich kann eigentlich gar nicht daran denken weil ich sofort Gänsehaut kriege. Fast hätte ich Milo verloren als er erst 2 Wochen bei mir war und 14 Wochen alt.Es war WM und wir waren bei Freunden zum Fußballgucken. Meine beste Freundin war auch mit ihrem Hund da und die Beiden haben es damals schon geliebt zusammen zu spielen. Milo, so klein wie er war, hatte noch sein ebenfalls sehr kleines Geschirr an. Ich wusste es damals einfach nicht besser und habe mir keine Gedanken gemacht. Naja man kann sich denken wie es jetzt weiter ging. Plötzlich ein riesen Theater und die Beiden hingen ineinander fest, der Hund meiner Freundin hatte sich mit den Zähnen im Geschirr verfangen, genau am Halsgurt. Beide Hunde schrieen und wir haben sie aufs Sofa gehoben und versucht sie irgendwie auseinander zu bekommen. Ich wusste gar nicht was ich machen sollte.
Meine Freundin war dann diejenige die nach einer Schere geschrieen hat, die ZUM GLÜCK fast sofort griffbereit war. Und dann konnten wir das Geschirr durchschneiden.Doch gleich darauf der nächste Schock, denn Milo hing schlaff in unseren Armen
Ihr könnt euch nicht vorstellen wie ich mich gefühlt habe. Er hat sich einfach nicht mehr bewegt und hatte in seinem Kampf Darm und Blase auf dem Sofa entleert. Meine Freundin nahm ihn, legte ihn auf den Boden, schaute die Schleimhäute an (die weiß waren) und rubbelte ihn durch. Eine ewig lange Zeit lang und ich dachte: das wars, er lebt nicht mehr. Irgendwann merkte man dann wie er atmete und sogar ein bisschen die Augen öffnete. Wir haben ihn geschnappt und sind zur nächsten Notfall-TA Praxis gefahren. Ich am Steuer, mit 80 Sachen durch die Stadt
Und den Blick dabei eher auf den Beifahrersitz gerichtet, wo sie mit Milo saß, um mich immer zu vergewissern das er noch lebt.
Als wir ankamen hatte er sich wieder etwas erholt, war zwar noch sehr schwach aber wieder ansprechbar. Er wurde dann durchgecheckt und die TÄ hat Entwarnung gegeben. Ich war nur am Zittern und Heulen und ich glaube das war das Schlimmste, das ich je erlebt habe. Ich hatte noch die ganze Nacht panische Angst um ihn, aber er hat sich gut erholt.
Wenn ich daran zurückdenke wird mir bewusst wie viel Glück wir hatten und dass alles hätte anders ausgehen können (zum Beispiel wenn so schnell keine Schere zur Hand gewesen wäre). Oder wenn meine Freundin nicht da gewesen wäre, denn ich alleine war in dem Moment zu nichts zu gebrauchen.
Von nun an ist das ERSTE was wir machen wenn die Hundis spielen - Geschirr und Halsbänder ab.So, und nun muss ich ihn erstmal durchknuddeln
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So nu hab ich Zeit
Ich war Ende Mai 2014 Gassi mit allen 3 Hunden (Kalle, Pan und Baby-Fou). Zum ersten mal bei uns mit allen 3 unterwegs. Kalle hatte ein normales HB mit Klickverschluß und ne 1 m Leine an.
Wir latschen los und alles ist easy. Irgendwann erschreckt Kalle sich (zum ersten Mal in seinem Leben...ich weiß bis heute nicht wovor, nehme aber wegen seinem Verhalten danach an, dass es ein LKW war), springt in die Leine (ebenfalls zum ersten Mal in seinem Leben), Halsband geht auf und mein Hund rennt auf die Straße. Die Straße war direkt neben dem Weg, da hätte kein Platz o.ä. mehr was geholfen. Wir waren nicht mehr im Ort, somit waren die Auto nicht langsam unterwegs (der Unfallfahrer war mit 100 Sachen in seinem Viano unterwegs).Joa und dann kam dieser dumpfe Knall und danach war es mucksmäuschenstill. Ich dachte echt mein Hund liegt tot im Graben auf der anderen Seite, weil er ja sonst brüllen würde. Der Autofaher hat angehalten und ich seh Kalle wie er auf 3 Beinen auf der anderen Seite rennt oder eher hüpft und völlig von der Rolle ist. Da dachte ich noch, es sei max. ein Beinbruch. Ich brüll wie dumm, damit der mich wahrnimmt, krall mir Fou und Pan unter die Arme (scheißegal ob ich ihnen dabei weh tue) und lauf ihm entgegen (die anderen Autofahrer hatten alle angehalten). Nach einer gefühlten Ewigkeit nimmt er mich endlich wahr, rennt zu mir auf die Seite und wird nochmal angefahren, weil ein Autofahrer eben nicht angehalten hatte.
