Flugzeug oder Fähre - keine einfache Entscheidung!
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Hallo zusammen,
wir planen gerade Heimaturlaub und wollen im Sommer dafür für ein paar Wochen nach Deutschland reisen.
Natürlich soll der Hund mit - nur wie am besten?
Wir haben die Wahl zwischen dem Flieger und der Fähre.Beim Fliegen haben wir zwei Möglichkeiten: entweder einmal Fliegen und zusätzlich 4 Stunden Autofahren oder zweimal fliegen mit Umsteigen. Ich vermute mal, dass man den Hund beim Umsteigen nicht bekommt, sondern die Box einfach umgeladen wird, oder? Daher hab ich das erst mal ausgeschlossen.
Alternativ könnten wir die Fähre nehmen. Dort könnte der Hund im Auto bleiben oder aber im Hundehotel mitfahren. Kabine geht leider nicht.
Zeit auf dem Schiff ist von etwa 16 Uhr bis 9 Uhr früh. Man kann den Hund im Hundehotel besuchen. Aber viel Gassigehen oder so ist natürlich nicht möglich.
Vor und nach der Fähre kämen noch Autofahrzeiten hinzu von einigen Stunden. Der Zeitraum der Überfahrt selber entspricht dem, was Felix hier zu Hause auch schläft (mit 2-3 Pipipausen).Die Fähre hätte für uns einige Vorteile (mehr Gepäck, kein Mietwagen nötig usw.). Allerdings stelle ich mir das für den Hund nicht so einfach vor.
Hat das schon mal jemand gemacht? Wie stecken die Hunde das weg? Ist fliegen evtl. doch schonender? Oder zwar kürzer, aber härter?
Bisher war ich immer vom Fliegen ausgegangen, aber es spricht halt doch einiges für die Fähre aus meiner Sicht, nicht unbedingt aus der des Hundes. Was meint ihr?
Ich würde den Hund übrigens ggf. leicht sedieren. Einfach damit er mehr schläft und so die Fahrt für ihn entspannter wäre. Gilt aber für beide Reisearten. -
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Ich kann nur davon sprechen wie es meine Züchterin gemacht hat (ausgewandert).
Es kommt immer drauf an wie lange die Wartezeit auf den nächsten Flug bzw. Weiterflug ist . Bei denen war die Zeit etwas länger und da bekamen sie den Hund . Beim zweiten Umstieg wurde er sofort wieder verladen und kam nicht zu den Besitzern.
Ich persönlich würde den Flug wählen ! Lieber 1x durchziehen als das ewige hin und her ziehen .
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Woher kommst Du - hört sich an wie Newcastle-Amsterdam oder Kiel-Göteborg...?!
Von der Zeit und den Bedingungen ist es genauso.Wir sind die Strecek schon mehrmals mit der Fähre gefahren und es gab nie Probleme.
Rosa ist im Wohnmobil/Auto geblieben und wir konnten jederzeit mit einem Steward zu ihr und mit ihr aufs Hundeklo.
Da sie entspannt Auto fährt, hat sie schlichtweg geschlafen.
Nach Schweden haben wir sie mit in die Kabine nehmen können und aufs Aussendeck, dass war für uns Menschen beruhigend, aber ich denke fast, Rosa hätte es im Auto stressfreier gehabt.Wenn Dein Hund mit dem Auto gut klarkommt und das Alleinesein gut bewältigt - warum nicht die Fähre nehmen?
Fliegen und Hund sediert im Frachtraum käme für mich niemals nie in Frage. -
Wir sind die Strecek schon mehrmals mit der Fähre gefahren und es gab nie Probleme.
Rosa ist im Wohnmobil/Auto geblieben und wir konnten jederzeit mit einem Steward zu ihr und mit ihr aufs Hundeklo.
Da sie entspannt Auto fährt, hat sie schlichtweg geschlafen.Super, danke Dir. Das beruhigt.
Er fährt noch nicht so routiniert lange Auto (kurze Strecken klappen gut, längere sind wir bisher nicht gefahren), aber wir haben noch ein paar Monate zum Üben.
Du meinst also Auto wäre evtl. sogar noch besser als Hundehotel? Hast du das auf der Fähre zufällig mal gesehen und kannst mir sagen, wie es dort aussieht?Wenn Dein Hund mit dem Auto gut klarkommt und das Alleinesein gut bewältigt - warum nicht die Fähre nehmen?
Da er zu Hause auch alleine schläft, kennt er das. Wobei er grundsätzlich Gesellschaft mag, daher überlege ich eben, ob das Hundehotel für ihn nicht einfacher ist als das Auto.
Wir kommen aus Schottland...
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@BerlinPaws ist dieses Jahr auch mit ihren Hunden Fähre gefahren und kann dir bestimmt einen Ratschlag geben.
