Giardien: Laber und Problem Thread

Zitat

Das wäre lieb. Ich hab nur Angst, damit die Giardien wieder zu ernähren.

Das kann durchaus passieren. Möhrensuppe ist toll bei den meisten Durchfallerkrankungen. Die Frage ist, ob es etwas bringen kann nur den Darm zu stärken und nichts gegen die Giardien zu unternehmen.
Wenn mein Hund so starke Symptome zeigt, würde ich vermutlich auch zu der Chemiekeule greifen, dabei aber direkt auch die Ernährung umstellen (eventuell sogar ne Woche komplett ohne Kohlenhydrate, dann langsam Gemüse dazu) und das Immunsystem stärken (z.B. Kolostrum), um die Gefahr einer Neuansteckung zu reduzieren. Die Wohnung dabei 2-3mal gründlich behandeln, Näpfe und Hundepopo über Wochen reinigen.

Wir haben auch so unsere Erfahrungen mit Giardien machen dürfen und zu dem Zeitpunkte habe ich mich durch gefühlte 150.000 Seiten im Internet gelesen. Und GsD haben wir es dann auch in den Griff bekommen, was gefühlt eine Ewigkeit gedauert hat - real waren es 10 Wochen.

Als Medikament haben wir Pancour verabreicht und zwar 3 mal die komplette Dröhnung (5-3-5 und dann 10 Tage Pause, 5-3-5.....). Die Fütterung haben wir komplett auf Fleisch und ein wenig Gemüse umgestellt. Die Möhrensuppe gabs übers Futter oder auch als Durstlöscher, genauso wie schwarzen Tee (2. Aufguss). Zusätzlich haben wir Kokosöl, Bierhefe und Kräuterbuttermilch übers Futter gegeben. Zur Darmsanierung habe ich mich an die Empfehlung von http://www.barfers.de/giardien.html gehalten.

Und unsere Bemühungen wurden mit Erfolg belohnt. In den ca. 20 Jahren Hundehaltung habe ich sowas noch nicht erlebt und hoffe es auch nicht wieder erleben zu müssen. Wobei ich ja jetzt Erfahrung in der Bekämfpung habe .

Wir haben heute einen positiven Befund bekommen. Samir hat sich sehr wahrscheinlich bei einem Hundekumpel angesteckt, als die selbst noch nichts von der Infektion wussten. Wir haben einen gemeinsamen Spaziergang gemacht, obwohl die Hündin Durchfall hatte. Wenn ich das vorher gewusst hätte, hätten wir den Kontakt vermieden (bin auch ehrlich gesagt etwas angesäuert deswegen). Leider hilft mir das nun auch nicht mehr. Samir hat jetzt jedenfalls die Biester und wird ab morgen mit Panacur behandelt. Ich lese jetzt hier erstmal eure postings nach, damit ich schon etwas mehr darüber weiß.

Dumm gelaufen.

Aber die Viecher hätte Samir sich auch überall sonst einfangen können. Ich bin mit den Collies auch noch mit den positiven Hunden meiner Freundin unterwegs gewesen und meine drei haben negative Kotproben, alle.

Nachdem ich den Rückert (der wird bei mir bald zur Institution) gelesen habe, habe ich meine "Panik" auch wieder runtergefahren.

http://www.tierarzt-rueckert.d…nde=1489&Modul=3&ID=19372

Das hat der Dr. Rückert ja absolut genial geschrieben!!!