Verhalten bei BH-Prüfung?

    Guten Morgen March,
    für die Ausführung der einzelnen Aufgaben gibt es Punkte. Um zu bestehen, muss eine bestimmte Punktzahl erreicht werden.
    Bei mir ist das schon etwas länger her, hoffentlich stimmen die Zahlen noch.
    -Leinenfhrigkeit/Hörzeichen "Fuß" 15P.
    -Freifolge "Fuß" 15P.
    -Sitz aus der Bewegung "Fuß","Sitz" 10P.
    - Platz mit Abrufen "Fuß","Platz","Hier" 10P.
    - Ablage Platz, Sitz 10P.
    Um zu bestehen, muss man 70% der Punkte erreichen. Das sind 42 Punkte.


    Es sind immer 2 Hunde gleichzeitig auf dem Platz.
    Einer läuft und der andere legt seinen Hund in dieser Zeit ab.


    Da ich auch tierische Prüfungsangst habe, ist mein Mann am Prüfungstag mit meinem Hund eine Runde gelaufen. Das ist für meinen Hund nichts neues. So hatte ich Zeit alles herzurichten und konnte meinen Hund nicht verrückt machen.


    Das wichtigste ist in jedem Fall Ruhe zu bewahren, denn Dein Hund kann ja alles.


    lg mocabe

    Ich glaube die Punktetabelle von Dir stimmt nicht mehr!


    Zwei Teile versemmeln und man ist raus, sprich z.B. aus der Ablage aufstehen und bei Sitz aus der Bewegung sich hinlegen oder dem Hundeführer folgen - dann war es das!


    Das glaube ich so in Erinnerung zu haben, da bei unserer letzten BH 70% durchgefallen sind und die haben immer zwei Sachen versemmelt! Die meisten hatten Probleme entweder mit der Ablage oder mit Sitz und Platz aus der Bewegung!

    Hallo,


    wenn eine Übung nicht richtig genacht wird, gibt es ja Teilbewertungen.
    z.B. der Hund legt sich statt zu sitzen, bleibt aber an der Stelle und lauft nicht hinterher : dafür gibt es noch mindestens 5 Punkte ( von 10 ).
    Oder Ablage : wenn der Hund erst zum Ende hin unruhig wird oder mal kurz aufsteht, ist es auch eine Teilbewertung. Dafür zieht kein Richter die volle Punktzahl.
    Worauf ich immer achte ist folgendes : hat es gerade geregnet, setzt und legt sich mein Hundi sehr ungerne ( verständlicherweise ). Dann gehe ich vorher auf eine Wiese mit hohem Gras damit der Bauch schön nass wird, dann klappt es auch mit dem Sitzen und Platz machen.
    Sonst versuche ich den Tag wie immer zu gestalten, also wenn du immer eine kurze Runde am Platz gehst vor der Übungsstunde, dann mache das genauso. Wenn du sonst Zuhause mit dem Hund rausgehst und am Platz nicht mehr, dann ändere gar nichts am Ablauf.


    Viel Glück, ihr schafft das schon !!


    Gruß´
    Wuffie

    Wenn du erstmal zum Team-Test mußt, dann sieh es locker. Wichtig ist, dass du dran glaubst, dass ihr das schafft. Du bist groß und von dir und deinem Hund überzeugt. Das überträgt sich auf den Hund. Vorher läufst du ne Runde und stimmst den Hund auf dich ein. Machst ein paar Sachen mit ihm und lobe ihn spielerisch. Bist du zu aufgeregt und verkrampft, geht nichts mehr.


    Sicherlich übst du ja auch privat und genau so machst du es auch im Test.


    Anscheinend machst du dich grad echt irre mit der ganzen Sache. Je mehr du dich da reinsteigerst, desto eher vermasselst du es. Pass blos auf, dass dein Hund nicht deiner überdrüssig wird und nimmer arbeiten mag.


    Wichtig, du belohnst immer mit Leckerchen, auch im Training und im Team-Test. Du belohnst immer dann, wenn es super war. Du musst deinen Hund motivieren. Nur in der BH bleiben die Leckerchen weg. Da dein Hund das aber nicht weiß, wird er arbeiten und arbeiten, in der Hoffnung, dass gleich was kommt. Lässt du das vorher schon weg, blickt er evtl., dass du gar keine Leckerchen dabei hast. Und warum soll er dann arbeiten?


    Und jetzt fang endlich mal an dich und deinen Hund zu glauben und zu einem Team zusammenzuwachsen, denn nur dann gehts. Betrachte alles als ein tolles Spiel für deinen Hund. Übe ab und an, mal im Wohnzimmer,mal draußen. Dann mach mal nichts. Und immer schön loben und spielen. Wenn dein Hund nicht bei dir bleibt, dann bist du immer noch nicht interessant genug für ihn. Es liegt nicht am Hund, es liegt an dir.

