Behinderten Hund aufnehmen?
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Wir hatten damals für unsere DSH auch Pfotenschutzschuhe von Sabro, die waren super.
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Gibt es zu dem Hund Röntgenbilder, Untersuchungsergebnisse etc.?
Vielleicht macht es Sinn, ihn einmal dem TA Deines Vertrauens vorzustellen. Dieser kann Dir vielleicht dann eine grobe Prophylaxe geben.
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Mit Sicherheit. Röntgenbilder gibt es, mehr Untersuchungsergebnisse mit Sicherheit auch.
Was ich gut finde ist, dass man wirklich mit offenen Karten spielt. Der Hund hat leider schon mehrfach sein Zuhause verloren, im Prinzip weil er unbequem wurde.
Leider raten mir alle Bekannten von so einem Tier ab .. O-Ton: Es gibt genug gesunde, die auch lange Zeit im Tierheim warten.
Ich möchte aber nicht zu- oder absagen, ehe ich kein möglichst realistisches Bild der Situation habe.
Die Schuhe sehen stabil aus. Aktuell hat er welche von Trixi, die zusätzlich mit einem Band am Geschirr befestigt werden, damit sie besser halten.
Was ich auch weiß ist, dass eine Versicherung den Hund versichern würde, es ist nicht die Agila, ausgenommen des vorderen Beines.
Aber was, wenn -worst case- der Hund angefahren und verletzt wird. Das hätte mit der Vorerkrankung nichts zu tun, ist aber für das Bein nicht mit drin, oder ?
Außerdem hab ich schon mal vorsorglich geschaut, was circa eine Gymnastikeinheit kostet, oder auch die amputation, sollte es gar nicht mehr gehen.
Wisst ihr ob eine Pension auch ein Tier mit handicap betreut ?
Da mein Umfeld so dagegen ist, möchte ich denen ein Tier mit solchen Bedürfnissen nicht unbedingt anvertrauen.Viele Grüße
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Hallo,
Was ich gut finde ist, dass man wirklich mit offenen Karten spielt. Der Hund hat leider schon mehrfach sein Zuhause verloren, im Prinzip weil er unbequem wurde.
ich verstehe offen gestanden nicht, was an dem Hund so unbequem sein soll!? Das ist keine Kritik an dich, aber ich kann es wirklich nicht nachvollziehen. Was hat man denn bislang für einen großartigen Pflegeaufwand mit dem Hund gehabt?
Ich möchte gar nicht bestreiten, dass es zu Folgeerkrankungen kommen kann und da später mehr auf einen zukommen kann, aber warum schafft man sich einen Hund mit einer bekannten Behinderung an und schiebt ihn dann doch wieder ins Tierheim ab?
Ich kenne den Hund nicht, aber für mich liest sich das nach einem kleinen Handicap, nicht nach mehr, nicht nach weniger.Leider raten mir alle Bekannten von so einem Tier ab .. O-Ton: Es gibt genug gesunde, die auch lange Zeit im Tierheim warten.
Frag doch mal deine Bekannten, ob sie allein gelassen werden wollen, falls sie jemals besondere Pflege benötigen. Ich meine, schließlich gibt es doch auch viele gesunde Menschen, mit denen man sich abgeben kann...
Warum hat dieser Hund einen geringeren Wert? Warum hat er es weniger verdient, geliebt zu werden?Ich möchte aber nicht zu- oder absagen, ehe ich kein möglichst realistisches Bild der Situation habe.
Ich finde es richtig gut, dass du dich ehrlich und aufrichtig damit beschäftigst, ob du ihm das richtige Zuhause bieten kannst. Weder sagst du sofort "Oh ja, ein Handicap-Hund. Da er der allerallerärmste hier ist, nehme ich ihn!", noch reagierst du so blöd wie deine Bekannten.
Ich finde es toll, dass du dich informierst und abwägst.Wisst ihr ob eine Pension auch ein Tier mit handicap betreut ?
Da mein Umfeld so dagegen ist, möchte ich denen ein Tier mit solchen Bedürfnissen nicht unbedingt anvertrauen.
Mir fällt kein guter Grund dafür ein, warum ein Hund mit einer kleinen Einschränkung nicht in einer Pension betreut werden könnte! Aber wenn du da Sorgen hast, frag doch in den umliegenden Pensionen einfach nach.
Was dein Umfeld angeht: Gib ihnen eine Chance, falls du dich für den Hund entscheiden solltest. Wer weiß, vielleicht stellen sie dann selbst fest, dass sie vorschnell geurteilt haben.Die Versicherungsfragen solltest du direkt an die Versicherung stellen.
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Wenn der Hund den linken Vorderlauf nachzieht, man von einer Parese spricht, dann deutet das sehr auf ein Rückenproblem hin. Wahrscheinlich, aufgrund des Krankheitsbildes, im vorderen Bereich der Rückenwirbel.
Ich würde den Hund nehmen; allerdings immer im Hinterkopf haben müssen, dass weitere Rückenprobleme auftreten können und damit auch Kosten verbunden sind.
