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Wie soll der Hund in diesem Fall Rückläufer werden?
Es gibt keine Pflegestellen hier und ins Flugzeug setzen, zurück nach Russland, geht wohl kaum.Ach, es gibt nichts was es nicht gibt!
DAS find ich zum Beispiel schon ein bisschen nach dem Motto "aus den Augen aus dem Sinn" und würde mich etwas abschrecken.
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Ja das denke ich auch.Wie lange hat denn da die Behandlung gedauert?
Das kann ich dir leider nicht mehr genau sagen. Es waren ja Einige, mit denen ich mich über längere Zeit geschrieben habe. Meist dauert die Behandlung 4 bis 6 Wochen, je nachdem wie die Chemo anschlägt und wie der Hund drauf ist. Eine Chemo ist zwar bei einem Hund nicht so aggressiv wie beim Menschen, aber es können auch Nebenwirkungen auftreten, wo man die Chemointervalle entsprechend anpassen muss.
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Ich werde es erst mal mit meinem Vater absprechen, dann sehen wir weiter.
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Wie oft kommt das dieses Sticker Sarkom denn vor ? Ein gewisses Risiko hat man doch immer.
Der Verein hat doch Pflegestellen in Deutschland, aber diese sind wahrscheinlich begrenzt. Man sollte nicht vergessen das mit dem neuen §11 jedem Verein andere Vorgaben für Pflegestellen gemacht werden. Manche dürfen nur eine bestimmte Anzahl an Pflegestellen haben, andere nur vom Amt genehmigte, andere nur im Umkreis von 50 km vom Vereinssitz usw usw usw. Und nicht zu vergessen Pflegefamilien in Deutschland sind für jeden Verein teuer, gerade für große Hunde gibt es diese nur begrenzt. Und wenn man für Monate einen Hund in einer Pflegefamilie Futter, Tierarzt, Versicherung, Steuern, Fahrtkosten bezahlen muss, muss jeder Verein halt schauen was er finanzieren kann. Deshalb sollten Rückläufer ja vermieden werden, für die finden sich auch oft schwer Pflegefamilien und dann hocken sie Jahre in Tierpensionen, was dann auch wieder viel Geld kostet. -
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Ich hab lange überlegt, och ich da auch meinen Senf dazu gebe. Ich versuche es einfach mal.
Die Suche nach der passenden Rasse ist ja nun erstmal nicht verwerflich. Ich bin ja auch in den letzten 2-3 Jahren öfter hin und her gesprungen, hab mir vieles angesehen, mit vielen Züchtern telefoniert, war auf Rassetreffen. Das ist doch total positiv und irgendwie muss ein Mensch sich ja auch finden und schauen, welcher Typ man ist.
Gut, dass man sich nun mehrmals auf irgendwelche Rasselisten oder Welpenkaufsseiten hat eintragen lassen klingt sprunghaft. Andererseits zeigt es auch, dass Laura auch von erfahrenen Züchtern, die sie kennengelernt haben, so eingeschätzt wird, dass sie durchaus auch mit den Rassen klar kommt (jetzt in Bezug auf CC und Boxer).Ja mit der Erfahrung ist das so eine Sache. Manche Leute haben 30 Jahre lang Hunde und haben immer noch kein Wissen, andere kriegen einen Knallerhund und der ist ein super Lehrer. Man wächst mit seinen Aufgaben... Anju war bisher ja immer ein Schatz und ihr habt ein wunderbares Verhältnis. Du beschreibst sie ja aber selbst manchmal als recht rottiuntypisch. Dass man nun grad zwei Jahre einen Hund hat und gerade der Rotti im Kopf seeehr spät erwachsen wird, würde mir aber schon zu denken geben. Nein, Anju ist sehr wahrscheinlich noch nicht fertig. Rottis entwickeln auch erst mit zweieinhalb aufwärts richtig Schutztrieb, da könnte noch ordentlich was kommen. Ob du dir das jetzt schon zutraust oder lieber auf Nummer sicher gehen willst, ist deine Entscheidung.
