Was macht EUREN Hund einzigartig? Unverwechselbar? Was macht ihn zu EUREM Hund?

  • Ich wüßte nicht, was ich da jetzt schreiben sollte... was macht meinen Arm so einzigartig, was ihn von Millionen Armen unterscheidet? Mein Hund ist mein Symbiont, ich bin seiner, irgendwie. Macht er was besonderes, was ihn von anderen Hunden unterscheidet? Schwer zu sagen. Ich kenne ja andere Hunde nicht so intensiv.


    Jeder meiner Hunde war anders, aber jeden habe ich von Herzen geliebt. Ob es ein pflegeleichter "Forest Gump" wie mein Claudio war, "Alligator" Quarus oder jetzt "Bordeauxdogge" Matteo.


    Aus der Beziehung erwächst das Einzigartige und Unverwechselbare, und das wird jeder mit Liebe zu seinem Hund wohl so empfinden.

  • Es ist mein erster Hund, daher habe ich keine Vergleiche.
    Ich wusste auch erst nicht so richtig was ich dazu schreiben sollte, klar ist mein Hund für mich Einzigartig, aber dass ist er ja für fast jeden Besitzer, egal was er macht.


    Mir fallen aber ein paar Eigenheiten ein (die bestimmt auch andere Hunde machen, aber ich finde es irgendwie Besonders)


    - Wenn ich ihm zum Beispiel einen tollen Kauknochen oder so gebe, tickt er immer total aus und tänzelt um ihn rum, schmeißt ihn durch die Luft, wufft ihn an, bis er ihn irgendwann anknabbert. Keine Ahnung warum xD


    - Oder seine Liebe zu Tannenzapfen. Draußen ist er ständig auf der Suche nach welchen und ist ganz stolz wenn er einen gefunden hat. Dann wirft er ihn mir vor die Füße in der Hoffnung ich kicke ihn weg.


    - Und wenn wir Abends unsere letzte Runde gehen (und nur dann), muss er IMMER noch etwas finden, wie einen Tannenzapfen oder ein Stöckchen, dass er mit nach Hause nimmt. Manchmal zerlegt er es dann gemütlich im Wohnzimmer oder nimmt es auch schonmal mit ins Bett.


    - Oder wie er selber mit sich spielt: er schnappt sich ein Spielzeug oder einen Ball, springt aufs Sofa, schmeißt den Ball runter, springt hinterher und holt den Ball, springt wieder aufs Sofa usw...


    - Wenn ich Abends auf dem Sofa sitze/liege, setzt er sich manchmal vor das Sofa und schaut mich an. Ich fordere ihn dann auf sich zu mir zu legen, dann kommt er und legt sich in Löffelchenstellung zu mir und lässt sich den Bauch kraulen :)

  • Der Terrier ist mein Hund.


    Das hat mehrere Gründe:


    Als ich ihn aus dem TH geholt habe, war er völlig menschenunverträglich. Im ersten Jahr war ich total gestresst: zurückbringen oder einschläfern lassen? Er hat mich gebissen, war angstaggressiv gegen alle anderen Menschen.
    Und dann ging es Schritt für Schritt aufwärts. In nun 10 Jahren haben wir uns zusammengerauft. Und wie das mit "schwierigen Kindern" so ist: Man liebt sie besonders.


    Mit der Zeit kamen dann seine guten Eigenschaften zum Vorschein: der Terrier-Sturkopf ;) , der Will to please, Intelligenz, Humor (er ist ein absoluter Clown und bringt Leute gerne zum Lachen), Bewegungsfreude ...


    Meine Borderliese tut mir schon fast leid. Sie läuft so problemlos nebenher, fordert nichts, ist für alles dankbar. Da muss ich mich schon bemühen, ihr auch genug Aufmerksamkeit zu schenken. (Keine Sorge, die bekommt sie!)

  • Alle meine Hunde sind klasse....


