Was macht EUREN Hund einzigartig? Unverwechselbar? Was macht ihn zu EUREM Hund?
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Ich denke ja Morgens immer über die letzten Tage nach, wenn ich unter der Dusche stehe und heute habe ich mich mit dieser Frage beschäftigt.
Was macht euren Hund einzigartig? Ist es ein bestimmtes Verhalten? Ein bestimmter einzigartiger Look? Eine einzigartige Marotte?
Ich habe ja 2 Hunde. Meine Hündin ist toll, ohne Frage. Liebevoll, liebenswert, stur, manchmal bockig, sehr menschenbezogen (alle Menschen sind ihre Helden). Aber ich denke Hunde wie sie gibt es viele.
Poco hingegen ist einzigartig. Ein Brummbär, ignorant wenn er einen nicht oder kaum kennt, wachsam, Spinner, nervtötend.
Aber er hat dieses gewisse Etwas, so das mir Leute die uns alle 3 kennen immer wieder sagen "Ich mag die Rosie, aber der Poco, den mag ich irgendwie mehr!" Obwohl er schwarz ist, von vielen für ein Kampfhund gehalten wird und er ist nicht immer lieb und süß.
Aber für mich sind das so Kleinigkeiten, die ihn absolut einzigartig machen.
Am Sonntag zum Beispiel. Da waren wir auf der Arbeit und nach der Schicht habe ich noch mit den Kollegen zusammen gesessen und geplauscht und dabei eine Schokopraline gegessen. Anschließend das Papier zusammen geknüllt und dann Richtung Mülleimer geschmissen. Ich habe daneben geworfen. Ich wollte es dann später richtig entsorgen. Minuten später geht Poco dort vorbei. Sieht das Papier, schnüffelt, riecht mich und hebt deswegen das Papier auf, bringt es zu mir und gibt es mir.
So was nebensächliches eigentlich, aber ich finde das so toll. Er bringt mir, ohne das ich was sagen muss, "verlorene" Dinge zurück.Ein anderes Mal hat Rosie ihren Pfotenschuh im hohen Gras verloren. Suche zwecklos. Aber Poco stolperte drüber, roch den "Rudelgeruch" und brachte mir den Schuh zurück ohne das ich ihn darauf angesetzt hätte.
Das kenne ich von keinem mir persönlich bekannten Hund und deswegen macht es ihn irgendwie einzigartig.
Also erzählt. Gibt es auch die "Typisch ...!" Momente bei euch? Dinge die ihr nur von eurem Hund kennt?
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Hi
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Cooles Thema!
Newton hat auch eine recht lustige Marotte. Wenn ich abends das Telefon hole umzu telefonieren, verfolgt mich Newton bis zur Couch, springt dann drauf, wartet oben bis ich mich hingesetzt habe und lässt sich dann regelrecht neben mich plumpsen als ob er steinmüde wäre. Er liegt dann neben mir mit dem Kopf auf meinem Oberschenkel und genießt schnarchend die Streicheleinheiten.
Sobald ich mit dem Telefonieren fertig bin, steht er auf und geht. Ob ich nur 20 Minuten telefoniere oder drei Stunden ist dabei egal. Er liegt da bis ich fertig bin.
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Unser Rüde will dauernd Händchen halten. Er kann teilweise bis zu einer Stunde auf drei Beinen neben einem stehen, weil die vierte Pfote bitteschön gehalten werden muss. Damit wickelt er jeden um den Finger. Außerdem ist er mein Kuschelbär. Er kann seine gesamte Körperform der meinen anpassen, damit auch kein Millimeter ohne Körperkontakt bleibt.
Meine Hündin kuschelt lieber mit meinen Füßen. Sie lässt sich vom Rüden die Tür öffnen, wenn sie Durst hat (dabei könnte sie das ohne Probleme selber, aber sie steht dann vor der Tür und schaut ihn so lange an, bis er aufsteht und die Tür aufmacht. Sie geht durch und er darf sich wieder hinlegen). Sie ist Fremden gegenüber sehr misstrauisch, bei uns aber so vertrauensvoll, dass es einfach nur absolut rührend ist. (Unser Rüde ist auch so, aber ausnahmslos bei jedem.) Sie liegt am liebsten auf dem Rücken, alle Beine von sich gestreckt und grinst, wenn man ihr den Bauch schubbert. Sie kann sich so herzerfrischend freuen, dann hüpft und springt sie, obwohl beide Hunde sonst eher ernst und wenig verspielt sind.
Wenn ich mehr Zeit hätte, würden mir noch tausend Dinge einfallen... -
Oh, und meine Hündin schmatzt, aber nur wenn sie Birne isst!