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Ich nehme an, die Reise geht von Grossbritannien nach Deutschland?
Ich würde in jedem Fall die Fähre nehmen. Der Flug nach Deutschland ist nicht allzu sehr das Problem, derjenige zurück allerdings schon - die Briten sind da sehr... nun, sagen wir speziell. Eingereist werden darf nur auf 'approved routes' und Tiere dürfen nur als Cargo reisen, egal wie gross oder klein sie sind. Das verursacht hohe Extrakosten, ist logistisch sehr aufwändig. Ich habe deshalb stets die Fähre gewählt, kenne aber auch Briten, die mindestens einmal im Jahr fliegen.
Ich bevorzuge die Fähre, auch wenn sie für den Hund sicher nicht das Gelbe vom Ei ist. Die Tiere sitzen in kleinen Zwingern (egal wie klein der Hund ist - möglichst grosse Box buchen!) und bei manchen Gesellschaften dürfen die Tiere bis höchstens 10 Uhr Abends nochmal besucht werden und am Morgen dann erst wieder beim Anlegen abgeholt werden.
Im Grunde genommen würde ich lieber fliegen, aber gerade mit Auto ist die Fahrt auf der Fähre - selbst wenn länger - viel weniger umständlich. Vergesst nicht, dass der Hund mindestens 21 Tage vor der Wiedereinreise gegen Tollwut geimpft wurde und ihr euch tierärztlich bestätigen lassen müsst, dass der Hund 24 -120 Stunden vor der Einreise mit einem dafür zugelassenen Mittel gegen Bandwürmer behandelt wurde. (Mehr dazu hier: Klick mich!)
Wir sind vor einigen Jahren mit unseren Hunden sogar mit dem öffentlichen Verkehr zur Fähre und von der Fähre dann bis nach Norditalien gefahren. Das war - für unsere reisegewohnten - Vierbeiner kein Problem. Das anstrengendste war allerdings zweifellos die Nacht auf der Fähre.
Sedieren würde ich nicht. Je nachdem wie reisegewohnt oder resilient der Hund ist könnte Adaptil in der einen oder anderen Form eventuell hilfreich sein.
Würde mich jedenfalls sehr interessieren, wie ihr die Reise gestaltet und was Eure Erfahrungen sind!
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Schottland...
Ok., das "Hundehotel" vergesse am besten - dass sind übereinander gestapelte Metallboxen, wo ich auch keinen Hund drin gesehen habe - von Hotel zu reden, ist...
Ja - wenn es geht, lasse den Knirps im Auto, Du kannst bis Mitternacht und nach 5.00 Uhr JEDERZEIT zum Auto und eben auf die Hundetoilette.
Vielleicht übst Du ein paar Mal vorher, dass er in Katzenstreu pinkelt - dass ist nämlich die Hundetoilette...
Das kennt er bis dahin ja gut und wie gesagt, wenn er die meiste Zeit schläft, ist das m. E. kein Problem.
Klebt vl. die Fenster vom Auto zu, wir haben die eh mit Folie abgedunkelt.Rosa hat uns am Morgen immer völlig verschlafen angeguckt, so nach dem Motto: "Wie denn, Ihr schon...?!
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Wäre es nicht eine Option, die Fähre von Dover nach Calais zu nehmen? So sind wir damals nach Schottland gefahren. Die Überfahrt dauert nur ganz kurz, Ihr habt dann hat nur eine längere Autofahrt.
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Stehen die Autos auf dieser Fähre an Deck?
Ich bin schon öfter mit Hund Fähre gefahren, allerdings auf dem Mittelmeer.
Und da war es strikt verboten, Tiere im Fahrzeug zu lassen, weil die Fahrzeuge im Schiffsrumpf sind und dort scheinbar die Belüftung sehr schlecht ist. Oder gibt es einen anderen Grund?Wir hatten den Hund dann also an Bord. Aber gelöst haben sich unsere Hunde nie. Es gibt einen kleinen Kiesplatz mit Holzpfosten als Hundeklo, den haben aber unsere Hunde gemieden. Da wir auch auf der Fähre übernachtet haben, hat der Hund dann auch von ca. 18 Uhr bis 12 Uhr am nächsten Tag ausgehalten...
Also wenn der Hund einigermaßen entspannt im Auto ist, würde ich auf jeden Fall die Fähre vorziehen. Ich denke, Flug ist um einiges stressiger!
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Ich hab die Fahrt ja im Mai auch vor mir und überlege noch welche Fähre ich nehme. Hab eigentlich eher vor die kurze Fahrt Calais-Dover zu nehmen und dann eben länger Auto fahren zu müssen.
Wie warm oder kalt ist es dann da im Autofrachtraum?
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