Wie reagiert ihr, wenn jeder euren Welpe/Hund streichelt?

  • Ich kenne keinen Hund , der das Gestreichel draussen gut findet.

    Meine Jüngste würde zu jedem hinstürzen und denjenigen so lange belästigen, verbellen etc. bis derjenige sie beachtet und streichelt - wenn ich sie machen lassen würde.


    Meine anderen sind da auch nicht unbedingt alle so - aber die findet das klasse. Menschen haben eigentlich nur einen Zweck - sie zu streicheln.

  • Bruno, mein Jüngster möchte sich auch auf alle Menschen stürzen und geknuddelt werden, was ich nur bei auserwählten Bekannten zu lasse.
    Otto, wartet höflich bis er angesprochen wird. Dann allerdings verlangt er seine Streicheleinheit mit Körpereinsatz. Er lehnt sich an den Menschen :D


    Finn ist da ganz Terrierlike reservierter. Die einen mag er, läßt sich streicheln, zu anderen geht er gar nicht hin.

  • Meine drei sind ganz unterschiedlich:


    - Hermann liebt Menschen und freut sich immer wenn er gestreichelt wird. Ich sage immer "ziehst du schon wieder aus?" ;)
    - Mogli lässt sich nicht mal von mir gern streicheln, von Fremden schon mal gar nicht.
    - Balou liebt es von mir hinter den Ohren gekrault zu werden. Streicheln von Fremden erträgt er kurz, dann versteckt er sich hinter mir.


    Grundsätzlich ist mir aber wichtig, dass meine Hunde es ertragen - auch mal ungeschickt von Kindern - angefasst zu werden ohne dass sie gleich heftig in Stress geraten und schnappen.

  • Ich kenne auch richtig offene Hunde, die Streicheleinheiten von Fremden mögen. Da finde ich es auch völlig okay, diese zuzulassen. Meine mögen es eben nicht. Bei meinem Rüden könnte man es denken, weil er sich so anbiedert. Macht er aber nur, weil er grad voll im Konflikt ist und er beschwichtigt dabei sehr stark mit pföteln, blinzeln, Schnauze lecken. "Muss" er nicht in die Situation, ist er sehr entspannt. Also möchte ich auch ihm keine Grabbelei zumuten.

  • Ich kenne eigentlich auch kaum Hunde, die es mögen, von fremden Menschen draußen gestreichelt zu werden.
    Ich jedenfalls bin schon froh, dass Amber fremden Menschen "ausweicht" :smile:

  • Aeh was?
    Der Hund rennt durch Dreck, durch Buesche die u.U. von einem anderen Hund/Tier markiert wurden, durch Pfuetzen, waelzt sich u.U. in etwas ekligem usw. und dann sind antatschende Menschen ein Hygiene-Problem?? o.O

    Naja - wenn sich mein Hund in was Widerlichem wälzt, dann sehe ich das, und er wandert postwendend unter die Dusche. Vorher wird da nix mehr abgeknutscht *gg


    Normaler Schlamm oder Pfützenmatsch sind ja normalerweise nur schmutzig und net unbedingt unhygienisch (ok - solang keiner reingemacht hat in die Pfütze *gg) - wenn ich damit ein Problem hätt, bräuchte ich keinen Hund mehr zu halten, bei meinen Schweinderln.


    Und ich gebe zu: ja, bei manchen Menschen möcht ich auch net unbedingt, daß die den Hund anfassen, den ich nachher wieder ins Bett mitschleppe.... *hust.... Ist aber eher die Ausnahme. Ein Job als Therapiehundeführer, der den Hund ständig von Fremden streicheln läßt o.ä., am besten noch in Krankenhäusern, wär da für mich also echt nix..... Insofern kann ich die Aussage schon verstehen.


  • Ein Tier, was nie duscht, was seine eigene Schei** frisst, was sich im Genitalbereich mit der Zunge putzt und was Pipi abschlabbert und du findest es schlimm, wenn jemand deinen Hund anfasst wegen Bakterien :lol: ?

    Meine duschen schon ab und an, und die Zunge von denen kommt mir auch net bis ins Gesicht, wenn ichs verhindern kann :-)


    Schei..e fressen wird nach Möglichkeit unterbunden.

  • Oh bitte. Der Hund kommt beim Gassi mit zig tausend Keimen und Bakterien in Beruehrung. Voellig egal, ob er danach in die Wanne kommt (macht sicher keiner tgl.) oder nicht.
    ICH finde es uebertrieben das anfassen des Hundes wegen Keimen etc. nicht haben zu wollen! Und es geht nicht um Hunde die jeden Tag Kontakt zu kranken Menschen haben... :roll:

  • Ich halts ja auch net so - aber bei manchen Menschen ekelts mich halt schon vor den Leuten, dann mag ich auch net, daß die die Hunde anfassen. Dann geh ich lieber :-)


    Generell bin ich a weng zwiegespalten, was die Streichelei angeht. Bossi mags total gern, der liebt alle Menschen, aber der war einer, der anfangs jeeeden begrüßen gehen mußte, mit Anspringen und allem, was dazugehört. Mag halt nicht jeder. Inzwischen hat er gelernt, sich zu beherrschen, und wenn er hindarf, springt er meist auch nimmer hoch, solang er nicht hochgedreht wird von der Person.


