Flugzeug oder Fähre - keine einfache Entscheidung!

  • Also für mich käme nur Fähre in Frage. Fliegen mit Zwischenstopp und Umladen . . . nee, wie oft sind da schon meine Koffer verschwunden, da hätte ich viel zu viel Angst um meinen Hund.


    Ich finde das mit der Fähre und den "Hundehotel" hört sich doch nicht schlecht an. Vorallem wenn ihr den Hund im "Hundehotel" besuchen könnt. Im Flugzeug wäre er alleine in einer kleinen Box, mit Umsteigen ist die Zeit fast genauso lang wie auf der Fähre, nur dass ihr in im Flugzeug nicht besuchen könnt und er keine Menschliche Ansprache hat.
    Selbst wenn der Hund dort in einem Zwinger verwahrt wird, mir wäre es so lieber als im Auto (aufs Autodeck darf man während der Fahrt meistens nicht). Das "Hundehotel" ist ja auch nichts groß anderes wie eine "Tagesbetreuung" nur dass ihr die Möglichkeit habt dort vorbei zu schauen. Die Geräusche und alles sind dort bestimmt bei weitem nicht so fremd wie in einem Flugzeug.
    Wie gesagt, meine Wahl wäre die Fähre :)

  • Ich bevorzuge die Fähre, auch wenn sie für den Hund sicher nicht das Gelbe vom Ei ist. Die Tiere sitzen in kleinen Zwingern (egal wie klein der Hund ist - möglichst grosse Box buchen!) und bei manchen Gesellschaften dürfen die Tiere bis höchstens 10 Uhr Abends nochmal besucht werden und am Morgen dann erst wieder beim Anlegen abgeholt werden.

    Das kann ich zwar nicht bestätigen, aber vl. sind die Fährunternehmen da unterschiedlich.
    Wir sind sowohl mit Stenaline als auch mit P&O gefahren, die Stewards waren sehr nett, sofort da und manche Hundebesitzer waren die ganze Nacht mit ihren Hunden unterwegs.... ;)
    Klar gibt es schönere Ferienfahrten, aber ich denke, im Auto haben das die Fellnasen schnell vergessen und es erscheint uns Menschen vl. schwieriger auszuhalten, als den Hunden selbst...

  • Gar keine Frage - die Fähre!


    Aus meiner Sicht ist das auch für den Hund erheblich schonender - erst recht, wenn die Möglichkeit besteht, ihn offiziell im Auto zu lassen. Damit hätte ich gar keine Bauchschmerzen - im Auto ist doch alles prima. Da ist nicht viel los, er hat eine vertraute Umgebung, kann pennen... Und ab und zu guckt ihr nach ihm und er kann sich auf dem Pipideck die Beine vertreten. Wenn es ein Rüde ist, wird er vermutlich nichtmal zögern, dort an den Pinkelpflock zu pinkeln - meist sind es nur die Hündinnen, die da etwas pimschig sind.

  • Selbst wenn der Hund dort in einem Zwinger verwahrt wird, mir wäre es so lieber als im Auto (aufs Autodeck darf man während der Fahrt meistens nicht). Das "Hundehotel" ist ja auch nichts groß anderes wie eine "Tagesbetreuung" nur dass ihr die Möglichkeit habt dort vorbei zu schauen. Die Geräusche und alles sind dort bestimmt bei weitem nicht so fremd wie in einem Flugzeug.Wie gesagt, meine Wahl wäre die Fähre :)

    Alsooooo - Hundehotel hört sich tatsächlich prima an, aber es ist schlichtweg ein betonierter Raum, mit übereinandergestapelten Boxen - ohne Betreuung und recht nah an den Autodecks...
    Also weit weg von "Tagesbetreuung" mit superior Bespielung, netten Kollegen, liebevollen Sittern oder grünen Spielwiesen... :hust:
    Wenn die Autos nahe den LKW's stehen, kann es auf dem Autodeck recht laut und auch warm sein, da zahlreiche LKW's mit Generatoren "bekühlt" werden.
    Nicht schön und auch nicht gemütlich, aber Hund übersteht das im Auto recht gut.

  • Das kann ich zwar nicht bestätigen, aber vl. sind die Fährunternehmen da unterschiedlich.Wir sind sowohl mit Stenaline als auch mit P&O gefahren, die Stewards waren sehr nett, sofort da und manche Hundebesitzer waren die ganze Nacht mit ihren Hunden unterwegs.... ;)
    Klar gibt es schönere Ferienfahrten, aber ich denke, im Auto haben das die Fellnasen schnell vergessen und es erscheint uns Menschen vl. schwieriger auszuhalten, als den Hunden selbst...

    Wenn wir gedurft hätten, wären wir unsere Vierbeiner alle paar Stunden mal besuchen gegangen, aber ab 22 Uhr war Schluss. Die Tiere durften am nächsten Morgen erst wieder geholt werden, als das entsprechende Deck freigegeben wurde. Nett war die Mannschaft schon, aber die Hundeversorgung war nicht ideal.


    Bei uns gabs als 'Hundeklo' auch nur eine kleine Ecke blanker Betonwand die (natürlich) zum Himmel stank und nur bis zum Besuchsschluss benutzt werden konnte. Während die Menschen oben auf dem fahrenden Hotel im Luxus schwelgten, sassen ihre Hunde in kleinen Metallboxen und einige gerieten in eine regelrechte Panik. Unsere waren zumindest dahingehend auf die Reise vorbereitet, als dass sie gelernt hatten, sich in solchen Boxen zu entspannen und auf unsere Rückkehr zu warten.