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Pflegeaufwand im Sinne nur, dass Wunde Stellen versorgt werden müssen. Aktuell geschieht dies mit Verbandsmaterial. Circa alle 10 Wochen ist so ein Schuh von Trixi durchgelaufen. Außerdem muss man den Hund manchmal in die Realität zurückholen, damit er nicht vor lauter Gerüchen und Ablenkung schlürft. Damit hängt zusammen, dass man ggf auch den Schuh während der Gassirunde richten muss. Mehr Aufwand ist es aktuell noch nicht. Es ist eher so, dass man als Mensch etwas wachsamer sein sollte.
Das ist eher nicht der Punkt. Der Punkt für mich ist eher, dass ich mich soweit es geht, auf Folgekosten und eventuell auftretenden
Hindernisse einstellen kann.Eine Bekannte sagt zum Beispiel, dass solche Hunde eher zu Schmerzen neigen und dadurch aggressiv werden.
Das Schmerz auch aggressiv machen kann, steht außer Frage. Aber Schmerz ist ja in der Regel kein Dauerzustand...
Genauso wie die von euch angesprochenen Rückenprobleme. Das ist eben etwas, das für mich wichtig zu wissen ist. Neben finanziellen Aufwand ist das natürlich auch ein Zeitaufwand.
Ich möchte für den armen Kerl eben nicht Besitzer Nr. 6 sein, der sich das alles einfacher vorgestellt hat. Das wäre nicht fair.
Ich habe einen Bericht gesehen, darin steht folgendes : "Der Hund hat eine untere Parese der rechten Vordergliedmaße. Ursache ist wahrscheinlich eine traumatisch bedingte neurologische Störung. Vermutlich Nervus Radialis. Das Trauma war bei der Untersuchung nicht mehr nachweisbar und stützt sich deshalb auf die Anamnese."
Kann jemand damit etwas anfangen?
Danke für die vielen Kommentare. Ich empfinde das Thema nicht mehr als undurchsichtige "Bedrohung".
Eigentlich ist es nämlich ein toller, aktiver Hund.
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Eine Bekannte sagt zum Beispiel, dass solche Hunde eher zu Schmerzen neigen und dadurch aggressiv werden.
Wieso soll der Hund Schmerzen haben?
Wenn die Motorik gestört ist dann vermutlich auch die Sensibilität und damit im betroffenen Gebiet das Schmerzempfinden.
Was ein weiteres Problem darstellen könnte.Meine Alte hatte in jungen Jahren nach einem Autounfall eine Lähmung des Ischias-Nerven. Sie konnte das Bein im Schritt benutzen, aber bei schnellerer Bewegung flog es hinterher. 2 Jahre hat sie Schuh getragen, ich habe kleine wunde Stellen versorgt etc.p.p.
Und dann ins sie irgendwann auf etwas spitzes getreten (was sie nicht bemerkt hat, ihre Pfote war gefühllos) die Wunde heilte nur langsam (durch schlechte Nervenversorgung ist auch die Blutzirkulation eingeschränkt) und irgendwann hat sie sich selber über Nacht 2 Zehen abgeknabbert.
Darauf folgte dann die Amputation des Beines.....
Es wäre also auch wichtig zu wissen ob Tiefen- und Oberflächensensibilität vorhanden sind.
Ursache ist wahrscheinlich eine traumatisch bedingte neurologische Störung. Vermutlich Nervus Radialis. Das Trauma war bei der Untersuchung nicht mehr nachweisbar und stützt sich deshalb auf die Anamnese."
Der Nerv kann peripher (also außerhalb des Wirbelkanals) durch ein Trauma geschädigt sein. Das kann länger zurückliegen und auch von außen gar nicht sichtbar gewesen sein (außer eben die neurologische Einschränkung). Gibt es bei Menschen auch, Google mal Parkbank-Syndrom.
Die Schädigung kann aber auch zentral liegen, also im Rückenmarkskanal, eine Quetschung des Rückenmarks eine Arthrose am Austritt des Nerven aus dem Wirbelkanal. WAS da genauer eingeschränkt ist, wird man dann nur über ein MRT herausfinden.
Das würde bei Vorhandlähmung vermutlich im Bereich der unteren Halswirbelsäule liegen. -
Okay, danke für die vielen nützlichen Informationen! Das werde ich definitiv bei der nächsten Gelegenheit erfragen.
Verstehe ich es richtig, dass die Schädigung, wenn sie peripher ist, "einfacher" zu händeln ist, als die im Rückenmarkskanal?
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naja, bei einer peripheren Schädigung kann man davon ausgehen, dass es so ist, wie es ist, man mittels Physio etc (abhängig von der Dauer des Zustandes!) vielleicht noch was machen kann, aber es nicht einfach schlechter wird.
Bei den zentralen Dingen kann man sicher mittels Physio etc. auch einiges bewirken, aber je nachdem, was da los ist, kann es sich auch verschlimmern (weitere Einengung des Wirbelkanals oder der Austrittstelle des Nerven z.B.).
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Er ist circa drei Jahre alt und hat die Einschränkung seit dem Welpenalter.
Er hat mal unter Wasser laufen in der Physiotherapie gehabt mit kleinen Erfolgen.
Als es dann keine Verbesserung mehr gab, hat man davon abgesehen. -
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