Zähne an der Wurzel gebrochen - schlechte Zahnsubstanz?
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Hello,
unzwar bin ich etwas ratlos.
Kurze Vorgeschichte:
Finn ist ein fast 5 Jähriger Chihuahua-Rüden mit einem (das dachte ich) perfektem Gebiss, hat gar keinen Zahnstein, obwohl die Rasse dafür prädestiniert ist. Vor 4 Jahren ist mir aufgefallen, dass ein Schneidezahn vorne eine Nuance dunkler und etwas gräulicher wurde.
Daraufhin bin ich zum Zahnspezialisten (!), der mir sagte, dass es normal wäre, dass Zähne leicht verschiedene Farbnuancen aufweisen und da die Veränderung so marginal war, haben wir nix anderes gemacht.Im Oktober fing es an, dass vorne ein Schneidezahn wackelte.
Zuerst habe ich an die typischen Rasseprobleme gedacht - denn meist fallen den Chis die Schneidezähne schon im frühen Alter raus, hatte mich allerdings gewundert, weil er so ein perfektes Gebiss hat. Die Tierärztin musste nur ansetzen und der Zahn fiel ihr förmlich entgegen, weil er so locker saß. Es war also klar, dass der Zahn an der Wurzel abgebrochen sein muss. Da die Wurzel allerdings keine Probleme machte, haben wir sie erstmal drin gelassen. Vor paar Tagen fing der Schneidezahn (übrigens beide oben)daneben an zu wackeln. Da Finn sich daran störte, er aber nicht genug wackelte für ein loses Ziehen, haben wir ihn Montag in Narkose legen lassen. Dabei wurde auch direkt ein Röntgen gemacht. Es kam raus, dass auch dieser Zahn an der Wurzel abgebrochen sein muss, außerdem ist auch der kleine Backenzahn direkt nach den Fangzähnen direkt an der Wurzel abgebrochen und wurde direkt mitgezogen.Nun frage ich mich, woher sowas kommt?
Ich barfe seit ca 2 Jahren, vor einem knappen halben Jahr wurde ein großes Blutbild gemacht, die Werte waren top! Sie kriegen dazu aber auch mal eine längere Zeit TroFu oder NaFu. Also nicht ausschließlich Barf. Sie bekommen Milchprodukte & Co. Alle anderen Zähne wiesen sowas nicht auf.Nun ist meine Frage, liegt es an einer schlechten Zahnsubtanz oder kann das traumabedingt kommen?
Als es mir damals aufgefallen ist, war ich der Meinung, dass er doof auf einen Markknochen als Junghund
gebissen hat. Aber der Backenzahn? Das verwirrt mich.Hatte jemand schonmal sowas?
Würdet ihr das weiter beobachten oder Tests machen?
Der Hund ist ansonsten kerngesund, ich weiß nicht, ob das eine Rolle spielt, aber er ist kastriert. Gibt es denn Möglichkeiten, die Substanz zu stärken durch zb Seealgenmehl?Freue mich auf Erfahrungswerte und Ideen!
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Könnte m.E. ein Calziummangel sein.
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Ich würde den Hund bei einem Zahn-Spezialisten vorstellen; dazu Blutbild machen lassen, ob irgendwelche Mängel vorliegen.
Zergeln bei kleineren Hunden kann schon dazu führen, dass Zähne sich lockern, oder sogar ausfallen. Da wirken ja doch einige Kräfte und so gut kann kein Mensch seine Keaft dosieren.
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Wie gesagt, der Bluttest dürfte jetzt gute 4 Monate her sein, da war alles perfekt. War also kurz vor dem ersten Zahnverlust.
Es ist doch aber recht widersprüchlich mit meinem damaligen Verdacht, als ich das Gefühl hatte, er hätte sich die Zähne abgebrochen. Und genau die hat er sich damals abgebrochen. (Hingen noch an einem Stück, hat man auf dem Röntgen bei dem einen Zahn gesehen)Zergeln tun wir, aber dass 3 Zähne dadurch an der Wurzel abbrechen?
Ich danke euch für eure Ideen.
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Was wurde denn für ein Bluttest gemacht? Hast du extra gesagt das auch Minerale usw gestet werden sollen?