    Die Boxen waren mit Puppy-Pads ausgelegt und Wassernäpfe standen auch bereit.


    Schön war es für die Tiere sicherlich nicht und ich hätte meine Hunde gerne ein- bis zweimal nachts kurz besucht und sich gegebenenfalls versäubern lassen - Stress soll ja durchaus nicht nur beim Mensch auf Darm und Blase schlagen. Als Vorbereitung haben wir unseren Hunden beigebracht, sich auf Kommando zu entleeren. Trotzdem würde ich im Falle des Falles ohne zu zögern wieder die Fähre wählen.


    Wir waren mit P&O von Hull nach Rotterdam unterwegs.

  • Ich kann mir aber vorstellen, dass es für die Hunde vielleicht mehr Stress ist, wenn ich sie ein paar Mal nachts besuche, als wenn sie einfach in Ruhe gelassen werden.


    Das ist dann jedes Mal freuen, weil die Besitzer wieder da sind und dann wieder "Trauer", weil sie wieder in die Box müssen.
    Und wenn dann mehrere Hunde im gleichen Raum untergebracht sind und jede halbe Stunde kommt ein Besitzer, um seinen Liebling zu beruhigen, ist das ja dann für alle Hunde Stress.


    Dann finde ich es besser, es gibt eine Nachtruhe von ein paar Stunden und die Hunde haben eventuell die Möglichkeit etwas runterzukommen.


    Bei unserer letzten Fährfahrt hatten wir so hohen Seegang, dass so gut wie alle Passagiere seekrank waren. Also so richtig schlimm. Da war ich ganz froh, dass ich Finja bei mir hatte und wir zusammen irgendwo auf dem Boden ausharren konnten. Finja hat es übrigens erstaunlich gut verkraftet. Ich glaube nicht, dass ihr übel war.

  • Ich kann mir aber vorstellen, dass es für die Hunde vielleicht mehr Stress ist, wenn ich sie ein paar Mal nachts besuche, als wenn sie einfach in Ruhe gelassen werden.


    Das ist dann jedes Mal freuen, weil die Besitzer wieder da sind und dann wieder "Trauer", weil sie wieder in die Box müssen.
    Und wenn dann mehrere Hunde im gleichen Raum untergebracht sind und jede halbe Stunde kommt ein Besitzer, um seinen Liebling zu beruhigen, ist das ja dann für alle Hunde Stress.


    Dann finde ich es besser, es gibt eine Nachtruhe von ein paar Stunden und die Hunde haben eventuell die Möglichkeit etwas runterzukommen.

    Ja, das glaube ich grundsätzlich auch. :smile:

  • Ich nehme an, die Reise geht von Grossbritannien nach Deutschland?

    Jep, Schottland. Die einzige denkbare Verbindung geht ab Newcastle.


    Eingereist werden darf nur auf 'approved routes' und Tiere dürfen nur als Cargo reisen, egal wie gross oder klein sie sind. Das verursacht hohe Extrakosten, ist logistisch sehr aufwändig.

    Mh, die Lufthansa nimmt 70 Euro für die kleinste Box im klimatisierten Spezialfrachtraum. Routen ist klar - da ginge für uns Edinburgh - FRA.


    Vergesst nicht, dass der Hund mindestens 21 Tage vor der Wiedereinreise gegen Tollwut geimpft wurde und ihr euch tierärztlich bestätigen lassen müsst, dass der Hund 24 -120 Stunden vor der Einreise mit einem dafür zugelassenen Mittel gegen Bandwürmer behandelt wurde.

    Geimpft ist er schon komplett. Bei dem Wurmmittel sollte ich wohl abspeichern, welches das sein muss.


    Sedieren würde ich nicht. Je nachdem wie reisegewohnt oder resilient der Hund ist könnte Adaptil in der einen oder anderen Form eventuell hilfreich sein.

    Bachblüten würde ich auf jeden Fall geben. Dann je nach spontaner Einschätzung eben noch einen Tranquilizer oder was schwächeres.


    Wäre es nicht eine Option, die Fähre von Dover nach Calais zu nehmen? So sind wir damals nach Schottland gefahren. Die Überfahrt dauert nur ganz kurz, Ihr habt dann hat nur eine längere Autofahrt.

    Kommt nicht in Frage wegen der Kinder...


    Stehen die Autos auf dieser Fähre an Deck?

    Nein, unter Deck. Man hat nur die Wahl, den Hund im Auto zu lassen oder im Hundehotel. Sagt die Fährgesellschaft.

  • Wir waren mit P&O von Hull nach Rotterdam unterwegs.

    Wir würden mit DFDS reisen.
    Vielleicht kennt die jemand?


    Aus meiner Sicht ist das auch für den Hund erheblich schonender - erst recht, wenn die Möglichkeit besteht, ihn offiziell im Auto zu lassen. Damit hätte ich gar keine Bauchschmerzen - im Auto ist doch alles prima. Da ist nicht viel los, er hat eine vertraute Umgebung, kann pennen...

    Das ist auch so ein wenig mein Gefühl. Und da würde es mir auch reichen gegen 22 Uhr zum letzten Mal nach ihm zu schauen und dann morgens wieder. Evtl. könnte ich ihm sogar ein Radio anmachen. Das übertönt andere Geräusche und er ist nicht so alleine...


    Ich würde ihn dann am Reisetag nur morgens füttern und dann erst nach Ankunft wieder. Was meint ihr?

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