Running contacts oder 2on2off

  • Also ich arbeite ja derzeit auch bei einem Hund mit einer Matte. Für uns ist es da der richtige Weg. Ich bremse den Hund dabei nicht. Am Anfang war es nur so, dass es weniger Treffer gab und Hundi drüber nachdenken musste, warum es keine Belohnung gab. Das Thema war aber nach 2-3 Einheiten gegessen. Inzwischen sind die Treffer auf der Matte sehr zuverlässig auch aus verschiedenen Winkeln. Jetzt geht es dann noch darum das Ganze mit den Geräten zu verknüpfen.
    Ich hatte geplant dieses WE damit anzufangen an den Geräten zu arbeiten, hab aber gerade die Nachricht bekommen, dass das Tierchen krank ist.

  • Joah - ist doch mein Reden. Ich finde es auch befremdlich, zu sagen "der Hund MUSS langsam machen". Sind wir da nicht irgendwann von weggekommen?
    Ich habe heute morgen mal mit Ballwerfen experimentiert und denke, das könnte gut werden.
    Also es ist nicht so, dass sie mit MM oder ohne irgendwas nicht trifft. Um nun wieder konkret zu werden. Sie trifft, denkt dabei aber viel, verzögert etwas oder trifft das 3. Feld. Wenn ich dann mit vollem Druck mitrenne, wird mir das zu unsicher. Mit Ballwerfen hatte ich ein paar extrem tolle Hits, gestreckt, voll separiert, ohne Nachdenken. Wir werden das mal weiter verfolgen.
    Grüßle
    Silvia

  • Äh der Hund macht das von sich aus langsam. Man beginnt ja am Anfang im Wohnzimmer auf der Planke. Da GEHT der Hund nur runter zum Futterautomaten. Und man darf selber erst mal den Körper am Gerät auch nicht bewegen, setzt sich daneben und "pusht" den Hund auch nicht durch die Stimme. Ich habe niemals meinem Hund extra gesagt, dass er das langsam machen muss. Aber sie testet sich halt ran - und das macht der Hund dann am Anfang langsamer.


    Mit der Methode von Silvia Trkman zum Beispiel - erst rennen, dann denken - haben wir es nicht hingekriegt. Das ist noch unverständlicher für den Hund als das Shapen.


    Und im Grunde tun sich shapen und Target auch nicht viel vom eigentlichen Aufbau. Nur ganz am Anfang geht man etwas anders vor.

  • Es kommt da ja auch auf den jeweiligen Hund an. Jeder Hund ist da anders.
    Ich könnte z.B. nicht mit einem geworfenen Ball arbeiten, weil ich dann einen Flughund hätte. Ich denke, dass es einfach ein Experimentieren ist um den richtigen Weg für das jeweilige Team zu finden. Es gib viele verschiedene Wege, die sich ja teilweise sehr ähnlich sind. Nur das WIE, dass muss jeder für sich selbst finden.
    In meiner Gruppe gibt es zB einen Hund, der die Abgänge toll arbeitet, aber den Aufgang nicht hin bekommt. Da müssen wir nun auch dran. Welcher Weg es da letztendlich wird müssen wir auch gucken.

  • Ich denke nicht, dass "erst rennen, dann denken" hinter Silvias Methode steckt.
    Und ja, zu einem Futterautomaten kann man auch hinrennen, sobald man weiß, was das Ding ist. Das hat vielleicht eine Session gedauert ;) Wohnzimmer, nein, war leider nicht möglich, ich hab im Garten flach und dann im Verein auf 30-40cm gearbeitet. Halt mit einem richtigen Abgang.
    Dee bietet halt eher mal was an, vor allem etwas, was sie mit Geschwindigkeit tun kann, als dass sie langsam macht. Sie verzögert jetzt, weil sie nachdenkt, aber wie gesagt, das möchte ich eigentlich nicht. Denn dann kommt sie auch ins Nachfragen, zu mir gucken etc. nenenenee. Das hatten wir erst abgestellt.
    Grüßle
    Silvia

  • Na klar steckt das hinter der Methode :D ich habs ja ausprobiert.


    Der Hund soll zunächst erst mal nur dem Ball möglichst schnell und flach über einen Teppich hinterherlaufen. Dann legt man den Teppich auf ein Brett usw.
    Der Hund soll einfach nur rennen. Sobald er nachdenkt wird er ja langsamer - und das ist nicht das Ziel von Silvias Methode. Später baut man den Steg dann immer höher - und hier ist wichtig, dass der Hund sein Laufschema nicht ändert und nicht "springt". D.h. er soll wieder nur rennen ;-) Wenn das klappt, baut man erst Geräte dahinter und Wendungen ein.


    Bei der Shaping Methode lernt der Hund, wie er treffen muss. Bei Silvias Methode lernt er nicht, wo er treffen muss, sondern einfach, dass er schnell drüber rennen muss und nicht springen soll.

  • Dann probiers mal aus. Wenn dein Hund gut ballfixiert ist und du gut genug werfen kannst ist die Methode recht gut anzuwenden.
    Leider hat mein Hund zu wenig "Trieb" beim Ball. Zwar genug um ihn schnell zu holen, aber eben nicht genug, um das 50 mal zu wiederholen :D

  • hinter Silvia's Methode steckt nicht "erst Rennen, dann denken", sondern "Rennen, nicht springen". Ich sehe bei den Target aufgebauten Hunden genügend, die nach dem Treffer abspringen. Das funktioniert zwar halbwegs, weil sie häufig Recht tief treffen. Da wird dann der Unterschied klar. Ändert aber nichts daran, dass es genaugenommen keine Running Cobtacts sind, sondern eher mit durchgelaufenen 2on2off vergleichbar.


    Und ja, Ich habe Silvia's Methode auch probiert. Ging gut, bis ich mich habe durch dir hauen "Muss tief treffen" Kommentare have verunsichern Lassen. Ende vom Lied, Ich durfte nochmal zurück mit dem Training.


    Aber jetzt wird mir auch klar, Warum Du nicht verstehen kannst, dass Hunde nicht langsam machen, nur weil Du der Meinung bist, der Hund muss langsam ein Brett runtertrippeln. Hab mal einen Hund, der ne Triebsau ist, die völlig egal ob Futter oder Spieli immer Vollgas gibt, dann wirst Du verstehen, Warum ich es lustig finde, so darauf zu bestehen, dass ein Hund ja erst langsam das Brett runterläuft.

  • Wieso so zickig?


    Es gibt doch immer viele Wege nach Rom. Ich denke bei alle Methoden kommt es einfach stark auf den Hund an. Kein Grund sich in die Wolle zu bekommen :)

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