Das wird bei uns bei einem normalen Blutbild nicht mitgemacht soweit ich weiß.
Lg
Sacco -
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Ich würde denken, dass der Hund auf etwas hartes gebissen hat oder die Wurzeln durch´s Zergeln angebrochen waren. Die Schneidezähne beim Zwerghund sind winzig und auch entsprechend dünn, das ist absolut nicht unwahrscheinlich.
Nach und nach haben die angebrochenen Zähne sich dann mehr gelöst bis sie sich schließlich gelockert haben und rausgefallen sind.
Beim Calcium-Mangel würdest Du keine brüchigen Zähne haben (der Mangel müßte dann im 2. -4. Lebensmonat bestanden haben, da die Zähne dann gebildet wurden) sondern schwere Skelettschäden (und hättest im Blutbild vermutlich immer noch einen "normalen" Calcium-Spiegel, da das Calcium aus den Knochen ja ins Blut geht)
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Ich würde denken, dass der Hund auf etwas hartes gebissen hat oder die Wurzeln durch´s Zergeln angebrochen waren. Die Schneidezähne beim Zwerghund sind winzig und auch entsprechend dünn, das ist absolut nicht unwahrscheinlich.
Nach und nach haben die angebrochenen Zähne sich dann mehr gelöst bis sie sich schließlich gelockert haben und rausgefallen sind.
Beim Calcium-Mangel würdest Du keine brüchigen Zähne haben (der Mangel müßte dann im 2. -4. Lebensmonat bestanden haben, da die Zähne dann gebildet wurden) sondern schwere Skelettschäden (und hättest im Blutbild vermutlich immer noch einen "normalen" Calcium-Spiegel, da das Calcium aus den Knochen ja ins Blut geht)
puh danke, hab auch direkt an Calcium gedacht gehabt.
Meine Vermutung ist auch, dass es mal ne doofe Situation gab und die Zähne dadurch abgebrochen sind. Kann ja auch lange her sein. Er ist allerdings mit knapp 30cm und 4,4kg auch kein Minizwerg, zwecks zergeln. Darf ich jetzt echt net mehr zergeln?Es war "nur" das typische große Blutbild, was man eben als Kontrolle macht. dachte daran würde man eine Fehlernährung sehen. Ich muss nächsten Monat beim anderen Hund ein komplette Zahnsanierung bezahlen und im März lass ich nochmal Blut abnehmen, zum Checkup. Was soll ich da beachten?
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Naja, das dürfte mehrere Faktoren Haben. Vielleicht ist die Zahnsubstanz eh nicht so toll und dann ist es auch einfach so , dass die Zähne im hundekiefer sich gegenseitig stabilisieren . Wenn man sich mal einen Hundeschädel anschaut , wird man sehen das da ohne Zahnwurzeln im Kiefer nicht mehr so viel übrig ist .
Ich habe jetzt schon mehrfach mitbekommen , dass bei Hunden bei denen man mal angefangen hat mit Zähne ziehen , nach und nach einer nach dem andern abgebrochen ist . Allerdings waren das alles größere Hunde , die SD gemacht haben (also auch zergeln). -
bei den Schneidezähnen habe ich mir auch gedacht, dass der eine dem anderen Halt gegeben hat und als er raus ist,war es nur eine Frage der Zeit. Allerdings mussten die Zähne raus. Der Backenzahn war erst im Röntgen aufgefallen.
Mhm ich verstehs irgendwie nicht, weiß nicht ob seine Geschwister das auch haben. frag mich halt nur ob ich mir sorgen machen muss oder es einfach erstmal abhake unter "dumm gelaufen". Was die Schneidezähne betrifft, bin ich mir sicher, dass die Wurzel damals angebrochen ist, als mir die Farbveränderung aufgefallen ist. Beim Backenzahn.. Kein Plan?!
Danke euch!
Ich mach mir schon meine Gedanken, meine Tierärzte meinten, dass man das erstmal beobachten sollte, ob da noch was nach kommt, aber ich mir erstmal keine Sorgen machen sollte. Die Zähne sind jetzt raus und da kann man eh erstmal nix dran ändern. -
Wollte mal ein Update geben.
Seither war nix mehr, er hat alle restliche Zähne drin, nix wackelt, alles super. Anscheinend war es traumabedingt -
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