    Hi,


    Zitat

    Wenn ich dann dran bin, würdet ihr eure Kommandos extra laut und streng geben (machen ja viele so)


    Das machen viele so rein aus Unsicherheit und Panik. Und das ist mit ein Grund, warum viele Hunde in Prüfungen wie ausgewechselt sind, nicht mehr richtig laufen, unsicher sind, usw.


    Einfach weil der HF sich völlig anders verhält als sonst.


    Gib deine Signale genau so, wie Du das bisher im Training gemacht hast. Der Hund erkennt nämlich im Gegensatz zur Meinung vieler NICHT das Wort, sondern den Klang. Und wenn Du auf einmal die Klangfärbung änderst, dann ist das für den Hund ein völlig anderes Signal. Viele Hunde können dann anhand des bisherigen Trainings in etwa erraten, was gemeint sein könnte. Betonung liegt auf "erraten". Und das ist dann der Grund, warum der Hund, der sich sonst ins Platz hat fallen lassen auf einmal sehr zögerlich runtergeht.


    Die Woche vorher nicht mehr trainieren. Schon gar nicht das ganze Schema. Stattdessen eher mal etwas Kunststückchen oder sonstiges Unwichtiges. Am Prüfungsmorgen das Gleiche. Kunststückchen um Hund zu zeigen, dass jetzt was geschafft wird und gleichzeitig den Hund auf sich aufmerksam zu machen. Aber KEINE Übungen aus der Prüfung.


    Peter
    die Punkte stimmen noch so wie mocabe sie aufgeschrieben hat. 15,15, 10, 10, 10 = 60 Punkte. Davon müssen 42 Punkte erreicht werden. Und nur weil eine Übung vollständig gezeigt wurde, heisst das NICHT, dass alle Punkte gegeben werden. Du schreibst, die Leute, die durchgefallen sind, haben zwei Übungen versemmelt. Na ja, das sind ja dann schon mindestens 20 Punkte. Und damit sind sie schon eindeutig unter 42 Punkten.


    Mal davon abgesehen, dass es Teilbewertungen gibt und wie schon geschrieben, idR auch bei jeder Übung sowieso ein paar Punkte abgezogen werden. ME ist es sehr selten, dass ein Team eine oder zwei Übungen ganz verhaut, aber den Rest mit voller Punktzahl läuft. Meiner bisherigen Erfahrung nach sind die Teams, die zwei Übungen verhauen auch bei den restlichen Übungen nicht in den vollen Punktzahlen. Zumindest bei der BH.


    Viele Grüße
    Cindy

    Das wichtigste bei Prüfungen ist die ruhe zu bewahren. Wenn Du nervös oder aufgeregt bist, wird es nicht lustig!
    Bei meiner ersten Prüfung war es so und dass war es dann fast. Ronja ist beim Fussgehen zum abgelegten Hund gerannt und hat gespielt!!!!!!!
    Alles nur weil ich so nervös war!
    Seitdem ich mir vor Prüfungen immer denke "Sie schaffts eh nicht" klappt es immer besser :wink: Ich habe nämlich auch extreme Prüfungsangst.
    Bei der letzten Prüfung war ich sowas von überzeugt, dass sie es nicht schafft - ich habe mir das nicht nur eingeredet, es war wirklich so - dass sie sogar die Übungen perfekt gemacht hat, die sie vorher noch nie jemals richtig gemacht hat! Und das war bringen über die A-Wand.
    Ich übe meist kurz vorher noch mit ihr standardkommandos, also fuss sitz platz, damit ich ihre aufmerksamkeit habe. Zu viel sollte man jedenfalls nicht üben, nur das "nötigste".


    Und wenn Die Prüfung nichts wird, dann wird sie halt nichts. Der Hund ist auch kein anderer dadurch!!! Es geht hier um niemandes leben! Auch wenn es mir bei vielen anderen Mithundeschülern meist so vorgekommen ist!

    sagt mal, weiss jemand von euch, ob es erlaubt ist, beim ablegen eine hundedecke unterzulegen?


    wir haben auch im sommer bh, und ich weiss, wenn es an dem tag regnet oder kalt ist, bleibt meine maus nicht lange liegen.


    lg
    anna

    Hi Anna,


    Du machst jetzt Witze oder???????


    Decke ist garantiert nicht erlaubt.


    Vielleicht sollte man das einfach mal auch im Regen oder bei nassem Untergrund üben.


    Viele Grüße
    Cindy

    @decke


    in unserer Hundeschule hätten wir den Richter schon soweit gebracht, dass eine Decke erlaubt ist!!! Vor allem im Winter bei Schnee und Eis!!!

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