Als er endlich bei mir war, hab ich ihn ins Platz geschickt (mitten im Feld), hab den Welpen und Pan irgendwie geparkt, Kalle untersucht/nach Blut abgesucht, mit dem 1. Unfallfahrer Daten ausgetauscht (der 2. ist abgehauen), nen Fahrer organisiert, beim TA angerufen und dann sind wir heim. Kalle auf 3 Beinen, die Kleinen im Schlepptau.
Am Ende war es kein Beinbruch, sondern ein Beckenbruch mit Gelenkbeteiligung und wir haben bis heute ein bissel mit den Folgen zu kämpfen, auch wenn ihm wirklich viel besser geht als erwartet..
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Das stelle ich mir so schrecklich vor. Ein Albtraum. -
das allerschrecklichste mit Filou passierte uns im Sommerurlaub in Spanien. Wir waren seit 3 oder 4 Nächten auf einem Campingplatz in der Nähe des heißesten Ortes in ganz Spanien, der direkt an einem riesigen, Kilometerweiten Olivenhain grenzte. Am Campingplatz und olivenhain entlang war eine Landstraße, auf der v.a. LKWs oft zu schnell langfuhren. Gassigehen war auf dem Olivenhain erlaubt, was wir auch gemacht haben.
Mit Filou liefs damals richtig gut, der Rückruf hatte an der schlepp die Wochen davor immer geklappt, deswegen sind wir auf die Idee gekommen, ihn an einem Abend zum ersten Mal offline laufen zu lassen und es hat super geklappt.
Am nächsten Morgen ging mein Freund mit Filou wieder gassi, ich blieb im Zelt. Irgendwann kam mein Freund schweißüberströmt und ohne lou an und meinte er wäre ihm weggelaufen. Wir sind dann zusammen los, haben uns bei der Suche getrennt (ich hab mich dann auch noch verlaufen, sowas wie Orientierungssinn hab ich nicht) 2-3 std haben wir nach filou unter praller sonne gesucht, ich hab rotz und wasser geheult, hatte mir das schlimmste ausgemalt wegen den LKWs oder dass er gar nicht zu uns zurück will.
Als wir total fertig und ratlos wieder bei unserem Zelt ankamen, wir lagen uns heulend in den armen (das erste mal, dass ich meinen Freund hab heulen sehen), da raschelts im zelt und filou kam mit wedelndem Schwanz auf uns zugerannt und hat uns begrüßt, als hätte er uns 3 tage nicht gesehen (unnötig zu beschreiben, wie wir uns in dem Moment gefühlt haben)
Danach haben wir uns erstmal an der bar was gegönnt, dort trafen wir den Besitzer des Campingplatzes, der uns bitten wollte, filou auf dem Platz anzuleinen. Der hatte ihn nämlich gesehen, wie er zum Campingplatz zurückgekehrt war, während wir nach ihm gesucht haben, aber da filou direkt ins Zelt gerannt ist und nicht mehr raus gekommen ist, hat er gedacht wir wären da und hätten filou eine Runde laufen lassen. -
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Elli´s Unfall! Wunderschöner spätsommertag und wir gehen unsere Morgenrunde. Das Hundi hört fein (war grad 1 1/2 Jahre alt), lässt sich von der Katzenfutterstelle abrufen, ich lasse sie auf einem großen Findling absitzen, sie kriegt ein Lecker und wir kreuzen zusammen die Straße, die an der Stelle ein besserer Feldweg mit so gut wie keinem Autoverkehr ist.
Alles tacko soweit. Bis sie sich an das Katzenfutter erinnert (nie werde ich den Sinn solcher wilden Futterstellen direkt neben Bauernhöfen verstehen) und flitzt zurück. Ich ruf, sie ist schon auf dem Rückweg und da kommt der Bullibus unseres Klempners gefahren und sie rennt davor. Ich hab nur den dumpfen Knall gehört, da der Mais noch stand und denk das war es. Ich renn los und hör sie schreien, komm um die Feldecke und sie robbt auf den Karpalgelenken auf mich zu. Hin zu dem Hund, der Fahrer ist auch noch mein persönlicher Installateur und lehnt heulend und zitternd am Auto. Ich sitz mittlerweile mit dem aus der Schnute und 2 Cuts blutendem Hundekind am Boden und stammel was von Tierklinik. Der Stefan seine Chefin angerufen, mich und Elli nach Hause und geholfen sie in mein Auto zu packen. Der arme Kerl kennt mich und auch meinen jeweiligen Hund seit Ewigkeiten und sagte immer nur "ich hab die nicht gesehen, die ist doch immer bei dir, ich hab doch noch geguckt".
