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Ich habe Dummytraining selbst gemacht, ohne Anleitung und ohne Trainer. Resultat ist nun, dass alles auf Eis liegt, weil Emma nicht mehr mitgearbeitet hat.
Es gibt Menschen, die können so etwas prima alleine machen und dann gibt es Menschen (so wie mich), die es scheinbar nicht alleine hinbekommen.
Bei uns in der (auch größeren) Umgebung wird durchweg Agility angeboten. Von Dummysport haben die Trainer dort noch nicht mal was gehört... es gibt eine einzige Adresse, wo ich hinfahren kann und die ist ein schönes Stückchen entfernt. Aber da werde ich wohl in naher Zukunft dann auch hinfahren...Ich habe nicht gesagt, dass es jeder kann und auch nicht, dass es leicht ist.
Wir sind komplett OT, eins aber nocht.
Es ist immer toll, wenn man einen ausgezeichneten Trainer an der Seite hat. Hat man den nicht, muss man mit einem Retriever dennoch nicht auf leichtes Spass Suchen ect. verzichten.
Wer sich einen Labbie holt um Wettkampfmässig abzugehen, der weiss zumindest, dass es dazu ein gut gefülltes Portemonai und ein gutes Auto und viel Freizeit an Wochenenden und einen verständnisvollen Partner bedarf.
Wer plötzlich feststell: UIII, ich habe einen Retriever, der muss jettz Dummy Training auf Weltklassenieveau bekommen, tja, sorry.....ich versteh so was nicht.
Letztlich ist das alles gut selbst zu machen. Dass man mit solch einem ausgebildeten Hund dann auf Spitzen Leistungsniveau steht ist fraglich.
Aber wollen das alle?
Ich denke doch den meisten geht es um Spass für den Hund.
Nicht ist so einfach und überall zu machen mit Hund, wie "SUCHEN und DUMMY" arbeit.
Und zu irgendeinem Seminar wird sich ja wohl jeder hoch interessiert Freizeithundesportler mal schleppen können.
Ich bin mitunter 1000 Km einfach zu guten Seminaren unterwegs....
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@Liv: ich habe das nicht geschrieben, um irgendwem hier auf die Nüsse zu gehen oder dem einen oder anderen Recht zu geben. Ich habe nur berichtet, wie es bei uns war... ich habe mit Emma auch nicht wettkampfäßig trainiert. Es war eigentlich auch just for fun. Dennoch sind wir an einen Punkt gekommen, wo es nicht weiterging.
Mir ist es egal, wer wie mit seinem Hund trainiert, ob mit einem Trainer oder alleine. Ich krieg es alleine nicht hin und wollte darüber nur mal berichten. -
Sorry, ich hatte dich nur als ein Beispiel für viele genutzt.
Zitieren ist immer so bequem.
PS: Hundesport ist nicht einfach...war es nie...
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Schön, jetzt muss ich also als Sündenbock herhalten
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Nein!
Aber du hast es halt beschrieben, wie es oft läuft.
Im Hundesport fallen doch viele DInge zusammen.1. Eignung des Hundes
2. Talent des Menschen
3. VORERFAHRUNG eines HundesportlersKlar kann ein Anfänger auf seine Grenzen stossen.
Und auch der fortgeschrittenste Weltmeister trainiert sich ja nicht selbst, der hat auch wieder jemanden. Es ist ein Kreislauf.
Die Herangehensweise ist eben wichtig. Wie in jedem Sport.
Ein Labbi muss auch gut motiviert werden, sonst kann der Hund "einbrechen".
Das kann dir im Dummysport ebendso passieren, wie bei der Vorbereitung zu BH oder im Agy oder sonstwo.
Du könntest einen guten Trainer aufsuchen, der dir grundsätzliches beibringt...egal was ...und dann wirst du sehen, was falsch lief.
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Ja, aber das hab ich doch gesagt, oder nicht? Ach ist doch egal... wir meinen ja scheinbar das Gleiche.
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Auch ohne Wm-Ambitionen kann man sich das aber gut verbauen.
Bestes Beispiel. Man trainiert alleine, ua. auch am Wasser, weil schnell erreichbar und Hund hat Bock drauf. Klappt alles wunderbar, er bleibt sitzen, ist steady, alles gut.
Dann möchte man gerne die Mindestprüfung ablegen, ua. damit der Hund evtl. mal in die Zucht kann oder auch einfach nur, weil es irgendwie dazu gehört.
Also keine großen Turniersport-Ambitionen, sondern nur das Minimum.
Tja, nur wird in so einer Prüfung geschossen und zack, der immer steady Hund, der auch sonst im Alltag keine Wimper verzieht wenns mal wo knallt ist weg. Durchgefallen. Kostet ja auch nur Anfahrt + Startgeld und wird in den Papieren vermerkt.
Hätte man dies vorher geübt, ua. mit einem Trainer dann wäre man evtl. nicht gleich durchgerasselt.Dieses Beispiel ist übrigens fiktiv, aber kommt häufig vor.
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Hätte man sich vorher die PO duechgelese wüsste man dass schussfestigkeit überprüft wird.
Außerdem braucht man sich mit einem Labrador von einem seriösen Züchter die schussfestigkeit nicht trainieren
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Tja, gibt aber genug, die sich eben nicht alles durchlesen. Bspw. kommt man dann mit einem chemisch kastrierten Rüden zum Formwert und wundert sich dann, warum der Hund nicht bewertet werden kann (tatsächlich so erlebt). Aber das ist komplett off-topic...
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Ich bin da ganz auf derselben Seite wie @Liv. Sich informieren, sich einlesen, verstehen, was man da genau machen will, warum das so und nicht anders sein soll und dann einfach mal ausprobieren. Klar wird es Dinge geben, die ein geübter Trainer vielleicht schneller lösen oder besser aufbauen würde. Aber vergessen wir nicht: es handelt sich hier um einen Sport - ein reines Freizeitvergnügen. Ich suche mir doch auch keinen Trainer, wenn ich einfach mal ausprobieren möchte, ob joggen oder radeln etwas für mich sein könnte. Ich versuche es eben und wenn es funktioniert, mache ich weiter. Klappt es überhaupt nicht und ich will nicht aufgeben oder komme ich an einen Punkt, wo ich sage, jetzt möchte ich das aber ernsthaft tun, dann fange ich an über einen Trainer nachzudenken.
Und bezüglich falschem Aufbau: natürlich kann man eine ganze Reihe Fehler machen. Aber ich behaupte, das Kind ist doch nicht für immer und ewig in den Brunnen gefallen nur weil ich meinem Hund jetzt etwas Falsches beigebracht habe. Ja, es dauert länger Fehler wieder auszubügeln und es ist sicher einfacher, wenn ich schon weiss, wohin die Reise gehen soll - aber genau so geht doch ein Lernprozess vonstatten. Das nächste Mal werde ich gewisse Fehler sicher nicht mehr machen und auf für die Zukunft davon profitieren. Ein Hund ist nicht grundsätzlich verdorben, weil er etwas falsches gelernt hat - sofern man einigermassen vernünftig trainiert. Ich glaube, man sollte das nicht allzu eng sehen. Es geht hier um eine Dummyprüfung - keinen lebensrettenden Ernstfall.
Es ist beim eigenen Aufbau und Training genau wie sonst auch im Leben: wer sich und seinen Hund ehrlich einschätzen kann, wird mit diesem Vorgehen erfolgreicher sein, als einer, der dazu eben nicht fähig ist.
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