Nova Scotia Duck Tolling Retriever

Den Kommentar über den Curly überlese ich jetzt einfach mal

@Laurentide hat einen Toller und kann dir bestimmt weiterhelfen.

Zum Thema Dummytraining ohne Verein:
Ich bin zum Curly gekommen ohne viel Ahnung über richtiges Dummytraining. Als er dann da war habe ich mich nach Trainingsgruppen umgesehen und festgestellt, dass es davon nicht sehr viele gibt in meiner Nähe. Dann kommt noch dazu, dass die Gruppen einem vielleicht nicht zu 100% liegen.
Dummytraining in der Hundeschule kann man meist vergessen. Ich hab mir schwer getan alles selbst beizubringen. Dummytraining ist sehr komplex und wenn man mit gewissen Sachen Probleme bekommt, dann hilft auch kein Buch mehr weiter. Ganz ohne Hilfe gehts dann kaum.
Einige sagen ihnen reichen Seminare und sie schaffens ihrem Hund alles selbst beizubringen, ich komm da schon mal an meine Grenzen, wenn der Hund zum Beispiel den Dummy einfach nicht halten will und alle Tipps nichts gebracht haben.
Also das musst du einfach selber wissen.

Ich glaube eine Toller käme auch ohne richtiges Dummytraining aus, allerdings käme ein Verzicht darauf für mich nicht in Frage wenn ich mir so einen Hund holen würde. Ich finde es einfach sehr faszinierend und schön, zuzusehen wie der Hund das macht (oder zumindest annähernd das) wofür er gezüchtet wurde.

Ein paar Toller konnte ich in der Dummygruppe kennen lernen. Eine wahnsinnig tolle Hündin, die im Sport sehr erfolgreich läuft. Konzentriert, ruhig und ein bisschen ignorant. Eine Junghündin die sehr hibbelig und arbeitseifrig war, aber ruhig. Eine Hündin die sehr sensibel war und nicht so wesensfest wirkte, auch die Erzählungen bestätigten das. Insgesamt gelten sie als sehr arbeitseifrig, wollen immer alles richtig machen, können auch mal hektisch werden, freundlich zu Menschen, gut mit anderen Hunden.

Mir wären sie von den Retrievern her, zusammen mit den Flats zu hibbelig, sensibel und teilweise überdreht.
Würde eher wieder zum Curly oder zum Golden aus AL kommen.

Falls dich der Chessie noch interessiert, kann ich dir hier auch wen aus dem Forum nennen.

EDIT: Die Hibbeligkeit ist in den Griff zu bekommen, wenn man selber mit sowas klar kommt und weiß wie man drauf reagieren sollte.

ich les ja immer mal wieder was du so schreibst. Und mit jedem neuen Thema finde ich wird es klarer.

Meiner Meinung nach passt zu Anju und dir am besten ein DSH. Davon gibts so viele Linien, dass du die für dich richtige Mischung an Wesensmerkmalen finden wirst.

Mit denen kannst du gut arbeiten, egal ob Obedience oder Dummy oder was anderes. Wasser mögen die meisten auch. Je nach Linie kannst du dir ein Arbeitsjunkie ins Haus holen oder einen ruhigeren Vertreter, da ist die Auswahl groß...
Farbe ist da recht variable und sie haben Wach- und Schutzrieb, das magst du in Maßen ja sogar.

Manko: Die Größe, wenns ein Rüde werden soll.

Und ich weiß, du magst sie nicht Aber überlegs dir mal. Du musst ja das Klischee nicht erfüllen. Hast du mit Rottweiler ja auch nicht

Zitat

Das die so hibbelig sein sollen schreckt schon etwas ab...je nachdem wie sich das dann äußert.
Aber ich denke dazu muss ich mir live ein Bild von der Rasse machen.

Tue das. Was der eine als hibbelig bezeichnet, ist für den anderen Arbeitseifer. Mir waren die Toller seinerzeit zu hypersensibel. Inzwischen sehe ich das etwas differenzierter, aber den Grundcharakter sollte man mögen und händeln können.

Auch sollte man ehrlicherweise sagen, dass der Toller eher zurückhaltend zu anderen Menschen ist. Ich nenne den Toller gerne "wieselflink", wusel wusel, das ist sein Wesen. Beschäftigt werden kann er auf diverse Arten, Dummy kann, muss aber nicht. Ob Mantrailing, Trüffelsuche, Sanität, ... Hauptsache man hat selber eine ruhige Art. Sonst wirds nix.
Toller muss man (wie andere Rassen auch) unbedingt live erleben, und nicht nur 1 Exemplar. Entweder man mag sie, oder man findet sie viiell zu wuselig ;-)

Zitat

Das ist nicht dein ernst...Oder? Ich habe jetzt schon so viele schlechte Erfahrungen mit dieser Rasse gemacht...Anju auch... ich würde mir einen DSH niemals zutrauen.
Mittlerweile muss ich auch sagen ich habe echt Angst vor der Rasse und gehe denen weitläufig aus dem Weg

Wie es mit nem eigenen DSH Welpen wäre... keine Ahnung.
Find ich aber sehr interessant das du tatsächlich an einen DSH für uns denkst... find ich immer spannend was andere Menschen einem so "zutrauen" würden
Ich glaube meine Oma würde mich nie mehr besuchen kommen wenn ich einen DSH habe Ich weiß nicht mal wie es gesundheitlich um die Rasse steht

letztendlich ist es natürlich allein deine Entscheidung Aber das schoß mir tatsächlich schon durch den Kopf als du letztens den weißen Schäfer angesprochen hast. Soweit ich weiß gilt dieser als "hibbeliger" und sensibler als der DSH, weswegen ich an deiner Stelle tatsächlich eher dort hin tendiert hätte...

Wir haben auch schon viele durchgeknallte DSHs getroffen, meistens absolut unterfordert und daher aggro auf alles oder aufm HuPla so verdroschen, dass es mich absolut nicht wundert wenn der Hund ne psychische Macke kriegt. Allerdings durchs Forum auch wirklich tolle Vertreter die keineswegs unberechenbar waren, im Gegenteil.

Ist sicherlich eine Herausforderung, die man nicht unterschätzen sollte. Ich könnte es mir aber gut zum Rotti vorstellen und so ganz ab von deinen Vorstellungen ist er egt nicht Solange du dir nicht grade das absolute Arbeitstier ins Haus holst. Das bedeutet natürlich gründliche Recherche und ein gutes Auge bei der Züchterwahl.