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Zum Thema Tierarzt: Maulkorb drauf, Doppelsicherung, bereits zu Hause sedieren. Je nach Tier hoffen, dass es sich dennoch nicht halb zu Tode in Rage bringt oder einkotet. Es gibt aber auch Wolfhunde, die da ganz unkompliziert sind.
Schreib bitte dazu, dass es sich dabei um einen Extremfall handelt. Ich kenne persönlich nur AWH Halter, die dermaßen große Probleme mit Tierarztbesuchen haben. Ich möchte zwar nicht ausschließen, dass es das auch bei den anerkannten Rassen gibt (ist ja auch keine Sache, mit der man bei Bekannten gerne hausieren geht), aber es gibt ja noch eine große Bandbreite zwischen "ganz unkompliziert" und "bringt sich in Rage und kotet sich ein".Askan hat z.B. keine Probleme zum Tierarzt zu gehen und er lässt sich auch normal untersuchen, aber so "eingreifendere" Dinge wie "im Auge rumwühlen", was bei Mylo bei einer Augenverlertzung mal gemacht werden musste, der das stillschweigend über sich ergehen lies ohne zu zucken, wäre bei Askan dann nicht möglich, dafür würde ich dann tatsächlich zum Maulkorb greifen und ihn festhalten müssen.
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Ich kenne keinen SWH persönlich, der sich einkotet, aber gerade bei vielen aus französischen Zuchten ist das offenbar keine Seltenheit. TWH, die ernsthaft zu beschädigen versuchen, sind in dieser Situation dennoch häufiger und ich tue mich schwer, da von Ausnahmefällen auszugehen.
Nichtdestotrotz finde ich Scheu/Angst/Aggression in einem solchen Fall händelbar, der Tierarztbesuch ist schließlich nichts Alltägliches und ich denke, dass ein derart extremes Verhalten häufig ein Resulat schlechter Zucht/schlechter Sozialisierung ist. -
Dieses Jahr mehrere TSW erlebt, die nur mit Sedierung und Sicherung Tierarztbesuche trotz engagierter Besitzer absolvieren können...sie haben teilweise enorme Angst schon bei einfachen Untersuchungen und entleeren die Analdrüse, gehen aber gleichzeitig recht rabiat nach vorn
Diese Hunde hatten auch extreme Probleme mit Distanzunterschreitungen (z.B. Bodyblock Halter= Biss in den Bauch)
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Einkoten ist für TWH sehr ungewöhnlich. Mich würde interessieren, aus welcher Zucht die waren und ob die Besitzer sie angemessen sozialisiert haben.
Probleme mit Distanzunterschreitungen in diesem Ausmaß sind ebenfalls ungewöhnlich, gerade beim Halter.. -
Ich finde Wolfhundzuchten aus dem Ausland generell "riskant", weil man doch sehr viel von "untergeschobenen Einkreuzungen" liest und hört. Ich mag Schubladendenken ja normal nicht besonders und möchte auch nicht allen Züchtern aus dem Ausland solche Dinge unterstellen, aber trotzdem würde ich Wolfhundinteressenten generell von Wolfhunden aus dem Ausland abraten. Die Gefahr wäre mir einfach zu groß einen hochprozentigen Wolfhund zu bekommen und es nicht mal zu wissen, weil er auf dem Papier als "reinrassiger SWH" geführt wird.
Hm, mit den TWH kenne ich mich allgemein weniger aus bzw. kenne einfach weniger Halter, die mich an ihren Erfahrung teilhaben lassen. Ich kann es mir aber durchaus vorstellen, dass ein notwendiger Maulkorb dort nicht unbedingt die Ausnahme ist.
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Einkoten ist für TWH sehr ungewöhnlich. Mich würde interessieren, aus welcher Zucht die waren und ob die Besitzer sie angemessen sozialisiert haben.
Probleme mit Distanzunterschreitungen in diesem Ausmaß sind ebenfalls ungewöhnlich, gerade beim Halter..Einkoten?? Wer hat von Einkoten gesprochen?
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Hochprozentig sind die Tiere aus dem Ausland alle nicht, aber es ist - angeblich - keine Seltenheit, dass gerade bei den SWH (aber auch bei den TWH) im Ausland schon mal AWH reingezüchtet wird, weil es sich optisch besser macht. Da muss man sich deutlich genauer über die Zuchten informieren und Abstand von den Tieren nehmen, die doch sehr wölfisch aussehen.
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Ich habe da durchaus schon von direkten Wolfeinkreuzungen gehört... aber nun gut.. geredet wird viel. Was davon nun wirklich stimmt kann ich nicht sagen.
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Also, ich empfehle immer - egal bei welcher Rasse - vom Worst Case auszugehen.
Und wenn man damit klar kommt, kann einen ja auch fast nichts mehr schockierenMan sollte aber eher nicht davon ausgehen "ich mach es so und so - und so klappt das dann auch" sondern dann lieber "ich habe Plan A und Plan B, aber falls die nicht funktionieren noch Plan C.. Und gut, dass das Alphabet noch 23 weitere Buchstaben plus Umlaute hat..."
Im schlimmsten Fall hat man sonst einen Hund, der
- nicht stubenrein wird
- nicht alleine bleiben kann
- nicht abgeleint werden kann
- Probleme mit Fremdhunden hat
- Probleme mit Menschen hat
- kein Auto fährt
- die Wohnung, Auto, ... zerstört
- nicht "mal eben" mit in den Urlaub, zu Bekannten, in die Stadt oder sonstwohin kommt
- lautstark die Nachbarn oder sonstwen unterhält
- eine Kombi aus den o. g.
- ....Ich habe mal eine WH-Züchterseite gefunden, wo Haufen Fragen stehen, die man für sich selbst beantworten soll, um zu sehen, ob es passt. Leider finde ich sie gerade nicht, aber vlt weiß ja jemand zufällig, welche ich meine
(Auf die Ansprüche, die ich bisher jedoch rausgelesen habe, passen aber so ungefähr noch 100 andere Rassen - wahrscheinlich auch einige besser zum Büro-Alltag etc.)
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Mal kurz was Grundsätzliches - vielen Dank an alle, die ihre Erfahrungen mit und ihr Wissen über Wolfshunde hier teilen. Ich bin bei manchen Rassenanfragen mittlerweile etwas skeptisch hier - das driftet teilweise ganz schön ab in "wie kann man nur". Umso schöner, wenn man dann echte Erfahrungsberichte lesen kann.
Ich finde diese Hunde vom Äußeren sehr schön, vom Charakter wäre es wohl für mich der "Anti-Hund". Aber bei mir steht und fällt die Hundehaltung auch damit, dass sich mein Hund an mein Leben anpassen kann und relativ einfach wem anderen für einen Spaziergang oder Betreuung in die Hand gedrückt werden kann.
Serij finde ich z.B. toll, aber das wären mir zu viele Einschränkungen und Überlegungen im Leben mit ihr...
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