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Was macht meinen Hund einzigartig, eine schöne Frage... und, da ich nicht raus kann, alles vor der Tür ist dick vereist, hab ich jetzt Zeit. Lucas rutscht allein im Garten.
Malik, mein Jagdhund - er weilt nicht mehr bei mir - er war dominant, hat es sein Leben lang immer wieder versucht und brauchte eine konsequente Führung. Er war kein Kuschelhund - "oh muss das sein, das man mich anfasst - Blick" und schwupps war er unter meinem Schreibtisch. Er hat gearbeitet bis zum Umfallen, wenn Arbeit da war. "Verließ" mich, als mein Liebster bei uns einzog und schenkte diesem sein ganzes Herz, trauerte gar, wenn er unter der Woche auf Arbeit war und beachtete mich kaum mehr.
Durch ihn habe ich Konsequenz gelernt, in der Art wie er es brauchte, war das nicht meins; und doch, wenn er mir richtig schlecht ging, dann lag er bei mir - nicht so nah, das ich ihn hätte kuscheln können, aber bei mir. Auf seine Art war er mir sehr zugetan, das war bei mir nicht immer so.
Er war ein toller Hund, brachte auf Verlorensuche alles, was er fand und zu uns gehörte, das hat er aber auch in seiner Ausbildung gelernt, egal, ob es ein Frisbee war oder ein verlorener Schlüssel im Revier, da war er echt supertoll. Ich vermisse ihn und denke oft an ihn zurück.
Einzig meine Töchter durften mit ihm kuscheln, wenn sie weinten, lagen sie bei ihm im Korb und er war unendlich geduldig mit ihnen. Für sie machte er Faxen und spielte mit ihnen, gespielt hat er ansonsten so gut wie nie. Er brauchte immer einen Blick, ansonsten entscheid er eben selbst, nein, er war nie einfach.
Diego, mein Seelenhund, der Hund, den ich nie wollte.... meine Güte was hat er mir an Geduld beigebracht? Ein Miesmops vor dem Herrn, er klaute alles was irgendwie essbar war, Kerzen, Taschentücher, Lederhalsbänder - er hörte das erste Jahr draußen nicht auf mich, Leinenführigkeit - eine Nullnummer und wehe er kam von dieser - dann war er erst mal weg. Er wusste ja, wo wir wohnen. Und er war so unglaublich klug....
Und doch, an dem Tag, an dem ich ihn abgeben wollte, weil ich das Gefühl hatte, ihm werde ich nie gerecht, an dem Tag kam ich nach Hause und er freute sich so sehr, mich zu sehen..... wie kein anderer Hund zuvor, da wurde er zu meinem Hund und eines Tages hörte er draußen, kam zurück, wenn ich ihn rief und er war so unglaublich kuschelig..... nö, er hatte Macken, keine Frage, aber etwas in ihm hat mich ganz tief berührt und als er dann krank wurde und noch vor Malik starb, war ich untröstlich.
Für die Kinder ein bester Freund, dem sie allerlei Nonsens beibrachten, von "wie macht die Schlampe" bis hin zum Maikäfer das volle Programm. So viel Freude in einem Hund, er konnte tatsächlich mit der Schwanzsspitze wedeln - Diego fehlt mir immer noch. Er war vom Wesen her ein einziges Sonnenscheinchen. Ein Laufrummsel - weil mein Mann mal meinte, bei uns stände einfach zuviel Unnötiges herum, Stehrummsel.
Diego war echt zu nix zu gebrauchen, außer zum Liebhaben und Wellness für die Seele.
Und dann Lucas, weil Malik den Tod von Diego nicht mehr "verstand" und schier durchdrehte, nicht mehr allein bleiben konnte, heulte und weinte - holte ich relativ schnell einen neuen Hund, Lucas - erst mal nur, weil er aussah wie Diego, nur ein bisserl größer.
Hatte Diego Malik an seinen schlechten Tagen an- und weg geknurrt und musste dann bei meinen Töchtern schlafen, so begann Lucas sich um ihn zu "kümmern". Stand Malik weinend auf dem Flur, ging er ihn holen. Er ließ ihm immer ein, zwei Bröckchen Futter in seinem Napf übrig und stand daneben und sah zu, wie Malik sie mit Begeisterung "klaute", an Maliks schlechten Tagen ließ er keinen anderen Hund an ihn ran. Er legte sich zu ihm (obwohl Lucas das echt nicht mag) und wurde ihm ein treuer Begleiter in der letzten Zeit.