Ich über die Autobahn, Handy natürlich nicht mit, unangemeldet in die Klinik und unglaublicherweise steht das Ellchen im Kofferraum, wedelt und will raus und auf eigenen Pfoten ins Wartezimmer, bis auf ein leichtes Humpeln und das Blut im Gesicht nichts zu sehen! Röntgen ohne Befund, alle Knochen ganz, aaaber ein Pneumothorax, würden sie mal sofort operieren, wenn alles gut liefe könnte sie am nächsten Tag schon heim. Also vorläufige Entwarnung - bis ich 20 Minuten später zu Hause angerufen werde: sie hätte noch eine Lungenblutung entwickelt und wär in der Narkose 2x weggesackt und aktuell in der Sauerstoffbox der Intensiv. Da ist sie auch gleich eine Woche lang geblieben, hat das Personal um den Finger gewickelt und immer wenn ich zu Besuch kam haben die mir alle Drainagen und Unterdruckbehälter abgebastelt, damit wir in den Garten gehen und in der Sonne sitzen konnten.
Ich hab in der ganzen Situation nur funktioniert und erst zu Hause das vollgesabberte und zugehaarte Körbchenkissen in den Arm genommen und 2 Stunden durchgeheult. Dann hab ich mich zusammengerissen und positiv gedacht, bin ins Futterhaus und hab alle ihre Lieblingslecker gekauft. Ich war leicht irritiert, dass mich alle so von der Seite blöd angeguckt haben, hab dann aber zu Hause festgestellt, dass ich immer noch mit den voll Blut gesudelten Klamotten unterwegs war....
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Die erste Geschichte ist ja schlimm. Es klingt total abgedreht, dass ihr da sogar noch das Geld gewonnen habt...Unglaublich, dass man bei Fahrerflucht nur eine mündliche Verwarnung kriegt... Ist das schon lange her?
@Czarek :
Ja, das stimmt. Abgedreht. Das passt... wir waren soo glücklich und dann kam der Tiefschlag.Das ganze ist jetzt sechs Jahre her, 2009 war es. Begründung von der Polizei war, dass es das erste Vergehen von dem jungen Mann gewesen war... und nur ein Hund.
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Wenn man ein unschuldiges Haustier schon auf der Straße sterbend liegen lässt, wer garantiert einem, dass beim nächsten Mal der Typ nicht Fahrerflucht bei einem Menschen begeht?
Wie war das? Wer einmal lügt... Lässt sich vielleicht drauf anwenden... -
Das ist echt ein heftiger Thread hier... zum Glück habe ich so etwas schlimmes noch nicht erlebt.
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Ohje, bei einigen Geschichten hier musste ich schlucken.
Ein unschönes Ereignis war, als meine Schwester damals mit meinem Junghund spazieren ging, dieser sich losriss um Enten zu jagen und auf dem Eis einbrach. Eine gefühlte Ewigkeit hielt sie sich oben, ging teilweise aber auch im eiskalten Wasser unter. Jedes mal wenn sie versuchte sich aus dem Loch zu ziehen, brach die Eisschicht wieder unter ihrem Gewicht ein. Sie schrie in Todesangst als meine Schwester um den See lieg um näher an sie ran zu kommen. Zwei Eisangler haben sich selbst in Gefahr begeben, sind zu ihr hingerobbt und haben versucht zu helfen. Da das Eis aber zu brüchig war, musste auf die Feuerwehr gewartet werden, die den Hund dann mittels Schlauchboot bergen konnte. Eine nette Dame mit Hund blieb die ganze Zeit über bei meiner Schwester und ermutigte sie dazu den Hund immer weiter zu rufen bis Hilfe kommt, sodass sie durchhält. Es war wirklich ein glücklicher Zufall, dass eine Art schwimmende Pumpe in dem Loch war, auf die sich mein 30 Kilo Hundemädchen mit letzter Kraft rettete.
Als sie auf dem Arm des Feuerwehrmanns zu meiner Schwester getragen wurde, dachte diese erst der Hund sei tot. Sie lag absolut schlapp und mit Eiszapfen an Ohren und Augen in seinen Armen. Erst als meine Schwester sie ansprach, fing sie an den Kopf zu heben und ihr das Gesicht abzuschlecken.
Nach dieser Erfahrung war das erste was wir dann geübt haben, Abrufbarkeit bei Enten und anderem Getier
Aber meine persönliche Horrorstory war wohl Bronkos Magendrehung...