    Aber der Collie.....
    Puh, dem kann ich nicht böse sein, der ist immer bei mir, ist nie
    ( :lachtot: ...naja) nervig.


    Ist unbestechlich von anderen Leuten (ausser sie gäben ihm Wienerle, das weiss aber keiner).


    Der bringt mir auch alles, was rumliegt, besonders wenn er Hunger hat....(weil manchmal gibts was für "Sachen Bringen")


    Mit dem Collie kann ich nachts im dunkeln in den keller, der geht vor und passt auf.


    Jetzt im Schnee sieht man, wo der Fuchs nachts die Ställe abläuft.
    Wenn der morgens durchs Tor kommt, ist unsere Nachruhe kurz unterbrochen, dann schlägt der Collie an (der Border auch).


    Aber dennoch toll. Wenn die anschlagen, dann ist da ein Tier oder auch schlimmstenfalls ein Dieb.


    Also der Collie...ist einfach MEIN Hund.

  • Das finde ich ein total schönes Thema.


    Also meine Pelly ist mein Seelenhund. Sie ist immer an meiner Seite, kuschelt sehr gern, braucht aber auch mal einfach ihre Ruhe. Sie spürt wenn es mir schlecht geht (ich leide an Migräne), dann legt sie sich immer zu mir und wenn sie merkt, dass es echt schlimm wird dann winselt sie ganz leise und legt mir den Kopf auf den Rücken oder den Bauch. Da ist sie absolut sensibel. Pelly spielt außerdem für ihr Leben gern mit Äpfeln oder Tannenzapfen. Sie verträgt sich mit allem was kreucht und fleucht und ist glücklich wenn sie einfach nur dabei sein kann.


    Lola ist da ganz anders. Sie ist sehr sensibel und in gewisser Weise der Hund den ich brauche um zur Ruhe zu kommen. Sie hat einen unheimlichen Sturkopf und wenn sie spürt, dass man irgendwie angespannt ist kommt sie garnicht erst her. Sie liebt Kinder und schmust für ihr Leben gern mit ihnen. Bei fremden Hunden kann sie schonmal Rambo spielen, bei denen die sie gut kennt ist sie eher ignorant. Lola spielt eigentlich nicht, sie lern auch nicht sehr gern, nur wenn was gutes für sie rausspringt.


    Die Zwei könnten eigentlich nicht unterschiedlicher sein, aber sie sind ganz genau richtig so wie sie sind....trotz der ein oder anderen Baustelle.

  • Meine kleine Minibullimaus ist nichts besonderes...und genau das macht sie für mich zum besten Hund der Welt.
    Ich habe ihre Art erst richtig schätzen gelernt als der Zweithund mit all seinen Problemen eingezogen ist.
    Für mich gibt es nichts schöneres als einen unkomplizierten Hund zu haben, auch wenn sie das bestimmt nicht für jeden wäre. Ich mag es so sehr das sie es liebt auszuschlafen, sich weigert bei Regen lange Strecken zu laufen und für Kekse alles tut xD Sie bringt mich immer wieder zum lachen, weil einfach alles was sie tut irgendwie lustig ist. Sie ist echt genial, hätte sie kein Problem mit Katzen und Kindern wäre sie perfekt.



    Das Herderli ist fast schon zu besonders für mich :D
    Alles was sie tut, ist völlig übertrieben, absolut daneben |) Ich werde sie wohl nie wirklich verstehen, aber trotzdem sind wir ein tolles Team und genau diese Beziehung und die vielen Nerven die sie mich kostet, macht sie besonders. Sie ist für mich eine Herausforderung, ich liebe sie sehr, obwohl sie mich täglich an meine Grenzen bringt. Ich bin froh das sie hier ist, mein kleiner ängstlicher Schatten der doch sooo mutig sein möchte.

