Tu ich das richtige...??

  • Leider hat mein Hund die letzten 10 Tage nicht mehr/nicht mehr richtig gefressen,zu mir hatte der TA das Gleiche gesagt.


    Solange dein Hund gut frisst ,gib ihm was er möchte , er ahnt sicherlich nicht,dass es seine letzten Tage sein werden ,ein Hund lebt im Hier und Jetzt.


    Ich wollte jetzt eigentlich schreiben...macht euch noch ein paar schönen Tage und genießt eure gemeinsame Zeit,ich weiß aber aus Erfahrung das man sich "keine schönen Tage mehr machen kann" weil man immer "diesen Gedanken" im Hinterkopf hat :(


    LG

  • ICh versuche trotzdem irgendwie noch schöne Tage zu verbringen. Ausgiebig kuscheln und essenreste vom tisch dürfen nun auch sein. Aber nur in seinem Napf.


    Darf ich ihm dann eigentlich am Tag der tage noch frühstück geben? Dann würde ich ihm gerne da was ganz besonderes geben.


  • Nun stellt sich mir aber die frage, wird er sich nict wundern wieso plötzlich alles so toll ist, wird er es ahnen oder es einfach nur genießen ohne hintegedanken.

    Ich hätte Bedenken, dass er Deine Traurigkeit merkt. Jeder reagiert anders in solchen Situationen, aber als ich vor vielen Jahren meinen weißen Schäferhundrüden einschläfern lassen musste bekamen wir die Diagnose und Empfehlung zum einschläfern morgens bei einem Praxisbesuch. Mein TA bot mir an, abends dafür zu mir nachhause zu kommen. Ich habe für Snow abgelehnt und gebeten es sofort zu machen. Ich wäre nicht in der Lage gewesen die letzten Stunden noch unbeschwert mit ihm zu verbringen und nur geheult wie ein Schlosshund. Ich bin mir sicher, dass es für Snow die beste Entscheidung war es sofort zu machen, da er sehr auf mich fokussiert war und sicherlich gelitten hätte ein fix und fertiges Frauchen über mehrere Stunden bis zum Tod zu erleben.

  • Also meinen hab ich vorher nochmal richtig mit Leckerlis vollgestopft,komischerweise hat er die ,an dem Tag, auch gefressen obwohl er sonst nix mehr wollte.


    Denke schon das du ihm noch was geben kannst.


    LG

  • Dann bekommt er an dem Tag sein absolutes Lieblingsessen. Damit er mit einem gut gefüllten Bauch über die Brücke gehen kann.


    Ich danke euch... vielen dank, ihr habt mir ein großes stück sicherheit gegeben. Ich werde mich nun erst mal wieder verabschieden und die letzten 11 1/2 tage mit meinem kleinen racker so schön wie möglich machen Ich melde mich wieder wenn er friedlich über die Regenbogenbrücke gegangen ist.


    Vielen vielen Dank.


    LG TeufelsFrauchen

  • Du kannst deinem Hund vor seinem Tod alles zu fressen geben was er mag.
    Du kannst ihm auch noch Leckerle geben, wenn der TA da ist und die Spritze setzt.


    LG, Friederike

  • Er frisst ohne Ende aber nimmt nicht zu, am 2 Weihnachtsfeiertag hat er mich das erste mal gebissen. Zwar nur in den Fuß aber er hat richtig zugebissen.

    Bitte halte ihn von den Kindern fern, bis es soweit ist, bzw lass Nähe nur zu, wenn Du DIREKT dabei bist.
    Es kann jeder Zeit passieren aufgrund seiner Erkrankung, dass er beim Kuscheln plötzlich irgendetwas falsch wahrnimmt und Deiner Tochter ins Gesicht beißt!


    Ist kein Essen in sicht, ist er auch relativ normal, spielt mit meiner Tochter, kuscheln und schmust.

    Gib Deinem Hund zu Fressen, was immer sein Herz begehrt und so viel er möchte. Und auch wann er möchte.


    Deine Kinder würde ich zu Hause abschied nehmen lassen, ihnen aber im Vorfeld kindgerecht erklären, dass es für´s Teufelchen nun Zeit ist zu gehen. Kinder verstehen das oft viel besser als Erwachsene. man traut ihnen da nur zu wenig zu.


    Dabei sein sollten sie nicht, aber wissen, was passiert.


    Die Emma würde ich mitnehmen, einer Helferin in die Hand drücken oder irgendwo im Behandlungsraum festbinden, so dass Du ganz für Deinen Teufel da sein kannst. Dann darf sie nochmal schnuppern und erkennen, dass er gegangen ist.


    Für Dich wird es besser sein auf dem Rückweg nach Hause Deine Emma dabei zu haben, sie wird Dir zuhören wenn Du reden möchtest und sie wird sich nicht aufdrängen, wenn Du schweigen möchtest.


    Deine Entscheidung Deinen Hund gehen zu lassen mit dieser Diagnose und diesem Suchtverhalten dadurch ist für mich die einzig richtige Entscheidung, die zeigt, wie sehr Du Deinen Teufel liebst!

  • So eine Entscheidung ist immer extrem schwer und ich kann das gut nachvollziehen, da wir im Juli 2015 auch vor so einer Entscheidung standen.
    Ich kam mir ganz schrecklich vor, aber immer wenn ich in die Augen meines Cockers geschaut habe, dann habe ich auch gesehen: Frauchen, auch wenn ich noch alles gebe, aber ich mag nicht mehr.


    Der Tag an dem er über die Regenbogenbrücke ging war schrecklich. Ich habe versucht tapfer zu sein, damit er nicht meine Tränen sieht. Er ist ganz "friedlich" eingeschlafen, ich habe ihn gehalten und wir dürften auch so lange bleiben wie wir wollten.
    Die Tage danach habe ich kaum geschlafen und sehr gelitten... aber ich kann Dir sagen, dass es besser wird. Ich weiß, dass es die richtige Entscheidung war und ich hatte ihm ja auch immer versprochen, dass er nicht leiden muss und in Würde gehen darf.

  • Cattelfan, danke für deine Worte.


    Ja meiner großen erkläre ich es täglich damit es für sie am Montag nicht so schwer wird. Sie kuschelt auch viel intensiver jetzt mit Ihm... ich bin immer dabei.


    Es sind nur noch ein paar tage und mit jedem tag er vergeht, wird meine Angst immer größer.


    LG

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