Mein großer brauner Hundebär schlief immer mit in meinem Bett. Eigentlich durfte er das nicht, aber sobald das Licht ausgeknipst wurde, hat er sich mit seinen 45 Kilo so leise es ging ins Bett geschlichen... mit einem Seufzer zu meinen Füßen gelegt und Stunde um Stunde breiter in meinem Bett gemacht, bis er schließlich 3/4 des Bettes einnahm. Auch in dieser Nacht lag er lang ausgestreckt in meinem Bett.
Der Tag davor war wunderschön. Ich habe auf die Hündin einer Freundin aufgepasst, habe mir meine beiden Hunde geschnappt und wir sind in einen Park gefahren..haben die ersten Sonnenstrahlen im neuen Jahr genossen.
Am sehr frühen Morgen habe ich mehr oder weniger im Schlaf bemerkt, dass Bronko ungewöhnlicher Weise nicht mehr bei mir im Bett lag...ich sah ihn vor der Zimmertür liegen..habe es aber darauf geschoben,dass ihm zu warm im Bett wurde. Totaler Quatsch, denn es ist ihm noch nie zu warm im Bett gewesen.
Als ich aufstand ist er ohne Probleme die Treppe mit hochgekommen..während ich mich im Bad fertig für die Gassirunde machte, wirkte er irgendwie unruhig. Er fing an zu husten also dachte ich mir ich mach mich mal auf den Weg zum Tierarzt...noch auf dem Weg dorthin, ist er mir auf der Straße zusammengebrochen. Ich sah dass sich seine Augen verdrehten und plötzlich war ganz klar, dass es etwas schlimmes sein muss...ich flehte ihn an aufzustehen.
Eine Nachbarin sah uns und fragte ob ich Hilfe bräuchte. Ich war total aufgelöst und versuchte Bronkos Körper anzuheben, während ihr kleiner Hund um uns bellend herum wuselte. Erst als sie mit anpackte,bekamen wir ihn in den Kofferraum ihres Autos. Sie wollte mich zu ihrem Tierarzt fahren bei dem sie vor einer halben Stunde wohl erst mit ihrem Hund zum impfen war. Dort angekommen hoben wir ihn zu dritt aus dem Kofferraum. Ich teilte der Tierärztin meinen Verdacht mit, sie untersuchte ihn und tauschte Blicke mit ihrer Assistentin aus. Mit den Worten man könne ihn hier nicht zu zweit operieren, aber ich soll mir nicht zu dolle Sorgen machen, das wird schon wieder...wurde ich tröstend in den Arm genommen.
Die Tierklinik wurde benachrichtigt und ein Taxi wurde gerufen, dem die Tierärztin auch direkt die Adresse von der Tierklinik mitteilte.
Bronko also ins Taxi gehoben und gedacht, dass es hoffentlich nicht zu spät ist.
Der Taxifahrer hatte keinen Plan wo er hinfahren musste, als ich bemerkte, dass wir im Kreis fahren, fragte ich ungeduldig ob er überhaupt wisse wohin er fährt. Darauf antwortete der mir " Ich habe keine Haustiere, keine Ahnung wo das ist". Ich hätte am liebsten nur noch geheult und meinte "Sie müssen ja keine Haustiere haben, nur wissen wohin sie überhaupt fahren!"
Während der Fahrt versuchte Bronko ganz unbeholfen aufzustehen...ich dachte wirklich ich drehe durch..
Endlich angekommen, lief Bronko plötzlich wieder..aus eigenen Kräften stieg er die Stufen zur Praxis hoch...mein kleiner Kämpfer!
Es dauerte eine Ewigkeit bis wir aus dem Warteraum aufgerufen wurden. Im Behandlungssaal teilte ich meinen Verdacbt auf Magendrehung noch einemal mit. Etwas ungläubig schaute mich der behandelnde Arzt an. " Das gucken wir uns erstmal an".
Nach der Röntgenaufnahme kam er heraus mit den Worten "Ganz klar Magendrehung" Auf meine Frage was man jetzt noch machen könnte ..."einschläfern wäre eine Option".
Mir wurde schlecht. Ein Faustschlag in mein Magen, so fühlten sich die gesprochenen Worte an. Ich hatte das Gefühl ich breche zusammen während ich diesen Raum mit 5 fremden Menschen teilte.
Letztendlich entschied ich mich dafür, dass eine OP versucht werden soll. Ich werde Bronkos Gesicht nie vergessen, als ich ihn das letzte mal sah. Der Tierarzt entschied sich dazu ihn nicht wieder aufwachen zu lassen weil 2/3 seines Magens bereits abgestorben waren.
Ich erfuhr davon Zuhause, als ich mich eigentlich darauf vorbereiten wollte, dass er zurück kommt.
Das war ganz sicher mein allerschlimmstes Erlebnis.
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