  • Manchmal reicht besonders sein einfach nicht aus.
    An meinem Hund schätze ich, dass er das eben nicht ist, bzw. er ist so, wie ich ihn mir anhand seiner Rassebeschreibungen, der Verwandschaft und allem erhofft habe. Bisher hat er keine großen Überraschungen mitgebracht und das ist auch gut so.
    Allerdings ist an ihm besonders, dass er gewisse Lieder hat, sobald die im Radio oder am Rechner laufen, dann muss er mitjaulen. Anfangs blieb das noch bei leichtem Fiepen und bei manchen Liedern ist es auch erst der Refrain, aber bei anderen stimmt er ein komplettes Wolfsgeheul an.
    Führt öfter zu kuriosen Situationen auf der Arbeit, wenn urplötzlich der Hund loslegt, weil im Hintergrund im Radio eben das Lied kam.

  • Ich liebe es, dass ich mit meinem Hund so eine starke Einheit bilde. Ich kann lachend zurückblicken und drüber scherzen, wie nervig und ungezogen sie während ihrer pubertären Zeit war, wie sie mir am ersten Abend in meiner ersten eigenen Wohnung je ein Ei auf beide Kopfkissen gelegt hat, wie sie sich nie einfangen lassen wollte, wie sie mein Höschen gefressen oder meine Kauspange zerknabbert hat.
    Aber je älter sie wird, desto mehr sind wir eine Einheit. Ich verstehe sie blind, sie braucht gar nicht zu reden. Wir beide funktionieren im Team so toll wie ein altes Ehepaar. Am schönsten finde ich es, wenn ich sie gar nicht mehr bemerke oder meine Handlungen bewusst steuere, wir leben wirklich zusammen.


    Sie hat so viele Marotten und ist ein richtiges Mimöschen. Und diese Spleens vermisse ich, sobald der Hund für ein paar Stunden außer Haus ist.
    Ich wollte meinen jetzigen Hund damals nicht haben, er war eigentlich eher von meinem damaligen Freund gewünscht. Aber mein Hund hat mich zum Hundemenschen gemacht. Ich bin direkt ins kalte Wasser gesprungen, hab vorher kein Buch gelesen, hab mich nicht richtig informiert, hab nicht mal den gewünschten Hund geholt (ich wollte eigentlich einen Bologneser damals und keinen Terriermix), hab nie auf die Ratschläge von den ganzen ach so tollen erfahrenen Hundehaltern gehört - wir haben einfach zusammen unser Ding gemacht. Und mein kleiner süßer Teufel war ein verdammt guter Lehrer.


    Ihre Spleens und Marotten machen sie einfach liebenswert und einzigartig, zb muss sie immer ein Kissen vom Sofa schmeißen und sich drauflegen, sodass ich ewig Kissen aufhebe, abflusele, ausschüttle und wieder auf dem Sofa drappiere. Oder dass sie "Rechtshänder" ist und deswegen die angelehnte Tür zum Wohnzimmer nicht aufkriegt. Oder dass sie immer ihren lächerlichen Unterbiss zeigt, wenn sie aufs Sofa möchte. Oder dass sie immer auf der Fensterbank sitzen will, wenn ich am PC arbeite. Dass sie einen umwerfenden Schulterblick besitzt, den sie einem mit diesen großen glupschigen Triefaugen und mit völlig verdrehten Füßchen zuwirft.


    Ich liebe ihre herrliche unkomplizierte Art im Alltag, dass ich sie überall ableinen kann, dass sie sich so stark an mir orientiert und Schutz sucht und noch 100 weitere Dinge.


    Ich hab früher nicht gedacht, dass Hunde wirklich so unterschiedlich sind und so völlig unterschiedliche Charaktere haben können. Und ich freu mich, dass mein Hund so super zu mir passt (obwohl ich ja sozusagen alles falsch gemacht habe) und wir so ein klasse Team sind. Mein Hund war bisher bei den meisten großen Entscheidungen und Einschneidungen in meinem Leben dabei und es war egal, was anstand, er hätte alles mitgemacht und sich auf alles einstellen können.
    Manchmal hab ich das Gefühl zwischen uns passt kein Blatt. Und manchmal denk ich mir "so einen netten unkomplizierten Hund kriegst du nie wieder" und dann überlege ich, ob hier überhaupt noch ein zweiter Hund hinpasst. Für jetzt und heute ist mein Hund der perfekte Begleiter für mich und ich bin sehr dankbar, dass ich, obwohl wir fast mein ganzes Leben lang Hunde hatten, erst durch meine Kleine zum Hundemenschen geworden bin.