Er zeigte das gleiche unabhängige Wesen wie Diego, "was regst Dich auf Chefin, ich seh Dich doch noch, warum rufst Du mich?" Er war unglaublich verträglich, leinenführig, lernte schnell und man bemerkte ihm im Haus nicht. Keine Macken..... kein Stress bei Hundebegegnungen, ein Traum von Hund.
Lucas arbeitet selbstständig, ich hab mal für eine kurze Zeit eine Pflegehündin gehabt, die "duldete" er, während sie ihn heiß liebte und am liebsten auf ihm drauf lag. Er konnte echt angewidert blicken. Diese erschrak jedenfalls bei einer Hundebegnung und schoß blindlings auf und davon. Lucas signalisierte mir - "mach mich los", ich löste die Leine und er schoß wie ein Blitz hinter ihr her.... lief einen Bogen, pieselte in die Gegend, als ob er sagen wollte, "alles gut hier" und forderte sie zum Spiel auf (er spielte bis dahin nicht mit ihr) und als sie darauf einging, führte er sie schnurstracks so zu mir, das ich sie wieder anleinen konnte - und dann ging er? Na klar, erst mal stiften "ichweißjawoDeinHaussteht" - So ist er....
Und man kann ihm nicht böse sein.... meine Kinder behaupten ja, Malik durfte nicht aufs Sofa, Diego auf Einladung und Lucas hat ein eigenes Sofa
Mum`s Hund.... alle anderen kann es geben, muss aber nicht so wirklich sein.
Und er versteht, was ich sag, "sag ich "iss mal deinen Napf leer, dann gibt`s ne Kaustange" ob Ihr es glaubt oder nicht, dann macht er das. Oder "geh mal beseite, ich möcht an den Schrank" Lou steht auf und geht beiseite. So Kleinigkeiten im Alltag und wenn die Kinder etwas wollen und es ihm sagen, macht er nix, dann heißt es immer "Mum, sag Deinem Hund mal ich will an den Schrank" "Lucas geh mal bitte beiseite" - steht er auf und geht. Ich liebe diesen Hund....
Tja, jeder so, wie er es verdient hat. Lucas ist mein Wellnesshund, nach zwei durchaus schwierigen Hunden ein Wohlfühlhund.
Sundri
P.S. was bei Lou so leicht klingt, ist es nicht, ich hab mich auf diesen Hüte-Jagdhund-Mix nur eingestellt, ich weiß, was er kann und macht und weiß auch, wenn ich besser nix fordere. Die Sorte Hund ist kein Hund für Jedermann.
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Danke für die Geschichten.
Ich mag den Umstand das Diego sich so gewandelt hat. Und das Lucas sich um Malik gekümmert hat. Das finde ich sehr herzig.
Das unterstreicht wie unterschiedlich die Hunde sind. Aber auch wo sie sich gleichen.
Ich war eben das allererste Mal wirklich bewusst mit Rosie ohne Poco unterwegs. Der hat ja Leinenknast und darf nur kurze Wege machen. Rosie brauchte mal wieder einfach nur Freiheit. Und die hat sie sich die ersten 20 Meter genommen und danach war sie ein Traum von einem leichtführigen Hund. Hörte auf den leisesten Rückruf, war an mir orientiert, hat immer geschaut wo ich bin. Auf den Weg nach Hause blieb sie direkt an meiner Seite.
Das kenne ich von Poco nur bedingt. Der ist (trotz eines gehörigen Will to Please) eher unabhängig. Achtet zwar auf mich, würde aber niemals einfach nur so neben/hinter mir her gehen. Der muss immer den Perimeter abstecken usw. Aber dafür arbeitet er gern. Dummysuche und Apport sind so seine Sache. Rosie macht sowas nicht. Ist nicht ihr Ding. Aber sie lernt gern, wenn sie was davon hat (also Essbares). Es gibt hier einen Baumstumpf den sie immer hoch springen soll. Das kann sie auch aus Entfernung. Aber das ist es auch an Kunststücken. Sie ist ein Hund der mit reiner Bewegung zufrieden ist. Für die braucht es keine Kopfarbeit. Aber sie macht es bis zu einem gewissen Rahmen mit.
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Hmmm... Die Kröte ist einfach der Hund, den wir gebraucht haben. Das ist denke ich was, was ihn für uns zum besonderen Hund macht.
Als er zu uns kam war er der unsensibelste Hund, den ich jemals getroffen habe. ER stand bei sich im Mittelpunkt, die ganze Welt drehte sich nur um ihn. Er latschte auf uns rum, Ansprache war ihm egal, lauter werden brachte gar nix, unsere Stimmungen waren ihm komplett egal....