    Biene kanns an sich gar net leiden. Die mags net mal, wenn ich sie groß streichel - aber dafür klebt sie dann an mir, wenn ich wo sitze (Sofa) oder liege. Selten, daß sie mal ne Runde Durchknuddeln einfordert, kommt aber durchaus mal vor. Aber die ist eher Kontaktliegehund als Streichelhund *gg Manchmal läßt sie sichs gefallen, wenn sie Leckerli in der Hosentasche mutmaßt beim Fremden. Wenn ich dabei bin, sogar von Kindern, die ihr grundsätzlich erstmal komisch sind. Aber bei denen muß ich aufpassen - früher war ich aus der HuSchu auf "der Hund muß sozialisiert werden und jeder muß ihn anfassen können" getrimmt, und daraus hat Biene gelernt, daß sie sich die Leute selbst vom Hals halten mußte - bis sie anfing, bei Kindern, die sie (nichtmal rennend) verfolgt haben, zu schnappen. Dann hats Fraule dann doch mal reagiert, und ich bin seither extrem vorsichtig damit und gehe dazwischen, wenn ich merke, ihr wirds zu viel - wenn ichs überhaupt noch mal zulasse, was nicht oft der Fall ist.


    Aber bei unserer jährlichen Staffelsammlung findet sie Streicheln endstoll. Dann stehen wir in der Fußgängerzone am Samstag (natürlich zeitlich begrenzt, um die Hundis net zu überfordern), und jeder, der streicheln will, darf ein Mini-Leckerli füttern. Sie weiß also ganz genau, daß sie für jeden Streichler was bekommt. Auf einmal ist Streicheln dann supertoll, egal, von wem *hehe..... Am Ende rollt sie dann rund und glücklich in ihre Box im Auto zurück.


    Ist halt doof, wenn ausgerechnet der Plüschzwerg, der so schön zum Streicheln aussieht, genau das normalerweise so gar net mag. Bossi steht dann immer da, würde gern begrüßt werden, und wird aber ignoriert, weil zu stürmisch..... :-)


    Frieda findet Streicheln toll - und geht gleich wieder, weil da hinten riechts noch viel besser nach wasauchimmer.... :-) Anfangs hat sie sich bei Fremden sogar komplett auf den Rücken geworfen und das Bauchi kraulen lassen und dabei wohlig gegrunzt - inzwischen unterscheidet sie da sehr wohl, wer zur Familie gehört, und wer nicht. Bei Fremden macht sie´s nimmer.


    Bei künftigen Hunden werde ich da wohl auch nen Weg finden müssen zwischen "Hund darf angefaßt werden" und Ausbremsen der Leute, wenns zu viel wird, je nachdem, wie der Hund dann halt gestrickt ist. Aber inzwischen hab ich ja genug Erfahrung, das dann auch zu erkennen, und meine eigene Meinung dazu zu haben und auch zu vertreten - das hatte ich als Anfänger damals halt noch net, sondern die Tips der HuSchu befolgt.....

  • Mich stört es überhaupt nicht, wenn Fremde meinen Hund anfassen. Verstehe auch irgendwie nicht, wo da das Problem ist. :ka:
    Es freut mich, wenn meine Mitmenschen sich an meinem Hund erfreuen und positiv gegenüber Hunden eingestellt sind.
    Mia ist jetzt nicht so der typische Goldie, der alles liebt, was atmet. Fremde Menschen sind ihr meist einfach völlig schnuppe. Auf Locken (Geschnalze etc.) reagiert sie 0,gar nicht. Da tun mir die Menschen manchmal schon fast leid, die sich da einen abrackern und irgendwie ihre Aufmerksamkeit bekommen wollen und die totale Ignoranz abbekommen. Nicht mal einen Blick. :D
    Manchmal sind ihr Menschen aber auch sympathisch und sie lässt sich streicheln. Finde ich toll. Und wenn sie nicht gestreichelt werden mag (passiert auch öfter), dann geht sie einfach ausm Weg und das respektiere ich und unterstütze sie da ggf., indem ich der Person nochmal deutlich sage, dass sie leider gerade keine Lust auf streicheln hat. Klappt wunderbar so.
    Wenn jemand Leckerlis hat, dann ist der sowieso potenzieller neuer bester Freund. :hust:
    Als sie Welpe war, habe ich überhaupt keinen Kontakt unterbunden, es sei denn, wir haben gerade geübt.
    Ich würde es immer wieder so machen, weil ich es grundsätzlich super finde, wenn Hunde fremde Menschen erstmal gut finden. Wenn sie es "zu gut" finden, warte ich, bis sich das von selber legt bzw. arbeite ggf. daran - ist mir lieber, als andersherum nen Hund zu haben, dem ich klar machen muss, dass Fremde weder angsteinflößend sind noch dass die verbellt/angeknurrt etc. werden müssen.

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