Was mich bei so einer Auslandsorga stört ist, dass der Hund extra eingeflogen wird und ich dann alleine mit ihm dastehe.
Auch wir haben es ja über ein paar Wochen mit einem zweiten Hund probiert. Da war es mir ganz ganz wichtig, dass wir mit der Besitzerin eine Probezeit von 8 Wochen vereinbaren, in der ich ihn jederzeit wieder zurückgeben kann. Und obwohl ich eine Woche Urlaub gemacht habe, um den Hund in seiner natürlichen Umgebung kennenzulernen und der Hund seit kleinauf bei seinem Menschen gelebt hat, hat er sich bei uns völlig anders benommen und fast alles, was die Besitzerin über ihren Hund gesagt hat, traf hier einfach nicht zu. Eine Garantie gibt es also nicht, auch wenn man den Hund schon immer kannte.
Aber zumindest ich brauchte die Sicherheit, dass ich bei irgendwelchen Problemen immer die Besitzerin mit Rat und Tat zur Seite hatte (am Telefon zumindest).
Letztendlich hab ich ja genau in Anspruch genommen, was ich mir nie vorgestellt hätte (und auch die Besitzerin echt überrascht war): Ich und der Hund kamen nicht klar, der Hund bei uns erst recht nicht und ich hab ihn wieder zurück gegeben. Das wäre halt bei Alec nicht möglich.
Das finde ich auch komisch bei der Organisation... die müssen doch auf solche Fälle vorbereitet sein? Es ist ja keine Schande, dass es manchmal einfach nicht passt, aber was passiert dann mit den Russen?Ich würde aber im Leben nicht so weit gehen zu sagen, dass ihr das nicht hinkriegt. Laura, du kommst mir zumindest übers Netz sehr reflektiert vor und wenn du sagst, der Wunsch ist lange gewachsen und ihr seid euch einig, dann mach es. Es gibt durchaus Leute, die sich völlig ohne Sinn und Verstand den nächstbesten süßen Welpen holen (ähääm.. ich zeige mal auf mich :D) und es trotzdem durchziehen. Damit sogar seeehr glücklich werden. Es gibt so viele Variablen, die unbestimmbar sind, dass man eh nie über alles eine Aussage treffen kann.
Aber muss man sich eingestehen, dass es Punkte gibt, die für jeden individuell gar nicht gehen. Für mich zb ein großer schwerer Hund mit HD oder ED, wenn wir weiter oben wohnen und viel unterwegs sind, mein Auto eine hohe Ladekante hat usw. Also habe ich effektiv einen älteren Hund gesucht, der nachweislich gesund ist. Das habe ich mir dann auch schwarz auf weiß vorlegen lassen, sonst hätte ich es gelassen. Aktuell kann ich das nicht leisten.
Wenn du echt Angst hast, dass der Hund krank sein könnte, dir aber niemand schwarz auf weiß vorlegen könnte, dass es nicht so ist - lass es lieber.Außerdem braucht ihr unbedingt einen Plan B und Plan C. Wenn die Hunde sich nicht vertragen, würdest du damit zB leben können, dass du den kranken Hund ins Tierheim gibst und er da ggf sitzen bleibt? Oder dass dein Herzchen Anju von nun an komplett bei jemand anderem lebt?
Oder dass die beiden sich überhaupt nicht verstehen? Oder du ewig getrennt gassi müsstest, weil beide Abneigungen gegen alle anderen Hunde hätten?
Würde deine Mama, mit der du zusammen lebst, auch mit beiden spazieren gehen, wenn es dir nicht gut geht? Wie sieht denn die berufliche Zukunft aus? Und was ist, wenn du dann nicht mehr mit deiner Mutter zusammen wohnst?Das sind alles Fragen, die du dir bestimmt schon selbst gestellt hast und die du wirklich nicht für alle beantworten musst.
