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Ich sage überhaupt nichts gegen Tierheimhunde.
Aber zum Thema Krankheiten:
Tierheim-Hund: Nein, der normale TH-Hund wird eben nicht vor Abgabe bspw. HD/ED geröntgt, vor allem nicht wenn er noch keine Symptome hat!
Und ja, die HD kann sehr stark auftreten, egal was dem Hund gefüttert wird.Vermehrer-Hund: Möglichweise sind die Elternteile noch untersucht und möglicherweise wurden ja auch nur Hunde mitA/B-Hüfte verpaart. Zu den Großeltern kann man aber schon wieder gar nichts sagen und HD/ED vererbt sich auch über mehrere Generationen.
Seriöser Züchter: Bei einem Hund vom seriösen Züchter ist das HD-Risiko hingegen durch gezielte Verpaarung und komplett untersuchte Vorfahren minimiert.
Anderes Beispiel:
DCM beim Dobermann. Tritt auch wieder erst mit der Zeit auf. Ist nicht Fütterungsabhängig(sondern genetisch bedingt).Tierheim: Wird im Tierheim sicher vorab nicht kontrolliert (da nur durch ein 24h Holter erkennbar). Vorfahren nicht bekannt, kann also jederzeit auftreten.
Vermehrer: Da die Ahnen soweit nciht bekannt sind und auch die Todesumstände der Vorfahren ist keine Selektierung möglich. Minimierung des Krankheitsrisikos nicht gegeben.
Seriöser Züchter: (hier ist das Wort Seriös und Verantowrtungsvoll sehr wichtig!) Elterntiere sind regelmäßig geschallt. Todesursachen der Vorfahren sind einsehbar und so weiß man, ob die Krankheit vermehrt bereits aufgetreten ist und kann selektieren.
Das waren jetzt nur zwei Beispiele von vielen.
Es gibt einfach eine Reihe von Krankheiten, die gar nichts mit der Fütterung etc. zu tun hat und die bei einem Vermehrerhund und auch auch bei einem TH-Hund nicht überprüfbar sind (obwohl die Warscheinlichkeit bei einem älteren TH-Hund sinkt, noch spät an den Krankheiten zu erkranken).
Sorry, wenn du den Vergleich zwischen Welpenfabriken und seriösen Züchtern gemeint hast, hast du natürlich Recht.
Diese Massenwelpenzuchten zu Billigpreisen ist ein no-go und darf in keinster Weise unterstützt werden, ohne Diskussion.Naja, wenn HD, ED, OCD alles nur genetisch bedingt wäre, wieso haben die Hunde dann trotz strengster Zuchtauswahl heutzutage deutlich mehr Gelenkprobleme als vor 40 Jahren?
Soviel ich weiss sind solche Entwicklungsstörungen der Gelenke (wie auch viele andere Erkrankungen) vor allem auf falsche Ernährung bzw. minderwertiges Fertigfutter zurückzuführen.Allerbeste Grüße
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Gesunde Ernährung und individuell angepasste Gesundheitsvorsorge, schaden nie, aber zu glauben, man könne damit alle genetischen Schäden verschwinden lassen, ist Wunschdenken.
Ich steuere da immer wieder gerne meinen Mr Ekko bei... 100% roh aufgezogen, minimal geimpft und nur nach positiver Probe entwurmt. Soll ich wirklich mit der Krankenakte anfangen?
Ich muss in 90 Minuten in der Arbeit sein und glaube nicht, dass ich schaffe in der Zeit alles aufzuzählen.Zum gesunden Hund aus dem Tierschutz... die Hunde sin sicherlich TA untersucht und im seriösen Tierschutz frei von Infektionskrankheiten und Parasiten, alles weiterführende in Sachen chronische Erkrankungen auf erblicher Basis, wird ein auch im Tierschutz ein Glücksspiel bleiben.
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Naja, wenn HD, ED, OCD alles nur genetisch bedingt wäre, wieso haben die Hunde dann trotz strengster Zuchtauswahl heutzutage deutlich mehr Gelenkprobleme als vor 40 Jahren?
Woher willst du wissen, ob das früher weniger war?
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Naja, wenn HD, ED, OCD alles nur genetisch bedingt wäre, wieso haben die Hunde dann trotz strengster Zuchtauswahl heutzutage deutlich mehr Gelenkprobleme als vor 40 Jahren?
Haben sie die denn wirklich?Es fehlen einfach verbindliche Zahlen aus der Zeit. Wenn der Hofhund vor 40 Jahren mit 6 Jahren nicht mehr rund gelaufen ist, ist kein mensch zum TA und zum Röntgen gelaufen, der Hund wurde eben alt und gut war.
Diese "früher war alles besser" Argumente lasse ich immer nicht gelten, weil da zu viel Hörensagen, persönliches Gefühl und zu wenige wirklich belegbare Fakten greifbar sind.
Junge, kranke Hunde wurden früher auch schlicht und ergreifen entsorgt wenn sie nicht arbeitstauglich waren.
