Läufige Hündin abgehauen, wg. unangeleintem Fremdhund

Ich würde da kein Risiko eingehen und einen TA kontaktieren und dann gemeinsam mit diesem entscheiden. Auch wenn Hunde in der Regel länger hängen, so habe ich auch schon von Fällen gehört, wo Hündinnen sogar ohne hängen aufgenommen haben.

Ich habe mal eine Frage zu dem Thema, da ich mich da nicht wirklich auskenne.
Wie sicher ist es denn, daß die Hündin nicht gedeckt wurde wenn der Tierarzt kein Sperma findet? Gibt es da eine nennenswerte Fehlerquote? Also Fälle in dem der Tierarzt das Sperma bei der Untersuchung nicht sehen kann, es aber trotzdem da war und die Hündin befruchtet wurde?

LG

Franziska mit Till

100%ige Garantien gibt es nie. Wenn aber die Hündin heute gedeckt wurde und morgen dem TA vorgestellt wird, finden sich mit Sicherheit Spermien oder Sekrete. Je länger der zeitliche Abstand wird, dann wohl eher immer weniger wird die Wahrscheinlichkeit Spermien/Sekrete zu finden.

Ah, ok danke dir @Grinsekatze1
Das hört sich für mich an als wäre das eine wirkliche Option um eine vermutlich unnötige heftige Spritze zu vermeiden.. Zur Sicherheit könnte man dann, bei negativem Befund, die Hündin später noch einmal dem Tierarzt vorstellen um ganz sicher zu gehen und dann immer noch Spritzen.

LG

Franziska mit Till

Zitat von Maus1970

...eine wirkliche Option um eine vermutlich unnötige heftige Spritze zu vermeiden..

Sind diese Spritzen wirklich so heftig? Ich weiß es nicht Es gibt ja auch für Menschen die "Pille danach" und die ist selbst im strengen und übervorsichtigem Deutschland unter Aufsicht erlaubt. Warum sollte das also für Hunde eine besondere Qual sein Sorry, falls ich falsch liege, aber so lange keine Einnistung von Embryonen stattgefunden hat, dürfte ein Abort durch ein speziell dafür entwickeltes Medikament kein Drama sein.

Bringt halt "nur" den kompletten Hormonhaushalt durcheinander - muß man nicht unbedingt haben, auch wenn die "Pille danach" oft wie ein Bonbon abgesehen wird.....

Nur ist gut; ohne die anderen Nebenwirkungen!

Zitat

Zumal diese Spritze auch nicht Nebenwirkungsfrei und ungefährlich ist.

Und die Nebenwirkungen werden stärker, je weiter fortgeschritten die Trächtigkeit.

Meine war mal zu Hause aus dem Auto gehüpft (auf MEINEM komplett eingezäunten Grundstück!), da hatte ein freundlicher Nachbar seinen Rüden drauf plaziert...., hatte den aber nicht gesehen.
Meine Hündin war, wenn´s hochkommt vielleicht 5 min auf der Koppel und kam mit dem Rüden im Schlepptau zurück. Sie hat am nächsten Tag die Spritze danach bekommen und hatte 2 - 3 Stunden etwas Bauchzwicken.

Ich hätte nicht gewartet, bis ich Gewißheit hätte und wäre dann gegebenenfalls das höhere Risiko ein gegangen. Auch wenn es wegen der kurzen Dauer eher unwahrscheinlich gewesen wäre.

Die Idee von @Grinsekatze1 finde ich gut: Abstrich machen lassen, nach Spermien schauen und wenn vorhanden, abspritzen.

Zitat von BieBoss

Bringt halt "nur" den kompletten Hormonhaushalt durcheinander - muß man nicht unbedingt haben, auch wenn die "Pille danach" oft wie ein Bonbon abgesehen wird.....

Aber doch noch nicht 1 Tag später. Darum ging es doch in meinem Post ...lieber sofort und vorsorglich die Spritze, als erst nach 20 Tagen, wenn man schon Embryonen erkennen kann.

Ich denke auch nicht, dass da was passiert ist. Newtons Züchterin hat mir erzählt, wie so ein Deckakt abläuft... Wenn beide Hunde unerfahren sind, läuft ohne menschliche Hilfe wohl wenig. Und in drei Minuten schon gar nicht.

Wegen der Kostenfrage... Ich als Rüdenbesitzer würde hier nicht einsehen, wieso ich die Kosten tragen soll. Zumal die Spritze ja mit hoher Wahrscheinlichkeit unnötig wäre.

Wenn ich eine läufige Hündin dabei habe und da kommt ein unangeleinter Hund des Weges, halte ich die Leine fest und mache so einen Terror, dass der Hund abhaut und/oder der Halter ihn schleunigst einsammelt.

Als Rüdenhalter kann man nämlich nicht riechen, wenn ne Hündin läufig ist-