Aversiv absichern

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    Hi


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    • Aber es wurde doch etabliert, dass man gar keine extrem deutliche Strafe braucht, sondern nur eben schauen muss, dass man immer eine Konsequenz folgen lässt, die eindeutig ist. Das muss doch nicht gleich das Stromhalsband sein für den Hund, das kann doch auch ein verbaler Anraunzer, oder ne Leine die auf dem Boden landet oder evtl. auch mal ein Knuff ins Fell je nach Hund sein.
      Also ich hab keinen Stachel oder ein ERG zuhause und dennoch denke ich schon, dass mein Hund gut versteht, wann ich bei "Stufe 5" bin sprich er jetzt wirklich das tun sollte, was er soll und nicht mehr mich ignoriert.

    • Aber es wurde doch etabliert, dass man gar keine extrem deutliche Strafe braucht, sondern nur eben schauen muss, dass man immer eine Konsequenz folgen lässt, die eindeutig ist. Das muss doch nicht gleich das Stromhalsband sein für den Hund, das kann doch auch ein verbaler Anraunzer, oder ne Leine die auf dem Boden landet oder evtl. auch mal ein Knuff ins Fell je nach Hund sein.
      Also ich hab keinen Stachel oder ein ERG zuhause und dennoch denke ich schon, dass mein Hund gut versteht, wann ich bei "Stufe 5" bin sprich er jetzt wirklich das tun sollte, was er soll und nicht mehr mich ignoriert.

      Weil es nicht so einfach ist...


      Wo wie was funktioniert hängt von soo vielen Faktoren ab.


      Beispielsweise ist ein beherzter Griff ins Fell im Falle von Ressourcenkonflikten bei einigen Hundetypen der standardmäßige Einstieg in Eskalationsgeschichten, die mit Euthanasie enden.


      Und letztendlich sollte man halt auch überlegen, wie man selber behandelt werden will

    • Weil es nicht so einfach ist...
      Wo wie was funktioniert hängt von soo vielen Faktoren ab.


      Beispielsweise ist ein beherzter Griff ins Fell im Falle von Ressourcenkonflikten bei einigen Hundetypen der standardmäßige Einstieg in Eskalationsgeschichten, die mit Euthanasie enden.


      Und letztendlich sollte man halt auch überlegen, wie man selber behandelt werden will

      Das wahre Leben ist halt kein Labor... Bei Hunden kommen Strafen halt oft als Aggression an, auf die sie eben auch mit Aggression reagieren. Ich denke, es ist schwer einzuschätzen und schwer anzuwenden nd hat ein riesiges Potential schiefzugehen. Ein sinnvolles Vorgehen mittels positiver Strafe UND negativer Verstärkung, wie ich es aus dem Pferdebereich kenne, kenne ich beim Hund nicht, und den Eindruck hat dieser Thread bestätigt.


      Mir ging es bei der Ausgangsfrage auch nicht um normale Alltagssituationen, sondern um sehr starke Reize und vor allem den Rückruf.
      Da bin ich immer über die Formulierung gestolpert "Der Rückruf wurde positiv aufgebaut und aversiv abgesichert".


      Abgesichert suggeriert ja, dass der Rückruf dann auch wirklich sicher ist - auch bei Reh, Hase, was immer.


      Stufe 5 müsste (theoretisch) was sein, was auch da wirklich ankommt.


      ich hab jedenfalls keine Stufe 5, die soweit reicht. Wobei mein Ansatz da auch weit mehr in richtung Aufmerksamkeit/ansprechbarkeit geht - also wieder ne ganz andere Geschichte... .


      Aber es ist wirklich alles Theorie - die Praxis ist soviel komplexer. Aber ich finde es einfach spannend, Theorie wirklich zu durchdenken.

    • Ich denke auch, dass man nicht mit jedem Hund gleich umgehen kann.
      Bei dem einen mag ein "Knuff ins Fell" irgendwie wirken - der andere wird auf Abstand gehen, bzw. Dich nicht mehr ernst nehemn und anfangen, Dich evtl. zu meiden.


      Ich würde z.B. nicht wollen, dass mein Hund in irgendeiner Form "Angst" vor mir hat.

    • Ein sinnvolles Vorgehen mittels positiver Strafe UND negativer Verstärkung, wie ich es aus dem Pferdebereich kenne, kenne ich beim Hund nicht, und den Eindruck hat dieser Thread bestätigt.

      Uhh doch, besonders im Sportbereich wird da ganz viel gemacht, steht in der Methodik und im Timing den Pferdesachen in nix nach.


      Z.b. wird im Obedience in Skandinavien teilweise sehr viel mit dem E-Halsband gemacht (kribbeln bis Hund korrekt liegt, dann Marker und Keks) oder NePoPo im Gebrauchshundesektor etc.

    • Wenn ich mal richtig ärgerlich werde und das meine Hunde auch spüren lasse, dann finde ich es absolut normal, dass die mal kurz ins Meiden gehen :ka:
      wenn ich sie danach einlade, wieder direkt zu mir zu kommen, freuen sie sich sehr und alles ist wieder gut :D
      ich habe den Eindruck, dass das für meine Hunde kein Problem darstellt

    • Was bedeutet denn "Meiden" für Dich?
      (Beschwichtigen ist ja vermutlich dort die Vorstufe...)


      /edit: Und wie ist man denn eigentlich 'richtig' ärgerlich? Wenn ich manche Leute sehe, wie sie ihre Hunde zusammenfalten(verbal und aber auch z.B. mit am "Ohr drücken" etc.) - dann frage ich mich immer, wie kann man sowas denn machen. Für mich ist mein Hund sowas wie ein guter Kumpel, ein Familienmitglied - und großes Angeschreie gibt es hier z.B. eher nicht. Ich bin vermutlich einfach nicht der Typ Mensch für sowas. Wenn ich sauer bin, dann gibt's meistens kein Geschnüffel mehr und sie wird z.B., wenn es im Freilauf war, angeleint und wir gehen oder so... .

    • Meiden heisst in diesem Fall, dass sie Abstand von mir halten, bis ich sie wieder einlade - und es kann schon sein, dass sie auch Beschwichtigungssignale zeigen, das gehört ja zum hündischen Repertoire

    • Muss man JE NACH HUND jetzt echt schon in Schriftgröße 72 hier hinschreiben, damit es NICHT überlesen wird?

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