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@BieBoss Ich verstehe genau, was du meinst!
Manchmal nehm ich Nils mit zu der Gruppe in der ich arbeite.
Da leben Menschen mit mehr oder weniger schweren geistigen Behinderungen.Wenn die Nils streicheln, find ich das ehrlich gesagt auch nicht sooo schön.
Ich weiß einfach bei manchen Leuten, wo die ihre Hände hatten (Nase, Mund, Po und nach der Toilette werden die Hände auch nur nach Aufforderung gewaschen...).Es ist nicht so, dass ich Berührungsängste vor den Menschen habe, mit denen ich arbeite.
Aber ich kann mir die Hände waschen. Meinen Hund kann (sollte) ich nicht jedes Mal abduschen.Es geht ja nicht um die Keime an sich. Die sind eh überall. An jedem Menschen dieselben.
Aber ja, ich ekel mich vor einer Hand, an der Speichelreste sind wesentlich mehr, als vor Erde.Mein Hund wird eben auch mal von mir abgeknutscht... es ist einfach der Gedanke an "Popelfinger"
die ich nicht an meinem Hund haben will...
Und mein Neffe darf Nils auch mit Sabberfingern anfassen. Weil ich meinen Neffen lieb habe.
Die Bewohner der Gruppe sollen meinen Hund damit nicht anfassen. Zu ihnen habe ich keine emotionale Beziehung.Was ich nah bei mir habe, möchte ich nicht von Menschen anfassen lassen, vor denen ich Ekel habe. Ob das nun mein Handy, mein Stofftier, meine Kuscheljacke oder eben mein Hund ist.
Wer nicht die geringsten Hygieneansprüche erfüllt, hat von meinen persönlichen Sachen und Tieren fernzubleiben.(Und ja, einmal habe ich Nils deswegen geduscht. Ich hatte ihn auf dem Arm, eine Bewohnerin hat ihn gestreichelt und ihm dann ungeniert ins Gesicht geniest. Sie kann es einfach nicht unterdrücken. Aber natürlich nehme ich einen vollgespuckten Hund nicht ins Bett)
Sorry, entweder bin ich extrem abgehärtet oder finde es trotzdem sehr speziell. Wäschst du auch deine Kleidung nach einem Arbeitstag komplett? Schuhe? Desinfektionsdusche? Was wenn jemand dein Handy anfasst weil es irgendwo rumgelegen hat, wegwerfen und neu kaufen?
Ich meine es wirklich nicht böse aber kann das gerade nicht nachvollziehen. Habe auch schon im Behindertenbereich gearbeitet und ich finde da gehört es einfach dazu, dass man bissl "robust" ist. -
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Hi
hast du hier Wie reagiert ihr, wenn jeder euren Welpe/Hund streichelt?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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@AnnaAimee 100 Likes.
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Mir war es immer wichtig, das meine Hunde menschenfreundlich sind, bei Malik war das einfach, als er klein war fanden ihn die meisten niedlich und viele wollten ihn streicheln - es machte ihnen Freude, dem Hund auch - alles war schön.
Bei meinen Kindern sah ich das anders, da hab ich auch schon mal einer alten Dame über den Kopf gestreichelt und gesagt "oh schau mal, so eine liebe kleine Oma" - reiner Protest, aber bei meinem Hund?
Da konnte ich Kindern gleich erklären, das man nachfragen muss, ihnen zeigen, wie man einen Hund streichelt und ihre Fragen beantworten. Ich konnte mit ihm dann später Schulen besuchen, er lag entspannt in Mitte der Kinder und ließ sich anfassen und wir haben eben jagdliche Arbeit vorgeführt - das war immer toll.
Ich kann das doch anleiten bzw. führen, jemand, der von hinten kommt und meinen Hund erschrecken könnte, den blocke ich einfach.
Bei meinen Spaniern war das dann wieder anders. Diego fand Fremde einfach komplett überflüssig und ging rückwärts, sobald man sich ihm zubeugte - er zeigte sehr deutlich "lass mich in Ruhe!" Vor Kindern hatte er Angst, es kam erst niemand auf die Idee, ihn streicheln zu wollen. Es gab wenige Menschen, die es schafften, das er sich streicheln ließ. Der HermesBote, hat über ein Jahr daran gearbeitet, vom Anbellen bis übers Knurren und Dulden bis zu "Ach Du schon wieder" und Leckerchen und "okay, ich halt mal still" bis zuletzt *freufreufreu" Da bist Du - ging das... selten hab ich einen so geduldigen Menschen getroffen.
Und Lucas? Fremde kann es geben, muss es aber nicht.... er lässt das stoisch über sich ergehen, Kinder schätzt er nicht, so dass ich da sehr vorsichtig bin. Menschen, die er kennt und die öfter bei uns sind, da lässt er sich streicheln, die Freundin meines Neffen, die Angst vor Hunden hat, "behandelt" er sehr vorsichtig, er nähert sich ihr, schaut sie an und sobald er erkennt "bitte nicht weiter" zieht er sich zurück, mittlerweile sitzen die Beiden hier, er lässt sich kraulen und sie wünscht sich "wenn nur alle Hunde so wären".
Ich glaube, das häufiger Kontakt der Menschenfreundlichkeit eines Hundes in der Sozialisierung gut tut, da bin ich ganz bei AnnaAimee. Ich bin doch in der Lage, menen Hund zu schützen und zu fördern und ich erkenne auch, wenn er etwas nicht will... dann kann ich entsprechend handeln, aber erst mal hätte ich nichts dagegen. Und ich glaube, wenn wir ein bisschen mehr Rücksicht auf Andere nehmen würden, dann ginge es besser mit den Nichthundemenschen.
