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Ich bestrafe einen Schüler für lautes Dazwischenrufen mit einer Zusatzarbeit.
Das Verhalten tritt aber nicht seltener auf, weil der Verstärker (die Aufmerksamkeit der Klassenkameraden) stärker ist, als meine Strafe.
Ist es deswegen keine Strafe mehr, obwohl ich definitiv etwas unangenehmes hinzugefügt habe? (Ich bin mir sicher, das sieht der Schüler genauso)Also Strafe nur über ihre Wirkung zu definieren ist mir zu einfach.
aber wenn etwas nicht "ernst" genommen wird eben dadurch, dass das unerwünschte Verhalten weiterhin vorhanden ist, hat es daher überhaupt einen Sinn?
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Dann ist es halt eine sinnlose Strafe. Weil falsch angewendet.
Gerade hier wird doch immer argumentiert, dass man sich nicht im Labor befindet sondern in einer Umwelt, in der viele weitere Faktoren wirken.
Also gilt: Strafe = Verhalten tritt seltener auf so einfach nicht.
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Dann ist es halt eine sinnlose Strafe. Weil falsch angewendet.
Gerade hier wird doch immer argumentiert, dass man sich nicht im Labor befindet sondern in einer Umwelt, in der viele weitere Faktoren wirken.
Also gilt: Strafe = Verhalten tritt seltener auf so einfach nicht.
klar gibt es viele weitere Faktoren
aber für mich ist etwas halt wirklich nur eine Strafe, wenn es so eingesetzt wird, dass das Verhalten unterlassen wird
Der Rest ist für mich quasi nen vergeblicher Versuch, weil das Ziel "Verhalten tritt seltener auf", wofür ich ja strafe, verfehlt ist.
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Gut. Sehe ich anders.
Für mich ist Strafe = Zufügen von etwas Negativem / Entzug von etwas Positiven.Ob ne Strafe funktioniert oder nicht, sehe ich ja nicht unbedingt gleich, sondern erst nach (vielen) Wiederholungen. Dann kann man solange auch gar nicht von Strafe sprechen. Ziemlich unpraktisch.
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Es ist vielleicht an sich schon eine Strafe...aber eben Quatsch diese zur Anwendung zu bringen.
Belohnung oder Strafe: Beide sollen eine bestimmte Verhaltensänderung bzw ein bestimmtes Verhalten bewirken.
Tun sie das nicht wäre es für absolut sinnlos diese mehr als einmal anzuwenden, da ich mich sonst unglaubwürdig und zum Affen machen würde (mMn)
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Ob ne Strafe funktioniert oder nicht, sehe ich ja nicht unbedingt gleich, sondern erst nach (vielen) Wiederholungen. Dann kann man solange auch gar nicht von Strafe sprechen. Ziemlich unpraktisch.
echt?
wenn ich etwas negatives hinzufüge, dann mit dem Zweck, dass Hund es nicht wiederholt
Wieso sehe ich es also erst nach vielen Wiederholungen?den Nerv hätte ich garnicht, etwas immer wieder "sagen" zu müssen
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echt?
wenn ich etwas negatives hinzufüge, dann mit dem Zweck, dass Hund es nicht wiederholt
Wieso sehe ich es also erst nach vielen Wiederholungen?den Nerv hätte ich garnicht, etwas immer wieder "sagen" zu müssen
Dann bist du mein Held.
Ganz ehrlich. Jedes Verhalten mit einer Aktion für immer unterdrücken können.Ich musste meinem Hund mindestens dreimal sagen, dass er beim Essen den Kopf bitte nicht auf den Tisch legen soll.
Gut, hätte ich ihn einmal feste mit der Gabel in die Nase gepiekst, hätte _vielleicht_ auch einmal gereicht. -
Ich bestrafe einen Schüler für lautes Dazwischenrufen mit einer Zusatzarbeit.
Das Verhalten tritt aber nicht seltener auf, weil der Verstärker (die Aufmerksamkeit der Klassenkameraden) stärker ist, als meine Strafe.
Ist es deswegen keine Strafe mehr, obwohl ich definitiv etwas unangenehmes hinzugefügt habe? (Ich bin mir sicher, das sieht der Schüler genauso)Also Strafe nur über ihre Wirkung zu definieren ist mir zu einfach.
Hätteste mal den Rohrstock raus geholt aber das ist ja heutzutage nicht mehr erlaubt. Mancher Brut würde das wohl nicht schaden.
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aber wenn etwas nicht "ernst" genommen wird eben dadurch, dass das unerwünschte Verhalten weiterhin vorhanden ist, hat es daher überhaupt einen Sinn?Das ist genau genommen Egomasturbation für Leerkörper. Ob das wohl besser klappt wenn alle Schüler für Aufmerksamkeit einen Punkt bekommen (der irgendwann zusammen gezält eine Note ergibt) und wer stört bekommt keinen? ;-)
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Dann bist du mein Held.
Ganz ehrlich. Jedes Verhalten mit einer Aktion für immer unterdrücken können.Ich musste meinem Hund mindestens dreimal sagen, dass er beim Essen den Kopf bitte nicht auf den Tisch legen soll.
Gut, hätte ich ihn einmal feste mit der Gabel in die Nase gepiekst, hätte _vielleicht_ auch einmal gereicht.warum nicht sachlich?
nein, bei Sachen, die ich ernst meine, reicht einmal
entweder ist es ein aversiv aufgebautes Abbruchkommando, oder ein EEEYYY (ich bin aus dem Ruhrpott, ich darf das )hier kommts aber auch immer drauf an
Hund springt an wem hoch= ernst, nach dem Abbruch lässt sie es, weil sie weiß, sonst gibts wirklich Ärger
Hund zieht am Geschirr beim Cachen, anstatt neben mir zu laufen, gibt nen Anraunzer, auch 2 oder 3x
weils kein absolutes Verbot ist, sondern mich einfach nervtso kommt es hier auf die Situation an, aber liegt ihr Kopf auf dem Wohnzimmertisch beim essen und nach "auf die Decke" geht sie nicht, gibts auch nen Donnerwetter, nach dem sie auf der Decke bleibt für den Rest des Essens
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