Mein Rat wäre nur, dass du auf jeden Fall abchecken lässt, was unbedingt für dich wichtig ist, z.B. die Gesundheit, wenn di sagst, den letzten mit Epi hast du auch deswegen nicht genommen.
Für mich persönlich wäre halt ein doppelter Boden total wichtig und deswegen würde ich keinen Hund von einer Orga ohne PS nehmen, denn für mich entziehen die sich halt einer gewissen Verantwortung.
So blöd es klingt, tolle Traumhunde ohne eigenes Zuhause finden sich immer wieder mal...auch wenn du dich entschließt doch wegen Anju zu warten oder den Zuschlag von der Organisation nicht kriegst.Ich wünsche euch alles Gute und dass ihr die richtige Entscheidung für euch trefft! Lg und nen Knutscher an den Traumrotti, auf den ich immer so neidisch gucke
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schön geschrieben und beschrieben czarek
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Danke
Ich hab eben auch meine eigenen Erfahrungen zum Thema Zweithund gemacht. Den ersten hab ich mir so unbedarft geholt wie man sich nur vorstellen könnte und beim zweiten hab ich alles nach Lehrbuch gemacht und es hat trotzdem nicht geklappt. Heute weiß ich umso besser, was ich will, was ich bieten kann und was ich nicht möchte. -
Ich habe mich ja auch schon mehrfach als 'blauäugiger' Hundeanfänger geoutet, der sich einen Hund aus dem Ausland kommen lies. Trotzdem würde ich gerne noch mal kurz unsere Geschichte erzählen. Auf der Homepage der Orga waren fast alle Hunde durchweg positiv beschrieben (Hundeverträglich, menschbezogen usw.) die gängigen Schlagworte, die sich auch genauso auf der Homepage der russischen Tierschutzorga finden.
Bekommen haben wir einen schwerkranken Hund (Ehrlichiose, Blutanämie, schwerer Unfall mit noch unverheilten Brüchen und einem Hüftschaden aus einem älteren Vorfall), der absolut hundeunverträglich war.
Auf Nachfragen bei der Orga hat man von alle dem angeblich nichts wissen können und wir haben auch keine finanzielle Hilfe für die aufwendigen Behandlungen bekommen. Die haben einfach nicht mehr zurückgerufen. Beim ersten Telefonat
hätten wir allerdings den Hund noch zurückgeben können, was wir natürlich nicht wollten und wo ich auch nicht wissen möchte, wo er dann heute wäre.Klar ist das unsere eigene Schuld, man hätte sich auch einen Hund aus Deutschland
holen können aber zumindest unsere Tierheime hier importieren ihre Hunde ja auch fleißig aus Rumänien, Russland, Spanien und Gott weiß woher noch. Offensichtlich gibt es in Deutschland nicht mehr sehr viele Hunde die im Tierheim
abgegeben werden. Das haben wir dann bei der Suche nach unserem Zweithund festgestellt.Was ich sagen möchte, man weiß nie an welche Orga man gerät, es gibt so viele und die treten alle ziemlich gleich auf im Internet. Ich kenne nämlich inzwischen auch den Gegenentwurf, eine andere Orga, für die ich auch selbst vor Ort tätig bin und die beschreiben ihre Hunde immer genau so, wie sie auch sind. Jagdleidenschaften, Unverträglichkeiten und Krankheiten werden ganz offen erklärt.
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im rückblick habe ich mir alle meine hunde auch recht blauäugig geholt. das einzige was immer feststand war: wir entscheiden uns jetzt für diesen hund und egal was passiert, er ist dann teil der familie und wir stellen uns gemeinsam allen problemen die kommen mögen.
für das nächste mal habe ich mir auch vorgenommer da viel sorgfältiger und kopflastiger/überlegter heranzugehen. es kann ansonsten übel nach hinten losgehen.
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