Sundri
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Ich möchte gerne gefragt werden, ob man meine Hunde streicheln darf. Da es alles drei eher größere Exemplare (der Kleinste ca. 45cm) sind und ich als großer, kräftiger, schwarzer Mann auch eher bedrohlich wirke als eine 1,50m große Omi, werden wir aber sehr selten angesprochen.
Wenn doch, lasse ich immer meine Hunde entscheiden. Sie sind zwar sehr freundlich und geduldig, aber besonders Dante hat nicht immer Bock auf Streicheleinheiten. Man darf sie also ansprechen und ihnen also die Hand hinhalten und wenn sie kommen, dann wollen sie gestreichelt werden. Sonst nicht. Ungefragte Streichler blogge ich möglichst ab. Einfach weil gerade Dante das oft unangenehm findet.Bei Welpen ist das wohl wie bei Babys. Die lösen einfach eine unheimliche Faszination aus. Als meine Jungs noch im Kinderwagen lagen wurden wir quasi ständig angesprochen und es wurde mit verzückter Miene rein gelangt. "OHHH ZWILLINGE!!! WIIIIEEE SÜÜÜÜSSS!! UND DANN AUCH NOCH SCHOKOBABYS!! WIE NIIIIIEDLICH!!!"
Angeschnalzt werden meine Hunde eigentlich nur, wenn sie mit unseren Teenagertöchtern unterwegs sind. Meistens von jungen Männern zwischen 20 und 30. Und ich habe die Befürchtung, dass die Anlockversuch dann weniger den Hunden gelten....
Dementsprechend ignorieren die zwei das. Und wenn der Typ zu aufdringlich wird, können Dante und Murphy ja auch Kommando "laut geben". Das hat bisher noch jeden vermeintlichen Hundefreund verschreckt.
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Bei Erwachsenen ist es für mich kein Problem. Anju lässt sich jede Streicheleinheit gerne gefallen. Wenn allerdings Kinder fragen lehne ich ab. Anju ist einfach zu stürmisch
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"OHHH ZWILLINGE!!! WIIIIEEE SÜÜÜÜSSS!! UND DANN AUCH NOCH SCHOKOBABYS!! WIE NIIIIIEDLICH!!!"
omg ernsthaft? Schokobabys? Unglaublich sowas...
zum Topic :
ich überlege gerade ob ich jeweils gross frage ob ich streicheln darf? Ich glaub meist werd ich angeschnüffelt, halt dann meine Hand hin, und tlw. wuseln sie da selber mit dem Kopf in di eHand und dann streichel ich, geh auch mal in die Hocke und lass mich beschnüffeln. Wenn der Hund aber weggeht oder so lass ich es natürlich.
Hatte mal so eine Situation, wir in einer Autogarage. Draussen ein Appenzeller der schonmal rumkläfft und knurrt. Bei jedem Blickkontakt Gekläffe und Knurren. Mit dem Besitzer gesprochen, habe den Hund einfach ignoriert, habe dann irgendwann nen Atem an meiner Hand bemerkt und so ein sanftes Gleiten bei der Kniehöhe (der Hund hat mich beschnüffelt), fand ich aber irgendwie nicht soo angenehm, da er sich zuvor nicht wirklich freundlich zeigte.
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omg ernsthaft? Schokobabys? Unglaublich sowas...
Das war zu Babyzeiten Standard. Auch nett war "kleine süße Negerküsschen". Darauf ist dann selbst mir keine schlagfertige Antwort mehr eingefallen
Viele Leute denken einfach nicht nach.
Auch nicht (und da sind wir doch wieder beim Thema) wenn sie fremde Hunde rufen oder sich überfallartig auf sie stürzen. -
Wie die meisten hier kommt es stark auf die Situation an,meinen Hund beobachte ich dabei sehr genau und kann einschätzen,ob es ihm gefällt oder nicht.Menschen,die zu aufdringlich sind gefallen mir und dem Hund nämlich überhaupt nicht.Es bereitet mir Freude zu sehen,wie Menschen meinen Hund streicheln,aber ich schaue nicht zu,wenn mein Hund bedrängt wird und sich streicheln lassen muss
Wir haben allerdings auch die Situationen,das unser Hund Menschen zum streicheln nötigt,er stubst sie einfach am Arm an oder schnüffelt ihnen am Hintern(so schnell kann ich gar nicht reagieren) Macht er gaaanz selten,aber es kommt vor.Zum Glück fallen die Reaktionen positiv aus und das freut mich sehr.Hatten noch kein negatives Erlebnis.
Das Menschen einfach zulangen und drauf losstreicheln erlebe ich ebenso oft,wie wenn sie vorher lieb fragen.Finde ich zwar nicht in Ordnung einfach hinzufassen,aber meinem Hund gefällts,dann grinse ich eben einfach doof und denk mir meinen Teil,ich freue mich mehr,das Menschen positiv eingestellt sind Hunden gegenüber und gerade den großen schwarzen.
Sehe ich allerdings mein Hund möchte nicht gestreichelt werden,(das kam noch nie vor) werde ich deutlich zu verstehen geben dies bitte zu unterlassen,der Hund entscheidet immerhin mit,ob er gerade in Streichel- mich -Laune ist. -
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