Abnehmen,kastrierter Junghund

Du schreibst Du willst "wieder" barfen. Die empfohlene Grundmenge sollte Dir ja bekannt sein. Die muss man meines Erachtens eh anpassen - nach Augenmaß (sieht der Hund eher dick aus oder kann man die Rippen gut spüren), Stoffwechsel, Aktivitätslevel, Kastration ja/nein usw.

Ich würde jetzt bei der Gesamtmenge mal mit einer Reduktion von 5% anfangen und dann ggf. auf 10% steigern. Vielleicht eine Weile fettärmeres Fleisch geben oder die Kohlenhydrate etwas zurückschrauben. Und dann den Hund beobachten: nimmt er ab, ist er heisshungrig, ist er energielos o.ä.

Da ich einen Berner habe, der ja nun auch eher zum dick werden neigt, gibt's bei uns eben viel Gemüse als Sattmacher. So ca. 50% Fleisch, 10% Kohlenhydrate und 40% Gemüse inkl. etwas Obst. Ein anderer Hund, würde mit der Zusammensetzung so vielleicht nicht klar kommen, würde Heißhunger schieben oder hätte einen Leistungsabfall. Für uns ist es aber genau richtig. Daher: eigenen Hund beobachten und entsprechend die Ernährung anpassen.

Hilfreich wäre sicher zu wissen, wie groß Dein Hund ist, wie aktiv (macht Ihr z.B. kräftezehrenden Hundesport) und wie Du vor der Kastration gefüttert hat.

Hallo,
Du gehst von dem Sollgewicht, also 25 kg aus und errechnest die Menge, die der Hund an Fleisch. Gemüse und ggf KH bekommen soll.

Mein Plan wäre:
pro Portion 175 Fleisch, während der Abnehmphase mit weniger Fett,also Muskelfeisch, 75 gr Obst oder Gemüse. KH würde ich in dieser Phase ganz oder teilweise weglassen.
Wenn Du KH füttern willst, nimm nur wenig. Allerdings etwas Öl wäre gut, denn so ganz fettarm ist für Hunde nicht immer sinnvoll, da sie Fett zur Energiegewinnung brauchen

Bei 25kg Zielgewicht und wenig aktiv würde ich mit 2% rechnen, sodass du mit 500g Futter dabei bist.
Ich würde es erstmal mit 2,5% versuchen (=625g), da dein Hund ja schreibst, dass du einen Junghund hast.
Dann kannst du ja immer noch runterregeln, wenn sich auf der Waage nichts tut.
Beim Abnehmen nehme ich gerne eine Aufteilung von 70/30 anstatt 80/20, und fülle die 10% mehr mit Gemüse wie Brokkoli oder Gurke auf.
Und dann, wie hier schon erwähnt wurde, eher mageres Fleisch füttern, trotzdem darauf achten, dass du die Öle nicht vergisst, damit trotzdem die gesunden Fette aufgenommen werden.

Moin,

ein kastrierter Hund hat einen anderen Kalorienbedarf als ein intakter Rüde, bei uns war dsa ein Drittel weniger.... bei beiden betroffenen Hunden.

Ich würde ihm einfach soviel geben,wie er bekommen sollte (auf das gewünschte Gewicht berechnet) und den niedrigen Bedarf aufgrund der Kastra einrechnen.

Dann müsste er vermutlich von ganz allein sein Wunschgewicht erreichen können.

Sundri

Bei unseren kastrierten Hündinnen wurde uns damals vom TA eine Futterreduktion von 10 % empfohlen, das funktionierte auch bis ins hohe Alter sehr gut, erst dann mussten wir noch weiter reduzieren.

Ich würde deshalb mit 10 % anfangen und schauen, wie bzw. ob sich sein Gewicht verändert und die Futtermenge dementsprechend nach oben oder unten anpassen. Ein Drittel weniger finde ich schon arg viel, so wenig bekam meine Hündin in ihren letzten Lebensmonaten, als sie immer inaktiver wurde. Sie zeigte dann auch deutlich Hunger und bekam deshalb viel Möhren als Füllstoffe ins Futter.

Ich denke, es gibt da keine generelle Richtlinie und man muss es ausprobieren, ob 10% oder 30 % weniger