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Sorry, wenn du den Vergleich zwischen Welpenfabriken und seriösen Züchtern gemeint hast, hast du natürlich Recht.
Diese Massenwelpenzuchten zu Billigpreisen ist ein no-go und darf in keinster Weise unterstützt werden, ohne Diskussion.Naja, wenn HD, ED, OCD alles nur genetisch bedingt wäre, wieso haben die Hunde dann trotz strengster Zuchtauswahl heutzutage deutlich mehr Gelenkprobleme als vor 40 Jahren?
Soviel ich weiss sind solche Entwicklungsstörungen der Gelenke (wie auch viele andere Erkrankungen) vor allem auf falsche Ernährung bzw. minderwertiges Fertigfutter zurückzuführen.Allerbeste Grüße
Ne, mit Vermehrer meine ich alle Würfe, die nicht innerhalb eines Zuchtverbands mit Zuchttauglichen Hunden (mit Ahnentafeln, Gesundheitszeugnissen, Wesensüberprüfungen) stattfinden!
Darin schließe ich auch Ups-Würfe, "meine Hündin muss einmal Welpen" Würfe", Private Verpaarungen der eignen Hunde ohne Papiere, Private verpaarungen der eignen Hunde mit Papieren aber ohne vollständige Untersuchungen und die Welpenfabriken ein!
All diese Welpen werden nicht auf Minimierung der Gesundheitsrisiken gezüchtet!
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Naja, wenn HD, ED, OCD alles nur genetisch bedingt wäre, wieso haben die Hunde dann trotz strengster Zuchtauswahl heutzutage deutlich mehr Gelenkprobleme als vor 40 Jahren?
Früher (als alles noch so toll war und wir noch ´nen Kaiser hatten und so...) wurde nicht geröntgt.
Der Hofhund erfüllte seine "Pflicht" auch, indem er vor seiner Hütte lag und im Liegen den Postboten angebellt hat.
Wenn sie dann irgendwann gar nicht mehr laufen konnten oder der Nachbar grad ´nen Wurf Welpen da hatte, wurde der alte, der sich ja sowieso nicht mehr so gut bewegen kann, eben erschossen."Früher" haben Hunde auch kein Agillity gemacht, sie trainierten nicht Frisbee und der Bauer hat ihnen auch nicht so oft Bälle und Stöckchen geworfen. Vor 40 und mehr Jahren hat man kaum man einen Menschen gesehen, der mit seinem Hund mehr als 30 min spazieren war.
Und wenn sie sich wenig bewegen, dann fallen natürlich beginnende Lahmheiten auch nicht auf. -
Meine Hündin kommt aus einem klassischem privaten Upps - Wurf, Kind hat versehentlich die Gartenpforte nicht richtig geschlossen und der Nachbarsgoldie ist auf die Labbihündin der Familie drauf.
Meine Mutter hat sie blauäugig genommen als sie 10 Wochen alt war. Die Herkunftsfamilie ist kein typischer Vermehrer, die Welpen wurden liebevoll aufgezogen/sozialisiert, gechipt, geimpft und die Käufer gründlich ausgesucht. Trotzdem würde ich diesen Kauf aus heutiger Sicht nicht mehr unterstützen bzw. gutheißen.
Dass Juno gesund und Retrievertypisch ist, ist reines Glück. Ein Bruder hat bereits mit 8 Monaten schwere HD entwickelt und bekommt jetzt mit 2 Jahren richtig Schwierigkeiten (Schmerzmittel, Physiotherapie), ein anderer Bruder hatte schon als Welpe schwere Allergien und hat häufig mit Ekzemen zu kämpfen, ein dritter Bruder ist verhaltensgestört und lebt schon bei den dritten Besitzern. (Die Elterntiere sind übrigens aus dem TS und von privat).
Die Chancen einen gesunden und Rassetypischen Hund zu bekommen sind bei der Wahl eines seriösen Züchters einfach bei weitem am besten. -
Darum das Wort Risiko in Anführungszeichen.
Denn was die Vorbesitzer bei der Abgabe erzählen ist oft genug nicht die Wahrheit und wie der Hund wirklich ist sieht man erst wenn er bei einem angekommen ist.Wesen und Erziehung sind 2 sehr verschiedene Paar Schuhe.
Ein wesensschwacher Hund wird auch durch noch soviel Erziehung immer ein Fall bleiben den man managen muss.Sicher. Jedes Tierheim macht Gentests oder das Röntgen und Auswerten lassen von Hüfte und Ellbogen. Klar...
Und jeder Mensch der sich einen Hund ausm Tierschutz holt macht das. Sicher.
Besonders wenn man nichtmal mehr erkennen kann welche Rassen da mal mitgemischt haben, alles sehr sinnvoll.Ähm.. Ja sicher. Die Ernährung meines Hundes schützt ihn ganz bestimmt davor das sich zum Beispiel die Linse in seinem Auge sich nicht ablöst. (PLL, eine Rassekrankheit beim Miniautur Bullterrier die dank Gentest aus der Zucht verbannt ist, aber in der Population der Hinterhofzuchten weiterhin vorkommt weil die Vermehrer sich darum nen Scheißdreck scheren.)