  • Meine Beiden sind ja komplett unterschiedlich.


    Bei Patty wäre es, sie ist einfach immer da, fällt mir was runter, sie hebt es auf und gibt es mir zurück, ohne irgendwas, das hat sie schon gemacht, als ich nicht mal merkte, das ich was verloren hatte. Sie ist einfach immer aufmerksam, passt auf. Man kann sich einfach darauf verlassen.
    Was sie wohl ganz besonders für mich macht, sie hat mir so viel über Hunde beigebracht, weil ich mich mit allem auseinander setzen musste, da sie einfach nicht so einfach war. Dadurch sind wir aber immer mehr zusammen gewachsen und ich finde es toll, wie unsere Bindung von Jahr zu Jahr mehr wurde.


    Diego ist da echt unkompliziert dagegen. Was er immer wieder macht, wenn er merkt man geht, dann klebt er an mir wie ein Schatten, sobald jemand in Autonähe ihn zu sich locken will, weicht er mir nicht mehr von der Seite, mitgehen mit jemanden solange ich da bin, auf keinem Fall, nicht für das beste Futter.


    Beide sind für mich einfach einzigartig in allem was sie tun, weil sie mir jeden Tag ein Lächeln aufs Gesicht zaubern, mich begleiten, einfach da sind.

  • Kessy bekommt ohne Probleme auch von Fremden was Sie möchte.
    Sie stellt sich immer vor einen und schaut ganz intensiv und hypnotisierend, manchmal stupst Sie auch sanft (ohne extrem dreist/manipulativ zu wirken) und hat somit fast immer Erfolg. Beispiel:
    Wir hatten einen schönen langen Spaziergang im Sommer gemacht, mein Wasservorrat war leider unterwegs verbraucht und auf dem letzten Stück hat Sie scheinbar nochmal ordentlich Durst entwickelt. Am Parkplatz angekommen stand da ein Pärchen am Auto gegenüber und mein kleines Schaf läuft da hin, hypnotisiert die zwei und bekommt tatsächlich von dem Wasser. Auch Leute die eigentlich keine Hunde leiden können teilen ihr Mittagessen mit ihr oder schenken ihr Kleidungsstücke im Winter, wenn es kalt ist (ein älterer Mann hat ihr z.B. seinen Schal vermacht als Sie ärmlich in seine Richtung geschaut und einmal gehustet hat). Klar reine Bedürfnisbefriedigung von ihrer Seite aus, aber jeder kommt sich so vor als ob ihm "unendliches Vertrauen" geschenkt wird.


    Sie weiß immer genau wann Pizza oder anderes Essen bestellt wird und hysteriert die Zeit von Anruf bis Ankunft zwischen Telefon und Tür. Hört Sie das Auto wird gebellt und dann neben dem Geldbeutel Wache gehalten bis man sich bewegt.


    Wenn Sie etwas grade nicht möchte (Kommando ausführen) schaut Sie einen an, wedelt einmal freundlich und dreht sich um. Man kann nie wirklich böse sein.


    Sie schleicht sich abends immer auf die Couch, quetscht sich an einen und drückt ihren Kopf in die Achsel....dann fängt Sie nach knapp 2 min an extrem laut zu schnarchen.


    Sie kann mit einem Geräusch perfekt ihre Stimmung ausdrücken. Wenn Sie z.B. genervt ist, macht Sie "pfffffffrrrrrrrrt". Das sagt einfach alles *gg*


    Sie ist zuverlässig, gelassen und ein toller Begleiter !

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!