Das hat sich mittlerweile gewandelt. Als mein Opa gestorben ist, ging es mir wirklich, wirklich schlecht, ich konnte das nur nicht zu- bzw. rauslassen. Eines Abends ist mein Männe dann ins Bett gegangen, Hund blieb bei mir und da brachen dann alle Dämme.
Der Hund ging, das tat mir in dem Moment unheimlich weh, wollte ja, dass er mich tröstet. Aber er ging, um meinen Partner zu wecken. Hat er auch geschafft und die beiden haben mich dann zusammen getröstet.Was macht Whiskey sonst noch so besonders? Er liebt es zu kuscheln. Ich kann ihn als Kopfkissen nutzen, er schläft auch manchmal auf meinem Kopf, man liegt auf-, über-, untereinander und ist einfach glücklich damit.
Er zaubert einem einfach immer wieder ein Lächeln ins Gesicht. Er ist ein totaler Kasper, stellt sich manchmal glaube ich absichtlich blöd, nur, damit wir was zu lachen haben
Er macht jeden Scheiß mit, unterscheidet stark zwischen bekannten und unbekannten Personen und ist damit eben genau das, was wir bei einem Hund "brauchen".
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Ein schöner Thread
Mich haben schon einige Hunde in meinem Leben von Kindheit an begleitet und einen jeden habe ich geliebt. Egal ob Whisky, der Zwergpudel, Basko, der Schäferhund (was bin ich stolz als Kind mit ihm über den Platz des örtlichen SV gelaufen), Barry, der Bernhardiner (der einzige, der mich in der Pubertät verstand
). Also Erwachsene dann Lenny, die Dobermannhündin, Snow und Joy, die weissen Schäferhunde, Jack, der Jack Russell, Pepper unsere kürzlich verstorbene kleine Mix-Hündin
und aktuell Abby und Mila.
Aber MEIN Hund ist definitiv Abby
Mein Sonnenschein. Sie kam nach der einzigen hundelosen Zeit in meinem Leben genau in dem Moment, wo es mir nicht gut ging und hat mit ihrer Lebensfreude wieder Freude in mein Leben gebracht. Egal was ich mit ihr mache, sie hat den absoluten will to please. Immer mit Feuereifer bei der Sache. Freundlich zu Mensch und Tier, jederzeit abrufbar. Als Welpe und auch später in der Pubertät absolut unkompliziert, aber ohne dabei langweilig zu sein. Immer an meiner Seite, aber kein Kuschelhund.
Was sie zu MEINEM Hund macht sind die Blicke wortlosen Verstehens zwischen uns. Die Blicke, die bis auf den Grund der Seele blicken
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Pino hat ein unglaubliches emphatisches Gefühl. Er weiss immer ganz genau, wenn es einem schlecht geht, jemand krank ist oder gefrustet. Je nachdem benimmt er sich dann.
Bin ich z.b. traurig kommt er und kuschelt sich ganz dicht an mich. Dabei guckt er wie als ob er sagen wollte:“hey, alles wird gut, ich bin bei dir“
Wenn hier der Mamamotzmodus eingeschaltet wird, weil die lieben Kinder mal wieder zu viel Blödsinn machen, dann verzieht er sich in sein Körbchen Rücken zum Geschehen und tut so als wäre er unsichtbar.
Ist es sehr stressig, beschäftigt er gerne mal die Kinder indem er sie zum Spielen animiert.
Bei kranken Menschen oder welchen die sehr ängstlich oder gebrechlich sind ist er wahnsinnig vorsichtig, fast schon zärtlich. Er nähert sich dann sehr langsam, macht sich kleiner oder setzt sich direkt daneben. Er lässt sich dann geduldig streicheln und macht keinerlei hektischen Bewegungen.
Er kann sich so super auf verschiedenste Begebenheiten einstellen, ganz von sich aus, wir haben nichts davon trainiert oder geübt. Er macht das einfach. Er ist für jeden der Hund, der gerade gebraucht wird.
Er ist deshalb für mich ganz besonders und einzigartig. -
meine ist ein richtiger Clown soviel quatsch macht sie und es ist immer wieder lustig zum anschauen und sie ist total liebenswert und möchte ständig schmusen und ist eine Totale Wasserratte sie flippt schon aus wenn sie nur Wasser hört
aber auf der anderen seite ist sie voll ausgeglichen und ist die ruhe selbst, ich weiss nicht von welchem Hund sie das wohl hat
Der aussie ist ein Energiebündel und der Pudel auch. Trotzdem liebe ich sie so unendlich weil sie auch so ein Tollpatsch ist hat keine körperspannung so wie ich
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