Gesunde Ernährung ist immer gut, aber sie schützt keinesfalls vor Krankheiten die genetisch bedingt sind. Das ist einfach Schwachsinn.Wie nötig Wurmkuren sind ist eh vom jeweiligen Hund abhängig. Nen Kotfresser sollte man dringend öfter entwurmen als nen Hund der nichtmal die Nase in die Nähe von Kothaufen bringt.
Ebenso Impfen. Der Hofhund in der Einöde braucht weniger Schutz als der Cityhund der zig Einflüssen ausgesetzt ist.Aber die Leute die in einem Tierheim arbeiten sollten es doch beurteilen können ob es ein aggressiver Hund ist oder eher nicht.
Und wenn man den Hund einige mal Gassi geführt hat und sich bischen mit ihm beschäftigt sollte man selber auch schonmal einen ersten Eindruck von ihm haben.Ja Wesen und Erziehung sind 2 verschiedene paar Schuhe, klingt logisch. Hab ich was anderes behauptet?
Im Tierheim gibt es auch wesenstarke Hunde.Im übrigen sind >alle< Krankheiten gentechnisch bedingt, denn ohne Gene kein Leben.
Nur weil ich schlechte Gene in mir habe heisst das noch lange nicht das ich daran erkranke.
Viele Krankheiten brechen erst deshalb aus weil man die schlechten Gene fördert, z.b. durch Fehlernährung.
Die Anzahl der Hunde die Gelenkserkrankungen entwickelt, stehen in engem Zusammenhang mit falscher Fütterung bzw. minderwertigem Fertigfutter/Trockenfutter.
Das ist statistish erwiesen.
(nicht jedes Fertigfutter ist minderwertig)Beste Grüße
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Es gibt so genannte Dispositionen, welche je nach Umwelteinflüsse aktiviert werden können oder auch nicht. Solche kann man sicher mit einer gesunden Lebensweise positiv beeinflussen.
Aber es gibt auch einfach Krankheiten unabhängig davon, welche man durch einfache Genetik (Träger + Träger treffen aufeinander) nachweisen oder ggf. vermeiden kann. Diese kannst du nicht beeinflussen, wenn der Hund kein funktionierendes Gen besitzt dann hat das eben entsprechende Folgen.
Zu denken einen genetisch kranken Hund nur durch Pflege vor seinem Schicksal zu bewahren ist ein wenig zu eindimensional gedacht.
Zum anderen Thema:
Ich hab selber ja einen Hund aus 2. Hand, welche sicher ein gutes Leben vorher geführt hat also weder unter Stress stand noch irgendwie traumatisiert war. Trotzdem hat sie sich bei uns völlig anders gezeigt als die Besitzer es uns gesagt haben/wie sie beim Anschauen wirkte. Anderes Umfeld, anderer HundWir haben damit gerechnet also wars kein Problem. Ich finde es ein wenig naiv gedacht, dass man ein paar mal gassi geht und dann weiß, wie der Hund sich in der Wohnung/unter Stress/unter vielen Menschen verhält. Alles kann man eben nicht abdecken und mit wachsender Bindung packt er auch nochmal neues aus.
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Es gibt so genannte Dispositionen, welche je nach Umwelteinflüsse aktiviert werden können oder auch nicht. Solche kann man sicher mit einer gesunden Lebensweise positiv beeinflussen.
Aber es gibt auch einfach Krankheiten unabhängig davon, welche man durch einfache Genetik (Träger + Träger treffen aufeinander) nachweisen oder ggf. vermeiden kann. Diese kannst du nicht beeinflussen, wenn der Hund kein funktionierendes Gen besitzt dann hat das eben entsprechende Folgen.
Zu denken einen genetisch kranken Hund nur durch Pflege vor seinem Schicksal zu bewahren ist ein wenig zu eindimensional gedacht.
Zum anderen Thema:
Ich hab selber ja einen Hund aus 2. Hand, welche sicher ein gutes Leben vorher geführt hat also weder unter Stress stand noch irgendwie traumatisiert war. Trotzdem hat sie sich bei uns völlig anders gezeigt als die Besitzer es uns gesagt haben/wie sie beim Anschauen wirkte. Anderes Umfeld, anderer HundWir haben damit gerechnet also wars kein Problem. Ich finde es ein wenig naiv gedacht, dass man ein paar mal gassi geht und dann weiß, wie der Hund sich in der Wohnung/unter Stress/unter vielen Menschen verhält. Alles kann man eben nicht abdecken und mit wachsender Bindung packt er auch nochmal neues aus.
Es gibt mit Sicherheit Krankheiten die man mit Ernährung nicht gut oder garnicht heilen kann, hast du recht.
Aber es lassen sich gerade durch gesunde Ernährung, also hochwertiges Futter viele Krankheiten vermeiden.Allerbeste Grüße
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