"richtiges" Dummytraining selbst aufbauen?
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Ja das kann man, aber nur wenn man schon weiß wie es geht. Wenn man nicht weiß wie man einen Sitzpfiff aufbaut oder einen Suchenpfiff oder ein Voran, dann ist man schnell überfordert. Wenn man noch Probleme auftauchen, die einem die Dummy-DVD nicht erklärt, wirds endgültig schwer.
Leo war zum Beispiel durch keine der gängigen Methoden zum Halten zu bewegen. Ich hab das dann sehr unkonventionell geübt, darauf wär ich allein nie gekommen.Deshalb habe ich geschrieben, man muss sich vorher in das Thema einlesen. Und man findet wirklich hervorragende Bücher, in denen der Aufbau kleinschrittig beschrieben wird.
Du hast doch selber auf der ersten Seite geschrieben, dass man diese Sachen wunderbar alleine üben kann. Und ich sehe auch nicht, was da für riesige Schwierigkeiten auftreten könnten, mit denen man sich das weitere Training versaut. Vielleicht fehlt mir auch nur die Vorstellungskraft.Ich will hier auf keinen Fall die Arbeit der Trainer klein reden. Und bei schwerwiegenden Problemen sollte man sich als Anfänger immer professionelle Hilfe nehmen. Aber meiner Meinung nach geht es hauptsächlich um die Erfahrung, die ein Trainer mitbringt. Denn als Einsteiger habe ich keine Ahnung was bei einem A (oder F oder O) Workingtest abverlangt wird.
Trotzdem finde ich, dass man die Grundlagen alleine aufbauen kann.Eine Sache wollte ich noch schreiben, und ich hoffe, du kannst mir wenigstens da zustimmen. Es ist (meiner Erfahrung nach) ein bisschen wie bei den Ärzten. Wenn man zu fünf Trainern geht, bekommt man fünf verschiedenen Meinungen. Nicht was die Methoden angeht. Sondern eher wie das fertige Endprodukt auszusehen hat. Manche schwören auf das Vorsitzen (bei der Abgabe), andere wollen jedem Hund das Einparken beibringen. Welche Bewegungen soll man beim Einweisen machen? Wie schickt man voran? Rechte Hand, linke Hand, neben den Kopf, über den Kopf. Schickt man auf eine Markierung mit der Hand? Oder sogar genauso wie beim Voran?
Um übrigens noch auf das Beispiel von @RafiLe1985 vom Anfang einzugehen, dass der Hund vor der Freigabe hochschaut. Auch da gibt es Trainer, die das genau so wollen :) -
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Wir sind uns ja darüber einig, dass man die Grundlagen sehr gut alleine üben kann. Aber ganz ohne Hilfe und beim ersten "Dummy-Hund" kann es Probleme geben, die man allein dann nicht mehr so leicht gelöst bekommt.
Z.B.: Der Hund möchte nicht mit dem Clicker und den üblichen Methoden das Dummy halten.
Der Hund läuft nicht geradeaus Voran. Der Hund tauscht oder jagd mit Dummy weiter. Der Hund fiept. Der Hund kann die Pfiffe nicht unterscheiden, verwechselt sie. Der Hund will nicht abgeben usw. usf.
Ich glaub die Liste lässt sich endlos fortsetzen. Natürlich findet man in manchen Büchern zu manchen Probleme Hilfestellungen, aber nicht jeder Hund reagiert dann darauf richtig. Manchmal stehen auch kontraproduktive Tipps in den Büchern, mit denen man sich selbst erst eine ausgewachsene Baustelle schafft, z.B. Zwangsapport beim Halten. Die Bücher oder DVDs können halt immer nur allgemeine Tipps geben und sehen den einzelnen Hund nicht.
Wenn man jetzt Glück hat und einen Hund trainiert, der viel von selbst anbietet und mitbringt, dann tut man sich da sicherlich leichter und evtl. läuft dann alles am Schnürchen, aber ich glaube das ist eher seltener der Fall.Einen Trainer braucht es da gar nicht immer. Eine erfahrene Person kann schon reichen. Es ist ja schließlich kein Hexenwerk, aber die Knackpunkte sollte man wissen.
Eine Sache wollte ich noch schreiben, und ich hoffe, du kannst mir wenigstens da zustimmen. Es ist (meiner Erfahrung nach) ein bisschen wie bei den Ärzten. Wenn man zu fünf Trainern geht, bekommt man fünf verschiedenen Meinungen. Nicht was die Methoden angeht. Sondern eher wie das fertige Endprodukt auszusehen hat. Manche schwören auf das Vorsitzen (bei der Abgabe), andere wollen jedem Hund das Einparken beibringen. Welche Bewegungen soll man beim Einweisen machen? Wie schickt man voran? Rechte Hand, linke Hand, neben den Kopf, über den Kopf. Schickt man auf eine Markierung mit der Hand? Oder sogar genauso wie beim Voran?
Um übrigens noch auf das Beispiel von @RafiLe1985 vom Anfang einzugehen, dass der Hund vor der Freigabe hochschaut. Auch da gibt es Trainer, die das genau so wollen :)
Wiegesagt, eigentlich haben wir nicht so eine unterschiedliche Meinung
Es stimmt schon, dass viele Trainer ihre unterschiedlichen Schwerpunkte haben und je nachdem ihre Tipps geben, aber ich muss sagen, dass ich schon lang keinen Trainer mehr gehört habe, dem sowas wie die Abgabe oder die Körperhaltung beim Schicken wirklich wichtig war. Falls es Probleme gibt, merken sie es an, dass sie es evtl. anders machen würden, aber verlangen das meiner Erfahrung nach nicht.
Da gehts dann eher um die unterschiedlichen Methoden beim Aufbau von Blinds oder längeren Distanzen.Also ja, die Trainersuche ist auch nicht einfach und auch da kann man an den falschen kommen.
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Einen Trainer braucht es da gar nicht immer. Eine erfahrene Person kann schon reichen. Es ist ja schließlich kein Hexenwerk, aber die Knackpunkte sollte man wissen.
Dem stimme ich vollkommen zu. Allein die unzähligen Tipps, die ich mir hier aus dem Forum rausgelesen habe.
Mein Grundgedanke beim Lesen dieses Threads war, was ich einem heutigen Dummy Anfänger empfehlen würde. Und das wäre bei mir:
1. Die Grundlagen kann man problemlos mit ein paar guten Bücher selber aufbauen.
2. Such dir einen guten Trainer für Probleme und insbesondere für fortgeschrittenes Training.Zitat von AnjaNeleTeamEs stimmt schon, dass viele Trainer ihre unterschiedlichen Schwerpunkte haben und je nachdem ihre Tipps geben, aber ich muss sagen, dass ich schon lang keinen Trainer mehr gehört habe, dem sowas wie die Abgabe oder die Körperhaltung beim Schicken wirklich wichtig war. Falls es Probleme gibt, merken sie es an, dass sie es evtl. anders machen würden, aber verlangen das meiner Erfahrung nach nicht.
Ich wollte damit auch nicht sagen, dass die Trainer darauf bestehen, sondern eher, dass es häufig kein Richtig und Falsch gibt. Wenn ich meinem Hund in Eigenregie das Einparken beigebracht habe, und dann auf einen Trainer treffe, der das Vorsitzen bevorzugt, dann heißt das nicht, dass mein Hund jetzt für immer versaut ist, ich die Dummykarriere schon abschreiben kann und hätte hätte hätte ich mich doch nur direkt in professionelle Hände begeben. So ungefähr ist es bei mir nämlich auch schon gelaufen :)
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